Freitag, 16. April 2010

SENSATION: Tomi for president


Nach der Riesenüberraschung, für die der DSB sorgte, Karpov als Fide-Präsidentschaftskandidat aufzustellen, platzte nun eine wahre Bombe. Der USK Uttendorf sendet einen eigenen Kandidaten ins Rennen um das höchste Amt der FIDE: Präsi Thomas Feichtner!
Hier ein erster Aufruf seines Wahlkampfmanagers:

Liebe Schachfreunde!
Wie ihr alle wisst, steht die Wahl des neuen FIDE-Präsidenten an. Als Kandidat steht bisher nur Anatoli Karpov fest.
Wir brauchen eine Alternative! Und
wir haben sie! Bitte unterstützt unseren Präsidenten Thomas Feichtner bei seiner Kandidatur. Er möchte dieses Amt mit Herz, Charme und Methode ausfüllen und das Schach ins neue Jahrzehnt führen.
Es gibt jetzt schon zahlreiche Schachfrauenbünde und Kleintrinkerzentren, die uns mit Unterschriftenlisten überhäufen. Helft uns dabei, dass unser „Prince Charming“ dem Weltschach ein neues Gesicht verleiht.Unser Slogan: „Schach ist die Zärtlichkeit der Völker“
Vielen Dank,

Manfred Theußl (Wahlkampfmanager des Präsidenten)

Donnerstag, 15. April 2010

Schach-Liederbuch

Im Internet fand ich ein Liederbuch aus dem Jahr 1832:
"Tafel-Lieder für die im Jahr 1827 gestiftete Schach-Gesellschaft", herausgegeben in Berlin.

Die erste Strophe des "Preussischen Schachliedes" haben Inge und ich für unseren USK etwas adaptiert. Sie ist nach der Melodie "Freude schöner Götterfunken" zu singen:

Uttendorfer Schachlied
(vor dem Toast auf die Gesundheit des
hochwohlgeb. Präsidenten zu singen)

Schwarz und Weiß, das sind die Farben,
welche unser Herz verehrt.
Siege darauf wir erwarben,
haben unsern Ruhm vermehrt.
Ja, das Schachspiel muss man lieben,
ist bei uns ganz heiß begehrt.
Lasst den Wettkampf uns stets üben,
Siegen ist uns sehr viel wert.

Chor: Seid umschlungen, Millionen,
allen Schächern unsre Hand!
Ruft uns Thomas in den Klub,
rückt an der ganze Spielertrupp.

Mittwoch, 14. April 2010

2.Abschiedsturnier

Beim ---> 2. Abschiedsturnier von Gerald Herndl (er verlässt die Heimat in Richtung Mozambique) waren unter den 27 TeilnehmerInnen auch zwei Uttendorfer. Thomas Feichtner, Startnr. 5 konnte mit 9,5 Pkt. den guten 3.Platz erreichen, Manfred Theußl kam mit 7 Pkt. auf Rang 13.
Das Turnier gewann Löffler Christoph vom ASK Salzburg vor Cardaklija Mirsad,Golling, beide 10½ Punkte.
Alle guten Wünsche auf diesem Weg an Gerald!

Gedankenstützen für Schachschüler

  • Weiße Dame auf weißes Feld - schwarze Dame auf schwarzes, denn Damen sind modebewusst.
  • Springer am Rand ist eine Schand'!
    Springer im Eck ist ein Dreck!
    Springer in der Mitt' ist ein Hit!
  • Der Springer schlägt Haken wie ein Hase: zwei Felder vor, eins zur Seite!
  • Rochade schreibt man "00", weil sie den König an ein stilles Örtchen bringt.
  • Fünffingerregel bei Schachgeboten:
    1) Kann der König die schachbietende Figur schlagen?
    2) Kann eine andere Figur die schachbietende Figur schlagen?
    3) Kann der König aus dem Schach ziehen?
    4) Kann sich eine Figur zwischen König und Schachbieter stellen?
    5) Welche der Möglichkeiten ist die beste? Kannst du nichts mehr machen, streck dem Spielpartner diese Hand mit den 5 Fingern zur Gratulation hin!

Probleme bei Schach im Pinzgau

Seit kurzem ist Schachspielen im Pinzgau nur mehr erschwert möglich.
Grund: Seit der vergangenen Kammerwahl gibt es weniger schwarze Bauern.

Dienstag, 13. April 2010

Schnappschuss

Ein Schnappschuss vom Geburtstagsturnier 2007 wurde bisher zurückgehalten: Erwin und Herbert bei ihrer Partie.

Zur Ehrenrettung Herberts sei jedoch festgehalten, dass er in Wirklichkeit gewonnen hat - aber nicht diese Stelllung ;-)!

Montag, 12. April 2010

Damengewinn - wörtlich genommen

Die SchachspielerInnen haben es ja mit den Damen - zumindest auf dem Brett, wo man theoretisch sogar Frau/Herr von neun Damen sein kann. Dass man beim Schach Geld gewinnen kann, wissen wir alle. Doch ebenso wurden schon echte Damen beim königlichen Spiel gewonnen.
Historisch nicht belegt ist dieser Fall, der sich vor dem Jahre 1000 abgespielt haben soll:
Pfalzgraf Hermanns ältester Sohn Ezzo erhielt am Kaiserhofe zu Aachen seine Erziehung. Obwohl er von niederrangigem Adel war, bekam er Mathilde, die Tochter von Kaiser Otto II.  zur Frau.
Die Annalen des Klosters Brauweiler berichten folgende Anekdote: Der junge Otto III., Bruder von Mathilde, habe Ezzo die Erfüllung des Wunsches, Mathilde zur Frau zu bekommen, zugesagt, wenn dieser ihn im Schach schlage. Ezzo scheint gewonnen zu haben, denn er heiratete Mathilde.

Sonntag, 11. April 2010

Seit wann gibt es Schachturniere?

In einigen Schach-Homepages wird als erstes internationales Turnier das von London im Jahr 1851 bezeichnet (Sieger Adolf Andersen).
Das erste internationales Schachturnier in Deutschland soll 1870 in Baden-Baden stattgefunden haben.
Das erste internationale Schachturnier Österreichs fand im Rahmen der Weltausstellung 1873 in Wien statt. Hier war der Sieger Wilhelm Steinitz.

Im Buch "Schach-Sammelsurium" (Hugo Kastner, Humboldt-Verlag) steht zu lesen, dass das erste internationale Schachturnier der Geschichte bereits König Philipp II. *) von Spanien ("Felipe") veranstaltet hatte. Dieses soll laut Wikipedia 1575 stattgefunden haben. Philipp soll enttäuscht gewesen sein, weil sich die italienischen Spieler den spanischen überlegen gezeigt hatten. Der Sieger Leonardo bekam eine Entlohnung von 1000 Goldstücken.

*) Philipp II., er galt als weltentrückt, umgeben von einem undurchdringlichen Hofzeremoniell, lebte von 1527 bis 1598. Sein Sohn war "Don Carlos", dessen Figur Friedrich Schiller zu seinem gleichnamigen Drama inspirierte. Der Untergang der weltberühmten spanischen Seeflotte "Armada" fiel auch in Philipps Regentschaft.

Spruch zum Wochenende


Schach ist ein See, in dem eine Mücke baden,
aber ein Elefant ertrinken kann.

indisches Sprichwort

Samstag, 10. April 2010

Schachboxen

Vielleicht ließen sich einige unserer turniermüden Klubmitglieder mit der Kombinationsvariante Schachboxen aus der warmen Stube locken?
Diese Sportart gibt es wirklich! Wer sich genauer informieren will, ---> lese hier!
Das Foto stammt dankenswerterweise von wikimedia commons.

Freitag, 9. April 2010

RÄTSEL: Schach-Palindrom


RELIEFPFEILER
EIN NEGER MIT GAZELLE ZAGT IM REGEN NIE.

Palindrome sind Zeichenketten, die auch von hinten gelesen einen Sinn ergeben. Vielleicht findet jemand ein Palindrom, das im weitesten Sinn etwas mit Schach zu tun hat. Einsendungen erbeten an agru01@gmail.com.

Donnerstag, 8. April 2010

Blitzschach um Geld

Blitzschach um Geld - darum ranken sich wahre Sagen. Gar manch armer bzw. glücklicher "Schächerer" soll auf diese Art schon Haus und Hof verloren oder gewonnen haben.
In einigen Klubs ist das Spiel um Geld offiziell verboten. Nicht so im Internet: Hier boomt diese Variante. So kann man auch beim von unseren Spielern häufig frequentierten "schach.de" sein Salär aufbessern. Das "Geld" nennt man hier romantisierend "Dukaten". Auch bei diesem Spiel im stillen Kämmerlein werden sich schon Dramen abgespielt haben.
In einem Feuilleton im Magazin "Die Zeit" schrieb GM Helmut Pfleger einst sinngemäß: "Im München des 15. Jahrhunderts war beim Schachspiel amtlicherseits nur ein Tagesverlust bis zu 24 Pfennig erlaubt."
Vielleicht weiß eine/r der LeserInnen, was man im 15.Jhdt. in München mit 24 Pfenning kaufen konnte?!