und des Schachklubs Uttendorf!
Sonntag, 4. April 2010
Remis?
Najdorf: "Remis?”
Boleslawski: “Nein!”
Najdorf nach einiger Zeit nachdenklich: “Spielen Sie auf Gewinn?”
Boleslawski: “Nein!”
Najdorf sofort:“Also doch Remis?”
Boleslawski:“ Nein!”
Najdorf: ”Spielen Sie auf Verlust?”
Boleslawski: “Nein!”
Najdorf: “Ja was wollen Sie denn?”
Boleslawski: ”Spielen!”
Samstag, 3. April 2010
14. Neckar Open (Deizisau) - Runde 5
Neues Spiel, neues Glück - wegen einer verlorenen Partie am Vormittag wirft man nicht gleich die Flinte ins Korn. Erneut saßen die beiden Uttendorfer in der Hall of Shame (naja - man kann nicht alles haben) und harrten der Gegner und -innen die da kommen würden. Nun ist es zwar einerseits schön anzusehen, wie sich die aufblühende deutsche Schachjugend in Deizisau alljährlich ein Stelldichein gibt - aber müssen sich all diese Talente ausgerechnet mit uns Uttendorfern vergnügen?
Manfred Theussl durfte (mit Schwarz) gegen Schäfer Daniela (ELO 1917) antreten. Die Schülerin spielte beherzt und ohne Furcht vor irgendetwas. Es entspann sich eine Variante der französischen Verteidigung und in der Analyse meinte Manfred zur Stellung nach dem 15. Zug: "genau so wollte ich es haben". Nun ja ... man sollte seine Wünsche bis zum Ende und mit allen Konsequenzen durchdenken ... Manfred ging zum entscheidenden Angriff über und spielte Lg4 (wer fürchtet sich schon vor h3?). Nach h3 wich der Läufer zurück auf h5 (wer spielt in so eine Stellung schon g4?). Nach g4 wich der Läufer zurück auf f7. Der weiße g-Bauer indes war nun erst so recht in Stimmung gekommen, er schritt weiter voran und vertrieb den Springer von f6, um sich danach selbstlos auf g6 zu opfern. Die junge Spielerin führte die Steine kompromisslos aggressiv, dass diese Vorgehensweise tatsächlich zum Erfolg führte, ist aber zu einem guten Teil auch einer Fehleinschätzung Manfreds zuzuschreiben. Anstatt die geschwächte weiße Königsstellung gezielt anzugreifen ließ sich Manfred zu einem zweischneidigen Figurenopfer hinreißen. Auf den entscheidenden Zug, der alles retten und die Partie zu Manfreds Gunsten hätte entscheiden sollen, wurde von Schäfer erfolgreich gekontert und nach Auswertung aller für und wider der Stellung musste man zusammenfassend konstatieren: die weiße Stellung war, nicht nur aufgrund der Mehrqualität, gewonnen. An dieser Stelle soll einem Gerücht klar und deutlich widersprochen werden: Nein, es stimmt nicht, dass die Schachfreunde Deizisau damit begonnen haben, neben der Hall of Shame noch einen kleinen Holzschuppen zu errichten!
Nur zwei Bretter weiter traf Werner Lamberger (mit Schwarz) auf einen ebenfalls sehr jungen, ambitionierten Kvetny Mark (ELO 1916). "Er spielt tatsächlich ohne Lg2 gegen meinen Holländer!" dachte sich Werner nach fünf Zügen. Dieser freiwillige Verzicht auf die vermeintlich stärkste weiße Aufstellung sollte nicht lange ungestraft bleiben (dachte sich Werner). Wenn er den Bauern nimmer decken kann, dann nehm ich ihn halt weg (dachte sich Kvetny). Einwenig zu ungestüm - da kann ich den Bauern bei besserer Stellung (Stichwort grottenschlechter Läufer) zurückgewinnen und in ein vorteilhaftes Endspiel abwickeln (dachte sich Werner). Nachdem beide Kontrahenten ihre jeweiligen Gedanken 1:1 aufs Brett gezaubert hatten, fand sich Werner also tatsächlich in einem Endspiel, in dem sein starker, guter Läufer letztlich den Ausschlag zum Sieg gab. Die Abschlusskombination war durchaus sehenswert - doch in Eröffnung und Mittelspiel wäre es für Kvetny wohl mehrfach möglich gewesen, die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Im Anschluss an die Runde war die Stimmung beim Italiener ambivalent und die Frage, ob Schach nun eine wunderbare Freizeitbeschäftigung oder banale Zeitverschwendung ist, konnte nicht einvernehmlich beantwortet werden. Unbestritten war allerdings, dass die Partie Schäfer - Theussl wohl noch Thema des einen oder anderen launischen Analyseabends in heimatlichen Gefilden sein wird (ob das wünschenswert ist oder nicht, darüber gab es leider wieder keine Einigung). Ach ja ... Manfred ist auf der Suche nach Korn ... für seine Flinte :-)
(Autor: Werner Lamberger)
PS von Manfred Theussl (O-Ton): "Es ist wirklich furchtbar, wenn nur er gewinnt!"
14. Neckar Open (Deizisau) - Runde 4
Mit großen Erwartungen starteten die beiden Uttendorfer in den dritten Turniertag in Deizisau. Nur wenige Plätze trennten sie vom begehrten Brett im Hauptsaal. Ein Sieg in der vierten Runde und die Sonne würde scheinen wie noch nie am Neckar.
Theussl Manfred spielte (mit Weiß) gegen Grandadam Nicolas (ELO 2232). Nach 1. e4 - c5, 2. Sf3 - a6 :-) wurden in Manfred schon scherzhafte Erinnerungen wach. So spielt in Vereinsturnieren ab und an unser allseits geschätzer Günter Hahn - vorzugsweise dann, wenn er jemanden zertrümmern will (und wir wissen - er will meistens). Konnte es sein, dass dieser junge Knabe mit den schwarzen Steinen ähnliches mit Manfred vor hatte? War diesem aufstrebenden Jungtalent überhaupt bewusst, dass er einem ausgewachsenen Deutschprofessor gegenüber saß? Da kann man doch nicht einfach drauf los prügeln? Kann man nicht - richtig, und so wählte Grandadam einen ruhigen, unauffälligen Weg zum Sieg. Ein paar Tauschtransaktionen hier, ein paar Drohungen die zu kleineren und größeren Stellungsschwächen führen dort. Ein gut gemeintes Remisangebot von Manfred wurde charmant aber bestimmt abgelehnt. Dann wurden erste handfeste Vorteile (sprich ein Bauer) realisiert. Und während Manfred immer noch ein Remis im Bereich des Möglichen sah, opferte Grandadam eine Qualität, um danach mit einem Bauern unaufhaltsam Richtung Dame zu ziehen. Wie gut, dass es am Nachmittag eine weitere Chance auf Ruhm und Ehre gibt.
Lamberger Werner (mit Weiß) erkannte im Rahmen umfangreicher Vorbereitungsaktivitäten, dass der Viertrundengegner, Maurer Jochen (ELO 2215) ein potentieller Kandidat für Königsindisch mit Lg5 sein würde. Da dieses System in vielen Trainingsstunden mit IM Georg Danner bis in die entlegensten Details trickreicher Varianten und Abspiele auf dem Programm stand, war Werner guter Dinge. Der Plan in wenigen Worte: Werner zögert die Rochade hinaus, um mit einigen Tempi Vorsprung am Damenflügel aktiv zu werden. Zudem hindert der Läufer auf g5 den schwarzen Königsangriff entscheidend. Die Partie hätte eigentlich gar nicht mehr gespielt werden müssen - es konnte nur ein Ergebnis geben. Bei Zug 15 machte Werner eine kurze Zwischenbilanz und musste sich eingestehen - Maurer war hochgradig unkooperativ wodurch von Werner's Plan nur ein Teil umgesetzt worden war: der weiße König war nach wie vor unrochiert. Von einem Angriff am Damenflügel war hingegen nichts zu erkennen, und der verzögerte Königsangriff von Schwarz war kurz vor dem Durchbruch. In dieser Stellung entschied sich Maurer interessanter Weise für einen Generalabtausch und den Übergang ins Endspiel (Weiß: Turm, Springer und sieben Bauern, Schwarz: Turm, Läufer und sieben Bauern). Ein Remisangebot Werner's brachte aufgrund unterschiedlicher Stellungseinschätzungen der beiden Spieler nicht das gewünschte friedliche Partieende. Und auch die extreme Zeitnot von Maurer (bei Zug 40 waren noch 8 Sekunden auf der Uhr) brachten keine Vorteile für Werner. Im Gegenteil, die Stellung wurde mit jedem Zug komplizierter - solange, bis letztlich der erste weiße Bauer das Handtuch warf (der kleine Feigling auf e4). Werner's Gegenspiel war leider nicht mehr als ein Strohfeuer, Bauer um Bauer ging verloren und obwohl in einem wilden abschließenden Hick-Hack auch die schwarzen Reihen deutlich aufgelockert wurden, schaffte es doch einer der schwarzen Landwirte bis zum begehrten Umwandlungsfeld (ironischer Weise war es der e-Bauer, der das Fehlen eines Opponenten schamlos ausnutzte).
Mit null aus zwei war die Ausbeute in Runde 4 also durchaus überschaubar - Mittagessen in der Pizzeria gab es trotzdem :-) - nur die Sonne wollte sich an diesem Tag sicherheitshalber nicht zeigen. Statt dessen begann es um die Mittagszeit leicht zu nieseln.
(Autor: Werner Lamberger)
14. Neckar Open (Deizisau) - Runde 3
Ein Blick in den Turniersaal versetzt den österreichischen Schachfan in neidisches Staunen - die Masse und Klasse an Kindern, Schülern und Jugendlichen, die an diesem Turnier teilnehmen, ist fantastisch. Um seinen Schachnachwuchs muss Deutschland sich wahrlich keine Sorgen machen.
Die Begeisterung über die Erfolge des deutschen Kinder- und Jugendschachs wandelte sich bei Werner Lamberger blitzartig in blankes Entsetzen, als die Auslosung für Runde 3 ein Zusammentreffen mit Judith Fuchs (WIM, ELO 2222) vorsah. Die zwanzigjährige internationale Meisterin war nicht gerade das, was man im allgemeinen unter einem leichten Los versteht. Die junge Dame eröffnete mit e4 und wieder einmal wählte Werner die Sweschnikov-Variante - mit leicht flauem Magen, denn die letzten Begegnungen mit dieser Eröffnung verliefen für Werner alles andere als wünschenswert. Doch heute sollte es anders kommen. Werner erreichte ein vorzügliche Stellung. Als Fuchs im 31. Zug einen Turm abtauschte und Remis bot, beendeten die geschulten Reflexe Werner's die Partie - seine Hand schnellte mit ungeahnter Geschwindigkeit übers Brett. Vielleicht etwas zu früh - die Analyse der Stellung zeigte, dass es für Weiß gar nicht so einfach gewesen wäre, eine brauchbare Fortsetzung zu finden, wenn Werner den Turm auf d3 mit seinem e-Bauern zurücknimmt. Wahrscheinlicher wäre allerdings gewesen, dass Werner auf d3 mit dem Turm zurückgeschlagen hätte - und danach ist die Stellung zwar auch gut, aber wohl eher ausgeglichen (O-Ton Judith Fuchs "Schade ... da hab ich zu früh angeboten").
Manfred Theussl (mit Schwarz) versuchte gegen Obermeier Michael (ELO 1931) sein Glück, doch schon in der Eröffnung kündigte sich erneut ein schwieriger Partieverlauf an. Zug um Zug gefiel Manfred seine Stellung immer weniger und schon geisterten wieder Remisgedanken durch Manfreds grauen Zellen. Allerdings - je weiter sich die Partie ins Mittelspiel fortsetzte (dass die gespielte Eröffnung tatsächlich von der Theorie Beachtung und damit Einzug in einschlägige Schachbücher fand, erfuhr Manfred erst nach der Partie von seinem Gegner - während des Spiels konnte sich Manfred nicht vorstellen, dass schon andere Schwarzspieler den von ihm gewählten Aufbau ausprobiert hatten) desto ungenauer wurde das Spiel von Obermeier. Einer Empfehlung von GM Nunn folgend, nahm Manfred all die Bauern, die Obermeier einstellte, einfach weg. Und als sich zu den zwei Bauern dann auch noch ein Springer gesellte - kompensationslos - durfte Manfred erstmalig das Gefühl des vollen Punktgewinns erleben.
Wir teilten unser Glück zuerst mit dem jetzt ebenfalls lächelnden Buchhändler, dann mit dem Personal der Pizzeria. Weitere Siegesfeiern bleiben allerdings aus - denn morgen früh warten schon wieder zwei starke Gegner.
(Autor: Werner Lamberger)
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Präsis Turniervorbereitungen
Nun wissen wir, warum unser Präsi vom Preisgeld ein Trampolin kaufen will.
Freitag, 2. April 2010
14. Neckar Open (Deizisau) - Runden 1 und 2
Runde 1
Wer um 4 Uhr in der Früh aufsteht, um mit dem Zug nach Salzburg zu fahren, muss ein wahrer Fan des Schachsports sein. Wer dann noch 400 Kilometer zu einem Schachturnier fährt, bei dem er als Nummer 250 gesetzt ist, ist wahrscheinlich in seiner Jugend einmal falsch abgebogen. Zumal es in Deizisau ein besonders fieses System für Spieler wie uns gibt, denn wenn du schlecht spielst, musst du in Halle 2 spielen - wir nennen sie gemeinhin die Hall of Shame. Nach den beiden gestrigen Partien befanden wir uns heute - genau eben dort. Aber wie kam es dazu?
Wenn ein Spieler im Alter von 18 Jahren mit circa 2400 ELO durchs Land läuft, dann sagt das schon etwas über die schachliche Stärke dieser Person aus. Wenn selbige Person dann auch noch die Deutsche Meisterschaft gewinnt, mag mancher das als zusätzliches Indiz für gehobene schachliche Fähigkeiten werten. Wenn sich diese Person dann in Runde eins dir gegenüber ans Schachbrett setzt, könnte ein ängstlicher Gegner schon ein leichtes Vibrato in den Händen spüren. Nicht so Manfred Theussl (mit Schwarz), der dem Deutschen Meister Nicolas Huschenbeth auf Brett 43 mit einem selbstbewussten Lächeln vor Beginn zum Titelgewinn gratulierte - und dabei im Geiste schon die Schlagzeilen des nächsten Tages formulierte: "Junges, gut aussehendes Schachtalent aus Österreich entzaubert Deutschen Meister in Runde 1". Um diese Aussage Realität werden zu lassen, opferte Manfred im "Franzosen" eine Springer auf b4 für 2 bedrohlich aussehende Bauern. Um diese Aussage Lügen zu strafen, blockierte Huschenbeth die Bauern, degradierte sie zu Statisten am falschen Flügel und attackierte im Anschluss den schwarzen Monarchen. Es gibt zwei wichtige Momente in der Partie gegen einen prominenten Gegner: 1. den Gewinnzug finden, 2. den richtigen Zeitpunkt zur Aufgabe finden. Zumindest 2. hat Manfred auf den Punkt getroffen.
Wenige Bretter weiter spielte Werner Lamberger (mit Schwarz) gegen den 19 jährigen Hamburger Jonathan Carlstedt (ELO 2346). Werner konnte seinen geliebten Holländer auf's Brett zaubern und ohne Furcht spielte er exakt in dem Moment d5, als Carlstedt genau diesen Zug verhindert zu haben glaubte. Werner fand einen Zwischenzug, der ihm eine ausgezeichnete Stellung sicherte. Entgegen seiner früheren Präferenz bot Werner diesmal nicht Remis, sondern strebte den vollen Punktgewinn an. Wie die Analysen nach der Partie zeigten, währte dieses Streben nur einen Zug lang. Danach spielte zwar Werner weiterhin im festen Glauben an eine Angriffspartie - Carlstedt seinerseits wusste jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt, dass es nur mehr ein paar Züge exakter Technik bedurfte, um aus einem Angriffswirbel eine Baustelle zu machen, gegen die sich eine Komplettsanierung der Westautobahn lächerlich ausnimmt. Oder um es mit anderen Worten zu sagen - Werner hat auch den zweiten wichtigen Moment in seiner Schachpartie übersehen.
Da wir uns bereits auf der Anreise nach Deizisau in München für die abzusehenden, kommenden Heldentaten belohnt hatten (Stichwort Hugendubel, Obletter, Bohne&Malz), war das Fehlen eines Buchhändlers am ersten Turniertag kein wirklich großes Problem. Die Pizzeria neben dem Turnierlokal betreibt seine warme Küche nach wie vor bis 23 Uhr - bei unverändert ausgezeichneter Qualität. Das Hotel, in dem wir residieren, bietet alle Annehmlichkeiten. So fehlten uns am ersten Turniertag doch tatsächlich nur zwei lächerliche Punkte zum vollendeten Schachglück.
Runde 2
Dank modernster Technik am Zimmer (gratis WLAN!) kannte die Uttendorfer Armada ihre Gegner für Runde 2 schon vor dem Frühstück. Ein kurzer Blick in die Untiefen Chessbase'scher Historie hatte gezeigt, dass wir dem Unternehmen "Zurück in die Halle der Spitzenspieler" mit gesundem Optimismus entgegensehen konnten.
Manfred Theussl (mit Weiß) erhielt mit Stefan Reitzler einen nicht unerfahrenen, aber der Papierform nach bezwingbaren Gegner zugelost. Was als Evansgambit mit einem Angriffsfurioso, Matt in maximal 25 Zügen und, nach kurzer, charmanter Analyse, grenzenlosem Jubel hätte enden sollen, entpuppte sich nach 4 Zügen als unbeschreiblich trockene spanische Abtauschvariante, ein schwacher Bauer auf e4 (O-Ton Manfred: f4 ist einfach falsch) und reflexartiges Händeschütteln, als Reitzler in wahrscheinlich sehr vorteilhafter Stellung, Remis anbot. Es wird ein weiter und beschwerlicher Weg für Manfred, um aus der Hall of Shame wieder dorthin zu kommen, wo die Sonne immer scheint - in den großen Turniersaal.
Angriff ohne Kompromisse war das Programm, dass Werner Lamberger (mit Weiß) seinem Gegner Heiner Papa (ELO 1872) vorsetzte. Papa wusste zwar die Rochade geschickt zu verzögern, bis Werner die Altersresidenz des eigenen Monarchen ausgewählt hatte (es war die kurze Rochade, mit der Werner hinterlistig "doch kein Königsangriff" flötete). Doch das Unheil am Königsflügel kam dann halt in Form von zwei Springern, die sich aufopfernd auf f5 niederließen. In einem Gewirr aus Matt- und sonstigen Drohungen verlor Papa erst einen Bauern, dann den Faden und schließlich die Dame. Derart unterbesetzt machte es dem scharzen Ensemble keinen Spass mehr und Papa gratulierte Werner zum Sieg.
Der Buchhändler ist mittlerweile in Deizisau eingetroffen, die Pizzeria liefert auch zu Mittag hervorragende Speisen und einer von uns träumt bereits von einem ganz, ganz großen Turnier.
(Autor: Werner Lamberger)
PS von Manfred Theussl: Wie ihr euch vorstellen könnt, ist mir persönlich lieber, wenn Wernero verliert :-)
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Neckar-Open, Runde 1: Hamburg - Uttendorf 2:0
In der ersten Runde trafen unsere beiden Uttendorfer Schachfreunde auf übermächtige Gegner.
Manfred Theussl (Start-Nr. 250) kämpfte auf Brett 43 gegen den frischgebackenen deutschen Meister IM Niclas Huschenbeth (2404). Etwas dahinter spielte Werner Lamberger jun. als Startnr. 266 mit Jonathan Carlstedt (2346). Beide Deutsche kommen aus Hamburg und fuhren mit den weißen Steinen ihren Pflichtsieg ein.
Werner und Manfred werden sich nach Möglichkeit hier am Blog mit unregelmäßigen Kurzberichten melden.
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Aprilscherz
Eine Liste aller Spieler, die sich angemeldet haben, findet man ---> hier!
Laut APA haben sich zahlreiche österreichische Vereine beim ÖSB und der FIDE beschwert, warum sie, im Gegensatz zu Uttendorf, nicht für das Spanientraining auserwählt wurden. ;-)
Donnerstag, 1. April 2010
Uttendorfer beim 14. Int. Neckar-Open in Deizisau
Diesmal treten Werner Lamberger jun. und Manfred Theussl an. Es werden 9 Turnierpartien gespielt (2 Std. für 40 Züge + halbe Stunde), wobei an vier Tagen je zwei Runden zu absolvieren sind. Also eine äußerst anstrengende Angelegenheit!
Wir wünschen viel Erfolg!
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Trainingslager 2011
Es sind von Klubseite Spieler namhaft zu machen, die in einem vierwöchigen Trainingslager in Spanien im Sommer 2011 (nicht 2010!!) ihre Eloleistung namhaft zu verbessern gewillt sind.