Sonntag, 30. März 2014

Anand gewinnt Kandidatenturnier

Anand Sieger des Kandidatenturniers 2014.

Mit diesem Tipp hätte man bei Buchmachern einiges Geld gewinnen können. Dem Ex-Weltmeister führte ab der ersten Runde bis zuletzt und gewann mit einem ganzen Punkt Vorsprung vor Sergey Karjakin (7,5) und Vladimir Kramnik (7).

Elofavorit Levon Aronian landete "nur" auf Platz 6.

Visvanathan Anand darf jetzt im Spätherbst Weltmeister Magnus Carlsen zu einem Kampf um die WM-Krone herausfordern.

---> Endergebnis!

Einfall oder Reinfall?

Landesliga A, Yokozuna Uttendorf - Ranshofen II, Brett 3
Thomas Feichtner (rechts) gegen Norbert Frühauf (Foto Theußl)

Diese Stellung aus der letzten Partie zwischen Norbert Frühauf und Thomas Feichtner kann man für ein Lehrbuch verwenden. Das Spiel ist trotz der weißen Übermacht remis, denn der Läufer hat die falsche Farbe, Schwarz kann mit dem König das Umwandlungsfeld h8 des Bauern erreichen und kann nicht mattgesetzt werden. So weit - so gut!
Unser "Präsi", der dieses Wissen natürlich im kleinen Finger hat und sicher froh war, diese Partie noch gerettet zu haben, zog nun den König von f5 nach f4 gezogen und die beiden Spielpartner einigten sich auf Remis.
Und nun die Gretchenfrage: Wie hast du's mit der Theorie? War Kf4 ein Einfall oder ein Reinfall? Hat Norbert Frühauf zu Recht das Remis akzeptiert?

Sofort nach der Partie wies unser Einser Günter Hahn nach, dass diese Stellung für Weiß gewonnen ist. Der schwarze König hätte statt nach f4 auf die h-Linie wandern müssen. Der "Wunderzug", der nun Weiß gewinnen lässt, ist aber auch schwer zu sehen! Le4!!

---> mögliche Abspiele!

Samstag, 29. März 2014

10. Rd. LLA: Yokozuna Uttendorf - Ranshofen 2 1,5:4,5

Eine empfindliche 1,5:4,5-Niederlage erlitten unsere "Einser". Gegen die Schachfreunde aus Ranshofen war ein Sieg in weiter Ferne.


Brett 1: Werner Suess, 2055 - NM Josef Ager, 2167    0:1
Werner stellte unnötig einen Bauern ein. Diesen Vorteil ließ Altmeister Ager nicht mehr aus und siegte.
Brett 2: Günter Hahn, 2132 - Stadler Alexander, 2121   remis
Nach mehrmaligem Abtausch verflachte die Partie und wurde bald friedlich beendet.
Brett 3: Thomas Feichtner, 2067 - Frühauf Norbert, 2055   remis
Thomas gab in einem Endspiel mit L und S sowie einigen Bauern einen B freiwillig her, da ihm dessen Verteidigung eine schlechte Stellung beschert hätte. Mit dem Glück des Tüchtigen konnte er in der längsten Partie des Abends dann zur Überraschung aller noch ein Unentschieden erreichen.
Brett 4: Manfred Theussl, 1958 - Müller Alexander, 2050   0:1
Der Ranshofner Jungstar schlug wieder zu. Er widerlegte die Bestrebungen von Manfred, sein Bauernminus zu vermindern, indem er ihm elegant eine Leichtfigur abnahm.
Brett 5: Herbert Gampersberger, 1930 - Siemens Andreas, 2050   0:1
Herbert war die längste Zeit immer um einen Zug zu spät dran. So verlor er eine Leichtfigur, kämpfte noch heroisch, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen.
Brett 6: Gerhard Schöpf, 1898 - Maier Jonas, 0   remis
Gerhard stand ganz gut. Er bescherte seinem jungen Spielpartner der Altersgruppe U18, der weder eine nationale noch eine internationale Elozahl und auch keine DWZ besitzt, einen Doppelbauern auf der a-Linie. Nach dem Abtausch einiger Figuren versandete das Spiel jedoch im Unentschieden.

Freitag, 28. März 2014

Vorschau Runde 10 der LLA: Yokozuna Uttendorf - Ranshofen 2

NM Josef Ager, 1981 in Uttendorf
punktegleich mit Schöppl und Hamberger
Zweiter der Pinzg. Blitzmeisterschaft
In der vorletzten Runde der LLA geht es für unsere Yokozunas nicht mehr um sehr viel. Sie können nicht mehr absteigen, aber auch nicht Meister werden. Vielleicht können sie sich gegen Ranshofen 2 noch einmal zu einem harten Fight motivieren, sind sie vom Stockerlplatz 3 doch nur drei Punkte entfernt. Und in der Schlussrunde wartet mit Mondsee auch ein Gegner, gegen den man punkten kann.
Viel Glück und Erfolg der Mannschaft!

Die Schachfreunde aus Oberösterreich spielten bisher mit folgenden Leuten, wobei sie zweimal Punkte kampflos abgaben und viermal ebenfalls kampflos geschenkt erhielten:
6. Ranshofen 2 (EloDS:2143, Wtg1: 28.5 / Wtg2: 8)
1 ÖM Ager Josef, 2167            2.5 aus 6
2 FM Riediger Martin, 2264      5.0 aus 8
3 Heiduczek Josef, 2171           2.5 aus 6
4 Stadler Alexander, 2121         2.5 aus 4
5 Frühauf Norbert, 2055           5.0 aus 8
6 NM Hackbarth Wolfgang, 2081  4.0 aus 6
7 Müller Alexander, 2050          2.0 aus 2
8 Siemens Andreas, 2050          1.5 aus 4
9 WMK Hackbarth Christa, 1856  2.5 aus 6
13 Söder Wolfgang, 1961          1.0 aus 2
14 Danzer Fabian, 1728             0.0 aus 2

Mittwoch, 26. März 2014

Schweiger - Autengruber 0:1

Landesliga B 2013/14, Runde 10, Senoplast Uttendorf - SIR Rechenwirt: Auf Brett 4 hat es unser Rauriser Wolfgang Schweiger mit Daniel Autengruber zu tun.
Es entwickelt sich ein Wolga-Gambit, bei dem Wolfgangs Stellung, abgesehen vom Turm auf a3, ganz passabel wirkt. Im Diagramm kann Wolfgang mit Weiß den Td1 für zwei Springer geben. Es droht auch Ld2.
Autengruber entschärft die Stellung  mit einem Qualitätsopfer: 21. ...Txb5!
Von da weg verschlechtert sich Wolfgangs Stellung, sicher nicht zuletzt aufgrund der Zeitnot (die aber auch Daniel hatte), mit jedem Zug. Nach 32 Zügen gibt er auf.

---> zur ganzen Partie!

Dienstag, 25. März 2014

Schade!

Im kommenden Spieljahr will sich Markus Grießer von der Landes-Mannschaftsmeisterschaften mehr oder weniger fernhalten. Er führt berufliche Gründe ins Treffen.

Er kündigt an, dafür bei den Klubabenden und -bewerben anwesend zu sein.

Wir hoffen, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Denn dass er für die Senoplast-Mannschaft eine unverzichtbare Stütze ist, hat er heuer wieder mit bisher 4,5 aus 7 eindrucksvoll bewiesen.

Montag, 24. März 2014

Albert-Huber-Gedenkturnier

bester Uttendorfer:
Wolfgang Schweiger

Drei Uttendorfer und zwei Taxenbacher, mit Ausnahme von Wolfgang 
Konrad Gall, Taxenbach,
gewann 17 Elopunkte
Schweiger alles Senioren, traten gestern in Braunau beim Albert-Huber-Gedenkturnier an. Zur weiten Fahrt kamen erschwerend noch die Wetterverhältnisse hinzu: starker Regen bei der Hinfahrt, Schneetreiben und Matschfahrbahn bei der Heimreise. Dies vorweg, denn jeder gute Schachspieler muss glaubhafte Ausreden parat haben, wenn er mit dem Spielergebnis nicht ganz zufrieden ist ;-).

Das Turnier gewann Juro Ljubic (Schwarzach) vor ÖM Josef Ager (Ranshofen, beide 6) und Alexander Müller (Ranshofen, 5,5) vor weiteren 64 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Harmonischer Verlauf, beste Organisation, straffe Durchführung sowie Gutes aus der Küche kennzeichneten den Bewerb. Ein "Bravo" an die Ranshofener Schachfreunde!


Die Ergebnisse der Pinzgauer:
Endrang 19. (Startrang 17) Wolfgang Schweiger 4,5 Punkte (Elo -20)
23. (21.) Alois Grundner 4 (+15)
33. (36.) Konrad Gall 3,5 (+17)
45. (37.) Helmut Gruber 3 (-7)
57. (42.) Erwin Müllauer 2,5 (-70)


---> Bericht des Veranstalters mit Fotos!
---> zu allen Details bei chess-results!

Werner Lamberger 75


Heute feiert unser Oberschulrat Werner Lamberger, Sonderschuldirektor in Pension, seinen 75. Geburtstag.

Dazu wünschen wir alle das Beste, weiterhin gute Gesundheit, schöne und zahlreiche Reisen mit Gattin Bruni (mit und ohne Campingbus) und erfreuliche Erfolge beim Schach!

Quelle: pixabay.com

Sonntag, 23. März 2014

Karpov-Autogramme

Vor kurzem gab es hier einen Post über die ---> erste Simultanvorstellung Anatoli Karpovs in Salzburg im Jahr 1979, bei der ich mitspielen durfte.
Nun fand ich dazu das Original-Partieformular (linkes Bild) mit meiner Mitschrift, leider schon sehr verblasst, vor allem das Autogramm Anatoli Karpovs. Das auf dem Formular vermerkte Datum stimmt nicht. Die Partie wurde am 28. Juni 1979, nicht Juli, gespielt. Sie ist nicht nachspielenswert. Die ganz Neugierigen finden die Partie ganz unten, Karpov hatte Weiß.

Auf einem Ausschnitt der SN besitze ich ein weiteres Karpov-Autogramm, diesmal lesbar (siehe Bild rechts).

Apropos Autogramme: Laut Kleine Zeitung hält angeblich Anatoli Karpov einen Weltrekord im Signieren von Büchern. Er hat 2006 bei einem mexikanischen Schachfestival in acht Stunden 1.951 Bücher mit seinem Autogramm versehen. Der Stratosphärenspringer Felix Baumgartner wollte diesen Rekord 2013 überbieten, brach den Versuch dann aber ab.
---> zum Artikel in der Kleinen Zeitung!

1. c4 Sf6 2. d4 e6 3. Sf3 d5 4. Sc3 a6 5. cxd5 exd5 6. Lg5 Le7 7. e3 O-O 8. Ld3
Lg4 9. Dc2 Sbd7 10. Se5 h6 11. Sxg4 hxg5 12. Sxf6+ Sxf6 13. h4 g4 14. h5 Te8
15. h6 Lf8 16. Lh7+ Sxh7 17. hxg7 Lxg7 18. Dxh7+ Kf8 19. O-O-O Te6 20. Df5 c6
21. Dxg4 Dc7 22. Th7 Tg6 23. Df3 Te8 24. Kb1 b5 25. Tc1 De7 26. Se2 De4+ 27.
Dxe4 Txe4 28. Sf4 Td6 29. Sd3 Te7 30. Sb4 Tc7 31. Sxa6 Tc8 32. Th3 Tg6 33. g3
Tf6 34. Tc2 Tf3 35. Sb4 Ke7 36. Sxc6+ Txc6 37. Txc6 Txf2 38. Th7 Kf8 1-0

Samstag, 22. März 2014

Spielbericht Senoplast Uttendorf - SIR Rechenwirt 3,5:2,5

Gerald Wienerroiter (links)
und Daniel Autengruber
Rissen für SIR Rechenwirt
die Kastanien aus dem Feuer:
In der Landesliga B geht es zwei Runden vor Schluss hart auf hart: 6 Teams sind abstiegsgefährdet, eines davon ist unsere Senoplast-Mannschaft. Und nun bekamen unsere erstmals in stärkster Besetzung angetretenen Mannen von SIR Rechenwirt in der vorletzten Runde zwei Punkte kampflos geschenkt. Das ist für unser Mannschaftsergebnis schön, obwohl unsere beiden Spielfreien auch gerne ihr Können gezeigt hätten. Für die Mitabstiegskandidaten sind die beiden uns geschenkten Punkte aber sicher Grund zum Ärgern, weil solche Aktionen den Abstiegskampf unfair beeinflussen.
Sei wie es sei: Wir können nichts dafür.

Brett 1: Zivko Danojevic, 2031 - Gerald Wienerroiter, 2115 0:1
Gerald opferte bald einen Läufer auf h7, weil er glaubte, dafür zwei Bauern zu bekommen und gutes Spiel zu haben. Zivko wickelte anders ab, gab die Figur zurück, hatte einen Minusbauern, konnte aber seine ganzen Streitkräfte auf einen Isolani Geralds auf offener Linie konzentrieren.
Gerald konnte den Minusbauern jedoch behaupten, baute seinen Vorsprung aus, sah auch eine letzte Mattdrohung von Zivko und gewann in der längsten Partie des Abends.
Brett 2: Gerhard Schöpf, 1871 - Wolfgang Moser, 2099 1:0K
Brett 3: Alois Grundner, 1915 - Severin Kliegl, 1863 1:0K
Brett 4: Wolfgang Schweiger, 1870 - Daniel Autengruber, 1943 0:1

Eine tolle und kampfbetonte Partie! In einem Wolga-Gambit konnte Wolfgang die längste Zeit seinen Mehrbauern behalten, erhielt schönstes Spiel und sah eigentlich für die Kiebitze nach einem kommenden Sieger aus. Daniel gab die Qualität, um den Angriff Wolfgangs zu stoppen und dann fand letzterer in beiderseitiger Zeitnot nicht die besten Züge und musste sich schließlich sogar geschlagen geben.
Brett 5: Markus Grießer, 1739 - Dragan Stefanovic, 1845 remis
Ein Großmeister-Remis nach 11 Zügen. Leider hat Markus angekündigt, im nächsten Jahr aus beruflichen Gründen nicht mehr für Mannschaftskämpfe zur Verfügung stehen zu können.
Brett 6: Walter Scharler, 1752 - Tobias Jakob, 1788 1:0
Walter lieferte neuerlich eine schöne Partie, gewann einen Bauern nach dem anderen und konnte sich für die vor zwei Jahren erlittene Niederlage revanchieren.

Endstand 10. Rd. LLB: Senoplast - SIR 3,5:2,5

Hier der Endstand. Spielbericht folgt erst spätabends.
Brett 1: Zivko Danojevic, 2031 - Gerald Wienerroiter, 2115  0:1
Brett 2: Gerhard Schöpf, 1871 - Wolfgang Moser, 2099 1:0K
Brett 3: Alois Grundner, 1915 - Severin Kliegl, 1863   1:0K
Brett 4: Wolfgang Schweiger, 1870 - Daniel Autengruber, 1943  0:1
Brett 5: Markus Grießer, 1739 - Dragan Stefanovic, 1845  remis
Brett 6: Walter Scharler, 1752 - Tobias Jakob, 1788  1:0

derStandard.at-Schachrätsel


"ruf & ehn" haben im "Standard" seit Jahrzehnten eine wöchentliche Schachkolumne. Die Aufsätze der ersten 20 Jahre wurden 2010 in Buchform mit einer CD unter dem Titel "en passant" herausgegeben.
Die wöchentlichen Schachrätsel in derStandard.at (von leicht bis gemein schwierig) findet man ab sofort auch auf unserem Blog in der Linkliste im rechten Frame.

Viel Spaß beim Lösen!

---> zur Schachrätselseite!
---> derStandard.at

Freitag, 21. März 2014

Wir gratulieren!

Sarah mit Sophia
Foto: Rene Sauerschnig


Unser Schachfreund Rene Sauerschnig ist nun Vater zweier Kinder. Am 6. März gebar seine Frau Astrid ein zweites Töchterchen namens Sophia, nicht ganz 3 kg schwer und 48 cm lang.

Mutter und Sophia geht es gut!

Wir wünschen der ganzen Familie alles Gute, Gesundheit und viel gemeinsame Freuden!

Donnerstag, 20. März 2014

Gedenken an Franz Kittl


Den früheren Sektionsleiter Franz Kittl kennen nur mehr die wenigsten unserer heutigen Schachspieler. Von etwa 1964 bis 1969 leitete er unsere Schachsektion, die damals noch im Gasthof Robin in Wirtenbach beheimatet war. Franz brachte seinerzeit viel Schwung in den Verein. Die Klubabende und -bewerbe waren bestens besucht.

Leider verschied er schon mit 56 Jahren.
Heute könnte Franz Kittl seinen 90. Geburtstag feiern. 

Vorschau 10. Runde der LLB: SIR Rechenwirt - Senoplast Uttendorf

In der vorletzten Runde der Landesliga B wird es wahrscheinlich bereits die ersten Vorentscheidungen geben. Die Mannschaften von Platz 7 bis 11, Senoplast Uttendorf , Mozart, Konkordiahütte, ASKÖ Radstadt und ASK Post SV, trennt nur ein halber Brettpunkt. Nach Mannschaftspunkten liegen wir etwas voran. Zell am See auf Platz 12 weist auf uns 2,5 Pkt. Rückstand auf, ist aber auch noch kein sicherer Absteiger.
Wir empfangen daheim SIR Rechenwirt, die mit 6 Punkten Vorsprung auf dem dritten Platz liegen und ganz schwer "auszurechen" sind.
Mit dem Erscheinen nachfolgender Spieler muss gerechnet werden, von denen heuer mit Ausnahme von Herbert Gottsmann alle schon gespielt haben:
Wieneroiter Gerald 2115 (4 aus 5)
Moser Wolfgang 2099 (2,5 aus 4)
Berger Kaspar 1961 (4 aus 6)
Hinterreiter Markus 1906 (0,5 aus 1)
Kliegl Severin 1863 (3,5 aus 8)
Autengruber Daniel 1943 (3,5 aus 5)
Jakob Tobias 1788 (1,5 aus 3)
Stefanovic Dragan 1845 (5 aus 7)
Aflenzer Manuel 1841 (0,5 aus 1)
Prodinger Johannes 1683 (2 aus 3)
MK Gottsmann Herbert 2183
Kaiser Wolfgang 1731 (2 aus 5)
Akhtar Jamshed 1628 (0 aus 3)
Leitner Erich 1584 (1 aus 2)
Hess Karl 1685 (0,5 aus 1)

Mittwoch, 19. März 2014

Sachen gibts ...

Im Diagramm war der letzte Zug von Weiß h8D, womit drei schwarze Könige auf einmal mattgesetzt wurden.

Was es mit dieser seltsamen Stellung auf sich hat und wie sie entstanden ist, erfährt man im Blog ---> "Schöner Schein" von Johannes Fischer. In diesem Blog findet man eine interessante Mischung aus Schach und - aufgepasst, Herr Professor! - Literatur.

---> zum Diagramm-Artikel "Ein unmögliches Matt"!

Dienstag, 18. März 2014

Albert-Huber-Gedenkturnier

Am Sonntag, 23. März 2014, findet in Braunau das "Albert-Huber-Gedenkturnier" statt.
Erwin Müllauer, Wolfgang Schweiger, die beiden Taxenbacher Helmut Gruber und Konrad Gall sowie meine Wenigkeit spielen mit.
Im VW-Bus (wir fahren über das Salzachtal) sind noch drei Plätze frei! Interessenten bitte ehestmöglich bei mir melden: 06563/8495.
---> Einladung und Ausschreibung zum Albert-Huber-Gedenkturnier!

Aus der Gerüchteküche

Dieser Post war für Feinheiten aus den Yokozuna-Spielen gegen Ranshofen reserviert. Doch was soll man bei sechs "Kampfremis" schon viel berichten, höchstens viele mögliche Varianten, Irrwege usw. Obwohl ja laut einem anonymen Kommentar zwei der Remis nicht erkämpft, sondern erwinselt waren. Da würde es schon interessieren: Wer waren die beiden? Wie fanden sie Gehör? Kostete sie wie viele Seiterl?

Während der fünfstündigen Autofahrt Uttendorf - Braunau und retour wurde sicherlich, wie bei den Yokozunas üblich, viel geblödelt und eine Unmenge weltbewegender Tatsachen tiefschürfend diskutiert, wobei wieder besonders die Lenker wegen der ständigen Lachanfälle gefordert waren. Aufgrund dieser Gespräche könnte nun wahrscheinlich auch geklärt werden, was am Gerücht daran ist, wonach unser Capo Thomas Feichtner nicht in Irdning beim Grimming-Turnier mitspielen kann. Er muss nämlich angeblich nach Jahren der Abwesenheit den heuer gleichzeitig stattfindenden SLV-Landestag besuchen. Einmal schon hatte unser "Präsi" eine beispiellose Kampagne um den FIDE-Präsidentenposten gestartet (siehe --->"tommy for president"!). Die ging zwar letztlich "in die Hose", doch laut damaligem Wahlkampfmanager Theußl ist diesmal eine Kandidatur von Thomas für den Salzburger Schach-Präsidenten nicht ausgeschlossen.

Bitte um Aufklärung!

Montag, 17. März 2014

Radio Eriwan

Quelle: pixabay.com
Die eben abgeschlossene Schach-Europameisterschaft wurde in der armenischen Hauptstadt Yerevan (Jerewan) ausgetragen. Zu Zeiten der UdSSR war Armenien eine Sowjetrepublik. Und um einen dort nicht existierenden Radiosender rankt(e) sich eine bestimmte Gattung von Witzen, mit denen sich die unterdrückten Sowjetbürger etwas Freude in den Alltag brachten.

In der --->Faschingszeitung 2011 habe ich einen typischen Eriwan-Witzaufbau auf zwei unserer Schachspieler angewandt:
FRAGE AN RADIO ERIWAN:
„Stimmt es, dass Hermann Pichler einen roten Ferrari gewonnen hat?“

ANTWORT:
„Im Prinzip ja!
Doch es war nicht Hermann Pichler, sondern Heinz Bernert.
Und es war kein Ferrari, sondern ein Haarzopf.
Und er hat ihn nicht gewonnen, sondern er wurde ihm abgeschnitten.
Alles andere stimmt.“


Es gibt auch Kurzformen der Witze (aus ---> Wikipedia):
  • Darf man die Pilze aus Tschernobyl wieder essen?
    – Im Prinzip ja, aber Sie dürfen Ihre Toilette nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen haben.
  • Stimmt es, daß im Ehebett die Frau immer rechts schläft?
    - Im Prinzip ja. Wir haben aber von Parteifunktionären gehört, die ihre Frauen links liegen gelassen haben.

Sonntag, 16. März 2014

EM beendet

Platz 42 für unser österr. Aushängeschild GM Markus Ragger bei der Europameisterschaft in Yerevan und kein Ticket für den World Cup: 5 Siege, 4 Remis und 2 Niederlagen bescheren Markus eine Performance von 2576, was ihn in der Eloliste aus den Top 100 der Welt fliegen lässt.

IM Peter Schreiner (6,5) und IM Robert Kreisl (6) spielten papierformgemäß, lediglich IM Mario Schachinger (nomen est omen) konnte mit seinen 5,5 erreichten Zählern 15 Punkte Elozuwachs verzeichnen.

---> die Österreicher in Yerevan!
---> Turnierseite!

Samstag, 15. März 2014

9.Rd LLA: Ranshofen 3 - Yokozuna Uttendorf 3:3

Auswärts trat unser Einserteam in Braunau gegen Ranshofen 3 an und erreichte ein 3:3.
Alle Partien endeten remis und waren voll ausgekämpft. Manfred Theußl gab sein Endspiel mit Mehrqualität für einen Bauern erst nach fast 6 Stunden unentschieden.
Gratulation!

1: MK Spiesberger Gerhard, 2080 - Suess Werner, 2031     remis
2: Kücher Wolfgang, 2033 - Hahn Günter, 2128               remis
3: Schwarzmeier Klaus, 2107 - Feichtner Thomas, 2077   remis
4: Berger Stefan, 1885 - Theussl Manfred, 1961               remis
5: Fugger Christian, 1944 - Gampersberger Herbert, 1924  remis
6: Wiedmann Klaus, 1923 - Thurner Michael, 1692           remis

---> alle Informationen!

Scharler - Groiss 1:0



Nachfolgend die schöne Gewinnpartie von Walter Scharler (linkes Bild) gegen SLV-Ehrenpräsidenten Karl Groiss (rechts). Das Spiel fand im Rahmen der letzten LLB-Begegnung gegen ASK Post beim Wastlwirt in Salzburg statt. Karl war bis dahin ungeschlagen und punktemäßig der Führende in der Einzelwertung der Landesliga B.
Übrigens: Man sieht, dass Schach durstig macht! :-)

Freitag, 14. März 2014

1979: Karpov-Simultan in Salzburg

aus der SVZ vom 2.7.1979
Veröffentlichung durch
die Salzburger Volkszeitung
freundlich genehmigt. Danke!

Ende Juni 1979 trat der damalige Schach-Weltmeister Anatoli Karpov erstmals in Salzburg zu einem Simultanmatch an. Auf 26 Brettern spielte er im SN-Saal in der Bergstraße.

Durch Lösen von Schachaufgaben bekamen einige SN-Leser einen Startplatz. Einer davon war ich (im Foto rechts unten am gelben Punkt am Kopf zu erkennen). Ich nehme an, der damalige Pressereferent und Landesspielleiter Erich Schneider hatte da ein wenig die Hände im Spiel.

Karpov gab 4 Remis ab, leider nicht gegen mich. Klinger Sepp, damals 12 Jahre alt, lehnte ein Remisangebot ab und verlor dann.

Von diesem und dem nächsten Simultan im Jahr 1983 erzählt Prof. Willi Sauberer einige Details in seinem Aufsatz --->"Karpow, Wodka und Mineralwasser" (aus seinem Buch "Schach-Lang-Läufer").

Donnerstag, 13. März 2014

Kandidatenturnier 2014

Heute fand das erste Spiel zum Kandidatenturnier 2014 in Khanty-Mansiysk statt. Acht Supergroßmeister spielen ein doppeltes Rundenturnier. Der Sieger darf dann im November Weltmeister Magnus Carlsen zum Titelkampf herausfordern.
In der ersten Runde gab es gleich eine Überraschung, denn Exweltmeister Anand fügte dem elostärksten Aronian eine Niederlage zu.

---> zur Turnierseite!
---> ausführliche Vorstellung der Kandidaten bei Zeit online!

Mittwoch, 12. März 2014

Vorschau LLA, Rd. 9: Ranshofen 3 - Yokozuna Uttendorf

Zweieinhalb Punkte Vorsprung hat der samstägige Gegner unserer Yokozunas in der Landesliga A: Das Auswärtsspiel führt unsere Stars diesmal bis nach Oberösterreich, wo das Team Ranshofen 3 als Spielpartner wartet. Drei Titelträger sind in dieser Mannschaft, in der auf dem letzten Brett noch FM Patrick Bensch (2152) sitzen kann.
An einem guten Tag müssen sich unsere Jungs aber auch vor dieser Mannschaft nicht fürchten.
Ich tippe auf ein Unentschieden.

Bei Ranshofen sind bisher folgende Leute angetreten:
1Knechtel Roland21842205
2Spiesberger Gerhard20802098
3Kücher Wolfgang20332079
4Schwarzmeier Klaus21072119
5Berger Stefan18851970
6Keim Philipp18231849
7Wiedmann Klaus19230
8Fugger Christian19441966
9Hölzl Andreas17931895
10Salletmeier Julian16601805
11Kutzner Lukas16510
12Wimmer Hermann16640
13Swanidze Ilia18861926
14Bensch Patrick21512197

Pöllner - Müllauer remis

Mannschaftsführer Erwin Müllauer legte im letzten Match ASK Post - Senoplast Uttendorf als erster ein Remis vor, was unseren Teamspielern schon einen Auftrieb gab.
In der Partie gegen Florian Pöllner zog Erwin 14. ...Lb7, dann kam 15.Lc1 Tac8 mit Friedensschluss. Fritz14 beurteilt die Schlussstellung total ausgeglichen.

In der Diagrammstellung wäre allerdings für Schwarz mit 14. ...La6 15.Tfe1 Sb4 16.Db1 Ld3 und 17.Dc1 Sc2 der Gewinn der Qualität möglich gewesen, auch wenn Weiß im weiteren Verlauf mit Lxh6 einen Bauern gewinnen sollte.

Wer so etwas noch nie übersehen hat, werfe den ersten Stein!

Dienstag, 11. März 2014

Flatz - Grundner 0:1

Eine Partie mit einem "Opfer nach Bauchgefühl", von beiden Seiten nicht perfekt gespielt, dennoch nett anzusehen:


Play chess online

Montag, 10. März 2014

März-Schachecke


In der Märznummer 2014 des "Dorfblattl" findet sich wieder eine Schachecke unseres Vereins.

Wir bedanken uns herzlich bei der Fa. "Uttendorfer Druck".
Das Bild links wird durch Anklicken vergrößert.

---> Uttendorfer Druck
---> alle "Schachecken"!

Sonntag, 9. März 2014

Zwei Mannschaftsstützen


Jeder halbe Punkt ist bei einem Schachturnier wichtig und kann in der Endabrechnung ausschlaggebend sein. Dennoch seien hier die zwei Mannschaftsstützen des Senoplast-Teams vorgestellt, die bisher in der LLB gemeinsam 10 der 24,5 Punkte erspielt haben.
Links Markus Grießer mit 5 aus 7 und rechts Walter Scharler, 5 aus 8

Samstag, 8. März 2014

9. Rd. LLB: ASK Post - Senoplast Uttendorf 2:4

Ein schöner und ganz wichtiger 4:2-Sieg gelang unserer Senoplast-Truppe gegen den ASK Post, obwohl Brett-1-Spieler Zivko nicht spielen konnte.
Positiv: Der Gewinn brachte uns in der Tabelle um vier Plätze nach vorne - Rang 7!
Negativ: vom 11. Platz (Abstiegsplatz) trennt uns nur ein halber Punkt!!
1: Robert Kastenhuber, 1994 - Gerhard Schöpf, 1871          1:0
Gerhard ließ sich hinreißen, mit der Dame den b7-Bauern zu schlagen. Robert bekam daraufhin einen schönen Angriff und konnte den ganzen Punkt einheimsen.
2: Helmut Flatz, 1833 - Alois Grundner, 1915                      0:1
Helmut wollte im 16.Zug nicht die Läufer tauschen. Daraufhin opferte ihn Lois auf h2. Die Kiebitze bezweifelten, ob dieses Opfer korrekt war. Doch Lois gab später noch eine Figur und setzte matt. Partie kommt demnächst!
3: Walter Krimbacher, 1880 - Wolfgang Schweiger, 1870     remis
Keiner der beiden überzog die Damengambitpartie und die Spielpartner einigten sich bald auf Remis.
4: Josef Nussbaumer, 1777 - Markus Grießer, 1739             0:1
Ich weiß nicht, ob es ein Fingerfehler oder ein unkorrektes Opfer von Josef war: Auf jeden Fall blieb Markus in einer Abwicklung ein ganzer Turm mehr. Und diesen Vorteil ließ er sich nicht mehr nehmen und gewann in der längsten Partie des Abends.
5: Karl Groiss, 1863 - Walter Scharler, 1752                       0:1
SLV-Ehrenpräsident Karl Groiss lag bis zu diesem Spiel mit 6 aus 7 an der Spitze der Einzelwertung in der Landesliga B. Seinen Erfolgsrun konnte diesmal Walter stoppen: Er griff einen Isolani von Karl mehrmals an, was schließlich durch vielfältige Verwicklungen sogar zu einem Figurengewinn und Sieg für Walter führte.
6: Florian Pöllner, 1697 - Erwin Müllauer, 1514                 remis
Erwin stand gut, wahrscheinlich etwas besser, als er dem eloüberlegegen Florian ein Remis anbot, das sogleich akzeptiert wurde.

---> alle Informationen!

Fotocollage

Hier noch eine kleine Fotocollage von der Begegnung Yokozuna Uttendorf - Six feed under Oberndorf/Laufen vom letzten Samstag. Zum Zeitpunkt, als die Fotos entstanden, war die Welt noch in Ordnung (man wusste noch nichts von der schweren Schlappe, die kommen sollte).


Im Nachhinein muss man aber feststellen, dass auf den ersten drei Brettern 1,5 Punkte "verschenkt" worden waren. Günter und Manfred hätten zumindest remisieren müssen, Thomas gewinnen. Dann hätte der Endstand 3:3 gelautet.

Freitag, 7. März 2014

Aufgelesen

In Yerevan/Armenien läuft seit Montag die Einzel-Europameisterschaft. 11 Runden werden im "Tigran Petrosian Memorial" gespielt, wobei auch fünf Österreicher mitmischen, bisher sehr durchwachsen.
Wer einen Platz unter den ersten 23 erreicht, qualifiziert sich für das Kandidatenfinale.


Foto: Frank Hoppe
über Wikipedia
Foto: Andreas Kontokanis
über Wikipedia
Unsere beste österr. Schachspielerin, Eva Moser (Foto links), Nr. 38 der Weltrangliste und vor kurzem eine GM-Norm (der Männer) erspielt habend, gestand in einem Interview mit dem deutschen "Schachmagazin 64", dass sie einen Spieler besonders bewundert, seine Partien studiert und ihr Spiel anzulegen versucht, wie er es macht. Interessanterweise handelt es sich um einen ganz jungen Star aus dem Nachbarland Ungarn: Richárd Rapport (Foto rechts).



Foto: Anežka Kružíková
Der tschechische Schachveranstalter Pavel Machota (Snowdrops vs. Oldhands) organisierte schon mehrmals ein Schachturnier im "Schachzug".
Im Oktober 2013 lautete die Route Prag - Regensburg - Innsbruck -Salzburg - Cesky Krumlov. Im rollenden Zug wird Schach gespielt, es bleibt genügend Zeit, die besuchten Städte zu erforschen.
In Salzburg wurden vom Veranstalter folgende Restaurants empfohlen: ---> Esszimmer in Mülln und ---> St.Peter

---> zu einem Bericht auf chessbase!
---> Fotobericht von der Reise auf der Seite des Veranstalters!   ---> Seite des Veranstalters!
---> der "chess train" auf Facebook!

Donnerstag, 6. März 2014

März-Monatsturnier

Zwei Yokozunas und drei Senoplastler trafen sich zum Märzturnier. Man beschloss auf Anregung Günters, das Turnier nach "baskischem System" zu spielen. Das heißt: Jeder Spieler spielt gegen seinen jeweiligen Gegner auf zwei Brettern gleichzeitig, auf einem Brett die weißen, auf dem anderen die schwarzen Steine führend. Als Bedenkzeit wurden 10 Minuten ohne Zeitzuschlag gewählt. Diese Art zu spielen ist sehr anstrengend, aber auch interessant.
Fast ganz nach Erwartung war schließlich auch der Endstand:
1) Günter Hahn 6
2) Thomas Feichtner 5,5
3) Gerhard Schöpf 4
4) Alois Grundner sen. 3
5) Wolfgang Schweiger 1,5

+ Max Anfang


Vielen von uns ist der Jenbacher Schachfreund Max Anfang durch die Alpenturniere und die Freundschaftsspiele gegen Jenbach bekannt gewesen.

Max starb am 6. Jänner 2014 im 64. Lebensjahr an den Folgen eines Herzinfarkts. Er ruhe in Frieden!

Hans Pirchner hat die Parte gesandt, danke!

Vorschau 9. Rd. LLB: ASK Post - Senoplast Uttendorf

Quelle: pixabay.com
Alle sechs Mannschaften in der zweiten Tabellenhälfte der Landesliga B trennen drei Runden vor Schluss lediglich zwei Punkte. Von diesen sechs Teams müssen aber zwei in die 1.Klasse absteigen. Also wird es in den drei letzten Runden noch richtig heiß zugehen.
Unser zweites Team Senoplast hält bei 20,5 Punkten und trifft am Samstag in Salzburg auf den ASK Post (22 Pkt.).
Beim ASK rechne ich mit der Aufstellung von Robert Kastenhuber (1994, 1,5 aus 4), Stefan Nussbaumer (1903, 1,5 aus 5), Helmut Flatz (1833, 1 aus 5), Walter Krimbacher (1880, 3 aus 8), Josef Nußbaumer (1777, 3 aus 6) und Karl Groiss (1863, 6 aus 7!!!).
Da unser Team wieder nicht in stärkster Aufstellung spielen kann, wird es sehr schwer werden, ein passables Ergebnis zu erreichen.

Mittwoch, 5. März 2014

Senioren-Schnellschachturnier

Seniorenreferent Gottfried Herbst veranstaltet im ehemaligen Brunauerzentrum (Best Western Parkhotel Salzburg in der Elisabethstraße) ein Senioren-Schnellschachturnier.

Zeit: Donnerstag, 3. April 2014 ab 10 Uhr (9.45 Uhr Anwesenheitskontrolle)
Modus: 7 Runden Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit
Preise und Urkunden für die Erstplatzierten, kleines Erinnerungsgeschenk für jede(n) Teilnehmer/in.

---> zur Ausschreibung!

Dienstag, 4. März 2014

Herberts neues Taferl


Zum heutigen Faschings-Dienstag spendiert Professor Tuss unserer steirischen Eiche für sein Auto virtuell ein passendes neues Nummernschild.
Was er damit wohl sagen will??

Montag, 3. März 2014

Geldbeschaffung auf amerikanisch

Quelle beider Bilder:
pixabay.com
Vor Jahrzehnten kam es zur Faschingszeit im Anschluss an die Vereins-Blitzmeisterschaft (17 Teilnehmer!) zu einem gemütlichen Hucker, bei dem auch Gattinnen anwesend waren. Rattenfallen und ähnliche brauchbare Artikel ;-) gab es als Trostpreise neben den üblichen Siegertrophäen.
Im Verlauf der Feier wurden zwei Artikel "amerikanisch" versteigert: eine Sektflasche und, als Höhepunkt des Abends, eine tolle Schachtorte, gebacken vom konditornden Klubmitglied Sepp Gröfler.

Amerikanisch versteigern funktionierte so: der/die Letzte, der/die S 10,- in den Sammelhut warf, bekam das Stück der Begierde. Etwas für Taktiker!
Ich verdiente damals etwa  5 bis 6 Tausend Schilling im Monat. Und bei der Versteigerung dieser zwei Artikel kam die unglaubliche Summe von S 1.300,- zusammen, ein tolles Zubrot für unseren Klubkassier. Das sollte sich einmal unser Gü vormerken!

Diese Gaudi lief aber vor allem dank Sepp Gröfler so gut, der mit Riesentalent und viel Schmäh immer wieder zum Griff in die Geldtasche animierte: "Die Torte ist wieder in der Hand eines Lehrers. Lassen Sie das nicht zu! ..." Sepps Komiktalent, das er jetzt nebenberuflich ausnützt (---> beff.at), blitzte damals schon gewaltig auf.

Den Sekt ersteigerte Hansi Hacksteiner. Erwin Müllauer kam mit Riesengeldeinsatz in den Besitz der Sahnetorte, die stundenlang in der rauchgeschwängerten Luft gestanden war (Rauchverbot war damals unbekannt). Letztere hatte angeblich ein feines Räucheraroma angenommen ...

Sonntag, 2. März 2014

Personenrätsel

In Helmut Kraussers Erzählung "Spielgeld" wird von einem österreichischen Schachgroßmeister erzählt, den viele der LeserInnen dieses Blogs kennen dürften:
Quelle: pixabay.com
... Ich entdecke den österreichischen Großmeister Dingler. Vor kurzem gewann er das Turnier von Bad Wörishofen. Ein Zocker der besessensten Sorte. Noch nie hat man ihn ohne Zigarette gesehen. Mit 23 Jahren hat er nur noch wenige Haare auf dem Kopf. Um seine Augen spielt ein chronisch-nervöses Zucken. Man hält ihn für vierzig ...
Krausser und Dingler spielen um Geld Backgammon, wobei sich Dingler dann "in Ekstase spielt":
... Tollkühn oder waghalsig ist kein Ausdruck mehr für das, was er auf dem Board fabriziert...
... und ich spüre, dass ich nicht fähig bin, mich gegen die Energie aufzulehnen, die sich in jedem seiner Züge entlädt ... 
Auf Wikipedia findet man die Sieger des Schachfestivals Bad Wörishofen, auch die aus den Achtzigerjahren.

Samstag, 1. März 2014

Endstand 8.Rd. LLA: Yokozuna - Six feed under Oberndorf/Laufen 1,5:4,5

Konnte sich auch in Uttendorf bewähren:
Oberndorfs Nachwuchstalent Viktor Loreth
Eine empfindliche Heimniederlage erleiden die ersatzgeschwächten Yokozunas gegen die Schachfreunde aus Oberndorf/Laufen:

1: Günter Hahn, 2128 - MK Arthur Hinteregger, 2162     0:1
Günter muss sich nach einem missglückten Figurenopfer leider geschlagen geben.
2: Thomas Feichtner, 2077 - Emanuel Frank, 2110     remis
Thomas stellt seinen Mehr- und Freibauern durch eine übersehene Springergabel ein und vereinbart remis.
3: Manfred Theußl, 1961 - Harmut Schiner, 2183     0:1
Manfred dachte, im Endspiel zumindest ausgeglichen zu stehen. Hartmut konnte aber in die Stellung eindringen, wobei sich Manfreds zentral stehender König als Fallstrick entpuppte.
4: Herbert Gampersberger, 1924 - Josef Eder, 1773     remis
Herbert konnte mit zwei Minusbauern noch ein Remis erzwingen.
5: Gerhard Schöpf, 1871 - Viktor Loreth, 1705     0:1
Gerhard verliert gegen den Oberndorfer Jungstar, dessen internat. Elozahl schon über 2000 liegt, zwei Bauern, steht dann auf verlorenem Posten und gibt nach gut 40 Zügen auf.
6: Michael Thurner, 1692 - Eva Wunderl, 1880    remis
In einer schottischen Partie scheint Michael zunächst super zu stehen. Nach Damentausch verflacht das Spiel, das schließlich in einem Turmendspiel remis gegeben wird.

chess24.com

Eine neue deutsche Schachplattform aus Hamburg gibt es im Internet: Auf http://chess24.com kann man gegen Computer oder Menschen Schach spielen, weitere Schwerpunkte im Angebot sind Lernen, Neuigkeiten und Liveübertragungen. Der erste Eindruck der Site ist sehr einnehmend.

Als Gast hat man nur eingeschränkte Möglichkeiten.
Als registriertes Mitglied (kostenlos) steht einem der Großteil des Angebotes offen.
Nur Premium-Mitglieder (€ 99,- Jahresgebühr) können auf das volle Repertoire unbeschränkt zugreifen.