Montag, 28. Februar 2011

Müllauer - Grießner 0:1

In der Begegnung Senoplast Uttendorf - HSV Saalfelden gab es auf Brett 4 die Paarung zweier Spieler mit fast identer Elozahl: Erwin Müllauer - Ernst Griessner.

In Diagramm 1 ist Weiß am Zug. Lg5 wäre verlockend, doch rettet sich Schwarz dann mit Sxf3+ und nachfolgendem Läufergewinn auf g5.

Deshalb schob Weiß den Zug Kh1 ein und Schwarz ahnte, Lb7 ziehend, nichts Böses. Nun spielte Erwin seinen Trumpf: Lg5!!



Jetzt droht Damen- oder Springergewinn. Schwarz entschloss sich, die Dame für Springer und Turm zu geben: 
... Sxf3
Lxd8 Sxe1
Txe1 Txd8


Wir Uttendorfer freuten uns schon über einen wichtigen Punkt.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.




Schwarz hat soeben Tc8 gezogen und droht ein Grundreihenmatt, das Weiß sowohl mit g4, vor allem aber Df4 leicht parieren kann. Nun jedoch verfiel Erwin auf das "Luftloch" g3 und fiel nach g5 (Damenverlust!) aus allen Wolken. Und mit ihm das ganze Uttendorfer Team. Schade!






Bei diesem Foto erkennt man an der Körpersprache, in welchem Partiestadium es geschossen wurde:

Ernst Griessner - Erwin Müllauer

Sonntag, 27. Februar 2011

Faschingszeitung 1978

In unserer --->Chronik wurde nun die Faschingszeitung aus dem Jahr 1978 veröffentlicht. Für Leute, die damals beim Klub waren, sicher sehr interessant.
Sie wurde noch mit Spiritmatrizen hergestellt, weshalb die Druckqualität nicht gut ist.

---> zur Faschingszeitung 1978 (Achtung, große Datei - 4 MB!)

Zitat zu einem Faschings-Wochenende


Eine schwarze Katze bringt Glück!

Letzte Worte einer Maus


Samstag, 26. Februar 2011

1. Rd. Ob .Play Off in der 1. Kl. Süd: Senoplast U. - HSV Saalfelden 3:2

Mit 3:2 gelang und ein knapper, jedoch wichtiger Heimsieg gegen die erste Mannschaft der Schachfreunde aus Saalfelden.

Brett 1: Alois Grundner 1992 - Schachner Franz 1800  remis
Brett 2: Gerhard Schöpf 1807 - Mitteregger Klaus 1717  1:0
Brett 3: Walter Scharler 1749 - Feichtner Leo 1749  remis
Brett 4: Erwin Müllauer 1644 - Griessner Ernst 1649  0:1
Brett 5: Markus Grießer 1785 - Fraissl Reinhard 1567  1:0

Franz Schachner bot in wesentlich besserer Stellung remis an, was Lois Grundner nach seiner verkorksten Eröffnung annehmen musste.
Klaus Mitteregger opferte einen Springer für drei Bauern. Gerhard Schöpf gewann in der Folge einen nach dem anderen zurück. Als er dann auch noch die Qualität eroberte, warf Klaus das Handtuch.
Walter Scharler und Leo Feichtner einigten sich in ziemlich ausgeglichener Stellung auf Unentschieden.
Ernst Grießner gab die Dame für Springer und Turm, worauf Erwin klar auf Sieg stand. Dann schoss er einen seiner berühmten Böcke: Er ließ sich die Dame am Rand einsperren, wo sie ohne Kompensation erobert wurde.
Markus spielte wie immer genau und konzentriert. Nach einer mehrzügigen Kombination drohte er Figurengewinn, worauf Rainhard Fraissl sofort aufgab.

Die Löser

Erfreuen tut es jedermann,
Wenn ein Problem er lösen kann.
Doch ist die Sache schwerer oft
Als man's gedacht und man's gehofft.
Der eine spricht gar forsch und stramm:
„Ich löse gleich vom Diagramm“.
Doch denkt ihr wohl, er kann's? Ja Kuchen,
Die Lösung tut er heut noch suchen.

Ein andrer nimmt das Brett zur Hand
Und ordnet der Figuren Stand;
........
Das ganze launige Gedicht lässt sich auf dem ---> Blog der "Schachwelt" nachlesen.

Freitag, 25. Februar 2011

Progressiv-Schach

Eine der zahlreichen Abarten von Schach ist "Progressiv-Schach". Es gibt hier auch wieder Untervarianten, doch besteht das Spiel im Wesentlichen aus drei Ausnahmen zu den normalen Schachregeln:
1) Die Zuganzahl steigt ständig an: Weiß macht einen Zug, Schwarz zwei, Weiß dann drei, Schwarz vier usw.
2) Ein Schach darf nur mit dem letzten Zug einer Serie geboten werden, sonst wechselt das Zugrecht. Kann der Gegner ein Schachangebot nicht mit dem ersten Zug abwehren, ist er mattgesetzt.
3) En-Passent gibt es nur beim ersten Zug einer Serie.

Die Spiele dauern in der Regel nicht lange.

Das "Schustermatt" könnte beim Progressiv-Schach etwa nach drei Serien erreicht werden:
Weiß: 1)e4
Schwarz: 2)e5 3)Sf6
Weiß: 4)Lc4 5)Dh5 6)Dxf7++

Ausprobieren!!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Vorspiel: VM 2011

Hahn Günter gewann heute seine vorgespielte Partie gegen Helmut Langer und hält weiterhin bei 100%!

Salzburger Schüler-Landesmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende wurden die Landesmeisterschaften für Salzburger Schüler und Jugendliche (U8 bis U18)  in Bergheim ausgetragen, großteils getrennt nach Geschlecht. Insgesamt waren 77 TeilnehmerInnen am Start.
Alle Pokalränge kamen fast ausschließlich von Nordvereinen. Vom Süden beteiligten sich nur vier Kinder aus Zell am See sowie ein Bub aus Hallein, die immerhin zwei Spitzenplätze erringen konnten.
Wenn man die Pokalränge mit 3 bzw. 2 oder 1 Punkt bewertet, ergibt sich folgende Vereinsreihung:
1) Neumarkt 18
2) Royal Salzburg 12
3) Oberndorf/Laufen 8
4) Ranshofen 6
5) ASKÖ Braunau 4
6) Union Hallein 3
7) Mozart Salzburg 2
8) Zell am See 1
---> zu den Ergebnislisten bei chess-results.com!
---> zur Seite des Landes-Jugendreferenten Josef Eder!

Vorschau: 1. Kl. Süd - 1. Rd. Oberes Play Off - Senoplast Uttendorf - HSV Saalfelden

Am kommenden Samstag, 26. Feb. 2011, findet um 15 Uhr das erste Spiel im Rahmen des Oberen Play Offs der 1.Klasse Süd statt. Senoplast Uttendorf empfängt in einem Heimspiel den HSV Saalfelden. Spiellokal ist ausnahmsweise das Cafe Gröfler!

Der Spielerkader der Saalfeldner sieht folgendermaßen aus, wobei mit dem Einsatz der orange Markierten zu rechnen ist. Der Webmaster hofft auf einen knappen Sieg.
1 Stojakovic Miro 1720, 3 aus 7
2 Schachner Franz 1800, 3,5 aus 6 
3 Mitteregger Klaus 1717, 3 aus 7
4 Feichtner Leo 1749, 4 aus 7
5 Griessner Ernst 1649, 3 aus 5
6 Fraissl Reinhard 1567, 1,5 aus 2
7 Landauer Josef 1508
8 Ritzinger Mich. 1222 0,5 aus 1
9 Meraner Helmut 1200
10 Ritzinger Karl 1282

Mittwoch, 23. Februar 2011

Hartl D. 2242 - Schmittdiel E. 2492 1:0

Die Sensation beim 16. Int. Open 2011 in Lienz war der 17jährige Kärntner Daniel Hartl. Nach 7 Runden lag er alleine in Führung, verlor dann aber die letzten beiden Partien. Dennoch platzierte er sich mit einem Score von 6,5 Punkten als bester Österreicher auf Rang 10. Bei seinen neun Lienzer Partien bekam er 6 GM zugelost, von denen er drei besiegte und einmal remisierte. 
Die Diagrammstellung stammt aus seiner Partie gegen den deutschen GM Eckhard Schmittdiel. Hartl mit Weiß am Zug startet den Turbo. Es folgt ein sehenswertes Hickhack.

---> zur ganzen Partie!

Der Ferndorfer Daniel Hartl spielt für Maria Saal
und ist auch bereits zweifacher Kärntner Landesmeister

Dienstag, 22. Februar 2011

Nachtrag VM 2011

Die Seniorenpartie Erwin Müllauer gegen Alois Grundner sen. wurde heute nachgespielt und endete 0:1.

Umwidmung

Vor Jahrzehnten war im Klub Preisverteilung zur Vereinsmeisterschaft. Ein uns allen bekannter alter Schachmeister erhielt dabei für einen Stockerlplatz einen Pokal überreicht.
Nach lustiger Siegesfeier war es Zeit heimzufahren. Unser Schachmeister machte sich mit seinem alten, kleinen PKW auf den etwa 20 km langen Weg nach Hause. Auf halber Strecke blieb der Wagen hängen. Das letzte bisschen von Kühlerwasser kochte, der Motor war kurz vor dem Explodieren. Da stand er nun, unser Schachfreund, in stockfinsterer Nacht vor der aufgeklappten Kühlerhaube seines PKWs. Es war lange nach Mitternacht, Handy gab es noch nicht, weit und breit war kein Mensch zu sehen (der Autoverkehr war damals noch spärlich) und vor allem - nirgendwo war Wasser zu sehen oder zu hören!!!
Unser Meister verfiel nun in seiner Not auf die Idee, etwas Körpersaft in den Kühler zu befördern. Doch war das wegen Verbrennungsgefahr äußerst gefährlich und nichts vom kargen, kostbaren Nass sollte vergeudet werden.
Doch wozu hat man einen Pokal im Auto? Damit gelang das Vorhaben bestens und unser Schachmeister gelangte glücklich nach Hause.
Der Pokal kam am nächsten Morgen zum Müll, das Auto kurze Zeit später.

Montag, 21. Februar 2011

Schöpf Patrick, 1796 - Zojer Stefan, 2050 1:0

Patrick Schöpf, unser letzter aktiver Jugendicher, hatte in Lienz einen Turnierstart, wie man ihn sich nur wünschen kann. Ihm gelang ein Sieg gegen einen vergleichsweisen Eloriesen, Stefan Zojer aus NÖ.
Im Diagramm ist Weiß (Patrick) am Zug und macht sich auf, den ersten Bauern zu gewinnen.

---> Hier geht es zur ganzen Partie!

Sonntag, 20. Februar 2011

Lienz-Open beendet - Patrick Schöpf bester Uttendorfer

Unsere vier Klubmitglieder haben das Schachturnier in Lienz beendet. Die Erwartungen wurden überwiegend erfüllt, insbesondere aber von unserem Jugendspieler Patrick Schöpf. Gratulation!
  • Name * Punkte * Setzplatz * Endrang * Rang (+/-) * Ratingpunkte
  • Patrick Schöpf * 4,5 * 148 * 110 * +38 * 1937
  • Walter Scharler * 4,5 * 127 * 118 * +9 * 1806
  • Gerhard Schöpf * 4,0 * 144 * 129 * +15 * 1871
  • Werner Lamberger sen. * 1,5 * 199 * 214 * -15 * 1354
Reihung und Punkte der übrigenTeilnehmerInnen des Schach-Landesverbandes Salzburg:
  • 037) Peter Sadilek 5,5
  • 050) Bernhard Besner 5,5
  • 054) Norbert Frühauf 5,5
  • 063) Thomas Zankl 5
  • 081) NM Wolfgang Hackbarth 5
  • 090) Rupert Wieser 4,5
  • 094) Emanuel Frank 4,5
  • 117) WMK Christa Hackbarth 4,5
  • 122) Josef Nussbaumer 4,5
  • 128) Lukas Prüll 4,0
  • 138) Andreas Hopfgartner 4,0
  • 143) Alfred Bieniok 4,0
  • 173) Arnold Kawinek 3,5
  • 209) Theresia Hopfgartner 2,0
Sieger wurde der franzische IM Vladimir Okhotnik vor GM Viesturs Mejiers (LIT) und GM Marijan Petrov (BUL).

Die österreichische Überraschung, Daniel Hartl, verlor zwar seine letzten beiden Partien. So fiel er relativ weit zurück, platzierte sich jedoch im Endklassement auf Rang 10 und wurde damit bester Österreicher des Turniers. Lohn für sein starkes Spiel ist ein kleiner Geldpreis und ein Elozuwachs von 43 Punkten.

---> Hier geht es zu den detaillierten Ergebnissen auf chess-results.com!
---> zur Homepage des veranstaltenden SC Lienz!

Zum Wochenende


Your body has to be in top condition. Your chess deteriorates as your body does. You can't separate body from mind."

Bobby Fisher

(Freie Übersetzung dieser Bobby-Fisher-Empfehlung: Dein Körper muss in Top-Zustand sein. Verschlechtert sich dein körperlicher Zustand, trifft dies auch auf dein Schach zu. Körper und Geist kann man nicht trennen.)

Samstag, 19. Februar 2011

Hirnleistung

In einem Aufsatz in der "Zeit" vergleicht der Hirnforscher Hans-Peter Thier die Hirnleistung bei verschiedenen Sportarten. Demnach ist diese bei einer motorischen Sportart wie Fußball weit komplexer als etwa beim Schachspiel, beim Radsport hingegen ziemlich einfach.
Danke an 
Heinz Bernert für den Hinweis auf den Artikel!

---> Hier gehts zum Artikel!

Freitag, 18. Februar 2011

Lienzer Open nach Runde 7

Zwei Runden haben unsere Uttendorfer Recken noch Zeit, ihr Punktekonto beim Lienzer Open aufzubessern. Nach 7 Runden sieht es so aus:
Walter Scharler, Gerhard Schöpf und Patrick Schöpf haben je 3 Punkte, Werner Lamberger sen. hält bei 1,5 Punkten.

Die Sensation des Turniers aber ist die Tabellenführung des noch 17jährigen Kärntners Daniel Hartl, der als einziger bisher 6,5 Zähler erspielt hat. Dabei hat er drei GM besiegt und gegen einen vierten remisiert.

Von den 18 Spielern des Landesverbandes Salzburg liegt Peter Sadilek (Ranshofen) mit 5 Punkten bisher am weitesten vorne (Platz 23).

Donnerstag, 17. Februar 2011

Wieder neuer Simultan-Weltrekord

Der neue Rekordhalter
GM Ehsan Ghaem Maghami

Quelle: Stefan64, wikipedia.org
Iran holte sich von Israel den Weltrekord im Simultan-Schach zurück. Stellten bisher 523 Bretter den Rekord dar, wurde dieser nun vom iranischen GM Ehsan Ghaem Maghami auf 604 geschraubt.
25 Stunden dauerte das Spektakel, bis alle Partien beendet waren und Maghamis Endergebnis feststand: 580 Siege, 16 Remis und 8 Niederlagen.

GM Maghami ist neunfacher iranischer Landesmeister und hat momentan eine Elozahl von 2604.



Mittwoch, 16. Februar 2011

VM 2011: Lamberger sen. besiegt Schöpf


Ein Elounterschied von nahezu 400 hinderte Werner Lamberger sen. nicht, Gerhard Schöpf in der Vereinsmeisterschaft 2011 zu besiegen.

Das Diagramm links zeigt die Schluss-Stellung, in der Schwarz am Zug resignierte.

Wer die ganze Partie sehen will, ---> klicke hier!






Gerhard Schöpf und Werner Lamberger sen.


Dienstag, 15. Februar 2011

GM-Schwestern

Nadezdha und Tatiana Kosintseva
Quelle: karpidis,
http://commons.wikimedia.org/
Beim jüngst beendeten Open 2011 in Gibraltar erreichte Nadezhda, die ältere der beiden russischen Kosintseva-Schwestern, nun auch den Schach-Großmeistertitel. Die jüngere Tatiana trägt ihn schon seit 2009. So sind die beiden nach den Polgar-Sisters das zweite Schwesternpaar, das den GM-Titel erspielte.

---> zum Bericht mit Foto auf Susan Polgars Blog!

Montag, 14. Februar 2011

Open Lienz gestartet

Das 16. Int. Schachopen Lienz 2011 stellt mit 217 TeilnehmerInnen einen neuen Rekord auf. Neben unseren vier Uttendorfern sind auch noch einige andere Salzburger am Start.
Hier die Ergebnisse nach drei Runden:
  • Patrick Schöpf 2!! (besiegt einen Zweitausender)
  • Walter Scharler 1
  • Gerhard Schöpf 0,5
  • Werner Lamberger sen. 0
---> zur Homepage des Veranstalters!
---> zu den Ergebnissen bei chess-results.com!

Sonntag, 13. Februar 2011

FIDE-Statistik

Aus der FIDE-Statistik für Österreich:

Platz Österreichs in der Nationenwertung:
  • Männer Rang 39 (Eloschnitt 2491)
  • Damen Rang 37  (Eloschnitt 2120)
Alle Spieler mit FIDE-Elozahl (inklusive der Inaktiven): 1820
Alle aktiven Spieler mit FIDE-Elozahl: 1200

Die folgenden Zahlen gelten nur für die aktiven SpielerInnen:
  • 4 Großmeister (Markus Ragger 2615, David Shengelia 2573, Nikolaus Stanec 2535, Stefan Kindermann 2515)
  • 0 weibl. Großmeister
  • 34 Internationale Meister
  • 2 weibl. Internationale Meister
  • 95 FIDE-Meister
  • 5 weibl. FIDE-Meister
---> zur FIDE-Ratingseite!

Zum Wochenende


Oft bringt ein stiller Zug das Erdbeben.


Samstag, 12. Februar 2011

1. Kl. Süd: Eloperformance im Grunddurchgang

Auf "chess-Results" wird die Eloperformance für unsere Spieler nach dem Grunddurchgang der 1. Klasse Süd folgendermaßen ausgegeben:
  • Griesser Markus, 4,0 aus 4, 2600!!!!
  • Grundner Alois, 5,0 aus 7, 1981
  • Scharler Walter, 3,5 aus 6, 1879
  • Schöpf Gerhard, 3,5 aus 7, 1798
  • Müllauer Erwin, 3,0 aus 6, 1773
  • Hahn Günter, 1,0 aus 1, zu wenig Spiele
  • Schöpf Patrick, 1,0 aus 2, zu wenig Spiele
  • Danojevic Zivko, 0,5 aus 1, zu wenig Spiele
  • Doppler Johann, 0,5 aus 1, zu wenig Spiele
 Gratulation an Markus, der ein Großmeisterergebnis erspielt hat!

Freitag, 11. Februar 2011

Uttendorfer beim 16. Int. Lienzer Open 2011

Am kommenden Samstag startet das 16. Int. Lienzer Open 2011. Eine Ausschreibung findet man im obigen Karteiblatt "Turniere".
Seit 14 Jahren sind auch immer einige Uttendorfer mit dabei. Heuer versuchen Walter Scharler (wird sich in Lienz einquartieren) sowie Werner Lamberger sen., Gerhard Schöpf und Patrick Schöpf möglichst viele Punkte zu erspielen. Die letzteren fahren täglich mit dem PKW über die Hohen Tauern. Da kann man ihnen nur wünschen, dass das Wetter mitspielt und eine Überquerung immer gefahrlos möglich ist.
Zwischenstände werden mehrmals im Blog veröffentlicht!

Donnerstag, 10. Februar 2011

Vorahnung

Es war im Jahr 2000 am zweiten Tag des Alpencups in München. Nach einem stärkenden Frühstück stieg Jungstar Thom als letzter in den Mannschaftsbus, der uns zum Turniersaal bringen sollte. Mit seinen jugendlich überschüssigen Kräften (damals war das noch so!) warf er die Schiebetüre derart heftig zu, dass eine Fensterscheibe in tausend Scherben zersprang.
Beim Spiellokal wurden die Splitter, die im Rahmen steckten, entfernt, um dann das ganze Fenster zukleben zu können. Dabei fielen viele Glasstückchen zu Boden, die aufgeklaubt und zusammengekehrt wurden. An diesen Arbeiten beteiligte sich der Großteil der Spieler, nur Schachfreund Thom stand untätig daneben. Eine Zigarette rauchend, "beaufsichtigte" er die Arbeiten. Als wir fast fertig waren, kam von ihm die Meldung, die ihn schon damals als zukünftig delegierenden Cheftyp entlarvte. Mit einem knappen Fingerzeig wies er auf den Boden und meinte: "Da liegt auch noch was!"
Wir gewannen dann trotz der Widrigkeiten den Alpencup und - vier Jahre später wurde Thom unser "Präsi".
"Dem späteren Wissen geht eine frühe Ahnung voraus!"

Mittwoch, 9. Februar 2011

6. Grimming-Aktivschach-Turnier 2011

Unser Schachfreund Herbert Gampersberger und sein Schachverein ATSV Irdning veranstalten am Samstag, 7. Mai 2011, ab 10 Uhr in Irdning/Raumberg-Gumpenstein das 6. Grimming-Aktivschach-Turnier. Ausgetragen werden 7 Runden nach Schweizer System mit 30 Minuten Bedenkzeit, wobei mitgeschrieben werden muss.
Die Ausschreibung findet man unter dem neuen Karteiblatt "Turniere"!

Dienstag, 8. Februar 2011

Unsere Halleiner Schachfreunde

Schnappschüsse von der letzten ---> LLB-Begegnung Union Hallein - Yokozuna Uttendorf:

Christian Wallmann (Brett 2) und Husejin Halilovic (1)

Mario Hauthaler (4) und Martin Buchner (3)

Franz Luksch (5)

Dragan Stefanovic (6)

Montag, 7. Februar 2011

Feichtner Th., 2052- Halilovic H., 2079 1:0


Mannhaft lehnte zweimal unser Präsident Thomas Feichtner Remisangebote seines Gegenübers, Husejin Halilovic, ab. Damit wird es mit dem Nimbus des "Remiswinslers" wohl vorbei sein.
Die Partie selbst war blitzsauber gespielt. Fritz 12 tat sich schwer bei der Fehlersuche. Gratulation, Thomas!
---> zur ganzen Partie!

Sonntag, 6. Februar 2011

8. Rd. der LLB: Union Hallein - Yokozuna Uttendorf 2,5:3,5

Ein knapper, heiß erkämpfter Auswärtssieg gelang uns gegen den Tabellennachbarn Union Hallein.
  • Husejin Halilovic, 2079 - Thomas Feichtner,2052 0:1
  • Christian Wallmann, 1849 - Werner Lamberger jun. 2077 remis
  • Martin Buchner, 2086 - Manfred Theußl 1962 remis
  • Mario Hauthaler, 2014 - Heinz Bernert 1830 remis
  • Franz Luksch, 1813 - Michael Thurner 1715 1:0
  • Dragan Stefanovic, 1821 - Alois Grundner sen. 1992 0:1
Der "Remiswinsler" ist tot, es lebe der Präsi! Zweimal lehnte Thomas Feichtner Remisangebote von Husejin Halilovic ab und spielte seinen Vorteil gekonnt und souverän nach Hause.
Werner Lamberger jun. versuchte, Christian Wallmann mit der Holländischen Verteidigung in Verlegenheit zu bringen. Da ihm das nicht gelang, wurde bald einmal Unentschieden vereinbart.
Die Partie von Manfred Theußl war "maustot". Martin Buchner hatte zwei verbundene Freibauern auf der 6. Reihe, als unserem Teamcaptain ein Remis durch Dauerschach gelang.
Heinz Bernert spielte seine Französische Verteidigung gegen Mario Hauthaler ruhig und ungefährdet zur Punkteteilung.
Michael Thurner griff mit einem Bauernsturm vehement am Königsflügel an. Franz Luksch konterte klassisch auf der Gegenseite. Als er den Damentausch erzwingen konnte, erreichte er ein gewonnenes Endspiel, das er zum Punktegewinn führte.
Eine wilde skandinavische Partie lieferten sich Alois Grundner sen. und Dragan Stefanovic. Nachdem letzterer nicht die besten Züge gefunden hatte, konnte Lois einen Bauern und viel Raum gewinnen und nach fast sechsstündigem Spiel den ganzen Punkt einheimsen.

Retroschach

Stellung nach dem 3. bzw.
4. Zug von Schwarz
 Eine besondere Form des Problemschachs sind die Retroprobleme (engl.: Proof Games). Dabei wird eine Stellung gezeigt und dann muss man herausfinden, mit welchen regelgerechten Zügen diese aus der Grundstellung in einer bestimmten Zuganzahl herbeigeführt werden kann.

Im Beispiel links ist die Stellung zu sehen, die nach dem 3. Zug von Schwarz entstanden ist.
Die Lösung ist ziemlich einfach: 1.e4 e6 2.Lc4 c6 3.Lxe6 dxe6

Doch wie lautet die Lösung, wenn die gleiche Stellung nach dem 4. Zug von Schwarz entstanden ist. Jetzt heißt es schon scharf nachdenken. ---> zur Lösung!

Derartige Rätsel stellt u. a. John Nunn ---> auf dieser Seite vor!

Zum Wochenende


Schach ist mentale Folter.

Garry Kasparov


Samstag, 5. Februar 2011

Zwei Selbstfaller

G. Schöpf  - M. Baumgartner
Schwarz nach b2-b4  am Zug
 Aus der ---> Begegnung Senoplast Uttendorf gegen Schwarzach stammen die beiden Diagramme.

Nach dem Laskerzitat "Ohne Fehler kann es keine Brillianz geben"  feierten unsere Burschen einige schnelle Siege.

Im ersten Diagramm hat Gerhard Schöpf soeben den Bauern von b2 nach b4 gezogen. Soll Schwarz (Dr. Manfred Baumgartner) mit Lg6 einen Läufertausch anstreben oder soll er c4xb3e.p. spielen?

Lösung unten!



G. Hahn - K. Estermann
Schwarz zieht De7??

Diagramm 2 stammt aus der Partie Günter Hahn gegen Kurt Estermann, die in der SIS mit "Goliath gegen David" tituliert wurde.

Es ist ebenfalls Schwarz am Zug. Auf die Dame c7 schauen der Tc1 und der Lf4. Darum stellte Kurt seine Dame nach e7. Ein folgenschwerer Fehler, der unseren Edeljoker Günter zu einer kleinen Massage animierte!




 

Hahn - Estermann

G. Schöpf - Baumgartner
LÖSUNGEN:
1) In der ersten Partie wäre Lg6 gut gewesen. Schwarz schlug jedoch den Bauern b4 en passant, wonach Gerhard mit Db5+ den Läufer auf h5 und damit die Partie gewann.

2) In Spiel 2 kam es zu folgender Zugfolge: 1.Sxc6 Sxc6 2.Lxd6 Sxd4 3.Sxf6+ Dxf6 4.Dxf6 gxf6 5.Lxf8 Txf8 und Weiß hat einen Läufer und die Qualität gewonnen.

Freitag, 4. Februar 2011

Februar-Schachecke

Hier die "Schachecke" aus der Februarausgabe des "Uttendorfer Blattl".

Dieses sucht Ideen, Storys, Bilder zur Faschingsausgabe im März. Vielleicht hat jemand von euch etwas Passendes?!

Donnerstag, 3. Februar 2011

7.Runde der VM 2011

Es wurden heute folgende Partien ausgetragen, wobei es zwei Überraschungen gab:
Werner Lamberger sen. - Gerhard Schöpf 1:0 !
Alois Grundner sen. - Thomas Feichtner 1:0!
Markus Grießer - Erwin Müllauer 1:0
vorgespielt: Michael Thurner - Gerhard Schöpf remis

Vorschau: 8. Rd. der LLB Union Hallein I - Yokozuna Uttendorf

Gegen den Tabellennachbarn Hallein ist ein schweres Auswärtsspiel zu erwarten, sind doch in diesem Team einige "harte Brocken".
Bisher setzte Hallein folgende SpielerInnen ein:
  • Husejin Halilovic, 2079, 3,5 aus 7
  • Christian Wallmann, 1849, 2 aus 5
  • Martin Buchner, 2086, 1,5 aus 2
  • Mario Hauthaler, 2014, 3 aus 6
  • Franz Luksch, 1813, 1,5 aus 7
  • Dragan Stefanovic, 1821, 4,5 aus 7
  • Rudolf Berti, 1810, 3 aus 5
  • Wolfgang Brunnauer, 1661, 0 aus 2
  • Edmund Reithofer, 1659
  • Erich Hecher, 1584
  • Irina Kammermaier, 1814
  • Horst Hohmeister, 1556
  • Bernd Brummayer, 0
  • Walter Scheichl, 1529, 0,5 aus 1
Der Webmaster rechnet mit dem Einsatz der orange markierten Spieler und erwartet einen knappen Sieg.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Legionärsleben

In einer der letzten Ausgaben von "Schach" (Deutsche Schachzeitung, sehr empfehlenswert!) erzählte der Deutsche Großmeister Christopher Lutz eine Story, die ihm Wladimir Kramnik berichtet hatte. Diese wirft ein bezeichnendes Licht auf die Legionärstätigkeit im Schach und wie wenig manche der angeheuerten Großmeister in den Vereinen integriert sind. Sinngemäß lief die Geschichte etwa so ab:

Kramnik: "Was machst du demnächst?"
GM (Name wurde nicht genannt): "Spiele deutsche Bundesliga. Match gegen Lübeck!"
Kramnik: "Aber du spielst doch für Lübeck."
GM: "Ach so! Dann spielen wir gegen Porz."

Der GM, es soll sich um einen russischen Topgroßmeister gehandelt haben, hatte sich nur die Paarung Lübeck gegen Porz gemerkt, wusste aber nicht, bei welchem Verein er eingesetzt wurde.

Dienstag, 1. Februar 2011

Schwerarbeiter

Aus Anlass des heutigen präsidialen Geburtstags (Alles Gute!!) ein besonderer Schnappschuss:
Womit plagen sich da unsere Yokozunas ab?