Montag, 3. März 2014

Geldbeschaffung auf amerikanisch

Quelle beider Bilder:
pixabay.com
Vor Jahrzehnten kam es zur Faschingszeit im Anschluss an die Vereins-Blitzmeisterschaft (17 Teilnehmer!) zu einem gemütlichen Hucker, bei dem auch Gattinnen anwesend waren. Rattenfallen und ähnliche brauchbare Artikel ;-) gab es als Trostpreise neben den üblichen Siegertrophäen.
Im Verlauf der Feier wurden zwei Artikel "amerikanisch" versteigert: eine Sektflasche und, als Höhepunkt des Abends, eine tolle Schachtorte, gebacken vom konditornden Klubmitglied Sepp Gröfler.

Amerikanisch versteigern funktionierte so: der/die Letzte, der/die S 10,- in den Sammelhut warf, bekam das Stück der Begierde. Etwas für Taktiker!
Ich verdiente damals etwa  5 bis 6 Tausend Schilling im Monat. Und bei der Versteigerung dieser zwei Artikel kam die unglaubliche Summe von S 1.300,- zusammen, ein tolles Zubrot für unseren Klubkassier. Das sollte sich einmal unser Gü vormerken!

Diese Gaudi lief aber vor allem dank Sepp Gröfler so gut, der mit Riesentalent und viel Schmäh immer wieder zum Griff in die Geldtasche animierte: "Die Torte ist wieder in der Hand eines Lehrers. Lassen Sie das nicht zu! ..." Sepps Komiktalent, das er jetzt nebenberuflich ausnützt (---> beff.at), blitzte damals schon gewaltig auf.

Den Sekt ersteigerte Hansi Hacksteiner. Erwin Müllauer kam mit Riesengeldeinsatz in den Besitz der Sahnetorte, die stundenlang in der rauchgeschwängerten Luft gestanden war (Rauchverbot war damals unbekannt). Letztere hatte angeblich ein feines Räucheraroma angenommen ...

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