Montag, 27. Januar 2014

Kontumaz

25.1.2014, LLA: Sektionsleiter Feichtner
bei der Begrüßung der Gäste. Dann war
der Wettkampf für ihn gelaufen.
Für Schachunkundige: Im österr. Schach bezeichnet man mit "Kontumaz" einen kampflosen Sieg, wenn Spieler A einen Punkt erhält, weil Spieler B nicht angetreten ist.

Unsere Yokozunas kamen in der 7. Runde der Landesliga A schon zum zweiten Mal in dieser Saison in den zweifelhaften Genuss eines Kontumaz-Sieges. Diese Vorgaben auf vorderen Brettern sind immer nur taktischer Natur und unserer Schachbewegung unwürdig. Die Argumentation, man solle sich nicht beschweren, man habe ja immerhin einen Punkt geschenkt bekommen, gilt nicht. So kann man Schach in der Öffentlichkeit nicht verkaufen, leidet doch unser Sport ohnedies an mangelnder Attraktivität!

Vorschlag für einen Antrag an den Landestag: Wenn ein gesetzter Spieler eines Teams am Antreten zu einem Mannschaftswettkampf verhindert ist, müssen alle hinter ihm gesetzten Mannschaftsmitglieder nachrücken. (Das heißt, es könnte höchstens das letzte Brett kampflos abgegeben werden.) Geschieht das nicht, sind ab dem freigelassenen Brett alle Partien verloren.

Im sportlichen Sinn gerechter wäre folgender, zugegeben sehr radikaler Vorschlag: Hat ein Team in einer Runde eines Mannschaftswettkampfes ein Brett nicht besetzt und somit den Punkt kampflos abgegeben, werden alle in allen Runden auf diesem Brett erspielten Punkte für den Mannschaftsbewerb auf 0 gesetzt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…


Servus Lois!
Dein Vorschlag NACHRUECKEN gefaellt mir.(Wg)
Vorschlag 2 ist zu radikal!
zB;eine Mannschaft spielt Runde 1
nur zu 5nft,(Brett6 Kontumaz)dann
braeuchte diese Mannschaft ohnehin
immer nur mit 5 Spielern die restlichen Spiele zu absolvieren!