Einen Sieg, über den man sich nicht wirklich freuen kann, wurde heute unserem Zweierteam "aufgenötigt":
Brett 1: Zivko Danojevic - Mirsad Cardaklija 1:0K
Brett 2: Gerhard Schöpf - Nurija Hasanovic 1:0K
Brett 3: Alois Grundner - Vahidin Hamzic 1:0K
Brett 4: Wolfgang Schweiger - Franjo Ljubic jun. remis
Brett 5: Walter Scharler - Ivo Ivic 1:0K
Brett 6: Michael Thurner - Damjan Katic 1:0K
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Quelle: pixabay.com |
Wie kam es dazu?
Um etwa 14.55 Uhr kam Franjo Ljubic alleine im Spiellokal an und teilte mit, dass die übrigen fünf Pjesak-Spieler mindestens 10 Minuten zu spät kämen. Wolfgang Schweiger und Franjo Ljubic begannen zur vorgesehenen Beginnzeit um 15 Uhr ihre Partie. Um den Gästen etwas entgegen zu kommen, starteten wir die Uhren der nicht anwesenden Spieler erst um 15.15 Uhr. Bis dahin (und auch später) waren wir nie angerufen worden, dass es Anreiseprobleme gäbe.
Um etwa 15.32 Uhr bat ich Franjo, seine Kollegen telefonisch zu kontaktieren, um zu erfahren, wo sie seien. Antwort: Sie seien in Saalfelden.
Daraufhin rief ich SLV-Präsident Gerhard Herndl an. Ich berichtete ihm vom Stand der Dinge. Ich wollte wissen, wie die einstündige Kontumazzeit berechnet wird und bekam zur Auskunft, dass diese mit 16 Uhr abläuft, auch wenn die Uhren erst später in Gang gesetzt worden waren.
Um 16 Uhr stellten wir die Uhren ab und räumten zusammen. Wolfgang und Franjo gaben ihre Partie remis.
Als wir zu viert noch an der Bar saßen, zwei unserer Spieler waren bereits heimgefahren, erschienen um 16.16 Uhr die fünf Pjesak-Spieler. Einer erzählte zunächst, dass man in Lofer wegen eines Almabtriebes sehr viel Zeit verloren hätte. Franjo berichtete uns später jedoch, man hätte einen der Spieler um 13.30 Uhr abholen wollen, dieser sei aber erst um 14.30 Uhr gekommen. Für die Strecke Salzburg - Uttendorf über das Deutsche Eck muss man bei korrektem Fahren mehr als eineinhalb Stunden ansetzen. Also können die Kühe nicht am Zuspätkommen schuld gewesen sein.
Die geschenkten Punkte helfen uns im Kampf um den Klassenerhalt, verzerren jedoch den sportlichen Bewerb und erfreuen uns, wie schon gesagt, nicht wirklich.