Mittwoch, 31. März 2010

Schon gewusst?

  • Den Turm des Schachspiels nannte man früher im Deutschen "Roch", woher auch der Name "Rochade" kommen soll.
  • In Deutschland wurde 2007 eine Umfrage veröffentlicht, wonach knapp ein Drittel der Männer und etwa jede achte Frau zumindest fallweise Schach spielen.
  • Papst Johannes Paul II. soll als junger Mann für Schach begeistert gewesen sein.
  • Der österreichische Rekordmeister im Schach ist Niki Stanec. Er hat zehnmal die Staatsmeisterschaft gewonnen.
  • Eva Moser, die mit Abstand stärkste österr. Schachspielerin, hat nie die Staatsmeisterschaft der Damen gewonnen (ich glaube, sie hat daran nie teilgenommen), aber die der Herren im Jahr 2006!

Dienstag, 30. März 2010

Botwinnik - Smyslow 0:1

Wie bekannt, starb vorige Woche Ex-Weltmeister Wassily Smyslow wenige Tage nach seinem 89. Geburtstag, angeblich an Herzversagen. Er war ein begnadeter Musiker und Schachspieler. 1957 konnte er Botwinnik entthronen, musste ein Jahr später die Schachkrone jedoch wieder abgeben.
---> eine seiner bekanntesten Partien aus dem Weltmeisterschaftskampf 1954, den er gegen Botwinnik unentschieden hielt!

Afrikaturnier Nr.2

Gerald Herdl, vielen von uns gut bekannt, startet wieder ein Afrika-Blitzturnier anlässlich seiner Abreise nach Mozambique.
Termin: Die., 13. 4. 2010, 19.30 Uhr
Ort: Sternbräu Salzburg
Modus: 5-Minuten-Blitzturnier mit 13 Runden
---> Hier geht es zur Ausschreibung!

Montag, 29. März 2010

Die Leiden des (nicht mehr ganz so) jungen Herbert

Seit Herbert Gampersberger, unser steirische Schachfreund, bei uns spielt, ist er sehr verunsichert. Das Beweisfoto gelang bei der Abschlussrunde der LLB:

Sonntag, 28. März 2010

U16- und U18-Staatsmeisterschaft

Die Schach-Staatsmeisterschaft für Burschen und Mädchen der Jahrgänge U16 und U18 startet heute in Velden (Cap Wörth) am Wörthersee. Von Salzburg starten vier Burschen und zwei Mädchen.
Auf dem neuen Blog des SV Oberndorf/Laufen wird täglich ein Rundenbericht des Salzburger Betreuers Hartmut Schiner zu lesen sein.
---> zum Blog des SV Oberndorf/Laufen!
---> zu den Turnierresultaten bei chess-results!

Cardaklija, 1986 - Grundner, 2007 0:1

Das ist die Schlussstellung der Partie Cardaklija - Grundner, die in der 9.Runde der Landesliga B gespielt wurde. Wer die ganze Partie sehen will, ---> klicke hier!

Samstag, 27. März 2010

Spruch zum Wochenende

Ohne Irrtümer gibt es keine Brillianz.(Lasker)

Zusatz des Webmasters: Darum siegen meine Schachpartner gegen mich so oft brilliant.

Turgenjew und Hahn

Im äußerst empfehlenswerten Buch "Schachsammelsurium" von Hugo Kastner, Verlag Humboldt, erhältlich u.a. bei der Buchhandlung Ellmauer habe ich gefunden:

Schreibende Schachliebhaber
Hier werden u.a. aufgezählt Samuel Beckert, Alexander Puschkin, Bertold Brecht, Johann Wolfgang von Goethe u.s.v.a.
Bei Iwan Sergejewitsch Turgenjew steht wörtlich:
"... der Mensch mit dem größten je gemessenen Gehirn, hatte eine für einen Amateur unglaubliche Spielstärke und gewann hin und wieder sogar gegen einen Berufsspieler."
Das kann 1:1 auf Günter Hahn übertragen werden. Er hat sicher ein riesiges Gehirn. Das 1) sieht man und 2) wer im Nu aus "Schachspiel" ein komplettes Anagramm "Chipsschale" bastelt, muss eines haben. Dazu hat er als Amateur auch schon einige Berufsspieler zum Weinen gebracht. Nur ist er kein Schreiberling ..., oder wissen wir das nur noch nicht?

Freitag, 26. März 2010

En-Passant-Matt

Nur durch einen "en-passant-Zug" ist ein Doppelschach möglich, ohne dass eine der beiden schachgebenden Figuren gezogen hat. Beispiel:
Schwarz hat soeben die weiße Dame auf e2 geschlagen.

Auf das weiße Läuferschach auf e4 antwortet Schwarz mit f7-f5.

Weiß mattiert nun, ohne dass eine der schachgebenden Figuren zieht: g5xf6 e.p.++

Donnerstag, 25. März 2010

Christine Grundner 30!


Unsere letzte Amazone im Klub (auch wenn sie heuer noch nie gespielt hat), Christine Grundner, wird heute 30 Jahre alt!
Auch von dieser Seite alles Gute, privates und berufliches Glück und weiterhin Freude mit dem königlichen Spiel!

Mittwoch, 24. März 2010

Landesliga B - Einzelergebnisse

Im chess-result-Server von Heinz Herzog sind nun auch die Einzelergebnisse der Landesliga B publiziert.
---> Hier geht es zu einer allgemeinen Übersicht!
Bei dieser Gelegenheit darf der Webmaster mit Freude anmerken, mit einer Performance von 2175 die drittstärkste Leistung aller 129 eingesetzten SpielerInnen erbracht zu haben.
Hier die Ergebnisse der Uttendorfer:
Name                PunkteEloperformance
Alois Grundner sen.6 aus 92175
Manfred Theussl5,5 aus 91996
Heinz Bernert5,5 aus 101916
Thomas Feichtner5 aus 91992
Michael Thurner4,5 aus 91843
Werner Lamberger jun.4 aus 52066
Herbert Gampersberger4 aus 71973
Günter Hahn4 aus 82096
Gerhard Schöpf3,5 aus 101759
Markus Grießer3 aus 81792
Erwin Müllauer2,5 aus 61797
Klaus Ellmauer2,5 aus 81669
Zifko Danojevic1,5 aus 41921
Johann Doppler1 aus 2nicht berechnet
Werner Lamberger sen.1 aus 41630
Walter Scharler1 aus 91574
Gerhard Kreuzer0 aus 1nicht berechnet
Patrick Schöpf0 aus 2nicht berechnet
Hermann Pichler0 aus 2nicht berechnet
Rene Sauerschnig0 aus 2nicht berechnet

Dienstag, 23. März 2010

Chess Classic Mainz 2010


EINE NACHRICHT VON UNSEREM SCHACHFREUND WERNER LAMBERGER JUN.:

Hallo Leute,
auf der ChessTigers-Homepage (http://www.chesstigers.de/) gibt es einen ersten Hinweis auf den Termin des heurigen Turniers: auf dem ChessClassic Bild links im Menü steht 6.8. bis 8.8.2010.
Und unter dem Link "CCM Veranstaltungsinfo" finden sich folgende Angaben:
CCM10 - Chess Classic Mainz 2010
6. - 8. August 2010
Der Termin steht schon fest, wir arbeiten im Hintergrund an den Details. Der Termin ist Freitag, 6. August bis Sonntag 8. August 2010.
*freu* *tänzel* *hüpf* *saltoschlag*
Gruß, Werner

Ergebnistipps Runde 11

Niemand erriet beide Ergebnisse der 11. Runde der Landesliga B richtig. So verbleiben die Gutscheine beim Schachklub, der sie bei anderer Gelegenheit verwenden wird.

RÄTSEL: Anagramm "Schachspiel"

SCHACHSPIEL

Mit allen oder einzelnen Buchstaben des Startwortes "Schachspiel", und nur mit diesen, sind neue Wörter zu bilden. Es kann beispielsweise kein Wort mit "o" oder keines mit "aa" gebildet werden.
Wenn eine Schreibung groß oder klein möglich ist wie z.B. bei "ach" oder "Ach" zählt das Wort nur einmal.

Hier ein Beginn:
ach, Ache, Achse, es, Esel, Hals, Hase, Haspel, lach, lache, Lachs, Sachse, Schach, Spiel, sei, Seil, sie, usw.

Wem weitere sinnvolle Worte einfallen, möge sie als Kommentar bekannt geben! Danke im Voraus!

Zusammenfassung der bisher gefunden Worte:
ach, Ache, Achse, Achsspiel, Asche, Chip, Chips, Chipsschale (!), Elch, episch, es, Esel, Hachel, Hai, Hals, hasche, Hase, Haspel, Heil, lach, lache, Lachs, Lachschips, Laich, las, Lasche, leih, lieh, lies, Pech, Sache, sachlich, Sachse, Schach, Schal, Scheich, schel, Schi, sechs, Speis, Spiel, sei, Seil, sie, sich

Montag, 22. März 2010

Grießer M., 1805 - Kössler A., 1795 0:1

Eine spannende Partie lief in der letzten Begegnung Konkordiahütte - Uttendorf auf Brett 3 zwischen Markus Grießer (Uttendorf, rechts im Bild) und Andreas Kössler (Konkordiahütte).
Der Uttendorfer hatte das baldige Remisangebot seines Spielpartners abgelehnt und erarbeitete sich in einer zähen Positionspartie tatsächlich eine einwandfreie Gewinnstellung:
Weiß ist am Zug. Beide Spieler hatten nicht mehr viel Zeit zur Verfügung. Markus entschloss sich, mit b7 seinen Prachtbauern der Umwandlung zuzuführen. Das ganze endete in einem Fiasko.
---> siehe Ablauf!

Sonntag, 21. März 2010

Der Sieger des Märzturniers

Das Märzturnier wurde von den beiden anwesenden Yokozunas souverän beherrscht, wobei unser Präsident Thomas Feichtner letztlich knapp die Nase vorne hatte: 7 Punkte aus 8 Spielen, Werner Lamberger 6,5 Pkt.
Thomas führt nun auch in der Gesamtwertung der Schnellschach-Tunierserie schon ziemlich klar, so dass der Gesamtsieg schon greifbar nahe ist.

Im Verlauf des Turniers entstand nachstehendes Foto:

Fotos Landesliga B

Hier noch ein paar Fotos von der Abschlussrunde der Landesliga B.
Bitte auf das Bild klicken! 

Landesliga B beendet, Senoplast steigt ab

In einer gemeinsamen Schlussrunde wurde im Hotel "Servus Europa!" die Landesliga B 2009/10 beendet. Als würdiger Ligameister wurde Oberndorf/Laufen gekürt. Herzliche Gratulation!
Yokozuna, als Mitfavorit gehandelt, verfehlte trotz eines 4:2-Schlusssieges gegen Golling den 3.Stockerlplatz denkbar knapp, konnte sich aber vor den Zellern als beste Pinzgauer Mannschaft behaupten.
Senoplast muss weit abgeschlagen den Gang in die 1.Klasse antreten. Symptomatisch für den "Biss", der in dieser Mannschaft steckte, war die gestrige Schlussrunde. Hier wurden im Treffen mit den alten Rivalen von Konkordiahütte sogar zwei Bretter kampflos abgegeben.

---> zu den übrigen Spielen und der Turniertabelle!

Samstag, 20. März 2010

Märzturnier 2010

Beim zweimal verschobenen Märzturnier beteiligten sich 5 (in Worten: fünf) Spieler!! Nach 10 Runden mit 10 Min. Bedenkzeit setzte sich einmal mehr Thomas Feichtner (aus Saalfelden angereist) knapp vor Werner Lamberger jun. (aus Salzburg angereist) durch. Auf den Plätzen folgten die beiden Uttendorfer Alois Grundner und Gerhard Schöpf sowie Helmut Gruber (aus Bad Hofgastein angereist).
  • Thomas Feichtner 7,0
  • Werner Lamberger 6,5
  • Alois Grundner 3,5
  • Gerhard Schöpf 3,0
  • Helmut Gruber 0,0
Wen wundert es bei einer derartigen Spielmoral, dass nach dem Turnier Worte wie "wegen solcher Turniere fahre ich nicht mehr her" zu hören waren?
 
---> zur Gesamtwertung!

Freitag, 19. März 2010

Hape Kerkeling als Schachprofi

Wahrscheinlich kennen die meisten das Video von Hape Kerkeling bereits, in dem er sich als arabischer Schach-Großmeister ausgibt. Er spielt Simultanschach, wobei ihm Elisabeth Pähtz die Züge per Sender zuflüstert. Wer es nicht kennt und gerne lacht, ---> hier geht es zum Video bei Youtube!

Donnerstag, 18. März 2010

Lamberger Jun., 2064 - Fenske, 1947 1:0

Beim Schachfestival in Bad Wörishofen traf unser Schachfreund Werner Lamberger jun. in Runde 7 auf den Deutschen Wolfgang Fenske, Elo 1947.

Nach 11 Zügen war Werner in nachfolgender Stellung am Zug.
Wer die Lösung bzw. die ganze Partie sehen will, ---> klicke hier!

Mittwoch, 17. März 2010

Unsere Spielpartner in der letzten Runde der Landesliga B

In der letzten Runde der Landesliga B gilt es für die Yokozunas, unter glücklichen Umständen noch den dritten Platz zu erobern. Im Bereich der Möglichkeiten liegt es jedenfalls.
Senoplast kann sich nur noch mit Anstand aus der Liga verabschieden. Doch sogar das wird schwierig werden, fehlen doch einige der Leistungsträger. Es kann uns sogar passieren, dass wir nicht einmal alle Bretter besetzen können.
Wer unsere Spielpartner sein könnten, ---> liest man hier!

Dienstag, 16. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen 2010 - Fotos


Die nette und preisgünstige Unterkunft der Uttendorfer (Werners Geheimtipp!): Pension Andrea


Das kalte und windige Wetter lud selten zu Spaziergängen ein.


Der Spielort: Das Kurhaus Bad Wörishofen ist architektonisch gut gelungen. Es wirkt von außen anmutig und harmonisch, obwohl es ein riesiges Bauwerk ist.


Blick in den Spielsaal, in dem nebeneinander das Allgemeine Open und das Seniorenturnier abgehalten wurden.


Der Erstrundengegner von Lois Grundner: IM Dieter Pirrot, ein deutscher Bundesligaspieler mit Elo 2409, in der Endwertung nur auf Platz 32.


Das "Wunderkind" aus der Ukraine IM Illya Nyzhnyk, Elo 2544, konnte keine Großmeisternorm erspielen und kam nur auf Rang 14.


Die Nr. 9 des Turniers, der Ukrainer Oleg Romanishin, GM mit Elo 2513, platzierte sich auf Endrang 5.


Vorne: GM Henrik Teske, BRD, Elo 2553, der auf Platz 10 kam, (links) gegen den ungarischen GM Ivan Farago, 2476, Endplatz 15.
Dahinter links der elostärkste Teilnehmer GM Eduardas Rozentalis aus Litauen, Elo 2628, der sich im Endklassement mit Rang 9 zufrieden geben musste.


Links der ukrainische Turniersieger GM Vladimir Malianuk, Elo 2582. Sein Gegner im Bild ist der russische GM Vladimir Burmakin, Elo 2604, Platz 3.
Dahinter ist der bestplazierte Deutsche zu sehen, GM Thomas Luther, 2559, der auf Rang 7 kam.

Und mitten unter all diesen Schach-Größen (räumlich zwar etwas separiert)....


... Erwin Müllauer


... und Werner Lamberger jun.

Montag, 15. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Abschlussbericht

"Die Schlacht ist geschlagen". Mit gemischten Gefühlen verließen nach zehn Tagen die drei Uttendorfer den schönen Kurort Bad Wörishofen.
Werner Lamberger, als Nr. 89 von 192 TeilnehmerInnen gestartet, hat sich sicher mehr als 50% erwartet. Mit seinen 4,5 Punkten kam er auf Platz 104 und blieb damit unter seinen Möglichkeiten.
Erwin Müllauer war als letzter Spieler gesetzt, da er weder eine internationale noch eine deutsche Elozahl vorzuweisen hatte. Er kam in Summe auf für ihn enttäuschende 2,5 Punkte. Nachdem er aber körperlich nicht ganz gesund und das Turnier sehr stark besetzt war, muss er mit diesem Endstand dennoch zufrieden sein.
Zufriedenstellend, aber nicht berauschend waren die 4,5 Punkte von Alois Grundner, womit er seinen Setzplatz 109 auf den Endrang 100 verbessern konnte.
Ein "Danke" an Werner, der täglich ausführliche und launige Rundenberichte lieferte. Danke auch den einzelnen "Kommentatoren", deren Wortspenden uns drei Turnierteilnehmern bald Balsam, bald Salz in den Wunden waren!

Landesliga B - 10.Runde

Für das Senoplast-Team ist der Abstieg nun fix. Die bittere 5:1-Auswärtsniederlage gegen den HSV besiegelte das Schicksal.
Gut hingegen halten sich weiterhin die Yokozunas, die sich nach dem knappen Heimsieg gegen Mozart vielleicht in der Schlussrunde noch auf den 3.Gesamtrang vorspielen können.

---> Hier geht es zu den Einzelergebnissen!

Ergebnistipps - Endspurt

In der 10. Runde gab es keinen richtigen Tipp. Nun folgt die 11. und letzte Runde. Es geht um €-60-Gutscheine für den "Tischlerwirt". Wer von den Uttendorfer Klubmitgliedern gewinnen will, kopiere die folgenden Zeilen in ein Mail, ergänze es und sende es bis Freitag, 18 Uhr, an agru01@gmail.com:

Name des Tippers/der Tipperin: ...............................................
Konkordiahütte - Senoplast Uttendorf 1: ...........


Yokozuna Uttendorf - HSG Schattauer Golling: ...............

---> Die Tipps sind hier einsehbar!
---> zu den Spielregeln!
---> zu den Tippübersichten der einzelnen Runden!

Aus der Fide-Eloliste für Österreich

Im März 2009 wurde die neue Fide-Eloliste veröffentlicht.
Demnach gibt es in Österreich momentan 1162 international Aktive, darunter insgesamt 141 TitelträgerInnen.
Der Eloschnitt der Top-10 Österreichs beträgt 2494, was weltweit Rang 40 entspricht.
5 Österreicher haben eine Elozahl über 2500, 16 liegen über 2400 und 51 über 2300.
Um unter die Top-100 Österreichs zu kommen, benötigt man momentan eine Zahl von 2272.

---> zur Fide-Elo-Suchmaske!

Sonntag, 14. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 9

Letzter Akt auf der großen Schachbühne in Bad Wörishofen. Auch wenn die Uttendorfer mit der Entscheidung um den Turniersieg unmittelbar nichts mehr zu tun hatten, die Partien wurden mit großer Motivation begonnen.

Lamberger Werner (mit Weiß) wählte gegen Grafe Wilhelm (ELO 2193) den gleichen Aufbau wie in Runde 7. Grafe seinerseits wählte nicht den gleichen Aufbau wie Werner's Gegner aus Runde 7, was zu einigen Komplikationen im Spiel des Uttendorfer's führte. Genau gesagt wählte Grafe exakt jene Zugfolge, die die Analysen aus Runde 7 als die beste für Schwarz ergeben hatte. Trotz hartnäckig optimistischer Angriffslust Werner's waren im schwarzen Lager keine Schwächen zu finden. Ob es fair ist, einem optisch einwandfrei vorbereiteten Königsangriff dadurch die Luft aus den Segeln zu nehmen, dass man sich einfach weigert, den König ins Angriffszentrum zu rochieren, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden (Stichwort: Mut kann man nicht kaufen) - effektiv ist die Strategie in jedem Fall. Zwar versuchte Werner eine kurzfristige Verlegung des Angriffszieles, doch Grafe war an diesem Tag eindeutig der Stärkere am Brett. Mit chirurgischer Präzision entfernte er die guten Leichtfiguren des Weißen durch Abtausch, danach - offenbar des Tauschens müde - entfernte er einige Bauern durch Wegnehmen. Um von einer Baustelle Werner's sprechen zu können, war nicht mehr genug Material vorhanden, Grafe fiel auch nicht auf die letzte Finte hinein und Werner gab auf - so grausam kann Schach sein.

In Anlehnung an die vortägige Partie nahm Grundner Alois (mit Schwarz) seinem Gegner, einem der wenigen Jugendlichen bei diesem Turnier, Bolkart Tim (ELO 1778) im Damengambit den c4 Bauern weg. Durch einen weißen Fehlzug konnte Lois den Bauern erfolgreich verteidigen und damit war die Partie im Großen und Ganzen schon entschieden. Bolkart übersah wenige Züge später einen weiteren Bauernverlust und gab entmutigt auf. Damit konnte Lois die erhofften 4,5 Punkte (50%) erreichen.

Die letzte Chance auf einen erspielten vollen Punktegewinn wollte Müllauer Erwin (mit Weiß) gegen Damen Jürgen (ELO 1718) nutzen. Die Kurzfassung der Partie: Es hat nicht sollen sein. Die epische Version: In einer ausgeglichenen Stellung dachte sich ein gegnerischer Springer: "Was so einem Bäuerchen gelingt, das kann ich schon lange! " (der Stammleser memoriere den Bericht der achten Runde, der Gelegenheitsgast werfe einen Blick auf eben diesen) - und sprang in vollendeter Eleganz auf genau das Feld in Erwin's Stellung, das eine Gabel ermöglichte - das war's dann auch - Vorhang zu, Applaus.

Zum Dreierschnapsen nur so viel: alle, die nicht dabei waren, werden die Wahrheit über diese Woche nie erfahren :)

(Autor: Werner Lamberger)

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 8

Schon wieder Samstag - die Turnierwoche vergeht mit rasender Geschwindigkeit. Noch zwei Möglichkeiten, um die erhofften Punkte zu fixieren. Nach diesem kurzen Ausflug in die Theorie der Ergebnismathematik, hier nun der Bericht aus der Praxis.

Grundner Alois (mit Weiß) verlor gegen Makryniotis Konstantins (ELO 1912) im Holländer (Stonewall) schon bald den c4 Bauern, den der Österreich begeisterte Grieche mit großer Leidenschaft verteidigte. Lois hatte zwar immer wieder Möglichkeiten für Gegenspiel, fand aber keinen Weg, um einen entscheidenden Vorteil zu erringen. Schließlich spielte Lois ein Qualitätsopfer und erhielt dadurch die Möglichkeit zum Dauerschach - die Partie endete unentschieden. Wie die nachfolgende Analyse zeigte, hätte Makryniotis dem Remis nur um den Preis eines Endspiels mit einem Minusbauern ausweichen können.

Bad Wörishofen ist traditionell ein Turnier, bei dem der deutsche Blindenschachbund mit einer großen Mannschaft antritt. In dieser Runde wollte es die Auslosung, dass Lamberger Werner (mit Schwarz) gegen einen Vertreter dieser Mannschaft antreten musste. Steinhart Matthias (ELO 1834) spielte einen ambitionierten und aggressiven Sizilianer, Werner versuchte sich mit dem Igel zu verteidigen. Die Dame stellte sich auf a8 ins Eck hinter den weißfeldrigen Läufer auf b7 - etwas schüchtern vielleicht aber nicht ohne Gift. Als Werner die Entwicklung seiner Figuren abgeschlossen hatte, ging er mit dem klassischen Qualitätsopfer auf c3 zum Angriff über. Steinhart gelang es in den nachfolgenden Verwicklungen nicht, einen adäquaten Plan zu finden - erst musste er eine weitere Figur für einen Bauern geben, dann kam der große Auftritt der weißfeldrigen Batterie aus Läufer und Dame. Mit Lh1 beginnend (es drohte Matt auf g2) brach die weiße Stellung zusammen, erst kam es zum Qualitätsverlust, danach geriet Steinhart in ein Mattnetz und gab auf.

Müllauer Erwin (mit Schwarz) konnte die Stellung gegen Wiesbeck Florian (ein Kärntner aus Moosburg mit ELO 1926) nach der Eröffnung ausgeglichen halten. Ein Remis schien bereits in Reichweite, als sich Erwin aus nicht wirklich erklärbaren Gründen von einer Figur trennte - es war nur ein kleines Bäuerchen von Wiesbeck, das mittels Gabel das Kräftegleichgewicht partieentscheidend störte.

Zum Dreierschnapsen nur so viel: das Samstagsdesaster entfiel wegen Müdigkeit der Hauptdarsteller.

(Autor: Werner Lamberger)

Beruf "Endspielstudienkomponist"

Aus der empfehlenswerten Schachzeitung "schachmagazin 64":
Yochanan Afek, er hieß früher "Kopelovic", ist israelischer Schachmeister und einer der weltbesten Komponisten von Schachendspielstudien.
Er wird ziemlich sicher der einzige Weltbürger sein, der in seinem Pass als Beruf "Endspielstudienkomponist" eingetragen hat.

---> Hier sind weitere Informationen über Yochanan Afek zu finden!

Samstag, 13. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 7

Nach dem deutlich erkennbaren Aufwärtstrend in der letzten Runde spekulierten die Uttendorfer Turnierteilnehmer in Runde 7 mit einer kleinen Sensation - einmal ein "3:0" - das wär's halt. Um es den Detailschilderungen der einzelnen Partien vorweg zu nehmen - so ganz geklappt hat's leider nicht.
Grundner Alois musste sich (mit Schwarz) erneut mit einem 2100er messen. Kuempers Ulrich (ELO 2123) ist ein erfahrener Gast bei vielen Turnieren - ein Blick in die Chessbase Datenbank zeigt über 120 Partien. Es wurde der erwartet schwere Gang, wobei sich Lois letztlich selbst um den durchaus machbaren Erfolg bracht (ein Remis wäre wohl im Bereich des Möglichen gewesen) - mit einem Fehlertyp, der im Schachsport bisher weitgehend unbeachtet ist. Zwar gibt es tonnenweise Schachbücher, die dem lernwilligen Schachspieler helfen, das "Übersehen" von Fehlern zu verhindern. Doch Lois hatte in seiner gedanklichen Analyse sehr wohl erkannt, dass der Bauer erst auf b5 wandern darf, wenn zuvor ein Springer dieses Feld bewacht. Leider hat Lois dieses Zwischenergebnis bereits vor der Ausführung des Zuges wieder "vergessen" - ein Phänomen, dem die mittlerweile nahezu unüberschaubare Schachliteratur bisher keine Aufmerksamkeit spendet. So musste Lois denn auch nach der Partie der Einschätzung Kuempers klar und deutlich widersprechen: "Ja ja ... b5 - das haben Sie übersehen, gell!" ... "Nein nein ... ich hab's vergessen!". Mit dem Minusbauern war der Kampf zwar weiterhin möglich, aber doch aussichtslos - letztlich musste Lois das akzeptieren und den Punktzuwachs für diesen Tag vergessen.
Rund herum zufrieden war Lamberger Werner (mit Weiß) mit seiner Partie gegen Fenske Wolfgang (ELO 1947). Mit der festen Absicht ins Spiel gegangen, den Gegner von der ersten Minute an unter Druck zu setzen und in einen siegbringenden Angriffswirbel zu starten, gab es an diesem Tag nur ein Ziel: den schwarzen König. Fenske ließ sich vom forschen Antreten der weißen Mannen (und - im Sinne der Gleichberechtigung - Maninnen) beeindrucken und beging möglicherweise schon im achten Zug einen folgenschweren Fehler. Er spielte h5 und schwächte damit das Feld g5 für die ganze Partie - was an diesem Tag allerdings ein äußerst überschaubarer Zeitraum war. Mit einem schönen Bauernopfer verstellte Werner dem Schwarzen weitere wichtige Felder, Fenske's Figurenopfer (für einen weiteren Bauern) war Ausdruck beginnender Resignation und konnte der Partie keine Wendung geben. Im 33. Zug - ein Springer Fenske's war gerade desertiert und auch der schwarze König hatte bereits einen tendenziell lustlosen Gesichtsausdruck - machte Fenske dem Spiel ein Ende und gab auf.
Müllauer Erwin (mit Weiß) beginnt sich im Kreise der 1900er so richtig wohl zu fühlen. In Runde 7 musste Hoyer Olaf (ELO 1902) zur Kenntnis nehmen, dass es nicht so einfach ist, das Uttendorfer Urgestein ins Schwanken zu bringen (zumindest nicht auf dem Schachbrett). Lehnte Hoyer die Remisgebote Erwins anfangs noch mit einem Unterton der Enttäuschung ab (Erwin hätte sich hier bereits ein, mit freudigem Lächeln umrahmtes "Aber gerne doch, Herr Müllauer - ich wollte es auch grade vorschlagen!" erwartet - und nicht nur ein profanes und undeutlich artikuliertes "Nein!"), so war es zum Ende der Partie Hoyer, der seinerseits Remis bot - Balsam auf die Wunden unseres sensiblen Recken.
Nach dem Wettkampf ging's dann mit schnellen, mit eilenden, mit stürmenden Schritten zum Gasthof Trautwein - schon die ganze Woche versprach ein riesiges Plakat "Freitag gibt's Kalbshaxen" (zu deutsch: Stelze). Ein Platz im Lokal war schnell gefunden. Als Erwin und Werner ihre Bestellung abgaben (Lois hatte sich bereits im Vorfeld entschieden, auf die Stelze zugunsten einer anderen Spezialität zu verzichten), stockte uns dann aber der Atem. Die selbst in dieser Situation durchaus freundlich operierende Bedienung antwortete "Kalbshaxe ist aus - das hätten sie reservieren müssen". Die Stimmung im Gastzimmer sank ins bodenlose, als Erwin und Werner mit eisiger Mine nach der Speisekarte griffen. Das musste wohl auch der Koch gespürt haben, denn ganz unvermittelt kam die Bedienung noch einmal an unseren Tisch und jubilierte "Der Koch sagt: Kalbshaxe geht doch noch!".
Zum Dreierschnapsen nur so viel: Wer so eine delikate Kalbshaxe essen darf, der pfeift auf's Glück beim Kartenspiel!
(Autor: Werner Lamberger)

Freitag, 12. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 6

Der Uttendorf-Express nimmt Fahrt auf! Erstmals in diesem Turnier hat kein Uttendorfer Spieler verloren, mit Optimismus sehen wir den ausstehenden Runden entgegen. Die Gegner und Großmeister beginnen zu munkeln, dass wir in einem Turnier mit 190 Runden echte Mitfavoriten auf den Sieg wären .......
Grundner Alois nahm (mit Weiß) in dieser Runde wieder das Uttendorfer Spitzenbrett ein und erhielt mit Guenther Thomas (ELO 2104) die Nummer 75 der Turniers zugelost. Um eine frühe Remisstellung zu vermeiden, hielt Lois die Spannung im Zentrum lange offen und versuchte, seine Figuren aktiv zu positionieren. Das bescherte ihm letztlich eine komfortable, leicht bessere Stellung. Guenther nahm das Remisangebot von Lois im 20. Zug ohne großes Zögern an. Die häusliche Computeranalyse bestätigte die positive Einschätzung der Endstellung, zeigte aber auch auf, dass Guenther einige Züge vor Parteiende durch genaues Spiel hätte in Vorteil kommen können.
Im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen hat Lamberger Werner (mit Schwarz) den Beginn der Partie gegen Natterer Winfried (ELO 1801). Die Uhr zeigt 13:58 als Werner seinen Mittagsschlaf zu beenden gedachte. Mit fünfzehn Fehlminuten auf der Uhr (die strengen FIDE Regeln, die ein zu spät Kommen sofort mit dem Verlust der Partie bestrafen, werden in diesem Turnier nicht angewendet, hier gilt die "alte Regel", dass ein Spieler innerhalb der ersten Stunde seinen ersten Zug durchführen muss) begann eine Partie, in der Werner alle Höhen und Tiefen des Schachspiels erleben durfte (oder musste). Es wird zur unangenehmen Tradition, dass sich Werner's Gegner weder an alte Muster (Stichwort: Studium alter Partien in der Datenbank) noch an die Eröffnungsvorbereitung halten. Natterer überraschte mit einer unkonventionellen Idee im Sizilianer und innerhalb von 20 Zügen fand dort, wo eigentlich harmonisches, kräftiges Figurenspiel hätte statt finden sollen, eine Weltkongress der schwachen Felder statt (nur zu Klarstellung: wir sprechen von Werner's Hälfte des Schachbretts). Als sich Werner's Gegenspielplan auf ein "vielleicht tauscht er die Dame und bietet Remis an" reduziert hatte, begann Natterer die Partie unnötig zu verkomplizieren. Werner konnte plötzlich einen starken Freibauern auf e4 bilden, das Zusammenspiel aller verbliebenen Figuren organisieren und der Springer, der 5 Züge lang auf e8 schmachtend nur mit Deckungsaufgaben auf d6 beschäftigt war, wurde letztlich zum Matchwinner. Werner konnte beide Türme von Natterer für diesen einen Springer gewinnen - da hatte Natterer fertig.
Müllauer Erwin legte (mit Schwarz) seine Partie gegen Santos Paulo (ELO 1860) mit viel Harmonie und Friedfertigkeit an und nach nur wenigen Zügen durfte sich der Uttendorfer Ex-Obmann, der diesmal standesgemäß im "Schachklub-Uttendorf" Sweater antrat, über ein weiteres Remis gegen einen ELO-stärkeren Gegner freuen - ein Umstand, den ein Fremder unserem Pokerface nicht angesehen hätte.
Der wieder geöffnete Gasthof Rössle unterstützte die anschließende "Siegesfeier" der Uttendorfer mit einer sensationellen Schnitzelplatte, der Sieger in der Brezenwertung hieß Werner und eine testweise erstmalig durchgeführte Tortenwertung konnte Lois für sich entscheiden (sollte tatsächlich ein Leser darüber grübeln, was es mit diesen Wertungen auf sich hat: jedes verzehrte Stück zählt einen Punkt, wer die meisten Punkte hat, gewinnt).
Zum Dreierschnapsen nur so viel: Einer konnte um 21:30 Uhr nur durch großzügige Geldgeschenke der beiden anderen zum Weiterspielen überredet werden.
(Autor: Werner Lamberger)

Blind-Simultan-Schach

Als Weltrekord im Blind-Simultan-Schach gilt immer noch die Leistung vom belgisch-US-amerikanischen Schachmeister George Koltanowski. Er stellte mehrmals Weltrekorde auf, wobei er zuletzt gegen 56 Gegner blind simultan spielte. Keine einzige Partie verlor er, 6 endeten remis!

Koltanowski gilt auch als produktivster Schachkolumnist. Er schrieb über 19.000 (!) Artikel.

George Koltanowski (entlehnt bei chessbase)

Donnerstag, 11. März 2010

Bilddokumente aus Wörishofen

Das siegreiche Uttendorfer Trio im Frühstücksraum der Kurpension Andrea.
Erwin's Geheimnis: mit diesem Füllhorn werden die Punkte verteilt.
Tägliche Redaktionsarbeit am Morgen.

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 5

Halbzeit im Grand Prix von Bad Wörishofen - um es mit den Worten von Heinz Prüller zu sagen. Eine Zwischenbilanz der Uttendorfer Denksportler fällt gemischt aus. Während Grundner Lois und Müllauer Erwin im Bereich der Erwartungen liegen, hadert Lamberger Werner ein wenig mit dem Schicksal - wobei das Schicksal wohl die geringste Schuld an Werner's bisherigem Ergebnis trifft.
Auf Brett 35 im neu organisierten Turniersaal (der Platz für die Zuschauer wurde bei den ersten 10 Brettern vergrößert - zu Lasten der nächsten Bretter, die etwas zusammenrückten wodurch sich für einige Spieler das Erreichen und Verlassen ihrer Wirkungsstätte mühsam gestaltete) trafen Lamberger Werner (mit Weiß) und Margraf Christoph (ELO 1935) bereits zum zweiten Mal in ihren beiderseitigen Schachleben auf einander. Während das erste Treffen (vor einigen Jahren ebenfalls hier in Bad Wörishofen) noch mit einem Sieg Werner's endete, war dieses Ergebnis in der aktuellen Partie für Werner nicht mehr erreichbar. Was ein Colle-Zuckertort-System hätte werden sollen (Wunschvorstellung Werner) entwickelte sich nach Margraf's 3. .... Lf5 (und die Frage muss erlaubt sein: "Darf der das???") zu einem theoretischen Irgendetwas. Während sich Werner noch fleißig über die mangelnde Kooperationsbereitschaft seines Gegenübers ärgerte, baute dieser sich solide auf, nicht aus den Augen verlierend, welche Leichtfiguren die guten und welche die schlechten sind. Ab einem gewissen Punkt war diese Unterscheidung dann sehr einfach zu beschreiben ... die Leichtfiguren des Weißen waren die schlechten. Margraf öffnete nun im Zentrum die Stellung und die von Werner angezettelten Verwicklungen führten dazu, dass Werner seinen d4 Bauern einzig mit Dd3 verteidigen konnte. Aus Werner's Sicht war das ausreichend, doch Margraf kam aus dem Kopfschütteln und Erstaunt-auf-das-Brett-starren gar nicht mehr raus. Durch dieses Verhalten seines Gegners irritiert verschwendete Werner einen zusätzlichen Gedanken in die Stellung .... um dann mit Schrecken zu erkennen, dass zwar der d4 Bauer gesichert, der weiße König aber von undeckbarem Matt bedroht war. In die plötzlich aufkommenden Hitzewallungen Werner's setzte Margraf den entscheidenen Zug ... und Werner reichte die Hand zur Kapitulation und Gratulation.
Mit Rothenhagen Siegfried (ELO 1802) erhielt Grundner Alois (mit Schwarz) einen erfahrenen Turnierspieler zum Gegner. Laut Papierform durfte man einen Sieg des Uttendorfers erwarten, aber Rothenhagen hatte offenbar nicht vor, sich an Banalitäten wie eine "Papierform" zu halten. Nach einer Eröffnung, in der Lois das kreative über das theoretische Element setzte, war die Stellung erst ausgeglichen, dann zunehmend schwierig für Lois. Just in dem Moment, als Rothenhagen einen Bauern gewinnen konnte, wechselte der Verlauf der Partie und Lois kam immer besser ins (Figuren-)Spiel. Mitten in Lois' aufkommende Angriffsideen setzte Rothenhagen einen Springer auf c4 ... und je länger man nun die Stellung betrachtete, desto mehr Unannehmlichkeiten wie drohende Qualitätsverluste offenbarten sich. Während Lois in dieser prekären Situation jedoch eine ruhige Fortsetzung finden konnte, griff Rothenhagen im nächsten Zug daneben und gab Springer und Läufer für Turm und einen Bauern. Lois entfachte nun einen Königsangriff, krönte diesen mit einem Läuferopfer und widerlegte den rettenden Zug Rothenhagens. Vor die Wahl gestellt, sich in zwei Zügen matt setzen zu lassen, oder den Großteil seiner Mannschaft ersatzlos an Lois zu übergeben (und wir sprechen hier vom wirklich aller größten Großteil) entschied sich Rothenhagen zur Aufgabe.
Gegen Auterhoff Jürgen (ELO 1879) wollte Müllauer Erwin seinen ersten Sieg einfahren. Die Mittel dazu waren unerschrockenes Selbstbewusstein und eine Eröffnungsbehandlung fern ab von jeder Konvention. Die Analyse der Partie, die soeben hätte stattfinden sollen, konnte aufgrund der leicht verwirrenden Aufzeichnungen Erwins (O-Ton Erwin: "hier kann die Dame aber nicht gestanden sein") nicht vollständig durchgeführt werden, und so beschränken wir uns an dieser Stelle auf die Erinnerungen an den gestrigen Wettkampf. Nachdem das Spiel eine Zeit lang im mehr oder weniger ausgeglichenen Bereich verlief entschloss sich Auterhoff, einen seiner Läufer am Spielfeldrand zu karenzieren. Dieser Läufer (für den besonders wissbegierigen Leser: es war der weißfeldrige) musste in der Folge mit ansehen, wie seine Kollegen am Königsflügel unangenehm unter Druck kamen und Erwin letztlich mit einer Qualität im Plus war - bei unvermindert druckvoller Stellung. Es ergaben sich für Erwin mehrfach Möglichkeiten, den ominösen Sack zuzumachen - leider ließ er alle ungenutzt verstreichen. Der karenzierte Läufer wurde mit vereinten Kräften wieder zurück ins Spiel geholt und durfte nach über fünf Stunden Spielzeit erfreut feststellen, dass die beiden Spieler sich händeschüttelnd auf Remis einigten.
Es gab an diesem Tag keine Brezenwertung im Gasthof Rössle (wegen Ruhetag wurde das abendliche Gelage zum Italiener verlegt) und das tägliche Dreierschnapsen ... nun, die Stammleser wissen es bereits: no comment. Nur soviel: Einem wird sein Glück schön langsam peinlich.
(Autor: Werner Lamberger)

Matt in 271

In der Überschrift ist kein Schreibfehler! Das längste von Menschen erdachte Schachproblem lässt den Weißen in 271 Zügen mattsetzen (siehe Diagramm). Es stammt von Nenad Petrovic, einem genialen jugoslawischen Schachkomponisten.
Die Lösung muss man mit oder ohne Fritz selbst erarbeiten oder in "Christian Hesse, Expeditionen in die Schchwelt, S. 56/57" nachlesen.

Ein Herr Lutz Neweklowsky hat laut eigenen Angaben einen 301-Züger komponiert. So viel ich weiß, ist dieser "Weltrekord" aber nicht anerkannt.

Mittwoch, 10. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 4

Das Angenehme an Runde 4 ist, dass eine Zusammenfassung einfach zu formulieren ist - schon vielfach wurden Partien und Ergebnisse der Uttendorfer Kneipdelegation besungen:"Nobody knows the trouble I've seen......."

Egel Amos (ELO 1984) ermöglichte Lamberger Werner (mit Schwarz) seinen Lieblingsholländer und spielte im 8. Zug auch noch d4-d5, wodurch Werner sofort zu e6-e5 kam. Um das zu erreichen, muss man in dieser Partie normalerweise lange und hart arbeiten. Somit waren die nächsten Züge von Werner von einem siegessicheren Lächeln begleitet. Leider führt ein planloses Siegergrinsen nicht automatisch zum Gewinn der Partie und mit Fortdauer des Spiels sah Werner immer mehr und neue Gespenster, die zu unglücklichen Verteidigungszügen führten. Und ausgerechnet der Zug, der die bescheidene Stellung Werner's mit einem Bauerngewinn wieder in die Nähe des Ausgleichs bringen sollte, erwies sich als qualitätsvernichtender Fehlgriff. Was danach kam, war nicht einmal mehr ein Sturm im Wasserglas - als Egel die Qualität zurück opferte, um dafür einen für Werner unerreichbaren Freibauern zu erhalten, gab Werner enttäuscht auf.

Grundner Alois (mit Weiß) spielte gegen Heppell Ian (ELO 2136) bis zum 30. Zug eine saubere Partie - jeder Ausgang war zu diesem Zeitpunkt noch möglich. Ian opferte einen Bauern, um Linien für seine Figuren zu erhalten, beide Läufer Ian's schielten bedrohlich zum weißen Monarchen. Trotz der anfangs noch besseren Zeit kam Lois in dieser Situation in Zeitnot und produzierte einen Fehlgriff nach dem anderen. Mit dem 40. Zug stellte Lois in auch sonst bereits verlorener Stellung einen Turm ein und gab sich geschlagen.

Müllauer Erwin (mit Weiß) griff gegen Lecheler Rudolf (ELO 1977) ganz ganz tief in die Trickkiste, ließ er doch sein Handy auf Empfang (und nein - nur Feiglinge verwenden das Profil "lautlos"). Der auf den 16. Zug gelegte Anruf bzw. das daraus resultierende Klingeln riss Erwins Gegner brutal aus der tiefen Konzentrationsphase - trotzdem verzichtete Lecheler auf eine Meldung des Vorfalls und die Partie ging weiter. Bis zum 30. Zug wähnte sich Erwin in Reichweite zumindest eines halben Punktes. Letztlich beschreibt dieser Film Erwin's Schicksal in seiner Partie. Für alle Leser, die dem Link zu YouTube nicht folgen wollen, hier noch das Ergebnis in Prosa: 0:1

Soweit die schachlichen Ereignisse. Zum Ergebnis des Dreierschnapsen's nur soviel: einer kann sich den ganzen Abend vor lauter Lachen kaum halten.

(Autor: Werner Lamberger)

Teresa von Ávila - Schutzheilige der SchachspielerInnen

Rein zufällig habe ich dieser Tage erfahren, dass die SchachspielerInnen eine eigene Schutzheilige haben. Es ist dies seit dem Jahre 1944 die Karmelitin, Kirchenlehrerin und Mystikerin Teresa von Ávila.

---> Hier auf Wikipedia, woher auch das Bild stammt, findet man nähere Details zu dieser Heiligen.

Dienstag, 9. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 3

Gerne würde ich an dieser Stelle von einem umfassenden Triumph des Uttendorfer Trio's berichten - denn noch nie war die Ausgangslage so günstig wie in der dritten Runde - und es wird wohl auch keine derartige Chance auf ein 3:0 mehr geben, wie der geneigte Leser selbst bald feststellen wird. Doch leider kam es anders ........
Auf Brett 25 im wunderschönen Wörishofener Turniersaal saßen sich Lamberger Werner (mit Weiß) und Naegele Thomas (ELO 2206) gegenüber. Vorbereitet durch ein Studium aktuellster Datenbanken und Schachbücher (der Schachartikelverkäufer im Vorraum des Turniersaals zeigt mittlerweile reflexartiges Lachen, wenn er Werner sieht - andere berichten, dass er in den Zeiten mit weniger Andrang am Stand neuerdings häufig verstohlene Blicke in einen Mercedeskatalog wirft) war Werner guter Dinge. Die Ausgangslage konnte besser nicht sein - Naegele spielt Königsindisch und da sollten sich die unzähligen Trainingsstunden mit IM Danner Georg nun endlich bezahlt machen. Die Spezialvariante durch das vormittägliche Selbststudium klar vor Augen, fieberte Werner dem ersten Zug entgegen. Es lief alles wie am Schnürchen - Naegele rannte mit Tatütata ins Königsindische Verderben - das war nach 5 Zügen bereits klar erkennbar. Im siebten Zug freilich - welche unglaubliche Hinterlist - griff Naegele zu einer Nebenvariante (wobei die häusliche Nachbearbeitung ergab, dass der Begriff Nebenvariante nicht ganz zutreffend ist, wenn man die Theorie der Königsindischen Verteidigung in ihrer Gesamtheit kennt) - und danach gings, man muss es leider in dieser Deutlichkeit sagen - bergab - ebenfalls mit Tatütata. Werner's Figuren fanden kein harmonisches Zusammenspiel, Pläne waren weit und breit nicht zu finden - zumindest nicht für Weiß, und der vermeintliche Zug zum Ausgleich entpuppte sich (leider erst im Nachhinein) als der Anfang vom Ende. Noch vor der Zeitkontrolle gratulierte Werner seinem Gegner zum Sieg - das Matt nur wenige Züge entfernt.
Grundner Alois traf (mit Weiß) auf Mueller Dieter (ELO 1729). Bereits im 4. Zug tauschte Mueller seinen Fianchettoläufer gegen den Springer von Lois. Zwar entstand dadurch ein Doppelbauer auf der F-Linie, doch Mueller erhielt in dieser Partie nicht mehr die Gelegenheit, das Thema Bauernschwächen zu diskutieren. Lois nutzte einige unglückliche Züge seines Gegners aus, um die eigene Stellung jeweils a tempo zu verbessern und schon nach 16 Zügen warf Mueller mit zwar besserer Bauernstellung aber Figur und 2 Bauern Minus das Handtuch.
Das Schicksal in Form des Auslosungsprogrammes meinte es in dieser Runde gut mit Müllauer Erwin. Mit "spielfrei" wurde ihm ein Gegner zugeteilt, der das Ergebnis nie in Frage stellen konnte - Erwin ist seit 08.03.2010 14:00 Uhr stolzer Besitzer eines Punktes.
Und nun zum Geschehen abseits der karierten Bretter: Die Kurverwaltung Bad Wörishofen veranstaltete in Abstimmung mit der Turnierauslosung einen Rommé und Canasta-Kurs im "Mehrgenerationenhaus" - leider verweigerte Erwin diese ausgezeichnete Schulungsmöglichkeit und so kam es am Abend erneut, wie es kommen musste ....... naja - nicht ganz ... aber wie schon in den letzten Berichten werden die Internas des allabendlichen Dreierschnapsens an dieser Stelle nicht weiter vertieft. Vielleicht soviel: zwei von uns haben mächtig Probleme.
(Autor: Werner Lamberger)

RÜCKSCHAU: Uttendorf Alpencupsieger

10 Jahre ist es her, dass unser Verein in München bei einem der letzten Alpencup-Turniere den ersten Platz erringen konnte. Die beiden Bilder stammen aus dem Jahr 2000:

Entnommen ---> der Chronik 99/00!

Montag, 8. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 2

Nach dem das Ausgleichssportprogramm (geplant waren Spaziergänge von marathonesker Dimension) am Vormittag aufgrund eisiger Kälte kurzfristig abgebrochen werden musste, waren die Voraussetzungen der Uttendorfer Teilnehmer auch für die zweite Runde alles andere als optimal.
Die Auslosung sah diesmal Lamberger Werner am Uttendorfer Spitzenbrett - ihm gegenüber nahm Rogobete Nikolas (ELO 2273) Platz. Werner führte die schwarzen Steine mit elfenhaft anmutiger Magie - Rogobete setzte blankes Schachverständnis dagegen und verbuchte nach 15 Zügen eine Qualität auf seinem Habenkonto. Danach nahm die Partie jedoch eine ungeahnte Wendung. Natürlich könnte man nun bekannte Wendungen wie "das Läuferpaar in der Hand des Meisters" bemühen - aber um bei der Wahrheit zu bleiben, ein paar ungenaue Züge von Rogobete waren der Grund, dass sich die Mehrqualität in einen Mehrbauern reduzierte. Nach weiteren Vereinfachungen fanden sich die Spieler in einem Remisendspiel K+T+B gegen K+T. Im 70. Zug hatte Werners Gegner die Höhen und Tiefen seines Spiels verarbeitet und willigte schließlich in das Remis ein.
Grundner Alois bescherte das Losverfahren mit Helbig Dieter (ELO 1842) eine scheinbar lösbare Aufgabe. Doch Helbig erwies sich als ebenbürtiger Gegner und im 38. Zug, als Lois nur mehr 2 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung hatte, überraschte er mit einem äußerst unangenehmen Zug. Es war nicht einfach zu erkennen, ob sich daraus ein Bauernverlust für Lois oder noch größeres Übel ergeben würde, und so rieselte die Zeit dahin - nur wenige Sekunden waren nach Ausführung des 40. Zuges von Lois noch am Display der Uhr verblieben. In dieser Situation bot Helbig Damentausch und Remis an - Lois willigte ein. Die computergestützte Analyse zeigte später, dass Lois bereits in der Eröffnung in positionellen Rückstand geriet und so die ganze Partie über ein Bewertungsminus aufwies.
Müllauer Erwin hatte die Ehre, gegen eine der wenigen Damen des Teilnehmerfeldes antreten zu dürfen. Goris-Schoustra Adr. erwies sich als beherzte Kämpferin und es entspann sich eine Partie, die lange Zeit im Gleichgewicht war. Die Wendung beschrieb Erwin treffend als "Blackout, das Figur und Partie kostete" - dem ist nichts weiter hinzuzufügen.
Nun zu den Ereignissen abseits vom Spitzenschach: Die Großmeister halten sich wacker. Die Brezenwertung konnte diesmal von Werner gewonnen werden. Die Ergebnisse des Dreierschnapsens werden nach wie vor unter Verschluss gehalten - nur soviel sei verraten: einer von uns dreien hat mächtig Probleme.
Dem heutigen Tag sehen wir mit großem Optimismus entgegen, auch deshalb, weil Erwins Rasierapparat (O-Ton Erwin: "ich hab keinen Fön am Zimmer, nur einen Rasierapparat") sich nun doch als Fön outete und somit alle Uttendorfer optimal gestylt zu ihrer Partie antreten können.
(Autor: Werner Lamberger)

Schachdorf Ströbeck

Das Schachdorf Ströbeck liegt in Sachsen-Anhalt, ist heute in der Stadt Halberstadt eingemeindet. Hier dominiert das Schachspiel derart, dass es das örtliche Leben tief prägte.
Wer sich genauer informieren will, findet ---> hier Interessantes!
Bis zum 20. Jahrhundert wurde in Ströbeck Schach mit folgender Ausgangsstellung gespielt:
Dazu gab es noch einige weitere besondere Regeln:
Die Bauern zogen aus der Grundstellung nur ein Feld und es gab keine Rochade. Gelangte ein Bauer auf die gegnerische Grundreihe, so musste er zunächst in drei „Freudensprüngen“ auf sein Ausgangsfeld zurückkehren, bevor er in eine andere Figur umgewandelt wurde.

Sonntag, 7. März 2010

Schachfestival Bad Wörishofen - Runde 1

Die Anreise bei widrigsten Verhältnissen (Stau vom Bockingwirt bis München) ließ für den ersten Tag schon Schlimmes befürchten,  wissen doch alle dem Schachsport Verbundenen, wie wichtig eine ruhige und entspannte Vorbereitung auf die Partie ist. Und so kam es denn auch, wie es kommen musste:
Grundner Lois spielte gegen IM Dieter Pirrot (2414) die ersten 8 Züge ambitioniert, konnte seine Eröffnungsneuerung aber letztlich nicht vollständig beweisen und gab daher im 14. Zug auf. Als moralischer Sieger der Herzen hat er zudem viel an Erfahrung gewonnen.
Lamberger Werner's Gegner - Lang Ludwig (1464) - versuchte nach 8 Zügen aggressiv zu spielen. Werner kopierte den Stil des Gegners, bekam im 18. Zug einen Turm und wenige Züge später die Hand des Gegners gereicht.
Besonders unter der eingeschränkten Vorbereitung auf die Partie gelitten hat Müllauer Erwin. In seiner Partie gegen den routinierten Holländer Oud Niek (2046) konnte Erwin die Stellung mit einem Isolani auf d4 lange offen halten. Gerade zu schulbuchmäßig wurden Vorposten mit Springern besetzt, Linien kontrolliert und im weiteren Verlauf der Partie Qualitäten eingestellt. Als dann auch noch ein Bauer den Dienst verweigerte und ein Läufer sich ersatzlos von Erwins Mannschaft verabschiedete, hatte auch dieser keine Lust mehr und gab auf.
Das anschließende traditionelle Essen im Rössle gewann Lois mit 2 Brezen vor Erwin und ex äquo Werner, die Ergebnisse beim Dreierschnapsen werde mit Rücksicht auf alle Betroffenen nicht veröffentlicht.
(Bericht: Lamberger Werner)

Friedrich, 2095 - Theussl, 1836 0:1

Auch unser Schachfreund Theussl Manfred machte seine ersten internationalen Erfahrungen beim Bad Wörishofer Turnier. Im Jahr 2001 gewann er, noch 1800er, unter anderem folgende Partie gegen einen elomäßig überlegenen Gegner.

---> zur Partie Friedrich - Theussl!

Samstag, 6. März 2010

Endkampf Schöpf - Hasanovic

Einen wilden Schlagabtausch in der Eröffnung lieferten sich Gerhard Schöpf und Nuria Hasanovic in der LLB-Begegnung Uttendorf Senoplast - Golling.
Durch Fesselungen beschäftigt, brachte Schöpf seinen König nicht aus dem Gefahrenherd. Schließlich kam es zu folgender Stellung, in der Hasanovic (Schwarz) seinen Zug ausführte, wonach Weiß die Hand zur Aufgabe ausstreckte:
LÖSUNG: siehe tiefer!



Nurija Hasanovic       und        Gerhard Schöpf









... Td1+!!

Freitag, 5. März 2010

Ergebnistipps zur 10. Runde der LLB

Wer von den Mitgliedern des USK Uttendorf einen Tipp zu den Uttendorfer Ergebnissen der 10. Runde der LL B abgeben möchte, kopiere bitte die folgenden fettgedruckten Zeilen in ein Mail, ergänze diese und sende sie bis spätestens Freitag, 12. März 2010, 18 Uhr, an agru01@gmail.com.Wir haben einen Dreifach-Jackpot und es geht wieder einmal um einen €-60-Gutschein!

Name des Tippers: ..................................................................
Ich gebe für die kommende Landesliga B-Runde folgende Tipps ab:
Yokozuna Uttendorf - Mozart 66    ..... : .....
HSV Wals 1 - Senoplast Uttendorf 1     ..... : .....

---> Die Tipps sind hier einsehbar!
---> zu den Spielregeln!
---> zu den Tippübersichten der einzelnen Runden!

Donnerstag, 4. März 2010

Spielbericht Yokozuna gegen Ranshofen


Hier wieder einmal ein Spielbericht à la Tuss. Danke!

Nehmet alle ein Schnitzmesser zur Hand und graviert euch das Datum des 27. 02. 2010 auf die Oberschenkel – unser Capo hat eine Runde Seiderl bezahlt! Manchmal wird das Unfassbare Wirklichkeit. Wir vermuten einen Lottogewinn oder eine Karriere als Callboy – wir wissen es nicht. Doch er mag diese Tradition ruhig aufbauen, wir sind dabei.

Nun zu den Spielen: .....    ---> Hier gehts weiter!

Unsere Gegner in Runde 10 der Landesliga B

In der vorletzten Runde der LLB können die Yokozunas gegen Mozart ihren 4. Platz festigen. Senoplast würde wohl nur noch durch zwei sensationell hohe Siege den Klassenerhalt schaffen können.
---> Hier gehts zur Übersicht, wie unsere Spielpartner bisher abgeschnitten haben!

Mittwoch, 3. März 2010

Der Flaschengeist

Ein Schachspieler findet am mexikanischen Strand eine Flasche. Er wischt sie sauber. Da schwebt ein Geist aus der Flasche und spricht: "Du hast einen Wunsch frei!"

Der Schachspieler überlegt ein wenig und meint: "Ich wollte immer schon nach Hawaii. Ich habe jedoch Angst vor dem Fliegen und ich werde auch schnell seekrank. Könntest du mir darum eine Brücke nach Hawaii bauen, damit ich dorthin fahren kann?"

Der Geist erwidert lachend: "Nein, denk einmal an den Aufwand, an die Unmengen von Stahl und Beton! Stützen bis auf den Meeresgrund!? Nein, bitte überleg dir einen anderen Wunsch!"

Der Mann sinniert nun lange. Schließlich seufzt er: "Weißt du, Geist, ich spiele schon Jahrzehnte lang Schach. Dabei habe ich noch nie eine Schachpartie gewonnen, weil ich besser als mein Gegner war. Ich habe immer nur gewonnen, weil meine Gegner krank waren, oder nicht gut drauf, abgelenkt usw. Nur ein einziges Mal möchte ich gewinnen, weil ich besser war."

Der Geist sieht den Mann lange an und meint dann: "Willst du die Brücke zwei– oder vierspurig?"

Dienstag, 2. März 2010

Pinzgauer Seniorenschach

Wie unser Taxenbacher Schachfreund Hans Grünwald mitteilte, treffen sich einige Pinzgauer Schachsenioren jeden Montag in Bruck zum Schachspiel.
Wer Lust und Zeit hat, ist zum Kommen und Mitspielen herzlich eingeladen.

Spielort: Cafe La Vida, Glocknerstr. 29a, Bruck an der Glocknerstr.
Zeit: jeden Montag ab 14 Uhr

Montag, 1. März 2010

Gruppenbild Senoplast Uttendorf

Da lachten wir noch ....

von links: Alois Grundner sen., Gerhard Schöpf, Klaus Ellmauer, Markus Grießer, Walter Scharler und Mannschaftsführer Erwin Müllauer.
Die Aufnahme entstand vor der Niederlage gegen Golling, als man noch hoffte, dem Abstieg entrinnen zu können.