Samstag, 22. März 2014

Spielbericht Senoplast Uttendorf - SIR Rechenwirt 3,5:2,5

Gerald Wienerroiter (links)
und Daniel Autengruber
Rissen für SIR Rechenwirt
die Kastanien aus dem Feuer:
In der Landesliga B geht es zwei Runden vor Schluss hart auf hart: 6 Teams sind abstiegsgefährdet, eines davon ist unsere Senoplast-Mannschaft. Und nun bekamen unsere erstmals in stärkster Besetzung angetretenen Mannen von SIR Rechenwirt in der vorletzten Runde zwei Punkte kampflos geschenkt. Das ist für unser Mannschaftsergebnis schön, obwohl unsere beiden Spielfreien auch gerne ihr Können gezeigt hätten. Für die Mitabstiegskandidaten sind die beiden uns geschenkten Punkte aber sicher Grund zum Ärgern, weil solche Aktionen den Abstiegskampf unfair beeinflussen.
Sei wie es sei: Wir können nichts dafür.

Brett 1: Zivko Danojevic, 2031 - Gerald Wienerroiter, 2115 0:1
Gerald opferte bald einen Läufer auf h7, weil er glaubte, dafür zwei Bauern zu bekommen und gutes Spiel zu haben. Zivko wickelte anders ab, gab die Figur zurück, hatte einen Minusbauern, konnte aber seine ganzen Streitkräfte auf einen Isolani Geralds auf offener Linie konzentrieren.
Gerald konnte den Minusbauern jedoch behaupten, baute seinen Vorsprung aus, sah auch eine letzte Mattdrohung von Zivko und gewann in der längsten Partie des Abends.
Brett 2: Gerhard Schöpf, 1871 - Wolfgang Moser, 2099 1:0K
Brett 3: Alois Grundner, 1915 - Severin Kliegl, 1863 1:0K
Brett 4: Wolfgang Schweiger, 1870 - Daniel Autengruber, 1943 0:1

Eine tolle und kampfbetonte Partie! In einem Wolga-Gambit konnte Wolfgang die längste Zeit seinen Mehrbauern behalten, erhielt schönstes Spiel und sah eigentlich für die Kiebitze nach einem kommenden Sieger aus. Daniel gab die Qualität, um den Angriff Wolfgangs zu stoppen und dann fand letzterer in beiderseitiger Zeitnot nicht die besten Züge und musste sich schließlich sogar geschlagen geben.
Brett 5: Markus Grießer, 1739 - Dragan Stefanovic, 1845 remis
Ein Großmeister-Remis nach 11 Zügen. Leider hat Markus angekündigt, im nächsten Jahr aus beruflichen Gründen nicht mehr für Mannschaftskämpfe zur Verfügung stehen zu können.
Brett 6: Walter Scharler, 1752 - Tobias Jakob, 1788 1:0
Walter lieferte neuerlich eine schöne Partie, gewann einen Bauern nach dem anderen und konnte sich für die vor zwei Jahren erlittene Niederlage revanchieren.

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