Mittwoch, 23. November 2011

ÖsterreicherInnen bei int. Meisterschaften

In Caldas Novas (Brasilien) läuft schon seit sechs Tagen die Jugend-Schachweltmeisterschaft der Altersgruppen U8 bis U18, getrennt in Knaben und Mädchen. 7 Buben und 6 Girls aus Österreich mischen teils kräftig mit.
Drei Runden vor Schluss ist Martin Huber der bestplatzierte Österreicher: Rang 17 in U14 mit 4,5 aus 6.
FM Daniel Hartl liegt bei U18 auf dem achtbaren Platz 21: 4 aus 6, Performance 2332.

Die Senioren-Weltmeisterschaft 2011 im Schach findet momentan im kroatischen Rijeka statt. An die 250 Männer und Frauen treten in zwei getrennten Bewerben ("Open" und "Damen") gegeneinander an.
Im Open findet man unter den 200 Teilnehmern auch 14 Österreicher, u .a. Walter Wittmann, Hans Singer und Heimo Titz. Von diesen liegt momentan das "Urgestein" Georg Danner am besten. Nach 8 von 11 Runden hält er mit 6 Punkten auf Platz 9.

Bei den Damen spielt nur eine Österreicherin mit. Helen Mira erreichte bisher 4,5 Punkte, was Rang 16 (von 40) bedeutet.

Unseren ÖsterreicherInnen einen starken Endspurt!

---> Ergebnisse bei chess-results!
---> zur Veranstalterseite!

Vorschau LLB, 5.Runde

VORWEG: DIES IST DER 1000.POST AUF DIESEM BLOG!!!

Yokozuna Uttendorf empfängt daheim Schwarzach. Gegen den Tabellennachbar wird es sicher ein spannendes Match geben, wobei der Webmaster einen Sieg für Uttendorf erhofft. Angenommen wird, dass die Spieler, deren Namen fett gedruckt sind, zum Einsatz gegen uns kommen werden.


Bisherige Einsätze bei Schwarzach
Br.
Name
Elo
1
2
3
4
Pkt.
Anz
EloDS
1
Ljubic Juro
2179
½
0.5
1
2203
2
Huber David
2128
0
0.0
1
2019
4
Pichler Andreas
1974
-
0
0.0
2
1876
5
Klinger Josef Sen.
1981
½
1
1.5
2
1976
6
Huber Josef
1843
½
1
0
1.5
3
1861
7
Rauchenbacher Robert
1866
1
1
1
½
3.5
4
1750
8
Kiss Josef
1800
½
0
0.5
2
1836
9
Neuwirth Manfred
1678
1
½
½
2.0
3
1676
10
Sendlhofer Franz
1607
½
0.5
1
1639
11
Fuchs Egon
1604
½
0.5
1
1764
13
Bjelosevic Bozo
1932
½
1
1
2.5
3
1895
14
Pirnbacher Klaus
1584
1
1.0
1
1638

Senoplast Uttendorf empfängt daheim die Schachfreunde aus Zell am See. Eine knappe Niederlage von uns ist zu befürchten, zumal wir nicht in stärkster Aufstellung antreten können.
Die Spieler, deren Namen fett gedruckt sind, werden vermutlich gegen uns spielen.
Bisherige Einsätze bei Zell am See
Br.

Name
Elo
1
2
3
4
Pkt.
Anz
EloDS
1
FM
Benda Herbert
2252
1
1

1
3.0
3
2093
2

Mooslechner Peter
1983
0
½
½
½
1,5
4
1984
3

Milota Gerald
1950
½


½
1.0
2
1807
4

Junger Gerald
2002
1
+
0
1
3.0
4
1850
5

Halili Pullumb
1698
0
0
0
1
1.0
4
1835
6

Sigl Martin
1636


0

0.0
1
1791
9

Blumauer Peter
1805


0
0
0.0
2
1611
11

Bogensberger Herbert
1592

½


0.5
1
1519
13

Gruber Helmut
1684
0
½
0

0.5
3
1502


Dienstag, 22. November 2011

Die Vorbereitung von Großmeistern

In der Novemberausgabe von ---> "Schach", der empfehlenswerten Ausgabe der "Deutschen Schachzeitung", berichtet Adrian Michaltschischin vom Europapokal für Vereinsmannschaften im slowenischen Rogaska Slatina. Dabei erwähnt er drei Beispiele, wie umfangreich die Vorbereitungen der Profis durch die Analysen der Computer geworden sind:

Dmitri Jakowenko
Quelle: GF Hund über Wikipedia
1) Der russische GM Dmitri Jakowenko spielte eine Partie, die genau den Pfaden von Radjabow-Kramnik folgte, gegen Gelfand derart schnell, dass er nach 41 Zügen auf seiner Uhr 2 Stunden und 20 Minuten Zeitguthaben hatte!! (90 Minuten Startzeit, 30 Minuten Zugabe nach 40 Zügen und 30 Sekunden pro Zug). Nach 18 weiteren Zügen gewann er. Wie lange sich die aktuelle Nr. 21 der Weltrangliste mit der Partie vorher befasst haben muss, kann man erahnen.

2) Ex-Weltmeister Wladimir Kramnik soll erzählt haben, er müsse vor einer Partie vier Stunden lang seine Analysen wiederholen.

3) Die längste Eröffnungsanalyse von GM Andrij Wolokitin soll über 66 Züge gehen.

Dazu passt ganz gut das ---> folgende Interview von Jan Gustaffson in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in dem dieser auch auf die Vorbereitungen im modernen Schach näher eingeht.

Montag, 21. November 2011

Turnier-Einladung

Sektionsleiter Feichtner lädt ein:

Hallo liebe Klubmitglieder !!
Diesen Donnerstag findet ein Turnier (entweder Blitz oder Schnellschach) beim Tischlerwirt in Uttendorf um 19.00h statt.
Bitte um zahlreiche Beteiligung !!
lg
Thomas Feichtner
Schachklub Uttendorf

Matt in ...?

Alexander Khalifman
Foto: Mikel Larreategi (wikipedia)
Klar steht Weiß auf Gewinn, auch wenn materiell alles ausgeglichen ist. Doch in wie vielen Zügen setzte GM Khalifman (siehe Bild) mit Weiß am Zug seinen Gegner matt?

Zur Lösung die Zeilen unter diesem Satz markieren!
LÖSUNG: In fünf Zügen!
1) Txb7 Kxb7
2) Txc7 Kxc7
3) Dxa7+ Kc8
4) d6 Txd6
5) Sxd6++

Sonntag, 20. November 2011

Spruch zum Sonntag


Und glaubst du mal, es geht nicht mehr,
kommt irgendwo der Schotter her.

Mizzi F., Expertin für Schotterabbau,
in einer Wizany-Karikatur der SN vom 19.11.2011

Ich darf hier leider nicht die dazupassende Karikatur zeigen, bei der es sich um Finanzministerin Maria Fekter handelt.

Wie Großmeister denken

Ein lustiger Einblick in die verschieden gearteten Gedankengänge diverser Schach-Großmeister wurde 2002 bei chessbase veröffentlicht.
---> zum Artikel!

Wie etwas kleinere Großmeister denken, wurde auf unserem Blog ja schon früher einmal ausführlich gezeigt: ---> zum Bericht!

Die Grafik links stammt aus der "SVZ", wo sie seinerzeit vom viel zu früh verstorbenen damaligen Jugend- und Pressereferenten des SLV, Karl Neubauer, veröffentlicht wurde. Gezeichnet hat sie eine seiner Töchter.

Samstag, 19. November 2011

Kaffee als Hirndoping?

Die Schachspieler im Raum Mainz haben es momentan schön. Die Mainzer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sucht Schachspieler, die an vier Terminen Schnellschachpartien gegen den Computer auszutragen haben. Und, erfreulich: Diese Tätigkeit wird bezahlt!
Man startet an dieser Klinik eine Untersuchung, ob die Denkleistung von Schachspielern durch Koffein, Modafinil und Methylphenidat gesteigert werden kann.

---> zu einem Bericht!

Feichtner - Pleninger 1:0

Unser "Großmeister des halben Punktes", Sektionsleiter Thomas Feichtner, hält momentan bei 3 aus 4 und macht somit seinem Namen keine Ehre. Aber umso besser für den Klub und die Yokozunas!

In der letzten Runde der Landesliga B konnte Thomas wieder einen glatten Sieg feiern. Otto Pleninger vom ASK III musste (diesmal) die Überlegenheit unseres "Präsis" anerkennen. In der Diagrammstellung beginnt Weiß, die Früchte seines überlegenen Spiels einzuheimsen.

---> zum Rest der Partie Feichtner - Pleninger!

Freitag, 18. November 2011

Superwort der Saison 10/11

An der Wahl zum "Superwort der Saison 2010/11" beteiligten sich 21 Besucher. Gratulation an den anonymen Schöpfer des Siegerwortes! Dank an alle Kommentatoren!

---> zum Endergebnis!
---> zu allen Umfragen auf diesem Blog!

Die Leiden eines Mannschaftsführers

Den schönen, hohen Sieg unserer Yokozunas gegen den ASK III galt es unlängst zu feiern. Mannschaftsführer Theußl hatte auf seinem Teller (rechts vorne im Bild) noch eine halbe Pizza liegen gehabt, als er kurz den Tisch verließ. Kaum war er weg, waren die drei Herren im Bild flugs damit beschäftigt, seine Pizza, gerecht geteilt, aufzuessen.


"Tuss" nahm es mit Humor und spendierte seinen Siegern noch eine Runde (kleines Bild rechts).

Donnerstag, 17. November 2011

Unruhe bei den Europameistern

Arkadij Naiditsch 2010
Quelle: Wikipedia, Stefan 64
Wer glaubt, im deutschen Schachteam wäre nach dem Gewinn der Europameisterschaft alles eitel Wonne, irrt. Mit der Leistung des deutschen Bundestrainers Uwe Bönsch sind die Spieler gar nicht zufrieden. Deutschlands Spitzenspieler Arkadij Naiditsch spricht das schonungslos offen an, der weiters anmerkt, dass niemand vom Verband zum EM-Gewinn eine Gratulation ausgesprochen habe.
Auch Daniel Friedmann attestiert dem Bundestrainer lediglich: "Er kümmert sich um die Unterbringung im Hotel oder sorgt dafür, dass wir immer genügend Getränke haben."
Viel Lob hingegen gibt es für Ex-Weltmeister Rustam Kasimdschanow, der als Eröffnungstrainer engagiert war.
---> zu einem interessanten Artikel in "Der Westen"!