Blitzschach um Geld - darum ranken sich wahre Sagen. Gar manch armer bzw. glücklicher "Schächerer" soll auf diese Art schon Haus und Hof verloren oder gewonnen haben.
In einigen Klubs ist das Spiel um Geld offiziell verboten. Nicht so im Internet: Hier boomt diese Variante. So kann man auch beim von unseren Spielern häufig frequentierten "schach.de" sein Salär aufbessern. Das "Geld" nennt man hier romantisierend "Dukaten". Auch bei diesem Spiel im stillen Kämmerlein werden sich schon Dramen abgespielt haben.
In einem Feuilleton im Magazin "Die Zeit" schrieb GM Helmut Pfleger einst sinngemäß: "Im München des 15. Jahrhunderts war beim Schachspiel amtlicherseits nur ein Tagesverlust bis zu 24 Pfennig erlaubt."
Vielleicht weiß eine/r der LeserInnen, was man im 15.Jhdt. in München mit 24 Pfenning kaufen konnte?!
3 Kommentare:
Um 24 Pfennige konnte man sich jedenfalls noch nie eine Holzschatulle kaufen - die muss seit Urzeiten gewonnen werden.
An dieser Stelle noch einmal grats an the one and only!!!
Eine Flasche Schachwein soll damals 24 Pfennige gekostet haben. Aber man konnte auch diese nicht kaufen. Auch wenn man sich eine Stunde auf die Bühne stellte und bettelte :-)
Yours,
Manfredo
Die Welt war immer schon grausam und ungerecht .....
Kommentar veröffentlichen