Sonntag, 23. März 2014

Karpov-Autogramme

Vor kurzem gab es hier einen Post über die ---> erste Simultanvorstellung Anatoli Karpovs in Salzburg im Jahr 1979, bei der ich mitspielen durfte.
Nun fand ich dazu das Original-Partieformular (linkes Bild) mit meiner Mitschrift, leider schon sehr verblasst, vor allem das Autogramm Anatoli Karpovs. Das auf dem Formular vermerkte Datum stimmt nicht. Die Partie wurde am 28. Juni 1979, nicht Juli, gespielt. Sie ist nicht nachspielenswert. Die ganz Neugierigen finden die Partie ganz unten, Karpov hatte Weiß.

Auf einem Ausschnitt der SN besitze ich ein weiteres Karpov-Autogramm, diesmal lesbar (siehe Bild rechts).

Apropos Autogramme: Laut Kleine Zeitung hält angeblich Anatoli Karpov einen Weltrekord im Signieren von Büchern. Er hat 2006 bei einem mexikanischen Schachfestival in acht Stunden 1.951 Bücher mit seinem Autogramm versehen. Der Stratosphärenspringer Felix Baumgartner wollte diesen Rekord 2013 überbieten, brach den Versuch dann aber ab.
---> zum Artikel in der Kleinen Zeitung!

1. c4 Sf6 2. d4 e6 3. Sf3 d5 4. Sc3 a6 5. cxd5 exd5 6. Lg5 Le7 7. e3 O-O 8. Ld3
Lg4 9. Dc2 Sbd7 10. Se5 h6 11. Sxg4 hxg5 12. Sxf6+ Sxf6 13. h4 g4 14. h5 Te8
15. h6 Lf8 16. Lh7+ Sxh7 17. hxg7 Lxg7 18. Dxh7+ Kf8 19. O-O-O Te6 20. Df5 c6
21. Dxg4 Dc7 22. Th7 Tg6 23. Df3 Te8 24. Kb1 b5 25. Tc1 De7 26. Se2 De4+ 27.
Dxe4 Txe4 28. Sf4 Td6 29. Sd3 Te7 30. Sb4 Tc7 31. Sxa6 Tc8 32. Th3 Tg6 33. g3
Tf6 34. Tc2 Tf3 35. Sb4 Ke7 36. Sxc6+ Txc6 37. Txc6 Txf2 38. Th7 Kf8 1-0

Samstag, 22. März 2014

Spielbericht Senoplast Uttendorf - SIR Rechenwirt 3,5:2,5

Gerald Wienerroiter (links)
und Daniel Autengruber
Rissen für SIR Rechenwirt
die Kastanien aus dem Feuer:
In der Landesliga B geht es zwei Runden vor Schluss hart auf hart: 6 Teams sind abstiegsgefährdet, eines davon ist unsere Senoplast-Mannschaft. Und nun bekamen unsere erstmals in stärkster Besetzung angetretenen Mannen von SIR Rechenwirt in der vorletzten Runde zwei Punkte kampflos geschenkt. Das ist für unser Mannschaftsergebnis schön, obwohl unsere beiden Spielfreien auch gerne ihr Können gezeigt hätten. Für die Mitabstiegskandidaten sind die beiden uns geschenkten Punkte aber sicher Grund zum Ärgern, weil solche Aktionen den Abstiegskampf unfair beeinflussen.
Sei wie es sei: Wir können nichts dafür.

Brett 1: Zivko Danojevic, 2031 - Gerald Wienerroiter, 2115 0:1
Gerald opferte bald einen Läufer auf h7, weil er glaubte, dafür zwei Bauern zu bekommen und gutes Spiel zu haben. Zivko wickelte anders ab, gab die Figur zurück, hatte einen Minusbauern, konnte aber seine ganzen Streitkräfte auf einen Isolani Geralds auf offener Linie konzentrieren.
Gerald konnte den Minusbauern jedoch behaupten, baute seinen Vorsprung aus, sah auch eine letzte Mattdrohung von Zivko und gewann in der längsten Partie des Abends.
Brett 2: Gerhard Schöpf, 1871 - Wolfgang Moser, 2099 1:0K
Brett 3: Alois Grundner, 1915 - Severin Kliegl, 1863 1:0K
Brett 4: Wolfgang Schweiger, 1870 - Daniel Autengruber, 1943 0:1

Eine tolle und kampfbetonte Partie! In einem Wolga-Gambit konnte Wolfgang die längste Zeit seinen Mehrbauern behalten, erhielt schönstes Spiel und sah eigentlich für die Kiebitze nach einem kommenden Sieger aus. Daniel gab die Qualität, um den Angriff Wolfgangs zu stoppen und dann fand letzterer in beiderseitiger Zeitnot nicht die besten Züge und musste sich schließlich sogar geschlagen geben.
Brett 5: Markus Grießer, 1739 - Dragan Stefanovic, 1845 remis
Ein Großmeister-Remis nach 11 Zügen. Leider hat Markus angekündigt, im nächsten Jahr aus beruflichen Gründen nicht mehr für Mannschaftskämpfe zur Verfügung stehen zu können.
Brett 6: Walter Scharler, 1752 - Tobias Jakob, 1788 1:0
Walter lieferte neuerlich eine schöne Partie, gewann einen Bauern nach dem anderen und konnte sich für die vor zwei Jahren erlittene Niederlage revanchieren.

Endstand 10. Rd. LLB: Senoplast - SIR 3,5:2,5

Hier der Endstand. Spielbericht folgt erst spätabends.
Brett 1: Zivko Danojevic, 2031 - Gerald Wienerroiter, 2115  0:1
Brett 2: Gerhard Schöpf, 1871 - Wolfgang Moser, 2099 1:0K
Brett 3: Alois Grundner, 1915 - Severin Kliegl, 1863   1:0K
Brett 4: Wolfgang Schweiger, 1870 - Daniel Autengruber, 1943  0:1
Brett 5: Markus Grießer, 1739 - Dragan Stefanovic, 1845  remis
Brett 6: Walter Scharler, 1752 - Tobias Jakob, 1788  1:0

derStandard.at-Schachrätsel


"ruf & ehn" haben im "Standard" seit Jahrzehnten eine wöchentliche Schachkolumne. Die Aufsätze der ersten 20 Jahre wurden 2010 in Buchform mit einer CD unter dem Titel "en passant" herausgegeben.
Die wöchentlichen Schachrätsel in derStandard.at (von leicht bis gemein schwierig) findet man ab sofort auch auf unserem Blog in der Linkliste im rechten Frame.

Viel Spaß beim Lösen!

---> zur Schachrätselseite!
---> derStandard.at

Freitag, 21. März 2014

Wir gratulieren!

Sarah mit Sophia
Foto: Rene Sauerschnig


Unser Schachfreund Rene Sauerschnig ist nun Vater zweier Kinder. Am 6. März gebar seine Frau Astrid ein zweites Töchterchen namens Sophia, nicht ganz 3 kg schwer und 48 cm lang.

Mutter und Sophia geht es gut!

Wir wünschen der ganzen Familie alles Gute, Gesundheit und viel gemeinsame Freuden!

Donnerstag, 20. März 2014

Gedenken an Franz Kittl


Den früheren Sektionsleiter Franz Kittl kennen nur mehr die wenigsten unserer heutigen Schachspieler. Von etwa 1964 bis 1969 leitete er unsere Schachsektion, die damals noch im Gasthof Robin in Wirtenbach beheimatet war. Franz brachte seinerzeit viel Schwung in den Verein. Die Klubabende und -bewerbe waren bestens besucht.

Leider verschied er schon mit 56 Jahren.
Heute könnte Franz Kittl seinen 90. Geburtstag feiern. 

Vorschau 10. Runde der LLB: SIR Rechenwirt - Senoplast Uttendorf

In der vorletzten Runde der Landesliga B wird es wahrscheinlich bereits die ersten Vorentscheidungen geben. Die Mannschaften von Platz 7 bis 11, Senoplast Uttendorf , Mozart, Konkordiahütte, ASKÖ Radstadt und ASK Post SV, trennt nur ein halber Brettpunkt. Nach Mannschaftspunkten liegen wir etwas voran. Zell am See auf Platz 12 weist auf uns 2,5 Pkt. Rückstand auf, ist aber auch noch kein sicherer Absteiger.
Wir empfangen daheim SIR Rechenwirt, die mit 6 Punkten Vorsprung auf dem dritten Platz liegen und ganz schwer "auszurechen" sind.
Mit dem Erscheinen nachfolgender Spieler muss gerechnet werden, von denen heuer mit Ausnahme von Herbert Gottsmann alle schon gespielt haben:
Wieneroiter Gerald 2115 (4 aus 5)
Moser Wolfgang 2099 (2,5 aus 4)
Berger Kaspar 1961 (4 aus 6)
Hinterreiter Markus 1906 (0,5 aus 1)
Kliegl Severin 1863 (3,5 aus 8)
Autengruber Daniel 1943 (3,5 aus 5)
Jakob Tobias 1788 (1,5 aus 3)
Stefanovic Dragan 1845 (5 aus 7)
Aflenzer Manuel 1841 (0,5 aus 1)
Prodinger Johannes 1683 (2 aus 3)
MK Gottsmann Herbert 2183
Kaiser Wolfgang 1731 (2 aus 5)
Akhtar Jamshed 1628 (0 aus 3)
Leitner Erich 1584 (1 aus 2)
Hess Karl 1685 (0,5 aus 1)

Mittwoch, 19. März 2014

Sachen gibts ...

Im Diagramm war der letzte Zug von Weiß h8D, womit drei schwarze Könige auf einmal mattgesetzt wurden.

Was es mit dieser seltsamen Stellung auf sich hat und wie sie entstanden ist, erfährt man im Blog ---> "Schöner Schein" von Johannes Fischer. In diesem Blog findet man eine interessante Mischung aus Schach und - aufgepasst, Herr Professor! - Literatur.

---> zum Diagramm-Artikel "Ein unmögliches Matt"!

Dienstag, 18. März 2014

Albert-Huber-Gedenkturnier

Am Sonntag, 23. März 2014, findet in Braunau das "Albert-Huber-Gedenkturnier" statt.
Erwin Müllauer, Wolfgang Schweiger, die beiden Taxenbacher Helmut Gruber und Konrad Gall sowie meine Wenigkeit spielen mit.
Im VW-Bus (wir fahren über das Salzachtal) sind noch drei Plätze frei! Interessenten bitte ehestmöglich bei mir melden: 06563/8495.
---> Einladung und Ausschreibung zum Albert-Huber-Gedenkturnier!

Aus der Gerüchteküche

Dieser Post war für Feinheiten aus den Yokozuna-Spielen gegen Ranshofen reserviert. Doch was soll man bei sechs "Kampfremis" schon viel berichten, höchstens viele mögliche Varianten, Irrwege usw. Obwohl ja laut einem anonymen Kommentar zwei der Remis nicht erkämpft, sondern erwinselt waren. Da würde es schon interessieren: Wer waren die beiden? Wie fanden sie Gehör? Kostete sie wie viele Seiterl?

Während der fünfstündigen Autofahrt Uttendorf - Braunau und retour wurde sicherlich, wie bei den Yokozunas üblich, viel geblödelt und eine Unmenge weltbewegender Tatsachen tiefschürfend diskutiert, wobei wieder besonders die Lenker wegen der ständigen Lachanfälle gefordert waren. Aufgrund dieser Gespräche könnte nun wahrscheinlich auch geklärt werden, was am Gerücht daran ist, wonach unser Capo Thomas Feichtner nicht in Irdning beim Grimming-Turnier mitspielen kann. Er muss nämlich angeblich nach Jahren der Abwesenheit den heuer gleichzeitig stattfindenden SLV-Landestag besuchen. Einmal schon hatte unser "Präsi" eine beispiellose Kampagne um den FIDE-Präsidentenposten gestartet (siehe --->"tommy for president"!). Die ging zwar letztlich "in die Hose", doch laut damaligem Wahlkampfmanager Theußl ist diesmal eine Kandidatur von Thomas für den Salzburger Schach-Präsidenten nicht ausgeschlossen.

Bitte um Aufklärung!

Montag, 17. März 2014

Radio Eriwan

Quelle: pixabay.com
Die eben abgeschlossene Schach-Europameisterschaft wurde in der armenischen Hauptstadt Yerevan (Jerewan) ausgetragen. Zu Zeiten der UdSSR war Armenien eine Sowjetrepublik. Und um einen dort nicht existierenden Radiosender rankt(e) sich eine bestimmte Gattung von Witzen, mit denen sich die unterdrückten Sowjetbürger etwas Freude in den Alltag brachten.

In der --->Faschingszeitung 2011 habe ich einen typischen Eriwan-Witzaufbau auf zwei unserer Schachspieler angewandt:
FRAGE AN RADIO ERIWAN:
„Stimmt es, dass Hermann Pichler einen roten Ferrari gewonnen hat?“

ANTWORT:
„Im Prinzip ja!
Doch es war nicht Hermann Pichler, sondern Heinz Bernert.
Und es war kein Ferrari, sondern ein Haarzopf.
Und er hat ihn nicht gewonnen, sondern er wurde ihm abgeschnitten.
Alles andere stimmt.“


Es gibt auch Kurzformen der Witze (aus ---> Wikipedia):
  • Darf man die Pilze aus Tschernobyl wieder essen?
    – Im Prinzip ja, aber Sie dürfen Ihre Toilette nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen haben.
  • Stimmt es, daß im Ehebett die Frau immer rechts schläft?
    - Im Prinzip ja. Wir haben aber von Parteifunktionären gehört, die ihre Frauen links liegen gelassen haben.

Sonntag, 16. März 2014

EM beendet

Platz 42 für unser österr. Aushängeschild GM Markus Ragger bei der Europameisterschaft in Yerevan und kein Ticket für den World Cup: 5 Siege, 4 Remis und 2 Niederlagen bescheren Markus eine Performance von 2576, was ihn in der Eloliste aus den Top 100 der Welt fliegen lässt.

IM Peter Schreiner (6,5) und IM Robert Kreisl (6) spielten papierformgemäß, lediglich IM Mario Schachinger (nomen est omen) konnte mit seinen 5,5 erreichten Zählern 15 Punkte Elozuwachs verzeichnen.

---> die Österreicher in Yerevan!
---> Turnierseite!