Freitag, 31. Oktober 2014

Klausener Reminiszenzen

Jetzt ist in Südtirol die Zeit des Törggelens. Da auch Pinzgauer Schachspieler diesem Brauch frönen und deswegen einige Tage im Süden verbringen, kamen in mir alte Klausener Erinnerungen der letzten Jahrzehnte hoch, die wir jedoch nicht alle ausbreiten wollen. Doch eine Episode sei hier erzählt:
Bei einem Spiel der traditionellen Klausener Schachturniere stand eine dichte Traube Menschen um ein Brett. Mit meiner eigenen Partie fertig und von Neugier gepackt, was dort denn los sei, kam ich wegen der Menschenmasse gar nicht so nahe an den Ort des Geschehens, dass ich etwas vom Spiel sehen konnten. Ja nicht einmal ein Blick auf die beiden Kontrahenten war zu erhaschen.
Plötzlich ein vielstimmiges Raunen - und die Menschentraube begann sich zögernd aufzulösen.
Mein Blick fiel auf den ersten Spieler. Am Tisch saß mein Freund Erwin, etwas abgekämpft, jedoch zufrieden blickend. Unser (damaliger) Sektionsleiter Erwin Müllauer hat also diese derart vielbeachtete Partie gespielt, registrierte ich geistig mit gewissem Stolz!!
Bewundernd sinnierte ich über unsere Uttendorfer Schachkünste, als noch mehr Kiebitze das Feld räumten. Jetzt erst sah ich Erwins Kontrahenten: Es war Miss Young International Brigitta Cimarolli, die Salzburger Schachqueen der Achtzigerjahre, die sich in einem "sehr ansprechenden" Outfit vom Stuhl erhob.
Da wurde mir schlagartig klar, dass das Uttendorfer Schach keine Menschenmassen bewegt.

PS: Die beiden hatten sich mit einem Unentschieden getrennt.

---> weitere Anekdoten im Blog!

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Fotos der Radstädter Schachfreunde

Die Niederlage der Schachfreunde von ASKÖ Radstadt gegen unser Senoplast-Team fiel am Wochenende etwas unglücklich aus. Das muss fairer Weise festgehalten werden.

Der Springer rechts ist aus kleinen Fotos der Radstädter gebildet. Man kann die einzelnen Bilder etwas vergrößert sehen, wenn man ---> diesen Link anklickt.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Schachstatistik

In einer Schachpartie können mit dem ersten Zug von Weiß 20 verschiedene Stellungen herbeigeführt werden. Durch den ersten Zug des Schwarzen sind es bereits 400.
Und so geht es weiter:
Quelle: pixabay.com
2. Zug von Weiß: 5.362
2. Zug von Schwarz: über 70.000
3. Zug von Weiß: mehr als 800.000
3. Zug von Schwarz: über 9 Millionen! Sinnvoll ist davon aber nur ein Bruchteil!
Ich wollte mit den obigen Zahlen ein Säulendiagramm hierherstellen. Bei einem Millimeter pro Stellung würde allerdings der Mount Everest hinter der 6. Säule verschwinden.
Kein Wunder, wenn unsereiner in einer Partie manchmal danebengreift.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Theresia Altenberger gestorben


Der Schachklub Uttendorf gibt die traurige Nachricht, dass

die gewesene Tischlerwirtin 


"Thresl" Theresia Altenberger 


heute im 88. Lebensjahr verstorben ist.

Der ganzen Familie Altenberger gilt unser tiefes Mitgefühl!


Sie ruhe in Frieden!

Begräbnis: Freitag, 31.10.2014, um 14 Uhr ab Tischlerwirt (Gasthof zur Post)
Betzeiten am Mittwoch und Donnerstag im Tischlerwirt.

Marathonduell 2

Wie der Tisch vermuten lassen könnte, lief das Spiel
für Leo Feichtner (rechts) gegen Ingbert Czak nicht auf
einer schiefen Ebene ab.
Was die Anzahl der Züge anlangt, gab es in der Begegnung Senoplast Uttendorf gegen ASKÖ Radstadt ein weiteres Marathonduell (siehe gestrigen Post): Die beiden Ältesten des Wettkampfs lieferten sich auf Brett 6 einen Zweikampf mit 82 Zügen.
Weiß (Leo Feichtner)
vor dem 52. Zug
Der Saalfeldener Leo Feichtner (Vater unseres Sektionsleiters Thomas), erstmals in der Spielgemeinschaft Saalfelden-Uttendorf im Einsatz, konnte gegen den Radstädter Obmann Ingbert Czak in der Eröffnung einen Bauern gewinnen. Leo wickelte dann das Spiel konsequent auf ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern ab, weil er wusste, dass das gewonnen sein musste.
Schlussstellung
Es kam nach 51 Zügen zur oberen Diagrammstellung. Leo hätte nur die Läufer tauschen müssen und der Sieg wäre klar gewesen. Doch nach bald fünfstündigem Spiel ließ er diese einfache Möglichkeit im 52. Zug aus und kämpfte noch dreißig weitere Züge.
Die Partie wäre ab Zug 70 remis gewesen, hätte nicht Ingbert danebengegriffen.
So entwickelte sich das Ergebnis für Leo und uns doch noch zu einem 1:0-Happy End.
Gratulation zu einem geglückten Einstand nach eineinhalbjähriger Turnierspielpause!

Montag, 27. Oktober 2014

Marathonduell

Auf Brett 4 lief im Match Senoplast Uttendorf - ASKÖ Radstadt zwischen Wolfgang Schweiger und Josef Steger eine spannende Marathonpartie, bei der auch alle Kiebitze auf ihre Rechnung kamen.
Fast 6 Stunden kämpften die beiden, bis nach Sepps letztem Fehler Wolfgang als Sieger vom Brett aufstehen konnte.

---> Hier geht es zur Partie ab der Diagrammstellung, in der Weiß am Zug ist.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Schwarzmeier wieder Blitz-LM

Ergebnis der Blitz-Landesmeisterschaft 2014 in Salzburg:

1) der Titelverteidiger des Vorjahres Schwarzmeier Klaus, GER, 2109, Ranshofen, 10.5 Punkte
2) Besner Bernhard, GER, 2177, Ask Salzburg, 9.5
3) Ljubic Juro, AUT, 2210, Sv Schwarzach, 9.5

Der einzig teilnehmende Pinzgauer (und der wohnt im Pongau):
24) Gruber Helmut, AUT, 1688, Taxenbach, 6.0

---> Ergebnis bei chess-results!

Schaukasten neu bestückt



Heute wird unser Schaukasten bei der Dorfkrippe wieder neu bestückt, genauer nachzulesen ---> hier!

Samstag, 25. Oktober 2014

4:2 * Senoplast siegt gegen Radstadt

Einen schönen, wenn auch glücklichen 4:2 Heimsieg konnten wir gegen die ersatzgeschwächten Schachfreunde von ASKÖ Radstadt feiern. (Herbert Berger konnte wegen eines Todesfalls in der Familie nicht spielen.)
1) Zivko Danojevic, 2021 - Gerhard Hutz, 1996    remis
Die beiden Großmeister gaben ihre Partie im Mittelspiel remis.
2) Gerhard Schöpf, 1825 - Marek Banic, 1946   1:0
Erste Niederlage für die Radstädter Neuerwerbung Marek in den letzten 10 Runden. Gerhard stand vielleicht etwas schlechter, als Marek danebengriff, die Grundreihe vernachlässigte und, um Matt zu verhindern, die Qualität hergeben musste. Diesen Vorteil konnte Gerhard zum Sieg nützen.
3) Alois Grundner, 1925 - Heinrich Sadilek, 1936   0:1
Ein Remisangebot von Heinrich lehnte ich ab, da ich seine Bauernstruktur schwächen konnte. Nach einem zu optimistischen Damenzug geriet ich in einen starken Angriff. In Zeitnot fand ich nicht immer die besten Züge und schließlich knackte Heinrich meine Stellung.
Die beiden ausdauerndsten Spieler:
Wolfgang Schweiger und Sepp Steger
4) Wolfgang Schweiger, 1837 - Sepp Steger, 1694
Die längste Partie des Tages dauerte fast 6 Stunden. Den letzten Fehler in einer Remisstellung schoss Sepp und Wolfgang sicherte uns so den schönen Mannschaftssieg.
5) Walter Scharler, 1762 - Hermann Thurner, 1696   remis
Die Partie stand ziemlich ausgeglichen. Walter fühlte sich vom ständigen Husten des verkühlten Hermann irritiert und gab die Partie remis.
6) Leo Feichtner, 1712 - Ingbert Czak, 1409   1:0
Leo, nach eineinhalb Jahren Turnierpause erstmals für Uttendorf im Einsatz, gewann im Mittelspiel einen Bauern. Das Endspiel mit gleichfarbigen Läufern behandelte er nicht perfekt. Als die Stellung remis war, griff Ingbert daneben und Leo konnte den ganzen Punkt einheimsen.
---> alle Details zur LLM!
---> Übersicht der Einzelergebnisse!

LLB-Vorschau: Senoplast Uttendorf - ASKÖ Radstadt

Heute empfängt unser Senoplast-Team die Schachfreunde vom ASKÖ Radstadt (15 Uhr, Cafe Gröfler). Beide Teams sind in der ---> Elo-Reihung aller Mannschaften weit hinten zu finden und gehören zu den Abstiegsgefährdeten. Doch nach drei Runden liegen sie in der ---> Tabelle ganz vorne. Wobei man bei uns natürlich den kampflosen 6:0-Sieg gegen Pjesak in Betracht ziehen muss.

Folgende Aufstellung ist denkbar, die zeigt, dass beide Mannschaften in etwa gleich stark sind:
1) Zivko Danojevic, 2021 - Hutz Gerhard, 1996
2) Gerhard Schöpf, 1825 - Banic Marek, 1946
3) Lois Grundner, 1925 - Sadilek Heinrich, 1936
4) Wolfgang Schweiger, 1837 - Berger Herbert, 1891
5) Walter Scharler, 1762 - Steiner Wilfried, 1762
6) Leo Feichtner, 1712 - Thurner Hermann, 1696

Freitag, 24. Oktober 2014

Ein kurioses Matt

Im Schachsammelsurium von Hugo Kastner (Humboldt-Verlag) habe ich dieses Stellung gefunden. Sie stammt von Alfred de Musset, einem der besten Spieler des legendären Pariser Cafes de la Régence.

Weiß setzt dreizügig matt.

---> zur Lösung!

Jemand könnte nun meinen, dass damit widerlegt ist, dass Mattsetzen mit zwei Springern nicht möglich ist. Das funktionierte in diesem Beispiel aber nur mit Hilfe des weißen Turms und des schwarzen Springers, die dem schwarzen König die Bewegungsfreiheit nahmen.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Staunton-Figuren

Die ersten Turnierschachfiguren, die unser Klub 1970 kaufte, seit Jahrzehnten aber unbenutzt im Materialkasten liegen, waren "Bundesform-Figuren" (--->Bild).
Jetzt können wir sie guten Gewissens entsorgen (verschenken), denn seit Juli 2014 sind gemäß neuer Fide-Regeln bei offiziellen Turnieren nur mehr Staunton-Figuren (Bild oben) zulässig.

weitere Figurensätze:
Bauhaus
Lewis

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Blackout

Am vergangenen Samstag traten unsere Yokozunas in Mattighofen gegen die dortigen Schachfreunde an. Auf Brett 2 bekam es unser Präsi mit einer der neuen deutschen Verstärkungen der Oberösterreicher zu tun, nämlich Jürgen Aßmann, int. Elo 2114 und DWZ 1994.
Unser Obmann bot bald einmal unerschrocken sein berüchtigtes Remis an, was abgelehnt wurde. Dafür ergab sich kurz darauf im 12. Zug die Stellung im linken Diagramm, bei der Thomas mit Schwarz am Zug ist:
12. ...Se5 13.Sd5 Sxf3+ 14.Dxf3?? (klassisches Blackout) und Dxd2 mit Gewinn des Läufers.
Nach weiteren 8 Zügen warf Jürgen das Handtuch.
Da zwischen Mattighofen und Uttendorf schon seit Jahrzehnten ein freundschaftliches Verhältnis besteht, revanchierte sich Mike Thurner auf dem Sechserbrett und gab nach einem ähnlichen Blackout seine Partie auf. Alle anderen Spiele gab man Unentschieden und so endete die Begegnung 3:3.

Dienstag, 21. Oktober 2014

FSJ-Kandidat gesucht

Toll finde ich eine Meldung im --->"Schachticker". Demnach sucht die --->OSG Baden Baden, viermaliger deutscher Mannschaftsmeister im Schach, einen "Kandidaten". Dieser soll im Rahmen des in Deutschland (und auch bei uns) möglichen "Freiwilligen Sozialjahrs" (FSJ) Kinder und Jugendliche in Schulen, Kindergärten und in den Basisgruppen im Verein schachlich betreuen. Hinzu kommen organisatorische Tätigkeiten in Jugendgruppen oder gemeinsame Projekte mit der Baden Badener Vereinsjugend. Die Arbeit mit dem Schachnachwuchs ist also überwiegender Arbeits-Schwerpunkt für den Kandidaten.
Wäre das schön im Pinzgau, oder auch in jedem Gau: Ein "Kandidat", der im Einzugsgebiet der noch aktiven Vereine Kinder und Jugendliche für Schach begeistert!!

Montag, 20. Oktober 2014

Grundner - Reschreiter remis

A. Grundner, H.P. Reschreiter
Runde 3 der Landesliga B 2014/15: Konkordiahütte - Senoplast Uttendorf
Auf Brett 3 treffen zum fünften Mal Alois Grundner und Hans-Peter Reschreiter aufeinander und einigen sich schließlich auf Remis. So steht es in Summe 3,5:1,5 für den Uttendorfer Senior.
In dieser letzten Partie hätten beide Seiten ihre Chancen gehabt, das Spiel zu drehen.
---> zur (gekürzten) Partie!


Samstag, 18. Oktober 2014

Mattighofen - Yokozuna Uttendorf 3:3

Die Schachfreunde aus
Mattighofen fuhren gegen unsere Yokozunas nicht mit schwersten Geschützen auf. So endete die Begegnung in Runde 3 der Landesliga A mit einem friedlichen Unentschieden.
Die Siege auf den Brettern 2 und 6 kamen durch Figureneinsteller zustande.
Brett 1: Johann Maierhofer, 2107 - Günter Hahn, 2124   remis
Brett 2: Jürgen Aßmann, 2111 - Thomas Feichtner, 2074   0:1
Brett 3: Alois Waldner, 1984 - Manfred Theußl, 1944   remis
Brett 4: Günes Erdogan, 1917 - Wolfgang Schweiger, 1837   remis
Brett 5 : Anselm Döllinger, 1864 - Zivko Danojevic, 2018   remis
Brett 6: Gerhard Friedl, 1777 - Michael Thurner, 1710   1:0

Mattighofen - Yokozuna Uttendorf

Heute mussten die wieder ersatzgeschwächten Yokozunas die weite Fahrt nach Mattighofen antreten, wo soeben das Spiel begonnen haben müsste.
Unsere Burschen spielen in folgender Aufstellung:
1) Günter Hahn, 2124
2) Thomas Feichtner, 2074
3) Manfred Theußl, 1944
4) Zivko Danojevic, 2021
5) Wolfgang Schweiger, 1837
6) Michael Thurner, 1710
Bei Mattighofen stehen auf der Liste einige ganz gewaltige "Kaliber". Doch wer weiß, ob man diese gegen Uttendorf einsetzt:
1 IM Neubauer Martin 2409
2 CM Maierhofer Johann 2103
3 CM Poetsch Klaus 2236
4 Werndl Erich 2109
5 Jergler Karl-Heinz 2210
6 Aßmann Jürgen 2102
7 Waldner Alois 2016
8 Günes Erdogan 1904
9 Hopfgartner Heinz 2003
10 Döllinger Anselm 1864
11 Wahrlich Andreas 2149
12 Grausgruber Rene 1831
Alles Gute!

Freitag, 17. Oktober 2014

Wer kennt diesen Mann?

Beim montägigen Seniorenturnier in Salzburg spielte ein Senior aus der Stadt Salzburg mit, der den älteren Pinzgauer Schachspielern bekannt sein müsste.

Es handelt sich um (folgende Lücke mit der Maus markieren) Kurt Sommerer, langjähriger Obmann des Schachklubs Taxenbach in den Achtzigerjahren, damals beruflich tätig an der örtlichen Hauptschule.

Dann übersiedelte er in den Flachgau und beschäftigte sich kaum mehr mit Schach. Seit zwei Jahren scheint er allerdings wieder in der Kaderliste des SK Taxenbach auf.
Sein Hauptbetätigungsfeld ist der Sport mit dem Zelluloidball. Im Salzburger Tischtennisverband fungiert er als Vizepräsident und Seniorenreferent, ist aber auch noch als Spieler aktiv.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Scharler - Rothschädl

Walter beim Halleiner
Jubiläumsturnier 2014
Die Diagrammstellung stammt vom Ende der Partie zwischen Walter Scharler (Bild) und Ulrich Rothschädl bei der jüngsten Begegnung zwischen Konkordiahütte und Senoplast Uttendorf.

Jetzt, Walter mit Weiß ist am Zug, ist der Ofen für Schwarz aus. Nach f6 oder auch Dxh6+ gibt es keine vernünftige Verteidigung mehr.

Walter ist schon seit Jahren eine verlässliche Mannschaftsstütze. Momentan ist er mit 2,5 Punkten (aus 3) der Highscorer des Senoplast-Teams.


Mittwoch, 15. Oktober 2014

Zivkos Sieg

Diagramm 1: Schwarz am Zug
Beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Jahren hatten sich die beiden Spielpartner Zivko Danojevic und Rupert Wieser bald friedlich getrennt. Auch diesmal sah es danach aus, doch dann stach jeden der Hafer: Hatte nach wenigen Zügen Rupert ein Remis angeboten, das von Zivko abgelehnt wurde, war es im 11. Zug umgekehrt.

Nach dem 19. Zug von Zivko mit Weiß war die Stellung im Diagramm 1 entstanden. Jetzt könnte 19...Lxc3 20.bxc3 Sc2 21.Dxc2 Dxc4 22.dxe6 Lxe6 23.Lxh6 folgen und die Stellung wäre weiterhin ziemlich ausgeglichen.
Diagramm 2 vor 25. ... Dc7
Rupert wollte sich von seinem Lg7-Bauern nicht trennen und zog 19.....Sc2 mit der Erwartung 20.Dxc2 Dxc4.
Doch das Spiel verlief so: 20.d5xe6 Sxa1 21.exf7 Kh8 22.Txa1 und Fritz sieht Weiß jetzt leicht in Vorteil. 20.....Lxe6 hätte Schwarz ins Plus gebracht.
Sechs Züge (siehe Digramm 2!) später zog Schwarz 25.....Dc7, was Zivko schnell als Fehler nachwies: 26.Lb6 Dxc4 27.Dxc4 Txc4 28.Lxd8.
So hatte Zivko seinen Qualitätsnachteil beseitigen können und gewann nun relativ leicht.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Seniorenturnier: Grundner Zweiter

Alois Grundner (2.), Josef  Nußbaumer (1.) und Helmut Gruber (3.)
(Foto: Konrad Gall)
SLV Seniorenreferent Gottfried Herbst veranstaltete neuerlich im Best Western Parkhotel Salzburg (ehemals Brunauerzentrum) ein Senioren-Schnellschachturnier. 27 Damen und Herren hatten sieben Runden zu 20 Min. auszutragen.
Die freundschaftliche Atmosphäre unter den Teilnehmern, das angenehme Ambiente des Hauses mit der guten und günstigen Küche und - ganz wichtig! - die gute Organisation und Durchführung von Gottfried Herbst und Edi Reithofer ließen den Tag für alle zu einem angenehmen werden.
Von unserem Verein nahmen Erwin Müllauer und meine Wenigkeit teil.
Ich trat als Startnummer 2 an, wurde mit 5 Punkten auch Zweiter, verlor aber 8 Elopunkte. Erwin startete als Nr. 14 und wurde mit 3,5 Punkten 13., was ihm ein Eloplus von 30 einbringt.
Weitere Pinzgauer:
3. Helmut Gruber (Taxenbach) 4,5  (+3)
5. Herbert Bogensberger (Zell am See) 4,5  (+48)
8. Konrad Gall (Taxenbach) 4  (-24)
10. Hans Kollmann (Taxenbach) 4  (+-0)
17. Hans Grünwald (Taxenbach) 3,5  (-17)
22. Hans Weickl (Taxenbach) 2,5  (+1)
Als souveräner Sieger konnte sich Josef Nußbaumer (ASK) feiern lassen, der alle Partien gewann.

---> Ergebnisse bei chess-results!

Montag, 13. Oktober 2014

Oktober-Schachecke

Klick mich groß!

Die linksseitig abgebildete Schachecke wurde dieser Tage im "Dorfblattl" veröffentlicht.

Diese Gratiszeitschrift von Uttendorfer Druck wird in fünf Oberpinzgauer Gemeinden allen Haushalten zugestellt.

Danke an die Herausgeber!

---> Uttendorfer Druck
---> alle "Schachecken"!

Sonntag, 12. Oktober 2014

Erinnerungs-Collage

Collage von der gestrigen Begegnung
von links: Friedrich Schlager, Walter Scharler und Ulrich Rothschädel
Zivko Danojevic und Rupert Wieser, Johann Windhofer und Wolfgang Schweiger
Hans-Peter Reschreiter und Werner Lamberger jun.


Samstag, 11. Oktober 2014

LLB: Schöner Sieg gegen Konkordiahütte

Unser Senoplast-Team konnte heute in der stärkstmöglichen Aufstellung in Tenneck-Sulzau gegen Konkordiahütte antreten. Dabei gelang uns mit 2:4 ein schöner Auswärtssieg.

1: Rupert Wieser, 1928 - Zivko Danojevic, 2021 0:1
Zunächst bot Rupert vergeblich remis, dann Zivko, was jeweils den Kampfgeist des Gegenüber anstachelte. Zivko gab im Mittelspiel die Qualität für zwei Bauern und eine gute Stellung. Durch einen Fehler Ruperts gewann er auch rasch die Qualität zurück - der Rest war gute Technik.
Da ahnten die beiden noch nicht, dass das Spiel gleich
aus sein wird: Gerhard Schöpf und Andreas Kössler

2: Andreas Kössler, 1855 - Gerhard Schöpf, 1825 remis
Gerhard kam in eine Eröffnung, die er aus dem Relegationsspiel in schlechter Erinnerung hatte. Andreas bot nach 6 Zügen remis, was Gerhard akzeptierte.

3: Hans-Peter Reschreiter, 1833 - Alois Grundner sen., 1925 remis
Lois stand zunächst optisch besser, musste nach Kampf aber mit einer Punkteteilung zufrieden sein.

4: Johann Windhofer, 1774 - Wolfgang Schweiger, 1837 remis
Wolfgang hatte keine leichte Stellung und nahm das Remisangebot von Hans an.

5: Ulrich Rothschädel, 1723 - Walter Scharler, 1762 0:1
Wunderschön und sicher verdichtete Walter seine Vorteile gegen Ulrich, bis dieser das Handtuch warf.

6: Friedrich Schlager, 1678 - Werner Lamberger jun., 2035 0:1
Die Partie wirkte lange relativ ausgeglichen, doch konnte Werner durch den Gewinn eines rückständigen Bauern die Stellung knacken, was er dann schnell und schön zum Sieg ummünzte.

Fahrt nach Tenneck-Sulzau

Heute geht es für unser Senoplast Team in Runde 3 der Landesliga B nach Tenneck-Sulzau ins Eisenwerk. Dort warten die Schachfreunde von Konkordia auf uns. Da dieser Klub auch zu den abstiegsgefährdeten gehört, zählt heute jeder Punkt gegen sie doppelt. Aus diesem Grund freut es mich, dass wir mit unserer stärksten Aufstellung antreten können.
Quelle: Pixabay, 
Folgende Paarungen sind denkbar oder wahrscheinlich:
1: Rupert Wieser, 1928 - Zivko Danojevic, 2021
2: Andreas Kössler, 1855 - Gerhard Schöpf, 1825
3: Hans-Peter Reschreiter, 1833 - Alois Grundner sen., 1925
4: Johann Windhofer, 1774 - Wolfgang Schweiger, 1837
5: Ulrich Rothschädel, 1723 - Walter Scharler, 1762
6: Markus Buchebner, 1992 oder Friedrich Schlager, 1678 - Werner Lamberger jun., 2035
Am späten Abend wird hier ein Kurzbericht gepostet.

Blitz-Landesmeisterschaft 2014



Die Blitz-Landesmeisterschaft 2014 findet traditionellerweise am 26. Oktober, dem Nationalfeiertag, statt. Ausrichter ist diesmal der RMS Remic Pjesak, Veranstalter der SLV.

Titelverteidiger ist Klaus Schwarzmeier von Ranshofen.

---> zur Ausschreibung!

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Mesaros - Menezes

Aus "Schach aktiv", der lesenswerten Verbandszeitung des ÖSB:

Beim Schachopen Vösendorf 2014 trafen in der 5. und letzten Runde zwei junge Österreicher aufeinander: MK Florian Mesaros, ein U14-Spieler aus dem Burgenland mit einer Elozahl von 2173 und FM Christoph Menezes, 2238, aus Wien und 18 Jahre jung. Für beide ging es um einen Spitzenplatz. Weiß ist am Zug.
Wie endet das Spiel?

---> zum Spielende!

Mit diesem schönen Gewinn entschied Florian Mesaros das Vösendorfer Open für sich, eine tolle Leistung des Vierzehnjährigen.

---> Meisterturnier des Vösendorfer Open bei chess-results (Eloschnitt 2020)!
---> Veranstalterseite!


Dienstag, 7. Oktober 2014

Sieg durch Klappe

Wenn man auf Schachgegner warten muss, die nicht oder verspätet kommen, wie zuletzt bei der Mannschaftsmeisterschaft passiert, hat man Zeit miteinander zu plaudern. Dabei erzählte unlängst Mike folgende nette Geschichte, die ihm ein ehemals schachlich aktiver Elektrohändler berichtet hatte:

Vor etwa 35 Jahren, als unsere Sektion noch, Turnierschach betreffend, in den Kinderschuhen steckte, war das Spiel mit der Schachuhr einigen Klubmitgliedern noch ungewohnt, so auch dem letzten damals aktiven Senior namens WT.
In einem Klubbewerb spielte der noch jugendliche Elektrohändler gegen den Senior. Ersterer verließ das Brett mehrmals, um im Vorraum eine Zigarette zu rauchen. Ihm fiel auf, dass WT immer erst dann die Uhr drückte, wenn er wieder ans Brett kam, nie vorher.
Gefinkelt ließ es unser Elektrohändler nun auf einen Versuch ankommen: Er blieb eine Ewigkeit im Vorraum stehen, verbrachte dort die Zeit mit Rauchen und Geplauder. Als er dann wieder ans Brett ging, kam es wie erwartet: WT drückte die Uhr, deren Klappe aber schon gefallen war.
Der Elektrohändler reklamierte nun wegen Zeitüberschreitung den Sieg für sich. Unser Senior WT maulte: "Ja, wenn du immer so lange wegbleibst! Ich darf ja die Uhr erst drücken, wenn du da bist...."

Wer unserem Senior diese Regel beigebracht hat, ist unbekannt. Man sieht allerdings: Regelkunde ist wichtig!

Montag, 6. Oktober 2014

Störversuche

Was unternimmt man, wenn man sich von irgendwelchen Marotten oder Verhaltensweisen des Spielpartners gestört fühlt?

Ewiges Räuspern, Husten, Schniefen, Klopfen...
.. mit den Beinen wippen, dass der ganze Tisch wackelt...
.. mit den Füßen unter dem Tisch gestoßen werden...
.. wegen mangelnder Körperpflege (oder Krankheit) durch Ausdünstungen belästigt werden...
.. wenn der Gegner die möglichen Springerzüge immer am Brett mit den Fingern ausmisst ......

Im letzten Fall klopfte ihm sein Spielpartner mit dem Kugelschreiber auf die Finger. Das hat gewirkt!

Quelle: CC0 Public Domain, pixabay
Laut Regelkunde wendet man sich bei Störungen der eigenen Befindlichkeit durch den Gegner an den Schiedsrichter, der versucht, die Störung zu beseitigen.

Was macht man, wenn der Gegner dauernd die Nägel beißt? Appetitlich ist etwas anderes, greift er doch mit seinen nassen Fingern immer wieder die Figuren an. Ich hatte vor nicht langer Zeit einen derartigen Gegner. Aus lauter Höflichkeit und Friedfertigkeit sagte ich nichts.
Das nächste Mal teile ich ihm mit, dass ich gerade Scharlach hatte. Vielleicht hilft das?! Oder ich schenke ihm einen Nagelknipser! :-)

Samstag, 4. Oktober 2014

Yokozuna - Ranshofen IV 4:2


Die beiden strahlenden Sieger:
Mike Thurner und Manfred Theußl
Ob es an ihren T-Shirts mit der
Superzahl 73 liegt, dass ihre
Gegner das Spiel kampflos
aufgeben?
In der zweiten Runde der Landesliga A besiegten die stark ersatzgeschwächten Yokozunas die Mannschaft Ranshofen IV daheim mit 4:2. Die Oberösterreicher besetzten die Bretter 2 und 6 nicht, die restlichen Bretter wurden alle im Mittelspiel remis gegeben.
Brett 1: Thomas Feichtner - Alexander Müller   remis
Brett 2: Manfred Theußl - Patrick Bensch   1:0K
Brett 3: Werner Lamberger jun. - Andreas Siemens   remis
Brett 4: Alois Grundner sen. - Klaus Wiedmann   remis
Brett 5: Gerhard Schöpf - Andreas Hölzl   remis
Brett 6: Michael Thurner - Peter Spernbauer   1:0K

---> alles Details!

Freitag, 3. Oktober 2014

Offene Pinzgauer Seniorenmeisterschaft 2014

Die unabhängige und vereinsübergreifende "Schachgruppe La Vida" veranstaltet neuerlich eine "Offene Pinzgauer Seniorenmeisterschaft".
Details: 7 Runden mit 20 Minuten Bedenkzeit nach Schweizer System
Ort: Cafe-Restaurant La Vida in 5671 Bruck an der Glocknerstr., Glocknerstraße 29a
Termin: 4. Nov. 2014 ab 10 Uhr, Anwesenheitskontrolle um 9.45 Uhr
Voranmeldung an a.grundner@sbg.at (Tel.06563/8495 oder 0664/1781997) wichtig wegen beschränkten Platzes!
---> Veranstalterseite!
---> Anmeldestand bei chess-results!
---> Ausschreibung!

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Oktoberturnier an Feichtner

Quelle: Pixabay
100% ist für unseren Sektionsleiter nichts Besonderes mehr. In einem "Fähnlein von 7 Aufrechten" - um Gottfried Keller zu zitieren - war Thomas Feichtner unbeugsam und gewann (wieder einmal) alle Zehn-Minuten-Partien. Er wird hiermit als souveräner Sieger des Oktoberturniers mit einem imaginären Kürbis-Siegerpreis geehrt.
1) Thomas Feichtner 6
2) Walter Scharler 4
3) Gerhard Schöpf und Alois Grundner sen. je 3,5
5) Wolfgang Schweiger 3
6) Ernst Griessner 1
7) Werner Lamberger sen. 0

Einzelergebnisse in der LMM

Unter dem Reiter "LMM 2014/15" wurde nun auch die Seite "Einzelergebnisse (Übersicht)" aktiviert.
---> zu den Einzelergebnissen!