LLB, 4.Runde - Vorschau

In der 4. Runde der Landesliga B bekommt es unser Senoplast-Team auswärts mit Schwarzach zu tun. Diese Mannschaft ist schwer auszurechnen, waren heuer in den drei Runden doch schon zehn verschiedene Spieler eingesetzt. Ein Remis wäre schon als Riesenerfolg zu werten.

ASK Salzburg 3 muss zum zweiten Mal innerhalb fünf Wochen in den Pinzgau fahren. Diesmal warten unsere "Yokozunas".  Unser Einserteam wird hoffentlich die Niederlage unserer zweiten Mannschaft aus Runde 2 rächen. Wenn es halbwegs nach der Papierform abläuft, müsste ein Heimsieg zu erwarten sein.

Alle Links zur Landesliga B 11/12!

Mansuben

Mansuben sind Schachprobleme im arabischen Schach, bei deren Lösung keine Zuganzahl vorgegeben wird. Dennoch gibt es meist nur einen Lösungsweg.
Die Diagrammstellung links stammt aus einer Mansube des 13. Jahrhunderts, die von einem Problemkomponisten des 19. Jahrhunderts, Josef Kling, "verfeinert" wurde.
Weiß ist am Zug, scheint aber verloren: Es droht einzügig matt und ein Turm hängt. Gibt es eine Rettung?

LÖSUNG (bitte die drei folgenden Zeilen mit der Maus markieren!):
Weiß gewinnt bei jeder Variante mit einem Spieß:
1. Ta4 Dxa4 2.Th3+ K beliebig 3.Th4+ Spieß!!
1. ....    Dc8 2.Th3+ Dxh3 3.Ta3+ wieder ein Spieß!

November-Schachecke

In der Novemberausgabe des "Dorfblattl" war nebenstehende Schachecke zu finden.

Bei dieser Gelegenheit einmal ein "Danke" an Hans und Ernst Madreiter, Uttendorfer Druck GmbH sowie Bernadette Eberl, he-creative-design für das ständige Entgegenkommen und die Platzreservierung!

Alle bisher veröffentlichten Schachecken lassen sich
 ---> hier abrufen!

Team-EM

Für Österreich läuft es bei der Team-EM nicht ganz nach Wunsch. Die Herren liegen zwar nach 4 Runden auf dem Setzplatz 23, doch die Damen nehmen momentan nur den vorletzten Rang ein.

Fulminant spielt zur Zeit hingegen Deutschland in der open-section: Nach dem schönen gestrigen Sieg gegen Ungarn wurden heute die Ukrainer mit 3,5:0,5 sensationell hoch besiegt!!! Das bedeutet momentan die Führung.

Jan Gustafsson (siehe Diagrammstellung in der kritischen Phase bei Zug 25) besiegte dabei mit schönen Opfern Zahar Efimenko: ---> zur Partie!

Spruch zum Sonntag

Der Herr gibt's, der Herr nimmt's.

Stoßseufzer eines Schachspielers

Alte Schachspielformen

Das Schachspiel kam aus Indien. Doch wie sahen die Spielfiguren seinerzeit aus?
Dieser Frage ging Bernd Schwarz aus Ratingen nach. Nun verkauft er über seine Webseite ---> "Schach und Kunst" historische Figuren und Bretter wie oben abgebildet.

Gens una sumus

"Gens una sumus" - wir sind eine Familie - ist der Wahlspruch der FIDE, der internationalen Schachfederation. Dass dieses Motto in der Realität nicht gelebt wird, sieht man beispielsweise bei Internetpartien, bei denen Beleidigungen gar nicht so selten vorkommen.
Ganz drastisch führte diese Missachtung kürzlich ein iranischer Großmeister bei einem Turnier in Frankreich vor. Er weigerte sich, gegen einen ihm zugelosten israelischen Spieler anzutreten. Die Folge war ein Ausschluss des Iraners.

---> zum ganzen Bericht auf Israelnetz.com!

Tals Gedächtnis

Michail Tal
Urheber: Ulrich Kohls
Deutsches Bundesarchiv

Über Michail Tal habe ich einmal eine Anekdote gelesen, die ich hier frei wiedergebe:
Ex-Weltmeister Michail Nachemjewitsch Tal war für sein ausgezeichnetes Gedächtnis bekannt. Ein Kollege wollte dieses einmal testen und stellte ihm folgende Fangfrage: "Weiß du noch,  welche Variante Petrosjan mit Schwarz in der UdSSR-Einzelmeisterschaft 1957 im Sizilianer gegen Gunnar Uusi gespielt hat?"
Tal: "Also, damals hatte Petrosjan nicht Schwarz, sondern Weiß und er spielte ein Damengambit, außerdem war es in der UdSSR_Mannschaftsmeisterschaft und zwar ein Jahr später, also 1958."

Schachliche Titelfoto-Panne

Der deutsche Altbundeskanzler Gerhard Schmidt und der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und spätere Finanzminister, Peer Steinbrück, diskutieren nicht nur über Politik, sie spielen angeblich auch öfter miteinander Schach.
In einem vor kurzem herausgegebenen Buch mit dem zu Schach passenden Titel "Zug und Zug" sind beide auf dem Cover bei einer Schachpartie zu sehen. Aufmerksamen Beobachtern fiel gleich auf, dass das Brett falsch aufgestellt ist.
---> zu einem diesbezüglichen Focus-Bericht!

Nun fiel weiters Schachenthusiasten auf, dass in der aufgestellten Stellung Weiß sieben Züge, Schwarz aber acht ausgeführt hat.
Hoffentlich ist der Inhalt des Buches nicht auch so oberflächlich!
---> zu einem Bericht beim Deutschlandfunk!

Gestern übermittelte Schachfreund Franz Hager noch einen Artikel aus der Kleinen Zeitung, der sich auch mit den beiden Politikern beschäftigt, ohne auf die Schachpanne Bezug zu nehmen.
---> Bericht in der Kleinen Zeitung!

Endspieltraining

Das Beispiel stammt aus der 4.Runde beim World Cup in Khanty Mansiysk. Leinier Dominguez hatte als Weißer einen Läufer weniger, Judith Polgar stand auf Gewinn, fand zunächst aber auch nicht den Gewinnweg. Wie funktioniert das Siegen?
In der Diagrammstellung ist Schwarz am Zug.

---> zum Partieende!

Zukünftige Großmeister

Der Link unten führt zu einem netten Video, in dem zwei kleine Kinder gemeinsam Schach spielen bzw. es zumindest versuchen.
So ähnlich hat auch jeder Großmeister einmal begonnen.
---> zum Video!

In der Ruhe liegt die Kraft

Markus Lang (Bild unten links) hatte in der 2. Runde gegen Yokozuna gewonnen, das "rächte" Walter Scharler (rechts unten) bei der Begegnung Oberndorf/Laufen I gegen Senoplast Uttendorf in Runde 3 mit den weißen Steinen auf Brett 5.
Eigenartig und sicher ganz selten: Walters schwarzer Läufer machte während des ganzen Spiels nicht einen einzigen Zug. Er wirkte von seinem Startfeld aus.
In der folgenden Stellung begann die "Ernte" von Walter.
---> zum Mittelspiel Scharler - Lang!