Freitag, 2. September 2022

Max Kolmhofer verstorben

Das frühere Klubmitglied Max Kolmhofer, Priester, starb am 30. August 2022 im 87. Lebensjahr.

Kooperator GR (= Geistlicher Rat) Max Kolmhofer war in den frühen Jahren unseres Klubs eine Vereinslegende. Sofort nach der Gründung der Schachsektion beteiligte er sich am Klubleben, eine Zeit lang auch als Sektionsleiter. Nach Möglichkeit war er in den Siebzigerjahren immer bei Mannschaftskämpfen und Vereinsturnieren dabei.

Von 1968 bis 1978 sind in unserer Chronik 11 Vereinsmeisterschaften dokumentiert, an denen er teilnahm. Davon gewann er 9 in meist überlegenster Manier. 

Daneben ranken sich um ihn viele Geschichten vom Smaragdsucher, Kirchenräuber-Schreck, rasanter Autofahrer, Basketballer, ...

Max ruhe in Frieden!

--> Parte!

HIER EIN NACHRUF DER PFARRE STRAßWALCHEN:

Pfarrer Max gestorben

Begräbnis am Montag, den 05. September 2022 um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche

In Trauer, aber efüllt von der Hoffnung auf die Auferstehung, gibt die Pfarre Straßwalchen bekannt,  dass unser langjähriger Aushilfspriester GR Max Kolmhofer am Dienstag, den 30. August 2022 im 87. Lebensjahr und im 62. Priesterjahr friedlich im Herrn entschlafen ist. Seit 1993 war Max Aushilfpriester in unserer Pfarre.

Das hl. Requiem für unseren Verstorbenen feiern wir am Montag, den 05. September 2022 um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Straßwalchen. Anschließend begleiten wir ihn zum Priestergrab, wo er seine letzte Ruhestätte findet. Am Samstag, den 3. September und am Sonntag, den 4. September beten wir jeweils um 18.30 Uhr einen Seelenrosenkranz für seine unsterbliche Seele in der Pfarrkirche Straßwalchen.

Maximilian Kolmhofer – „Pfarrer Max“ wie er von allen genannt wurde – wurde am 12. März 1936 als zweiter Sohn der Eltern Josef und Christine Kolmhofer in Unken geboren. Als Max drei Jahre alt war, verstarb seine Mutter. Der Vater heiratete erneut und Max bekam noch eine Halbschwester Christine. Dementsprechend erlebten die Kinder eine nicht leichte Kindheit.

Max besuchte das Erzbischöfliche Gymnasium Borromäum und trat nach der Matura in das Priesterseminar in Salzburg ein. Am 18. März 1961 empfing er im Hohen Dom zu Salzburg die Priesterweihe und wirkte danach als Kooperator in Seekirchen, Uttendorf, Mittersill, Piesendorf und Zell am See – St. Hippolyt. Als Pfarrprovisor wirkte er in den Pfarren Viehhofen, Maria Alm und Scheffau am Wilden Kaiser. Im Jahre 1993 kam er als Aushilfspriester nach Straßwalchen, wo er bis zu seiner Pensionierung 2015 und auch danach priesterlich wirkte.

Als leidenschaftlicher Bergsteiger, Radfahrer und Kletterer unternahm Max viele Aktivitäten mit den Ministranten und war bei den Kindern sehr beliebt. Seine Kindheit ließ wohl seine Sammlerleidenschaft jedweder Sachen, die man ev. noch brauchen könnte, und seine an die Grenzen gehende Genügsamkeit im Lebensstil entstehen. Seinen priesterlichen Dienst übte er stets mit Ernsthaftigkeit und Strenge aus. Pfarre Straßwalchen ist ihm dankbar für seine jahrelange Anwesenheit in Zeiten von Abwesenheiten des Pfarrers.

Seinen Lebensabend durfte er im Seniorenwohnheim St. Martin in Straßwalchen verbringen, wo er wohlbehütet ein neues Zuhause fand.

Möge er ruhen im Frieden!

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