Diagramm 1 |
Diagramm 2 |
Diagramm 1: Schwarz hatte zuletzt f4 gezogen, wonach Weiß durch Sxg6 und (nach Dxg6) Lxc5 einen Bauern gewinnt und schon klar besser steht.
In Diagramm 2 hatte Weiß soeben seinen Läufer nach h2 gestellt. Nun geht der Sg4 im nächsten Zug verloren, Schwarz bekommt aber durch Le7 äußerst druckvolles Gegenspiel.
Diagramm 3 |
Diagramm 4 |
Diagramm 4: Weiß hat zum Glück für Schwarz statt mit dem Läufer mit dem Bauern auf g3 genommen. De1 wäre nun gut. Weiß führt jedoch den Springer zur Verteidigung heran, wobei ihm Se3 wieder halbwegs Ausgleich gegeben hätte. Er aber opfert das Pferd und zieht Sf2.
Diagramm 5 |
So entsteht der krönende(?) Abschluss von Diagramm 5, in dem Weiß mit dem Turm den Tg4 schlägt. Schwarz hätte nun einzügig matt setzen können: Dxh2!
Doch er zeigt sich gnädig, nimmt den Turm mit Dxg4 und zwei Züge später einigt man sich auf Remis, obwohl Schwarz jetzt deutlich in Vorteil gewesen wäre.
Zu dieser Partie passt gut ein Zitat von
Adolf Muschg:
"Alle Dinge sind leicht. Schwer ist nur die Kunst, dahin zu gelangen, wo sie es werden."
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