In der Novemberausgabe von
---> "Schach", der empfehlenswerten Ausgabe der "Deutschen Schachzeitung", berichtet Adrian Michaltschischin vom Europapokal für Vereinsmannschaften im slowenischen Rogaska Slatina. Dabei erwähnt er drei Beispiele, wie umfangreich die Vorbereitungen der Profis durch die Analysen der Computer geworden sind:
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Dmitri Jakowenko
Quelle: GF Hund über Wikipedia |
1) Der russische GM Dmitri Jakowenko spielte eine Partie, die genau den Pfaden von Radjabow-Kramnik folgte, gegen Gelfand derart schnell, dass er nach 41 Zügen auf seiner Uhr 2 Stunden und 20 Minuten Zeitguthaben hatte!! (90 Minuten Startzeit, 30 Minuten Zugabe nach 40 Zügen und 30 Sekunden pro Zug). Nach 18 weiteren Zügen gewann er. Wie lange sich die aktuelle Nr. 21 der Weltrangliste mit der Partie vorher befasst haben muss, kann man erahnen.
2) Ex-Weltmeister Wladimir Kramnik soll erzählt haben, er müsse vor einer Partie vier Stunden lang seine Analysen wiederholen.
3) Die längste Eröffnungsanalyse von GM Andrij Wolokitin soll über 66 Züge gehen.
Dazu passt ganz gut das --->
folgende Interview von Jan Gustaffson in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in dem dieser auch auf die Vorbereitungen im modernen Schach näher eingeht.
1 Kommentar:
66 Züge
das reicht ja für 10 eröffnungsfallen
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