Da verfiel einer der Schachfreunde auf die Idee, runde Aufkleber produzieren zu lassen, mit denen für Schach geworben wird. Diese wollten wir dann in größerer Stückzahl an alle Vereine senden. Die wiederum sollten sie ihren Mitgliedern verkaufen oder verschenken mit der Bitte, sie hinten an ihrem Fahrzeug aufzukleben.
Gesagt - getan!
Ellmauer Klaus machte den Entwurf. Er kannte auch einen Mittersiller, der in seiner kleinen Hausdruckerei 1.000 Stück mit der Aufschrift "schach ist in" günstig herstellen konnte. Ich weiß leider nicht mehr, was wir für einen Kleber verlangten, 1 bis 2 Schillinge vielleicht. Doch alle Vereine zahlten anstandslos und fallweise sah ich vor Mannschaftskämpfen auch das eine oder andere Fahrzeug stehen, auf dem der Kleber angebracht war.
Kurze Zeit danach machte es uns Inter Salzburg nach, ein Verein, der bald nach unserem Verein dem Landesverband beigetreten war. Der legendäre Landesspielleiter Erich Schneider war dafür verantwortlich. Dieser Aufkleber war viel größer, wirkte wesentlich professioneller, kostete aber auch viel mehr.Er zeigt Albert Einstein, den weltberühmten Physiker, der gegen einen Roboter im Schach gewinnt und dabei im Siegestaumel die Zunge herausstreckt. Letztere hatte er einem Fotografen an seinem 72. Geburtstag gezeigt - und diese Bild wurde in der Folge zu einer Medienikone.
Heutzutage kann man über das Web die verschiedensten Schachaufkleber kaufen.
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