Sonntag, 29. Dezember 2013

Jugend-WM in Al Ain

Quelle: pixabay.com
In Al Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten fand vom 18. bis 28. Dezember 2013 die "World Youth Chess Championship 2013" statt.
Rund 2000 Buben und Mädchen von 8 bis 18, unter ihnen 58 TitelträgerInnen (!), spielten nach Geschlechtern und Altersgruppen getrennt 11 Runden Turnierschach.
Wie stark die einzelnen Bewerbe waren, sieht man beispielsweise an der Tatsache, dass die Setznummer 1 bei den U8-Knaben schon mehr als 2000 Elo aufwies.
Die österr. Delegation bestand aus 14 Aktiven. Ein Gutteil spielte etwas unter den Möglichkeiten. Eine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate gilt zwar als luxuriös. Doch wären wahrscheinlich einige unserer Kinder lieber daheim bei ihren Familien geblieben und hätten auf herkömmliche Art Weihnachten gefeiert. Das mag auch ein wenig auf die Leistung abgefärbt haben.
In der --->Medaillenstatistik führen Indien, China und Russland.
---> Ergebnisse bei chess-results!
---> zur Veranstalterseite!
---> Bericht auf der ÖSB-Seite!

Samstag, 28. Dezember 2013

Scharler beim Böblinger Open



Unser Walter Scharler spielt heuer wieder beim Böblinger Open in Baden-Würtemberg mit. Im B-Turnier ist er als Nr. 50 (von 120) gesetzt. Nach 3 von 9 Runden liegt er mit 2 Punkten an 44. Stelle. Alles Gute, Walter!

---> zur Veranstalterseite!

Insidertest

Wieder einmal ein kleiner Test, der aufzeigen soll, wer von unserem Verein Insiderwissen besitzt.
Ein hervorragender Schachspieler unseres Klubs gibt im Vereinslokal Tischlerwirt gerne folgende Bestellung auf:
Ich hätte bitte gerne ein Wiener Schnitzel (darf ruhig über den Teller hängen), mit Reis und Pommes. Über den Reis bitte Schweinsbratensauce gießen. Ja keinen gesunden Salat dazu! Dafür etwas mehr von den Pommes frites.
Wer bestellt so?

LÖSUNG (den Rest der Zeile mit der Maus markieren): Günter Hahn alias Gü!

Freitag, 27. Dezember 2013

Ein Ranshofener Rohdiamant

Gerhard Schöpf - Alexander Müller
Bei unserer letzten vernichtenden Senoplast-Niederlage gegen Ranshofen traf unser Gerhard Schöpf auf Brett 1 auf den Jugendlichen Alexander Müller und verlor trotz harter Gegenwehr.
Welchen Diamanten da die Ranshofener mit dem Zugang des jungen Deutschen gefunden haben, wurde mir erst jetzt bewusst, als ich auf dem Blog der Oberösterreicher das Ergebnis ihres Weihnachtsturniers las:
1. Alexander Müller vor einigen Assen wie Bensch, Spießberger, Frühauf, Kücher u.a.
Ich forschte dann weiter und fand noch einige "Wundertaten" des Ranshofener Talents. So war er im Herbst ASKÖ-Landesmeister im Schnellschach geworden, hatte auch beim Ranshofener Open sehr gut abgeschnitten. Seit er bei chess-results geführt wird, sind 12 Siege und 3 Remis verzeichnet, keine einzige Niederlage. Da hat Ranshofen wieder einen Glücksgriff gemacht, von Alexander Müller werden wir noch einiges hören. Wir wünschen ihm alles Gute!
Gerhard braucht sich also über seine Niederlage nicht sonderlich ärgern.
---> Hier eine Übersicht der Ranshofener Posts, Alexander Müller betreffend!
---> zur Partie Müller - Schöpf ab Zug 17!

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Neujahrswünsche

Quelle: pixabay.com
Allen Lesern, Aktiven, Freunden und Gönnern einen guten Rutsch und das Beste für das neue Jahr!

Samstag, 21. Dezember 2013

Ab jetzt geht's wieder aufwärts

Quelle: pixabay.com
Für alle, die an Winterdepression leiden, eine erfreuliche Mitteilung: Heute, Thomastag, ist der kürzeste Tag des Jahres - aber ab nun geht es wieder aufwärts!
Die Zunahme der Tageslänge beschreibt schön diese alte (Bauern)Weisheit:
Bis Stephanie ein Muckengahn, bis Neujahr einen Hahnentritt, bis Hl. Drei Könige einen Hirschensprung und bis Mariä Lichtmess eine ganze Stund'.
Stephanie (mit Betonung auf a) meint den Geburtstag des Hl. Stephan, gefeiert am 26. Dezember.
Muckengahn = Gähnen einer Mücke: Der Tag ist um etwa eine Minute länger als heute.
Neujahr: Zunahme des Tageslänge um ca. 7 Minuten
Hl. Drei Könige am 6. Jänner: Tageslänge +17 Minuten
Mariä Lichtmess am 2. Februar: Der Tag ist schon um etwa 104 Minuten länger.
Die Zeitangaben passen nur für Uttendorf. Für andere Orte kann man sie z. B. bei ---> "Solartopo" berechnen.

Was das Ganze mit Schach zu tun hat? - Nicht viel, aber mir gefällt die Bildlichkeit dieses Satzes.

Freitag, 20. Dezember 2013

Blitzer, aufgepasst!

Die Stadtvereine veranstalten wieder die Festtags-Blitzserie, drei Turniere an den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen in Salzburg, deren Ergebnisse auch zu einer Gesamtwertung herangezogen werden.
---> alle Details!

Montag, 16. Dezember 2013

Schach-Puzzle

Das Foto zeigt ein Puzzle, das man im Internet kaufen kann. Als Motiv dient das Freiluftschach vom Salzburger Kapitelplatz, das die meisten von uns kennen werden.
Danke an FM Franz Hager, der darauf aufmerksam machte!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Blitz-EM

Quelle: pixabay.com
In Warschau fand vorgestern die Blitz-Europameisterschaft 2013 statt. 432 TeilnehmerInnen waren am Start. Unser österr. Spitzenspieler Markus Ragger, gestartet als Nr. 12, belegte mit 15,5 aus 22 den sehr guten 19. Platz, ÖM Anna Christina Kopinits (Startrang 102) kam mit 13 Punkten auf Rang 104.
Europameister wurde der ukrainische GM Anton Korobov mit 18,5 Pkt.
---> zum Endergebnis!

Samstag, 14. Dezember 2013

Blutleerer Carlsen?

Zu den unqualifizierten Äußerungen von Prof. Dr. Robert von Weizsäcker (---> Post auf diesem Blog) über das Spiel von Magnus Carlsen hat Johannes Fischer auf seinem Blog "Schöner Schein" (Film, Literatur und Schach) einen interessanten Post veröffentlicht. Darin zeigt er mit einigen Partien, wie kreativ und kämpferisch das Spiel von WM Magnus Carlsen ist und führt die Aussagen des deutschen Ex-Schachbundpräsidenten ad absurdum.

---> zum Artikel!

Freitag, 13. Dezember 2013

Frohe Weihnachten


Feichtner vor Hahn

Sieben Kämpen trafen sich gestern zum letzten Turnier des Jahres im Klublokal Tischlerwirt. Gespielt wurde einrundig mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten.

Das Endergebnis:
Thomas Feichtner  5
Günter Hahn  4,5
Alois Grundner sen. 3,5
Gerhard Schöpf und Wolfgang Schweiger, beide 3
Walter Scharler 2
7 Werner Lamberger sen. 0

---> alle Monatsturniere im Spieljahr 2013/14

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Salzburger ÖSB-Mitglieder

In meinen Aufzeichnungen fand ich heute, dass der ÖSB (Österreichischer Schachbund) auf den Tag genau vor 93 Jahren gegründet worden war.
Laut allgemeiner Angaben auf der ÖSB-Homepage (die genauen Statuten fand ich nirgends) gehören dem Bundesvorstand, der seit 42 (!) Jahren von Prof. Kurt Jungwirth aus Graz als Präsident geleitet wird, neben ihm die neun Landesverbandspräsidenten sowie die Leiter der vier Kommissionen an. Das wären also nach Adam Riese 14 Personen.
Wenn man jedoch eines der veröffentlichten Protokolle ansieht, wird beim ÖSB zwischen Präsidium und Vorstand unterschieden und wenn beide tagen, sind wesentlich mehr Teilnehmer (das letzte Mal 25) anwesend.
Unter all den Namen fand ich zwei Salzburger: Unseren Salzburger Verbandspräsidenten Gerhard Herndl, der als ÖSB-Vizepräsident fungiert sowie den Mattighofener Schachfreund Günter Vorreiter, der nicht nur die SLV-Finanzen, sondern auch die des Bundes verwaltet.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Selbstleger 2

Zum letzten ---> "Thema Selbstleger" noch ein Beispiel aus einer der jüngsten LMM-Partien (die Protagonisten werden schamhaft verschwiegen).
Weiß hatte auf dem Königsflügel zu kompromisslos angegriffen. So behielt Schwarz die klar bessere Stellung, die für Weiß schwer, doch immer noch haltbar sein müsste.
Nun eine Frage zur Diagrammstellung:
Was würdest du als Weißer ziehen?
1) e4     2) Dg3     3) Tg1

LÖSUNG (Zeilen unterhalb mit der Maus markieren!):
Dg3! ist noch der beste Zug. Weiß jedoch hatte genug vom grausamen Spiel. Er stellte den Turm nach 1.g1 (??), wonach folgte: 1. ...Txh3 2.Dxh3 Sf2+ 3.Kg2, Sxh3 und Aufgabe.

Montag, 9. Dezember 2013

Nachlese Weihnachtsfeier

Nett war die Weihnachtsfeier am Samstag, auch wenn die holde Weiblichkeit diesmal nicht so zahlreich vertreten war. Somit ist einigen unserer Damen leider die selten lockere und launige Weihnachtsansprache unseres "Präsi" entgangen.

Die folgenden Fotos belegen die obige Schilderung:

Danke an die Damen vom Tischlerwirt, die uns bestens versorgten und verwöhnten!

---> Hier sind noch weitere Bilder der Anwesenden zu sehen!

Sonntag, 8. Dezember 2013

Jahrestag

Heute ist der erste Jahrestag, dass unser Schachfreund Willi Wirnitzer gestorben ist.

Willi starb am 8. Dezember 2012, nachdem er wegen seines Leidens jahrelang auf ein Spenderherz gehofft hatte.

---> zu Fotos, die Willi schoss und in der "Fotocommunity" veröffentlichte!

---> zu Berichten auf unserem Blog, in denen Willi vorkommt.

Selbstleger



Der umgangssprachliche Ausdruck "Selbstleger" passt am besten zu folgendem "Rätsel":

Schwarz beginnt, darf aber seine Dame nicht bewegen. Sein erster Zug ist derart unglücklich, dass Weiß mit seinem dritten die schwarze Dame gewinnt.

LÖSUNG (Zeile mit Maus markieren):
1. ...Lf8    2.Sh6+   Kh8   3.Sxf7  Kg8   4.Sxd8

Das Drama spielte sich heuer in der LMM wirklich ab. Leider zum Nachteil Uttendorfs.

Samstag, 7. Dezember 2013

Neue Links

In meiner Blogliste scheint eine neue Seite auf, die mir interessant vorkommt: ---> Joe's Schachblog, eine Sammlung von Schachposts von Joe Boden aus Trier.

Ganz gut kommt mir auch die Seite ---> lichess.org - Freies Onlineschach vor. Dort kann man kostenlos Online-Schach spielen, mit und ohne Registrierung, muss keine Software downloaden, bekommt mit der Zeit Elozahlen ...

Freitag, 6. Dezember 2013

Psychotricks

In den SN vom letzten Wochenende veröffentlichte Josef Schorn einen Artikel über die Psychotricks der Schachprofis - von Lasker über Aljechin bis Bobby Fischer.
---> zum Bericht!

WEIHNACHTSFEIER

Nicht vergessen!

Morgen Weihnachtsfeier beim Tischlerwirt ab 19.30 Uhr!

Unser Präsi hat, wie könnte es anders sein, in der Küche Altbewährtes geordert: 

Fleisch-Fondue mit allem Drum und Dran, besonders vielen Pommes Frites auf Wunsch des Kassiers. Und als Nachspeise werden ... richtig! ... Eispalatschinken serviert.

Ob es das eine oder andere Getränk gratis geben wird, hängt in der Regel von der Laune unseres Kassiers Gü ab (natürlich auch vom Kassastand).

Also, bis morgen! Ich freu mich schon.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Höhen und Tiefen


Das Profil links zeigt den Verlauf der jüngsten Hackbarth-Schweiger-Partie. Grün gibt den Vorteil für die Ranshofener Mannschaftsführerin Christa Hackbarth an (Im Bild links). Rot macht deutlich, wann unser Rauriser Wolfgang Schweiger im Vorteil war. Die Partie verlief also ziemlich wechselhaft.
Zuletzt hatte unser Team natürlich mit einem Sieg für Uttendorf gerechnet, doch:
Wolfgang litt, wieder einmal, unter großer Zeitnot. Er blitzte auch den 41.Zug noch, der durch einen Figureneinsteller der Aufgabezug wurde. Warum? Christa Hackbarth hatte auf ihrer Mitschrift erst 38 Züge notiert und Wolfgang wollte sichergehen, die 40 Züge ausgeführt zu haben.

---> Hier kann man die ganze Partie nachspielen!

Erwins Schachfreuden

Erwin genießt die Seniorenrunde im La Vida in Bruck an der Glocknerstraße. Besonders dann, wenn er von der Chefin für seine tolle Schach-Leistung bei der Pinzgauer Seniorenmeisterschaft ein Neidei bekommt.


---> Zur Website der La-Vida-Gruppe!

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Nikolaus und Krampus

An den nächsten beiden Tagen besucht der Hl. Nikolaus alle braven und schlimmen Kinder. Er wird sie nach ihrem Verhalten mehr oder weniger belohnen.

Auch zu den Uttendorfer Schachspielern wird der Bischof mit seinem Gehörnten kommen. Doch keine Angst:
Für jeden Punkt bei der LMM gibt es einen süßen steirischen Apfel, für jede Monatsturnier-Teilnahme eine große Schokolade, für schöne Schach-Kombinationen einen Einkaufsgutschein, für den Präsi eine Gratifikation, für den Kassier eine pralle Geld-Schatulle, für alle bei der Weihnachtsfeier ein fünfgängiges Menü ...


... aus ist der Traum!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Dezember-Schachecke


Auch in der letzten Ausgabe des Jahres 2013 vom "Dorfblattl" findet sich neuerlich eine Schachecke unseres Vereins. Wir bedanken und wieder herzlich bei der Fa. "Uttendorfer Druck".
Das Bild links wird durch Anklicken vergrößert.

---> Uttendorfer Druck
---> alle "Schachecken"!

Einladung Dezemberturnier

Hallo liebe Klubmitglieder !

Da diese Woche am Donnerstag der Nikolaus kommt - findet unser Monatsturnier im Dezember ausnahmsweise eine Woche später am Donnerstag, den 12.12.2013 um 19.00h beim Tischlerwirt statt. 

Bitte um zahlreiche Teilnahme!

lg
Thomas Feichtner

Samstag, 30. November 2013

Albert Huber verstorben


Der Ranshofener, der am öftesten in Uttendorf angetreten ist, war sicherlich Albert Huber. Gestern in den Morgenstunden starb er unerwartet im Krankenhaus.

Auch wir Pinzgauer haben Albert als netten Schachkameraden kennengelernt und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

---> Nachruf auf dem Blog des WSV ATSV Ranshofen!

5. Rd. LLB: Senoplast Uttendorf - Ranshofen IV 0,5:5,5

Wir waren uns bewusst, dass wir den Tabellenführer empfingen. Da jedoch bei weitem nicht die stärksten Ranshofener am Start waren, erwarteten wir nicht eine derart empfindliche Niederlage. Die tat diesmal besonders weh. Schon lange haben wir nicht mehr so hoch verloren. In der Tabelle warf uns diese Niederlage um fünf Plätze zurück.

1: Gerhard Schöpf, 1898 - Alexander Müller, 2041    0:1
Gerhard kämpfte lange und verbissen, musste sich schließlich jedoch dem Jugendtalent geschlagen geben.
2: Alois Grundner, 1936 - Andreas Siemens, 1923    0:1
In einem Wolga-Gambit kam Schwarz zu einem wilden Angriff, den Lois nicht parieren konnte.
3: Wolfgang Schweiger, 1874 - WMK Christa Hackbart, 1807    0:1
Mit einer Mehrqualität sah Wolfgang schon wie der sichere Sieger aus. In Zeitnot vergab er jedoch seine gute Stellung.
4: Walter Scharler, 1753 - Wolfgang Söder, 1794    remis
Walter hatte bei ziemlich vollem Brett einen Bauern weniger. Als er ihn zurückerobern konnte, bot er Remis, das angenommen wurde.
5: Erwin Müllauer, 1545 - Andreas Fahrngruber, 1552    0:1
Erwin übersah die wilden Eskapaden eines Springers, die ihn schließlich die Dame kosteten.
6: Gerhard Kreuzer, 1754 - Hermann Wimmer, 1600    0:1
Auch bei Gerhard konnte man schon auf einen Sieg setzen. Er fand aber nicht die stärksten Fortsetzungen und musste dann sogar die Partie aufgeben.

---> alle Details!

Endstand Senoplast - Ranshofen 0,5:5,5

1: Gerhard Schöpf, 1898 - Alexander Mueller, 2041 0:1
2: Alois Grundner, 1936 Andreas Siemens, 1923  0:1
3: Wolfgang Schweiger, 1874 - WMK Christa Hackbart, 1807 0:1
4: Walter Scharler, 1753 - Wolfgang Soeder, 1794 remis
5: Erwin Müllauer, 1545 - Andreas Fahrngruber 0:1
6: Gerhard Kreuzer, 1754 - Hermann Wimmer, 1600 0:1

Hermann Pichler 45


Heute kann unser Schachfreund Hermann Pichler einen halbrunden Geburtstag feiern: vor 45 Jahren wurde er in diese Welt gesetzt.

Wir wünschen dir, lieber Hermann, alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und Freude, letzteres vor allem auch am Schach!

Nachbemerkung: Dieser Tag wird sicher astrologisch gut für Schachspieler sein, feiert doch heute auch WM Magnus Carlsen seinen 23. Geburtstag.

Donnerstag, 28. November 2013

Weizsäcker kritisiert Carlsen

In Spiegel Online wird der frühere Präsident des Deutschen Schachbundes Robert von Weizsäcker zitiert:
"Carlsen hat gewonnen, weil er der bessere Sportler und nicht der bessere Schachspieler ist. Carlsen spielt und spielt und zwingt den anderen, der über 20 Jahre älter ist, in die vierte und fünfte Stunde. Die Stellung ist im Grunde remis. Aber er spielt immer weiter und sitzt Anand aus", so Weizsäcker, selbst internationaler Fernschach-Großmeister und früherer Präsident des deutschen Schachverbands.
.... Ehrenpräsident Weizsäcker war nicht begeistert von der WM: "Ich kenne keine Weltmeisterschaft, die ich so enttäuschend fand, wie die, die gerade stattgefunden hat." Die Strategie von Sieger Carlsen empfand Weizsäcker als nicht überzeugend. "Denn er hat ihn nicht überspielt, sondern einfach keine Fehler gemacht, abgewartet und dann zugeschlagen." Das Spiel des 22-Jährigen beurteilte er als sehr computerähnlich, blutleer und seelenlos. "Es würde mich interessieren, wie er gegen einen Schachcomputer abschneidet", sagte Weizsäcker.
Die Leistung des neuen Weltmeister und des Mannes, der seit drei Jahren die Weltrangliste mit bisher nicht dagewesenem Vorsprung anführt, nach dem Titelgewinn so abschätzig zu bewerten, ärgert mich. Ich finde das unfair und teilweise ungeschickt. Schließlich wollen wir, dass Schach als Sport anerkannt ist, und dann wird der Begriff Sportler im Zusammenhang mit Carlsen negativ belegt.
Carlsen ist sicher ein "trockener" Spieler. Doch ist das Spielniveau der Weltspitze heutzutage derart hoch, dass Superkombinationen wie in früheren Zeiten von Aljechin oder Tal meist gar nicht mehr möglich sind.

LLB, 5.Rd.: Vorschau Senoplast Uttendorf - Ranshofen IV

Eine von vier Amazonen
auf den Kaderlisten, spielt
vielleicht in Uttendorf:
Christa Hackbarth

Am Samstag hat unsere zweite Mannschaft Schachfreunde aus Oberösterreich zu Gast: Ranshofen IV wird sicher nicht in schwacher Aufstellung kommen, gilt es für sie doch, die Tabellenführung zu verteidigen.
Wenn man die stärkste Aufstellung auf beiden Seiten berechnet, liegen die Innviertler mit 1892:1870 geringfügig voran. Da jedoch unser Team zwei Mann ersetzen muss, wird wohl Ranshofen große Chancen haben, die Tabellenführung zu verteidigen.
Als Optimist tippe ich dennoch auf ein Remis oder einen knappen Sieg für uns.

Mittwoch, 27. November 2013

2003: WM Magnus Carlsen in Schwarzach

Ich habe ja hier im Blog schon vor zwei Jahren eine Story unseres Schachfreunds Klaus Mitteregger gepostet, die er mir von der Teilnahme Magnus Carlsens beim Schwarzacher Open 2003 erzählt hat.
---> zum damaligen Post!

Gestern veröffentlichten die SN in ihrer Lokalausgabe einen Bericht von Georg Schinwald. Darin nimmt dieser Bezug auf Erinnerungen des uns allen bestens bekannten Herbert Höllhuber, das Schwarzacher Open 2003 und die Teilnahme von Magnus Carlsen betreffend.
---> zum SN-Bericht!

Montag, 25. November 2013

Mit Spaß in die neue Woche

Quelle: Internet
Die meisten von uns wissen, was Rhabarber ist. Eine Barbara kennt auch fast jeder. Und sicher ist allen eine Bar bekannt. Wer Sprachspielereien liebt, wird mit dem folgenden Video seine Freude haben.

---> zur Rhabarberbarbarabar!

Und wer das Video angesehen hat, wird mir beistimmen, dass einige von uns auch gerne ein
Rhabarberbarbarabarbarbarenbärtebarbierbier kosten würden.

Da fällt mir auf die schnelle der Schahschachschachtelschacht ein. Die Story dazu gehört erst erfunden ...

Sonntag, 24. November 2013

Anmerkungen zu den letzten Yokozuna-Partien

Mit vier Titelträgern war Mozart 1910 trotz leichten Schneetreibens in den Pinzgau gekommen. Mit einem Eloplus von etwa 160 im Schnitt fiel der Sieg dann auch papierformgemäß aus, wenngleich sich unsere Burschen gut hielten.

FM Hanel
Hermann Hamberger
FM Reinhard Hanel hatte es mit unserem ambitioniert kämpfenden Steirer Werner Süß zu tun. In einer verwickelten Mittelspielkombination stieg Werner mit Minusqualität aus. Nach Abtausch entstand eine Stellung mit 2T + 2B gegen T+L+B, die Werner aufgab.

In der Partie Thomas Feichtner - Hermann Hamberger ereignete sich nicht viel. Nach 14 Zügen gaben die beiden GM die Sizilianische Partie remis.

FM Opl
Manfred Theußl bekämpfte FM Klaus Opl in einer spannenden, langen Partie mit schönen und genauen Zügen. So kam er schließlich zu einem Qualitätsgewinn. Im Verlauf gab er diese wieder zurück, um mit dem dadurch gewonnen Mehrbauern vielleicht noch Gewinnchancen zu haben. Doch seine beiden Isolani waren von Opls Turm immer wieder angreifbar, sodass Manfred die Partie am Ende der 5. Stunde remis gab.

ÖM Peterwagner
Herbert Gampersberger trennte sich nach 16 Zügen vom ÖM Heinz Peterwagner mit einem Unentschieden. Bei der Fehlersuche fand Fritz12 überhaupt nichts auszusetzen.

Nikolas Marchet
MK Hicker
Laut Fritz stand MK Harry Hicker gegen Heinz Bernert immer eine Spur besser, wahrscheinlich weil Schwarz drei Isolani hatte gegenüber zwei von Weiß. Mit dem Alter scheint Harry friedlicher zu werden, denn in früheren Zeiten hätte er derartige Stellungen immer ausgespielt.

Bei Michael Thurner - Nikolas Marchet war die Niederschrift nicht eindeutig. Doch hatte, soweit ich das entnehmen konnte, keiner der beiden eine Chance auf Gewinn übersehen: Remis nach 24 Zügen.



Alle Partien der Schach-WM 2013

Echte Schachfreaks wissen natürlich, wo man die Schachpartien der WM nachspielen oder downloaden kann. Z. B. bei www.chessbase.de oder auf der offiziellen WM-Seite unter http://chennai2013.fide.com/live-game-with-video/ usw.

Schachspieler, die mit dem Internet nicht so auf du und du sind und die Partien gerne am Brett nachspielen wollen, können hier eine von mir erstellte Zusammenfassung öffnen: ---> alle Partien in Papierform!

Samstag, 23. November 2013

5. Rd. LLA: Yokozuna Uttendorf - Mozart 1910 2,5:3,5

Matchwinner für Mozart 1910:
FM Reinhard HANEL
Eigentlich ist das Ergebnis gegen diese starke Mannschaft, die auf allen Brettern bis auf einem elomäßig überlegen war, als Erfolg zu werten.
Von den Partien selbst kann ich nur berichten: Heinz stand gegen Harry Hicker recht gut. Tuss forderte FM Opl voll, konnte seinen Mehrbauern jedoch nicht verwerten.

Brett 1: Werner Suess, 2055  - FM Reinhard Hanel, 2227 0:1
Brett 2: Thomas Feichtner, 2067 - Hermann Hamberger, 2050 remis
Brett 3: Manfred Theußl, 1958 - FM Klaus Opl, 2236 remis
Brett 4: Herbert Gampersberger, 1930 - ÖM Heinz Peterwagner, 2081 remis
Brett 5: Heinz Bernert, 1837 - MK Harald Hicker, 2007 remis
Brett 6:  Michael Thurner, 1704 - Nikolas Marchet, 1719 remis

---> alle Details!

PS: Manfred musste zahlreichen Fans ein Geburtstagsseiterl zahlen (danke!), doch kam keine Fanin ....

Scharler - Czak 1:0

Unser Neukirchner Schachfreund Walter Scharler spielte in der letzten Begegnung ASKÖ Radstadt - Senoplast Uttendorf gegen den Radstädter Obmann Ingbert Czak (im Bild rechts).
Diagramm 1
Walter hatte relativ schnell einen Mehrbauern und eine komfortable Gewinnstellung erreicht (siehe Diagramm-Stellung 1). Bald darauf jedoch stellte er durch Unachtsamkeit den c-Bauern ein.
Diagramm 2
Nun waren wir uns nicht mehr sicher, ob die Aussicht auf einen schnellen Punkt für Uttendorf noch intakt war.
Rund 25 Züge später war die Stellung von Diagramm 2 erreicht. Schwarz muss bald seinen Turm für den a-Bauern hergeben. Wir waren uns zu diesem Zeitpunkt nicht sicher, ob nicht Walter ebenfalls seinen Turm für einen der beiden schwarzen Bauern opfern muss. Doch die Stellung war schon eindeutig entschieden und ---> Walter löste sie so.

Freitag, 22. November 2013

Magnus Carlsen Weltmeister

Schach-Weltmeister Magnus Carlsen

Foto: von Autopilot [CC-BY-SA-3.0 
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]
via Wikimedia Commons
Magnus hat dem Tiger von Madras die Krallen gezogen: 6,5:3,5 lautet nach 10 Partien der Endstand in der WM 2013.
Gratulation an den neuen norwegischen Weltmeister Magnus Carlsen! Er ist ein würdiger Titelträger.

Vorschau 5.Rd. LLA: Yokozuna Uttendorf - Mozart 1910

In Runde 5 der LLA kommt eine Stadt-Salzburg-Mannschaft. Mozart 1910 hat, zumindest auf dem Papier, ein ganz starkes Team. Auf den ersten 6 Brettern spielen vier Titelträger, die für einen Eloschnitt von 2201 sorgen. Unser stärktes Team kommt auf vergleichsweise bescheidene 1997. Die Mannschaft allerdings, die ich von Mozart erwarte, kommt "nur" auf rund 2050 - und darum tippe ich auf ein Remis.
Man kann bloß hoffen, dass einigen der Gäste die Reise in den Pinzgau zu beschwerlich ist.

Bei dieser Gelegenheit ersucht Tuss um Bekanntgabe: Wer beim morgigen Spiel als Zuschauer zum Cafe Gröfler (15 Uhr) kommt (Zusatz von mir: und ihm nachträglich zum Geburtstag gratuliert), bekommt von ihm ein Geburtstagsseiterl spendiert. Faninen erhalten zusätzlich einen Schmatz!

Donnerstag, 21. November 2013

Manfred Theussl 45

Genau 5 Jahre ist es her, dass wir seinen 40er bei einem Superfest in Saalfelden mitfeiern durften. Heute begeht er seinen 45. Geburtstag:
Prof. Mag. Manfred Theußl, "manfredo", "Tuss", unser pointiert sprachgewandter Professor.
Alles Gute, lieber Manfred, dir und deiner Familie und viele weitere erfolgreiche Schachschlachten!

PS:
Manfred hat gebeten, folgende Mitteilung zu veröffentlichen: Jeder Fan, der am Samstag zum A-Liga-Spiel Yokozuna - Mozart 1910 (15 Uhr im Cafe Gröfler) zusehen kommt, bekommt von ihm ein Geburtstagsseiterl! Jede Fanin zusätzlich einen Schmatz!

Mittwoch, 20. November 2013

Dienstag, 19. November 2013

Slowake gewinnt Pinzgauer Seniorenmeisterschaft

21 Senioren zwischen 60 und 84 Jahren hatten sich heute im Restaurant La Vida in Bruck an der Glocknerstraße versammelt, um die Offene Pinzgauer Seniorenmeisterschaft 2013 auszutragen. 7 Runden nach Schweizer System waren geplant. Doch gab es dann massive PC-Probleme und es musste auf händische Auslosung umgestellt werden. Wegen des dadurch verursachten Zeitverlusts waren alle Teilnehmer einverstanden, dass nur 6 Runden gespielt wurden.
So konnte pünktlich um 15.30 Uhr die Siegerehrung und die Verlosung vieler schöner Preise vorgenommen werden. Für die Spende der meisten Sachpreise herzlichen Dank an Konrad Gall. Für die umsichtige Turnierleitung Dank an Manuel Holzer und an den Seniorenreferenten Gottfried Herbst als Schiedsrichter. Ebenfalls besten Dank an die La-Vida-Chefin Vesna und unsere umsichtige Kellnerin Sonja, die beide ihren Ruhetag für das Turnier opferten.
Es siegte mit 5,5 Punkten ungeschlagen Ing. Jan Srna, ein Slowake, der für Potzneusiedl (Burgenland) spielt vor Dr. Harry Hicker (Mozart, 4,5) und Erwin Müllauer (Uttendorf, 4).
Zur Freude der Anwesenden besuchte uns vor Turnierbeginn der "alte" Seniorenreferent Thomas Haslinger und wünschte alles Gute.
Hier alle Turnierdetails: