Donnerstag, 30. Januar 2014

Vorschau 7. Rd. LLB: Wüstenrot Schwarzach II - Senoplast Uttendorf

Eine ganz schwere Aufgabe wartet auf unser zweites Team am kommenden Samstag. Die "Senoplastler" müssen in Schwarzach gegen das dortige zweite Team antreten, das momentan auf dem 5. Platz liegt und ganz schwer auszurechnen ist.
In der Tabelle unten weisen die Hausherren schon einen um 200 Punkte höheren Eloschnitt auf und haben dazu noch einen ganz besonderen "Riesen" in der Hinterhand, nämlich GM Hans-Joachim Hecht.


Dazu kommt, dass wir ersatzgeschwächt antreten werden. So muss man leider festhalten, dass alles andere als eine klare Niederlage eine Sensation wäre.

Fernschach-LM



Wie wäre es einmal mit Fernschach?

Im April wird die 3. Salzburger Fernschach-Landesmeisterschaft gestartet. Nennungen bis 15.3.2014 erforderlich.

---> zur Ausschreibung beim Landesverband!

Mittwoch, 29. Januar 2014

Einladung zum Februarturnier

"Präsident" Feichtner lädt zum Februar-Monatsturnier ein. Es wäre wirklich einmal schön, eine kleine Heerschar unseres Klubs versammelt zu sehen.

Hallo liebe Klubmitglieder !

Nächsten Donnerstag, am 06.Februar, findet wieder unser allmonatliches Turnier statt.

07.02.2014 - Beginn: 19.00h - Tischlerwirt - Bedenkzeit je nach Teilnehmern

Bitte um zahlreiche Teilnahme, damit Lois seine Kilometerstatistik erweitern kann - er erweitert sie gerne auch mit Spielern mit wenig Anreisekilometern :-)

lg
Thomas Feichtner
Schachklub Uttendorf

Weiß gewinnt forciert



In diesem Endspiel schoss Schwarz zuletzt den entscheidenden Bock: Df6??

Wie gewinnt jetzt Weiß forciert?


---> Lösung!

Dienstag, 28. Januar 2014

Das stärkste Turnier aller Zeiten

In Zürich wird morgen das voraussichtlich stärkste Schachturnier aller Zeiten mit der Eröffnungszeremonie gestartet. Dann spielen von Donnerstag bis Montag (Beginn immer 15 Uhr) Weltmeister Magnus Carlsen (2872), Levon Aronian (2812), Hikaru Nakamura (2789), Fabiano Caruana (2782), Boris Gelfand (2777) und Exweltmeister Vishvanathan Anand (2773) ein Rundenturnier. Der Eloschnitt der Teilnehmer beträgt 2801. Nicht bekannt ist mir die Höhe der Preisgelder, sie wird aber sicher nicht unbedeutend sein. Vermutlich erwarten uns spannende Partien.
Die Schachgesellschaft Zürich gilt als ältester Schachklub der Welt, gegründet 1809 und hat im Lauf der Jahre unzählige hochkarätige Turniere abgewickelt.

---> zur Turnierseite mit Livepartien!
---> 200-Jahre-Jubiläumsseite der Schachgesellschaft Zürich!

Montag, 27. Januar 2014

Kontumaz

25.1.2014, LLA: Sektionsleiter Feichtner
bei der Begrüßung der Gäste. Dann war
der Wettkampf für ihn gelaufen.
Für Schachunkundige: Im österr. Schach bezeichnet man mit "Kontumaz" einen kampflosen Sieg, wenn Spieler A einen Punkt erhält, weil Spieler B nicht angetreten ist.

Unsere Yokozunas kamen in der 7. Runde der Landesliga A schon zum zweiten Mal in dieser Saison in den zweifelhaften Genuss eines Kontumaz-Sieges. Diese Vorgaben auf vorderen Brettern sind immer nur taktischer Natur und unserer Schachbewegung unwürdig. Die Argumentation, man solle sich nicht beschweren, man habe ja immerhin einen Punkt geschenkt bekommen, gilt nicht. So kann man Schach in der Öffentlichkeit nicht verkaufen, leidet doch unser Sport ohnedies an mangelnder Attraktivität!

Vorschlag für einen Antrag an den Landestag: Wenn ein gesetzter Spieler eines Teams am Antreten zu einem Mannschaftswettkampf verhindert ist, müssen alle hinter ihm gesetzten Mannschaftsmitglieder nachrücken. (Das heißt, es könnte höchstens das letzte Brett kampflos abgegeben werden.) Geschieht das nicht, sind ab dem freigelassenen Brett alle Partien verloren.

Im sportlichen Sinn gerechter wäre folgender, zugegeben sehr radikaler Vorschlag: Hat ein Team in einer Runde eines Mannschaftswettkampfes ein Brett nicht besetzt und somit den Punkt kampflos abgegeben, werden alle in allen Runden auf diesem Brett erspielten Punkte für den Mannschaftsbewerb auf 0 gesetzt.

Sonntag, 26. Januar 2014

Rätsel

American Bullfrog Rana catesbeiana Side 1800px
Ochsenfrosch
Foto: Derek Ramsey über wikipedia
Für alle folgenden Namen gibt einen gemeinsamen Oberbegriff:
Eidechse, Gebratene Leber, Geier, Lange Peitsche, Nescafé-Frappé, Igel, Nilpferd (Hippopotamus), Ochsenfrosch;
Die Lösung:
Laut "Schachsammelsurium", einem empfehlenswerten Buch von Hugo Kastner, im Humboldt-Verlag erschienen, sind die obigen Wörter Namen von Schacheröffnungen. Beim "Ochsenfrosch" handelt es sich um ein Gambit.

In ---> diesem Schachfeld-Forum findet man zu diesem Thema noch viele weitere ausgefallene Eröffnungs-Namen.

Samstag, 25. Januar 2014

7. Rd. LLA: Yokozuna Uttendorf - ASK III 3,5:2,5

Große Ambitionen, den Ligaerhalt zu schaffen, zeigte diese ASK-Mannschaft, die momentan Schlusslicht in der Landesliga A ist, nicht. Die Salzburger reisten nur mit fünf Leuten an, das zweite Brett wurde vorgegeben. Dennoch erreichten die ASK-Mannen ein achtbares Ergebnis.

Brett 1: Suess Werner, 2031 - Usleber Helmut, 2016   remis
Usleber opferte einiges an Material. Werners Verteidigung aber hielt.
Brett 2: Feichtner Thomas, 2172 - Misciasci Alessandro, 1930     1:0 K
Sektionsleiter Feichtner kam zu einem Gratispunkt.
Brett 3: Theussl Manfred, 2077 - Tanczos Dezsö, 0(hatte vor seiner Spielpause immer um 1950 Pkt.) 1:0
Manfred konnte seinem Spielpartner den Springer einsperren und gewann relativ rasch.
Brett 4: Gampersberger Herbert, 1942 - Flatz Helmut, 1833   remis
Herbert kämpfte wie gewohnt beherzt, stand mit einem Mehrbauern nicht schlecht, konnte ihn aber nicht verwerten.
Brett 5: Schöpf Gerhard, 1871 - Thalhammer Klaus, 1838   0:1
Gerhard lehnte mehrmals ein Remisangebot ab. In Zeitnot stellte er dann einen Springer ein, was leider die Partie kostete.
Brett 6: Thurner Michael, 1692 - Pöllner Florian, 1697    remis
Mike erreichte ungefährdet den Remishafen.

Lushins Verteidigung

Bereits Weihnachten 2012 erhielt ich von meiner Gattin den Roman "Lushins Verteidigung" von Vladimir Nabokov:

Der kleine Lushin, eine rein fiktive Figur Nabokovs, lebt im russischen St. Petersburg. Er ist bereits sehr bald ein sozial abgekapselter Mensch, der weder zu seinen Eltern noch zu seiner Gouvernante eine enge oder gar liebevolle Beziehung hat. Auch seinen Mitschülern geht er bei jeder Gelegenheit aus dem Weg, er wird der Prototyp eines Einzelgängers.
Durch Zufall fällt ihm ein Schachspiel in die Hand. Ein Bekannter seiner Tante bringt dem Buben die Feinheiten des Spiels näher. Bereits nach kurzer Zeit besiegt Lushin seinen ersten Lehrmeister und in der Folge viele Erwachsene.
Als "Wunderknabe" wird er nun herumgereicht, bestreitet unter der Schirmherrschaft seines "Managers" Walentinow zahlreiche Turniere, Simultan- und Blindspiele. Bald gilt er als einer der Anwärter auf den Weltmeistertitel.
Lushin lebt nur im Reich der 64 Felder und altert sehr schnell, die Aura des Wunderkindes verblasst, die richtig aufsehenerregenden Turniererfolge bleiben wegen des zuletzt praktizierten vorsichtigen Spielstils aus. Da lässt ihn Walentinow fallen.
Der nun auf sich allein gestellte Lushin will das große Schachturnier in Berlin bestreiten und es noch einmal ganz genau wissen, denn der Sieger darf den amtierenden Weltmeister herausfordern....

Empfehlung: Lesenswert!
Der Roman wurde im Jahr 2000 auch verfilmt.

---> Vladimir Nabakov (wikipedia)!
---> zur Buchvorstellung beim Rowohlt-Verlag!
---> zu einer Filmbeschreibung!

Freitag, 24. Januar 2014

Fotos Senoplast - Zell



Der "Schachbauer" wird von einigen Fotos der letzten Landesliga-B-Begegnung Senoplast Uttendorf gegen Zell am See gebildet.

Wer die kleinen Aufnahmen vergrößert sehen will, muss ---> diesem Link folgen! Dort werden die Bilder etwas größer, wenn man mit der Maus daraufzeigt.

Markus Grießer ist links hervorgehoben, denn er ist in unserem Senoplast-Team mit 3 aus 4 (= 75%) nach Prozenten der Rangerste.
Gratulation, Markus!

Donnerstag, 23. Januar 2014

Vorschau 7. Rd. LLA: Yokozuna Uttendorf - ASK Salzburg 3

Am Samstag empfangen unsere Yokozunas in der 7. Runde der Landesliga A die Gäste vom ASK III, ein Spiel Fünft- gegen Zwölftplatzierter.


Doch so einfach wie auf den ersten Blick die Aufgabe aussieht, ist sie nicht. Unsere schweren Jungs dürfen die ASKler auf keinen Fall unterschätzten, damit nicht der Schuss nach hinten losgeht.
Erwischen die Yokozunas hingegen einen guten Tag, könnten sie weiter Boden gutmachen. Sie sind vom Teamgefüge her konstant und vom dritten Tabellenplatz nur zwei Punkte entfernt...
... und unsere Schwergewichte haben gegen die ersten sechs Mannschaften schon gespielt!!
Viel Erfolg!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Peter Mooslechner - Gerhard Schöpf 1:0

Gerhard Schöpf - Peter Mooslechner
Gerhard Schöpf hatte in der letzten Partie gegen Zell am See einen elomäßig überlegenen Spielpartner. Peter Mooslechner, ehemaliger Zeller Obmann, jetzt in Seekirchen lebend, bleibt seinem Verein treu und wird auch in Zukunft für Zell am See spielen. Mit einem Rating von 2068 hat er momentan um fast 200 Elopunkte mehr als Gerhard. Letzterer machte es dem Favoriten aber nicht leicht und forderte ihn fast 5 Stunden.



In der Diagrammstellung, Schwarz hatte gerade b5 gezogen, haben beide gleich viel Material. Dennoch steht Weiß besser: sein König steht schon sehr weit vorne und unterstützt den Vormarsch der Bauern auf g und h, Gerhard hat einen Isolani und einen Doppelbauern. Ein weiteres Plus für Weiß ist der Läufer, der in dieser Stellung, in der Bauern auf beiden Spielfeldseiten vorhanden sind, durch seine langschrittige Zugmöglichkeit dem Springer überlegen ist.

Nach zwei weiteren Zügen wurde es noch einmal spannend, denn Peter stellte (in Gewinnvorfreude?) nach 28.g4 hxg4 29.fxg4 den e4-Bauern mit Schach ein, wodurch Gerhards Isolani ein Freibauer wurde.
---> So wurde die Partie beendet!

Dienstag, 21. Januar 2014

Aller guten Dinge sind drei

Gerald Junger überlegt seinen Startzug.
Der Zeller Schachklubchef Gerald Junger wird am Samstag zufrieden gewesen sein:

  • Mannschaftssieg gegen Uttendorf
  • Einsatz von zwei Neuzugängen, die 75% erreichten
  • persönlich lockerer Gewinn auf dem Zweierbrett

So ändern sich die Zeiten. Der Schreiber dieser Zeilen kennt Gerald seit seinem 11. oder 12. Lebensjahr, als er in der Hauptschule Kaprun durch Fachlehrer Gustl Schoberleitner mit Schach in Berührung kam und hier bald sein Talent auf diesem Gebiet aufblitzen ließ.
Nach der Schule blieb er bei Schach und ist nun seit etwa zwei Jahren Obmann des Zeller Schachklubs.
Ihm und dem Klub weiterhin alles Gute! Das Pinzgauer Schach braucht neben Uttendorf weitere starke Klubs.

Montag, 20. Januar 2014

Matttreiben

Gerold Stadlober (links) gegen Wolfgang Schweiger,
der noch in der Konzentrationsphase ist
Die Mehrzahl der Partien am letzten Samstag zwischen Senoplast Uttendorf und Zell am See zeigte guten Schachsport.
Ein schönes und letztlich erfolgreiches Spiel lieferte unser Neuzugang Wolfgang Schweiger auf Brett 3 gegen Gerold Stadlober ab.
Wolfgang hatte relativ bald einen Läufer geopfert, dafür aber einen Bauern und die Qualität gewonnen. Jedoch drohte der baldige Verlust seines Rössels, denn es konnte nicht mehr aus der Bretterecke herausziehen.

Gerold fand nicht die besten Züge und Wolfgang konnte seinen Springerverlust bis kurz vor dem Spielende verhindern (siehe Diagramm nach dem 22. Zug von Weiß). Unser Rauriser konnte jetzt den Gewinn wie folgt fixieren:
22. ...Te2+  23.Kg1 (bei Kxh1 oder Lf2 schlägt Schwarz ungestraft den Sd2) Tf4  24.Lc3 Tg4+   25.Kxh1 T4g2   26.h5 Txh2+ und Matt im nächsten Zug.
Gratulation zu diesem schönen Erfolg!

Sonntag, 19. Januar 2014

Niederlagenserie

1: Grundner - Junger nach 11. ...Sg4
Drei Niederlagen in Serie, jeweils billigst verloren! Die Rede ist von meinen letzten Landesliga-B-Partien.
Eine davon habe ich ja schon vorgestellt (19.11.13), die zweite schamhaft verschwiegen, nun muss ich mich in selbstquälerischer Art wieder einmal selber an den Pranger stellen.

Vorausschickend muss ich erwähnen, dass ich normalerweise den Königsinder anders spiele. Was mich geritten hat, gegen den Zeller Obmann Gerald Junger mir weniger geläufige Wege zu beschreiten, ist mir selber nicht klar.

In der Diagrammstellung 1 hatte ich zuletzt als Weißer den Läufer nach e3 gezogen, wonach er sofort durch Sg4 angegriffen worden war. Läufer zurück nach c1 unterließ ich (obwohl ich weiß, dass man das zumeist zieht), da ich meinen Entwicklungsvorsprung halten wollte (dachte ich mir ;-)) und auch sonst "einige Gespenster sah". Also deckte ich den Läufer mit 12.Dd2. Die Fesselung durch Ld4 muss ich nicht fürchten, solange mein Springer auf f3 steht (dachte ich mir).
2: Stellung nach 14. ...cxd4
und nachfolgendem Figurenverlust
des Weißen 
Es folgte 12. ...Sxe3 13.Dxe3 Ld4! Nun erst entdeckte auch ich die Katastrophe: 14.Sxd4 cxd4 und Figurenverlust (Diagramm 2).
Ein anständiger Schächerer hätte jetzt aufgegeben. Nach 14 Zügen aufgeben erfordert jedoch Größe. Ich spielte weiter.

3: Stellung nach 33 Zügen
Irgendwann gab Gerald Springer und Läufer für einen Turm. So hatten wir ein Endspiel 2T und 6B gegen T und L mit 7B. Fritz 14 gewinnt das in Diagramm 3 ersichtliche Endspiel für Schwarz nach etwa 70 Zügen.

Ich hingegen sorgte in der Stellung 3 für einen letzten Bock, den ich mir gar nicht mehr zu zeigen getraue. Nach 36 Zügen machte ich das, was ich schon nach 14 tun hätte müssen: Aufgeben!

Samstag, 18. Januar 2014

6. Rd. LLB: Senoplast - Zell am See 2,5:3,5

Ist jetzt Highscorer im Senoplast-Team: Wolfgang Schweiger
Generell muss man sagen, dass, abgesehen vom Brett 2, auf allen Tischen interessante und schöne Partien am Laufen waren. Zell kam mit zwei neuen Spielern und war so stark aufgestellt wie die ganze Saison noch nie.
Die Senoplastler, ohne Brett-1-Star Zivko Danojevic und Mannschaftsführer Erwin Müllauer, liebäugelten gegen Schluss schon mit einem Gewinn, verloren dann jedoch nach gut fünf Stunden die beiden letzten laufenden Partien auf Brett 1 und 6 und damit den Wettkampf mit 2,5:3,5.
Mit diesem Ergebnis liegt Zell aber weiterhin hinter Senoplast.

1: Gerhard Schöpf, 1871 - Peter Mooslechner, 2068  0:1
Gerhard spielte gut und zäh. Es entstand ein Endspiel Springer mit 6 Bauern (Gerhard) gegen Läufer mit 5 Bauern. Die Bauern waren über das ganze Brett verteilt, wobei sich der Läufer als stärker erwies.
2: Alois Grundner, 1915 - Gerald Junger, 1918   0:1
Lois verlor die dritte Partie hintereinander, wobei er sich wieder mehr oder weniger selbst legte. Gerald nützte die Fehler gnadenlos aus.
3: Wolfgang Schweiger, 1870 - Gerold Stadlober, 1906   1:0
Eine sehr schöne und interessante Partie lieferten Wolfgang und Gerold, die unser Rauriser mit einem Mattangriff für sich entscheiden konnte.
4: Markus Grießer, 1739 - Halili Pullump, 1669  1:0
Markus stand schon gut, ließ dann in der Zeitnotphase jedoch Pullumb wieder zu Gegenspiel kommen. Zuletzt übersah der Zeller, dass Markus siegreich in die Königsstellung eindringen konnte.
5: Walter Scharler, 1752 - Franz  Schachner, 1756    remis
Der Ex-Saalfeldner Franz Schachner spielte seine erste Partie für Zell am See. Er und Walter einigten sich nach 22 Zügen auf ein Remis.
6: Gerhard Kreuzer, 1735 - Dawa Lama, 0  0:1
Diese Partie lief am längsten. Im Endspiel hatten beide Spielpartner gleichfarbige Läufer und die Dame, wobei Gerhard zeitweise einen Mehrbauern besaß. Er wickelte das schwierige Endspiel nicht optimal ab, so dass zuletzt sein Läufer gegen zwei Freibauern überfordert war.

---> alle Details!


Schachgedichte

Ein Kiebitz der anderen Art ...
(Foto: alpsdake über wikipedia)
Im Netz fand ich eine Seite mit Schachgedichten. Sie wurde schon vor einem Jahrzehnt von Edmund Poscher, der in den Neunzigerjahren für viel Furore mit dem "Schachvereinsboss" (Verwaltungs- und Wettkampftool) sorgte, angelegt.

Die Reime sind großteils keine Meisterwerke, teilweise holpern sie sogar ziemlich, doch ist es interessant, wie man sich auch auf literarischem Gebiet über Schach Gedanken macht(e).

Gut gefällt mir ---> "Der Kiebitz".

---> zur Gedichteseite!

Freitag, 17. Januar 2014

Wallmann - Hahn 0:1

In der letzten Partie gegen Hallein stand unserem Einser Günter Hahn ein wenig das Glück zur Seite. In der im Diagramm ersichtlichen Stellung (Hahn mit Schwarz am Zug) stand das Spiel ausgeglichen. Wallmann hatte allerdings große Zeitnot und überlistete sich zur Freude Günters und der Yokozunas in den folgenden Zügen und dem großen Abtausch mehr oder weniger selber.

---> Die letzten 7 Züge der Partie Wallmann - Hahn!

Donnerstag, 16. Januar 2014

Vorschau 6.Rd.LLB: Lokalderby

Nur Zells Spitzenmann, Peter
Mooslechner, hat vom Flachgau
her eine weite Anreise.
In der 6. Runde der Landesliga B haben die Zeller Schachfreunde ihr liebstes Auswärtsspiel, was das Fahren betrifft. Nur 20 km zu einem Auswärtsspiel nach Uttendorf ist ein Geschenk des Himmels. Doch wollen ihnen die Mannen des Senoplast-Teams, denen klar ist, dass eine neuerliche höhere Niederlage nicht passieren darf, keine weiteren Geschenk machen.

Die Brisanz des Bezirksderbys besteht darin, dass beide Mannschaften abstiegsgefährdet sind. Zu unserem Pech haben sich die Gäste im Dezember mit zwei neuen Leuten verstärkt: Franz Schachner, bisher Saalfelden, und Dawa Lama, ein Nepalese, der bereits früher bei Zell am See gespielt hatte und jetzt wieder in der Bergstadt ist, sind neue Zeller Klubmitglieder.

Die bisherigen Ergebnisse der beiden Teams in der LLB 2013/14:

Mittwoch, 15. Januar 2014

Carl Haffners Liebe zum Unentschieden

"Der Trend zum Zweitbuch wächst!" sagte unser verstorbener Schachfreund Klaus Ellmauer schon vor Jahrzehnten, nachdem er seine Buchhandlungen eröffnet hatte.
Also schenkte ich mir zu Weihnachten für meinen Kindle einen Schachroman des Österreichers Thomas Glavinic: "Carl Haffners Liebe zum Unentschieden".

Es geht darin um den Wiener Schachmeister Carl Haffner, der bekannt für seinen sicheren Spielstil ist. Nach vielen nationalen und internationalen Erfolgen darf er schließlich gegen Weltmeister Emanuel Lasker in einem Weltmeisterschaftskampf antreten. Bis zur zehnten und letzten Partie führt Haffner mit einem Sieg, den er in Runde 5 durch einen Fehlgriff Laskers errungen hat.
Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel: Mit einem Remis ist der Herausforderer Weltmeister. Bei einer Niederlage endet der Wettkampf unentschieden und Lasker bleibt Champion.
In diesem letzten Spiel wirft Haffner seine immer praktizierte Spielweise über Bord....

Die Figuren in Glavinics Roman sind teils historisch, teils fiktiv. Carl Haffner stellt mehr oder weniger Carl Schlechter dar, der wirklich 1910 gegen Lasker einen WM-Kampf über 10 Runden unentschieden halten konnte.

Der Autor war bis Ende der 90er-Jahre selbst aktiver Turnierschachspieler. 2039 war seine höchste jemals erreichte nationale Elozahl, in der Fide-Liste wird er mit 2125 geführt. Soweit man aus den vorgenannten Aufzeichnungen ersehen kann, dürfte er aber nie sehr viel gespielt haben.

Meine Empfehlung für diesen Roman: Lesenswert, nicht nur für Schachspieler!

---> Das Buch auf der Webseite von Thomas Clavinic!
---> ausführliche Rezension bei Zeit online!
---> Glavinic bei "Willkommen Österreich"!

Traumpartie von Werner Suess

In der letzten LLA-Runde gelang unserem Brett-1-Spieler Werner Suess ein wunderschöner Sieg gegen Halleins Spitzenmann Huseijn Halilovic. In der Diagrammstellung ist Halilovic mit Schwarz am Zug. Er ahnt noch nicht, was auf ihn zukommt.
Viel Vergnügen beim Nachspielen und eine bewundernde Gratulation an Werner!






Eine interessante Partie (Deep Fritz 14)

[Event "LLA"]
[Site "?"]
[Date "2014.01.11"]
[Round "6"]
[White "Suess, Werner"]
[Black "Halilovic, Huseijn"]
[Result "1-0"]
[ECO "B21"]
[WhiteElo "2055"]
[BlackElo "2041"]
[SetUp "1"]
[FEN "r4rk1/pp1qbppp/2np1n2/1N2p1B1/2B1P3/5Q1P/PP3PP1/2RR2K1 b - - 0 15"]
[PlyCount "48"]

15... a6 16. Nxd6 Bxd6 17. Bxf6 gxf6 18. Qxf6 Be7 19. Qxf7+ Rxf7 20. Rxd7 Kg7
21. Bxf7 Kxf7 22. Rxb7 Nd4 23. Rcc7 Re8 {Schwarz bot Remis. Schwarz bot Remis.}
24. Rc5 Ke6 25. Rb6+ Bd6 26. Rd5 Rd8 27. Rxa6 Ne2+ 28. Kh2 Nf4 29. Rd2 Nh5 30.
b4 Nf6 31. f3 Ne8 32. a4 Rc8 33. b5 Rc4 {[%emt 0:00:00]} 34. Rb2 {[%emt 0:00:
00]} Kd7 35. Ra7+ Kc8 36. a5 Bb8 37. Rxh7 Nd6 38. a6 Ra4 39. Rh8+ {und Schwarz
gab auf.} 1-0





Dienstag, 14. Januar 2014

Buchner - Theußl remis

Schlussstellung Buchner - Theußl
Der Professor in unserem Einserteam, Manfred Theußl, traf in der letzten Begegnung gegen Union Hallein I auf einen der arriviertesten Tennengauer Spieler, auf Martin Buchner. Die zwei spielten auf Brett 4 eine saubere Partie, an der auch "Deep Fritz" mit seiner Fehlersuche nicht viel auszusetzen fand.

---> zur Partie Buchner - Theußl!

Sonntag, 12. Januar 2014

Ein ungerupfter Hahn


Man sieht hier unsern starken Hahn.
Das Rupfen hats ihm angetan.
Beim Spiel auf dem karierten Brett
zupft er 's Gegenüber meist ganz nett.
Das Bild beweist es sehr genau,

er ist mit Gegnern ziemlich rau.
Sie lassen Federn sonder Zahl -
dem Gü gefällt es allemal.


Das Foto zeigt unseren Spitzenmann Günter Hahn. Die Federn auf dem Foto stammen von seinen Gegnern, die er manchmal ganz schön rupft.

Er selbst hat bis jetzt in der Landesliga A noch kein Gefieder verloren (keinen ganzen Punkt abgegeben). Allerdings hat er bisher nur dreimal gespielt, also große Erholungspausen zwischen den Runden eingelegt.

Es würde mich freuen, am Ende der Saison wieder von einem ungerupften Hahn schreiben zu können.

Samstag, 11. Januar 2014

6.Rd. LLA: Union Hallein I - Yokozuna Uttendorf 2:4

Die erste Partie im neuen Jahr führte unsere Yokozunas in den Tennengau, wo die starken Halleiner als Gegner warteten. Nach fünf Stunden stand der Sieg für unser Einserteam fest. Herzliche Gratulation!

Brett 1: Husejin Halilovic, 2041 - Werner Suess, 2055   0:1
Werner spielte das Morra-Gambit und opferte nach zweieinhalb Stunden eine Figur. Dafür hatte er drei Mehrbauern, wovon er nach starkem Spiel einen umwandeln konnte. Kommentar von Manfred: "Eine wunderbare Partie!"
Brett 2: Christian Wallmann, 1892 - Günter Hahn, 2132   0:1
Unser Banker griff ungestüm an. Er lehnte im Mittelspiel ein Remis ab. In einer schwer durchschaubaren Stellung kam es zu einem komplizierten Abtausch, wonach Gü eine Mehrfigur hatte. Bravo!
Brett 3: Mario Hauthaler, 1980 - Thomas Feichtner, 2067    1:0
Thomas stand zunächst gut, übersah aber leider ein dreizügiges Matt. Das wirft ihn auf seinem Weg zu 2100 Elo wieder etwas zurück.
Brett 4: Martin Buchner, 2038 - Manfred Theußl, 1958    remis
Als erster Uttendorfer war Manfred fertig und lieferte an den Schreiber dieser Zeilen immer wieder Zwischenberichte. Danke! Manfred hatte beim Partieabbruch das etwas initiativere Spiel, war jedoch mit dem Remis zufrieden.
Brett 5: Franz Luksch, 1802 - Herbert Gampersberger, 1930   0:1
Herbert gewann im Mittelspiel die Qualität und konnte schließlich auch die letzte laufende Partie für sich und Uttendorf entscheiden, womit ein schöner Mannschaftssieg fixiert wurde.
Brett 6: Rudolf Berti, 1814 - Michael Thurner, 1837   remis
Mike spielte gegen den früheren Uttendorfer Sektionsleiter eine ansprechende Partie, die in einem Remis mündete. Erst in der Analyse entdeckte er, dass er bei richtiger Fortsetzung einen Bauern erobern hätte können.

---> alle Details!

Freitag, 10. Januar 2014

Erfolgreiche Steirermen

Werner Suess und Herbert Gampersberger
Unsere steirischen Eichen Herbert und Werner beteiligten sich vom 4. - 6. Jänner 2014 in Leoben an der Obersteirischen Einzelmeisterschaft 2014. Beide erzielten 3,5 Punkte aus 5, die erreichte Performance lag bei beiden über ihrer Elozahl: Werner Suess (Pf 2123) kam auf Rang 3 und Herbert Gampersperger (Pf 2008) belegte Platz 4.
Das Turnier gewann ÖM Karl-Heinz Schein vor MK Wolfgang Flecker.
28 TeilnehmerInnen mit Eloschnitt 1757.
Gratulation!

---> die detaillierten Ergebnisse bei chess-results!

Donnerstag, 9. Januar 2014

Jänner-Monatsturnier

1) Wolfgang Schweiger 83,2
2) Thomas Feichtner 67,6
3) Erwin Müllauer 22,2
4) Gerhard Schöpf  2,8
5) Alois Grundner sen. 0,8

So lautet das Ergebnis des Jänner-Monatsturniers. Wer es nicht versteht bzw. Spaß beiseite: Es handelt sich bei den publizierten Zahlen um die von den einzelnen Teilnehmern zurückgelegten Kilometer, um überhaupt mitspielen zu können.

Rein schachlich hat Sektionschef Thomas Feichtner neuerlich zugeschlagen. Er hat in einem Doppel-Rundenturnier mit 10 Min. Bedenkzeit zwar souverän gewonnen, musste aber einige Male das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen:
1) Thomas 7,5    2) Lois 4,5    3) Gerhard und Wolfgang, je 3,5    5) Erwin 1

Jänner-Schachecke

Dieser Tage kommt die erste Ausgabe des "Dorfblattl" im Jahr 2014 in alle Haushalte von Uttendorf, Niedernsill und Stuhlfelden. Dankenswerterweise hat die Fa. "Uttendorfer Druck" wieder unsere "Schachecke" veröffentlicht, diesmal in zwei Teilen.
Die Bilder werden durch Anklicken vergrößert.



---> Uttendorfer Druck
---> alle "Schachecken"!

Mittwoch, 8. Januar 2014

Einladung Jännerturnier

Hallo liebe Klubmitglieder ! 

Ich wünsche Euch Allen nachträglich noch ein gutes und gesundes Neues Jahr 2014 !! 

Am nächsten Donnerstag findet wieder unser Monatsturnier Jänner statt - durch die vielen Feiertage ein wenig verspätet ! 

Donnerstag 09. Jänner 2014 um 19.00 beim Tischlerwirt in Uttendorf 

Bitte wieder um zahlreiche Teilnahme !! 

lg 
Thomas Feichtner 
Schachklub Uttendorf

Vorschau 6. Runde LLA: Union Hallein I - Yokozuna Uttendorf

Zum interessanten Treffen unseres Einserteams mit der ersten Mannschaft von Hallein kommt es zu Beginn des neuen Jahres. Unser früherer Sektionsleiter Rudolf Berti ist ja jetzt neuer Hallein-Obmann, wo er für ein recht abwechslungsreiches Programm sorgt.
Dennoch bin ich fest überzeugt, dass unsere Yokozunas als Sieger heimfahren werden.

Die bisherigen Ergebnisse der Halleiner, die 4,5 Punkte hinter den Yokozunas liegen:
  11. Union Hallein 1 (EloDS:2017, Wtg1: 10.5 / Wtg2: 2)
Br.NameEloFED1234567891011Pkt.AnzEloDS
1Halilovic Husejin2168BIH0½½½½2.052219
2Wallmann Christian1843AUT0½0.522152
3Hauthaler Mario1980AUT000½0.542144
4Buchner Martin2089AUT01012.041961
5Luksch Franz1802AUT½00½01.051842
6Berti Rudolf1986AUT0½½½1.541995
8Reithofer Edmund1722AUT½½12.031909
10Hecher Erich1634AUT½00.521979
13Rettenbacher Wilhelm2034AUT½0.511900

Die Ergebnisse der Yokozunas:
  8. Yokozuna Uttendorf (EloDS:2090, Wtg1: 15 / Wtg2: 5)
Br.NameEloFED1234567891011Pkt.AnzEloDS
1Suess Werner DI.2150AUT0½½½01.552201
2Hahn Günter2154AUT½½1.022056
3Feichtner Thomas2169AUT+½1½½3.552116
4Theussl Manfred2048AUT01½½½2.551884
5Gampersberger Herbert1994AUT1001½2.552050
6Bernert Heinz1877AUT½0.512063
7Thurner Michael1837AUT½½0½1.541798
8Grundner Alois1932AUT½0.512055
9Schöpf Gerhard1936AUT½0.511926
11Danojevic Zivko2025BIH11.011998

---> Homepage des Schachklubs Union Hallein
---> sehenswertes "Saisonendbuch 12/13" des SK Union Hallein

Interview mit Magnus Carlsen

Viele werden es ja bereits entdeckt haben, ein interessantes Interview mit Magnus Carlsen, das auf chessbase.de in Deutsch wiedergegeben wird:
---> zum Interview!

Dienstag, 7. Januar 2014

Toller Erfolg Eva Mosers

In Augsburg fand über den Jahreswechsel das "IV. Internationale Senator-Max-Gutmann-Memorial GM-Turnier" statt. Dieses Rundenturnier wurde von Eva Moser, der österreichischen Nr. 1 der Damen, gewonnen, die dabei 2678 Ratingpunkte erspielte und ihre erste GM-Norm der Herren schaffte.
Das Ergebnis:

18
IMMoser EvaAUT24367.531.000.0626787.54.842.661026.6
23
GMPrusikin MichaelGER25327.025.000.06261576.090.91109.1
37
GMArnaudov G.PetarBUL24426.021.750.04253064.941.061010.6
41
IMBromberger StefanGER25005.020.500.01244155.69-0.6910-6.9
510
GMSchmittdiel EckhardGER24404.517.250.0224054.54.92-0.4210-4.2
69
IMRenner ChristophGER23854.012.250.03236844.16-0.1610-1.6
72
IMGeske JulianGER24023.513.250.0223293.54.39-0.8910-8.9
86
FMRooze JanBEL23403.512.000.0223363.53.58-0.0815-1.2
95
IMKukov VelislavBUL24133.011.750.00228334.55-1.5510-15.5
104
Lipok ChristophGER21931.03.250.00208111.84-0.8415-12.6