Dienstag, 13. Dezember 2011

Bauernendspiel

Weiß am Zug!

Wie wird dieses Endspiel ausgehen?
Sieg für Weiß? Für Schwarz? Remis?

Lösung: Die Zeilen unterhalb mit der Maus markieren!
Weiß gewinnt in 4 Zügen!
1.b5 cxb5  2) Kxc5 b4   3) Kc4 b3  4) axb3++

Montag, 12. Dezember 2011

Kreuzungsfreie Springerzüge

Wikipedia, Urheber: Life of Riley
Wie viele Züge kann ein Springer auf einem normalen Schachbrett von einem beliebigen Startfeld aus machen, ohne dass sich der Weg einmal kreuzt?
Diese schachmathematische Aufgabe wird auf ---> Wikipedia erklärt.
Das Bild zeigt die längstmögliche Lösung mit 35 Zügen!

Sonntag, 11. Dezember 2011

Nachgeliefert ...

... werden hier einige Bilder von der 5. Runde der LLB aus den Begegnungen Yokozuna Uttendorf - Schwarzach II und Senoplast Uttendorf - Steinerwirt Zell am See.

 
 
 





Samstag, 10. Dezember 2011

6. Runde LLB

Konkordiahütte - Senoplast Uttendorf 4:2
Leider setzte es in Tenneck für uns eine klare Niederlage, die uns wieder voll in den Abstiegskampf reißt.
Auf Brett 1 trennten sich Rupert Wieser und Zivko Danojevic nach 8 Zügen remis.
Auf Brett 2 stand Andreas Kössler gegen Alois Grundner sen. nach einem fürchterlichen Fehler des Uttendorfers bereits in der Eröffnung klar auf Gewinn. Letztlich einigte man sich wegen ungleicher Läufer auf Remis, obwohl Andreas sicher das erfolgversprechendere Spiel gehabt hätte.
Die Spieler von Brett 3, Hans Peter Reschreiter und Gerhard Schöpf, trennten sich nach 19 Zügen friedlich, ebenso Johann Windhofer und Walter Scharler auf Brett 4.
Die beiden Partien auf 5 und 6 gingen für uns verloren: Ulrich Rothschädel knöpfte Erwin Müllauer, der eine ansprechende Stellung auf dem Brett hatte, eine Leichtfigur ab und gewann dann sicher, auch Friedrich Schlager konnte sich gegen Klaus Ellmauer eindeutig durchsetzen.

Steinerwirt Zell am See - Yokozuna Uttendorf  2,5:3,5
Ein wichtiger Sieg gelang unseren Yokozunas gegen die diesmal wesentlich stärker angetretenen Zeller, wodurch die Chancen auf einen Stockerlplatz weiterhin intakt sind.
FM Herbert Benda musste sich gegen unseren steirischen Spitzenmann Werner Suess mit einem Unentschieden zufrieden geben. Auf Brett 2 kämpfte der Zeller Peter Mooslechner Herbert Gampersberger nieder, der schon ab Zug 20 unter großer Zeitnot litt. Herbert bezeichnet diese Partie dennoch als eine seiner schönsten.
Auf Brett 3 trennten sich nach 8 Zügen Gernot Milota und Werner Lamberger jun. mit einem Unentschieden. Remis endete auch das Spiel auf Brett 4 zwischen Gerald Junger und Thomas Feichtner, allerdings ausgekämpft.
Schöne Siege feierten unsere Schlussbretter: Pullumb Halili musste sich Heinz Bernert beugen. Gerold Stadlober, nach sechsjährigem Aufenthalt in Guatemala erstmals wieder in der Ersten eingesetzt, unterlag unserem Michael Thurner.

---> zu den Ergebnissen aller Teams!
---> zur Turniertabelle!

Blindspieler weist Sehenden Patzer nach

Interessante Hintergrundinfos zu ---> Marc Langs Blindsimultan-Weltrekordversuch  liefert FM Hartmut Metz auf der Website der ---> Schachgemeinschaft Rochade Kuppenheim.
Auch zwei Kurzpartien, die Lang mit überraschenden Schlusszügen gewinnen konnte, werden präsentiert.
---> zum Bericht!

Freitag, 9. Dezember 2011

Komödie der Irrungen

Lange habe ich überlegt, ob man eine Partie wie die nachfolgende mit all ihren Fehlern überhaupt auf dem Blog posten solle. Da wir aber ein Klub ohne Großmeister sind und auch in einer Liga ohne derartige Asse spielen, glaube ich, ist es vertretbar. Viel Spaß und bitte nicht zu sehr lachen!

Diagramm 1
Diagramm 2
Die Partie Alois Grundner sen. - Gerald Junger im Rahmen des Mannschaftskampfes Uttendorf Senoplast - Zell am See verlief heiß, hektisch und sehr fehlerhaft:
Diagramm 1: Schwarz hatte zuletzt f4 gezogen, wonach Weiß durch Sxg6 und (nach Dxg6) Lxc5 einen Bauern gewinnt und schon klar besser steht.
In Diagramm 2 hatte Weiß soeben seinen Läufer nach h2 gestellt. Nun geht der Sg4 im nächsten Zug verloren, Schwarz bekommt aber durch Le7 äußerst druckvolles Gegenspiel.

Diagramm 3
Diagramm 4
Das Blatt hat sich gewendet! Im 3.Diagramm steht Weiß nach wenigen ungenauen Zügen bereits auf Verlust und soll etwas gegen das drohende Matt auf h2 finden. Der einzige Zug, der noch etwas ausrichtet, ist g3.

Diagramm 4: Weiß hat zum Glück für Schwarz statt mit dem Läufer mit dem Bauern auf g3 genommen. De1 wäre nun gut. Weiß führt jedoch den Springer zur Verteidigung heran, wobei ihm Se3 wieder halbwegs Ausgleich gegeben hätte. Er aber opfert das Pferd und zieht Sf2.

Diagramm 5

So entsteht der krönende(?) Abschluss von Diagramm 5, in dem Weiß mit dem Turm den Tg4 schlägt. Schwarz hätte nun einzügig matt setzen können: Dxh2!
Doch er zeigt sich gnädig, nimmt den Turm mit Dxg4 und zwei Züge später einigt man sich auf Remis, obwohl Schwarz jetzt deutlich in Vorteil gewesen wäre.

Zu dieser Partie passt gut ein Zitat von
Adolf Muschg:
"Alle Dinge sind leicht. Schwer ist nur die Kunst, dahin zu gelangen, wo sie es werden."

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Zug um Zug in den Wahnsinn

Wer im ARTE den Bobby-Fischer-Film "Zug um Zug in den Wahnsinn" verpasst hat, kann ihn hier unten in voller Länge ansehen. Laut "Schachwelt" wird das aber nur bis 12.12.2011 möglich sein.
Auf ARTE gibt es eine Wiederholung des Films am 19. Dez. 2011 um 10.05 Uhr.

Die sieben Hauptsünden des Schachspielers

File:Hieronymus Bosch- The Seven Deadly Sins and the Four Last Things.JPGDie kath. Theologie kennt die "Sieben Todsünden", links im Bild von Hieronymus Bosch dargestellt.

Dr. Savielly Grigoriewitsch Tartakower (auch Xavier Tartakower) benannte hingegen die sieben Hauptsünden des Schachspielers:

  1. Oberflächlichkeit
  2. Heißhunger
  3. Zaghaftigkeit
  4. Inkonsequenz
  5. Zeitverschwendung
  6. Blockade
  7. übertriebene Friedfertigkeit
Die Details zu diesen Hauptsünden sind auf der interessanten Seite "Schach und Kultur" (Link unten) nachzulesen.
---> zum Artikel über Tartakower bei Schach und Kultur!

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ragger - Rapport 4,5:3,5

Unsere österr. Nr. 1, GM Markus Ragger, trug in Ungarn einen achtrundigen Vergleichskampf gegen den fünfzehnjährigen ungarischen Jungstar GM Richárd Rapport aus. Mit dem Gewinn der letzten Partie sicherte sich Markus einen 4,5:3,5-Sieg.
---> alle acht Partien zum Nachspielen!
---> zur Website von Richárd Rapport!
Von Markus Ragger habe ich leider keine Website gefunden.

Vorschau auf die 6. Runde der LLB

Unsere Yokozunas treffen in Runde 6 der Landesliga B auf Zell am See. Spielen die Bergstädter wie unten fett markiert, dann wird es schwierig. Treten sie geschwächt wie in der letzten Runde gegen Senoplast an, könnte der Rückstand der Uttendorfer Schwergewichte auf den Tabellenführer verringert werden.
Hier die bisher eingesetzten Zeller und ihre Ergebnisse. Allerdings stehen bei Zell noch Asse wie Georg Maier und Gerold Stadlober abrufbereit:
Br.
Name
Elo
1
2
3
4
5
Pkt.
Anz
EloDS
1
FM Benda Herbert
2252
1
1

1
1
4.0
4
2075
2
Mooslechner Peter
1983
0
½
½
½

1,5
4
1984
3
Milota Gerald
1950
½


½

1.0
2
1807
4
Junger Gerald
2002
1
+
0
1
½
2,5
5
1885
5
Halili Pullumb
1698
0
0
0
1
0
1.0
5
1854
6
Sigl Martin
1636


0

0
0.0
2
1822
9
Blumauer Peter
1805


0
0
1
1.0
3
1620
11
Bogensberger Herb.
1592

½



0.5
1
1519
13
Gruber Helmut
1684
0
½
0

0
0.5
4
1557

Das Senoplast-Team, bei dem noch offen ist, ob es geschwächt antreten muss, trifft auswärts in Tenneck auf Konkordiahütte. Die Tagesform wird entscheiden, wer als Sieger in die Weihnachtspause geht.
Br.
Name
Elo
1
2
3
4
5
Pkt.
Anz
EloDS
1
Wieser Rupert
2064
½
½
½
½
0
2.0
5
2090
2
Kössler Andreas
1874
0
½
½
½
½
2.0
5
1926
3
Reschreiter  H.P.
1830
½
½
½
1
½
3.0
5
1848
4
Windhofer Joh.
1797
1
-
1
0
0
2.0
5
1865
5
Rothschädl Ulrich
1741
1
0
1
2.0
3
1651
6
Schlager Friedr.
1592
0
1
0
1.0
3
1831
7
Weiss Johann
1568
-
-
0
0.0
3
1719
8
Buchebner Markus
1991
1
1.0
1
1431

Dienstag, 6. Dezember 2011

Vom Elefanten zum Bischof

Neue VektorgrafikAm heutigen Festtag des Hl. Nikolaus, Bischofs von Myra, eine kurze Betrachtung der Spielfigur das "Läufers":
Dies Figur hieß im früheren Schach der Inder und Perser "Elefant" ("Alfil" oder nur "Fil"), wie der Läufer auch heute noch im Russischen genannt wird. In Diagrammen wurde der Elefant mit stilisierten, nach oben gerichteten Stoßzähnen dargestellt.
Als das Spiel nach Europa kam, machte man in Frankreich aus den Stoßzähnen eine Narrenkappe, in anderen Ländern eine Mitra, die Bischofsmütze.
Darum wird heute noch im Englischen der Läufer als Bischof (bishop) bezeichnet und auch in unseren Schach-Diagrammen wird der Läufer meist mit Mitra samt Kreuz dargestellt (siehe Bild oben!).

Zum Üben im Kopf (ohne PC!) eine einfach Mattsetzung mit zwei Läufern, bei der Weiß am Zug ist: Mit dem wievielten Zug wird Schwarz schnellstmöglich matt gesetzt?
LÖSUNG: (Die Zeilen unterhalb bitte mit Maus markieren!)
Mit dem 4.Zug!
1.Ka6 Ka8 2.Ld4 Kb8 3.Le5+ Ka8 4.Ld5++

Montag, 5. Dezember 2011

Vor den Vorhang!

Werner Lamberger sen. und Werner Lamberger jun. fuhren zum letzten ---> Kurzzeitturnier des Klubs extra von Salzburg nach Uttendorf und nach 6 Kurzpartien wieder hinaus in die Landeshauptstadt! Da vergönnt man es Werner jun. erst recht, dass er den Bewerb mit 100% gewinnen konnte!
Schach-Enthusiasmus pur! Dieser Einsatz gehört gewürdigt! Bravo!!