Dienstag, 2. August 2016

Rückschau Staatsmeisterschaft

Nun ist die Schach-Staatsmeisterschaft 2016 schon Geschichte. Unser Alt-Sektionsleiter und Neo-SLV-Präsident Rudi Berti hatte in Zusammenarbeit mit Günter Vorreiter (SLV- und ÖSB-Kassier) und wenigen Getreuen ganze Arbeit geleistet. Meine Wenigkeit war auch eingebunden: Ich war für Entwurf und Wartung der Staatsmeisterschaftsseiten auf der SLV-Homepage zuständig.

Viele Teilnehmer und Funktionäre lobten die Ausrichtung durch Salzburg, wobei nicht wenige meinten, die St. Johanner-Staatsmeisterschaft könne man als die mit Abstand schönste der letzten Jahre bezeichnen. So gesehen, hätte sich dieses hochkarätige Turnier mehr Teilnehmer verdient, was auch für die Schluss-Abrechnung positiv gewesen wäre.

Die Salzburger spielten fast alle in etwa nach Erwartung. Bestplatzierter war Emanuel Frank (Neuzugang beim ASK Salzburg) als 24. Besonders zufrieden werden Stefan Heigerer (ASK Salzburg) und Gerhard Spiesberger (Ranshofen) gewesen sein, die das Turnier doch einige Plätze vor ihrem Setzlistenrang als 26. bzw. 28. beendeten. Altmeister IM Georg Danner beispielsweise lag als 30. hinter den beiden.

Als Staatsmeister in der "Offenen Klasse" (47 Teilnehmer) konnte sich Georg Fröwis aus Vorarlberg nach 2011 zum zweiten Mal ehren lassen. Er setzte sich mit 7 aus 9 knapp vor Mario Schachinger und Peter Schreiner, beide aus Kärnten und beide 6,5 Pkt., durch.

In der Klasse "Frauen" (9 Spielerinnen) gewann etwas überraschend die 17-jährige Tirolerin Anna-Lena Schnegg mit 7,5 Punkten. Mit Abstand folgten Titelverteidigerin Katharina Newrkla (Bgld.) und Reka Horvath (Stmk), beide 5.

Quelle: ÖSB
In einer Bundesländer-Rangliste bei den Herren (Endränge der einzelnen Bundesländerspieler geteilt durch die Anzahl der Spieler) zeigt sich folgende überraschende Wertung (nie hätte ich die Steirer am letzten Platz vermutet):
Vorarlberg: 2 Spieler 7,0
Kärnten: 7  12,9
Oberösterreich: 9 16,7
Wien: 2 19,5
Burgenland: 2 21,5
Tirol: 4 25,2
Niederösterreich: 6 27,7
Salzburg: 8 35,1
Steiermark: 6 36,5
Vor allem die bevölkerungsreichen Bundesländer Wien und Niederösterreich waren unterrepräsentiert.

Quelle: ÖSB
Die Damengruppe war zahlenmäßig sehr schwach besetzt. Von Oberösterreich und Kärnten war niemand vertreten. Das Burgenland nannte erfreulicherweise 3 Damen, alle anderen Bundesländer entsandten eine Vertreterin. Die Reihung sieht hier so aus:
Tirol: 1 Spielerin 1
Steiermark: 1 3
Wien 1 4
Burgenland: 3 5
Vorarlberg: 1 6
Salzburg: 1 7
Niederösterreich: 1 9

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