Samstag, 28. Februar 2015

Unterschiede bei Wertungsarten

Die "Offene Pinzgauer Schnellschach-Meisterschaft 2015" wurde, eher ungewöhnlich, nach "Matchpunkten" gewertet. Für einen Sieg gab es 3 Punkte, für ein Remis 1 Punkt.
Wie hätte die Endreihung ausgesehen, wäre herkömmlich nach "Spielpunkten" (1-0,5-0) gewertet worden?
Die folgende Auflistung beantwortet diese Frage und zeigt die Unterschiede der beiden Wertungsarten. Für manche wäre die erste, für andere wieder die zweite Wertung vorteilhafter gewesen. Einmal (bei Herbert Bogensberger) differieren die beiden Endergebnisse um 6 Ränge, ansonsten immer um weniger bis gar nicht.

Die gelb hinterlegte Reihung ist die offizielle Endwertung:

Pinzgauer Schnellschach-MS 2015
Wertung SP (Spielpunkte)Wertung MP (Matchpunkte)
Rg.NameName
1Hecht Hans-JoachimHecht Hans-Joachim
2Klinger SebastianKlinger Sebastian
3Ljubic JuroDanojevic Zivko
4Danojevic ZivkoLjubic Juro
5Hahn GünterHahn Günter
6Poetsch KlausLama Dawa
7Junger GeraldHolzer Manuel
8Schöpf GerhardSchöpf Gerhard
9Lama DawaPoetsch Klaus
10Holzer ManuelJunger Gerald
11Rettenbacher WilhelmRettenbacher Wilhelm
12Berti RudolfBerti Rudolf
13Feichtner ThomasBjelosevic Bozo
14Bjelosevic BozoGroiss Karl
15Groiss KarlFeichtner Thomas
16Klinger Josef Sen.Lamberger Werner
17Lamberger WernerKlinger Josef Sen.
18Feichtner LeoHuber Josef
19Wirthumer GunterWirthumer Gunter
20Sauberer WilliFeichtner Leo
21Huber JosefSchachner Franz
22Halili PullumbHalili Pullumb
23Schachner FranzSauberer Willi
24Aßmann JürgenSchlager Florian
25Schlager FlorianAßmann Jürgen
26Schöpf PatrickScharler Walter
27Scharler WalterBogensberger Herbert
28Gall KonradSchöpf Patrick
29Griessner ErnstGrünwald Hans
30Kollmann HansGriessner Ernst
31Grünwald HansGall Konrad
32Miralamov SahibKollmann Hans
33Bogensberger HerbertMiralamov Sahib
34Hecher ErichHecher Erich
35Gruber HelmutGruber Helmut
36Schneeweis EliasHopferwieser Michael Vito
37Fraissl ReinhardSchneeweis Elias
38Schneeweis MartinSchneeweis Martin
39Waldrzich EduardKollmann Josef
40Hopferwieser Michael VitoFraissl Reinhard
41Landauer JosefWaldrzich Eduard
42Kollmann JosefLandauer Josef
43Bräuer MarioMüllauer Erwin
44Girlinger AndreasBräuer Mario
45Müllauer ErwinGirlinger Andreas
46Wagner MartinFersterer Rupert
47Fersterer RupertWagner Martin
48Dalloglio MarioDummert Norbert
49Stadler MaximilianHorn Hannes
50Dummert NorbertDalloglio Mario
51Horn HannesLangwieder Juliane
52Langwieder JulianeStadler Maximilian
53Meisl WalterLamberger Werner
54Lamberger WernerMeisl Walter
55Ljubic IvanLjubic Ivan

Freitag, 27. Februar 2015

Yokozuna - Ranshofen III

Quelle: Pixabay (uroburos)
Am Samstag empfängt unser Einserteam Yokozuna Uttendorf die Spieler von Ranshofen III. Der Werksportklub ist traditionell einer der elo- und mitgliederstärksten Klubs unseres Landesverbandes.

Dank intensiver Jugendarbeit in den letzten Jahren schickt der WSV ATSV Ranshofen momentan 13 Mannschaften in die Teambewerbe, angefangen von der Bundesliga West bis zur zweiten Klasse Süd. So sind immer über 60 Leute im Einsatz. Das ist für die Braunauer schon ein logistisches Problem, das es jeweils zu meistern gilt.

Ranshofen III trat bisher in folgender Aufstellung an:
 4. Ranshofen 3 (EloDS:2085, Wtg1: 26.5 / Wtg2: 9)
Br.NameEloFED1234567891011Pkt.AnzEloDS
1FMKnechtel Roland2267GER11.012008
2Schwarzmeier Klaus2143GER½1½½1+15.572131
3Kücher Wolfgang2062AUT½½1½½1½+5.582077
4MKSpiesberger Gerhard2068AUT0½½½1002.572050
5Berger Stefan Dr.1980AUT1½½½½0½3.571963
6Fugger Christian1928AUT10½0½02.061921
7Salletmeier Julian1824AUT1½01.531833
8Kutzner Lukas1616AUT00.011976
9Mayer Jonas1990GER1113.031826
13Habeth Kevin1194GER0½0.521894
14Lauer Falk1426GER0½+1.531925

Die Oberösterreicher liegen knapp vor unseren Yokozunas auf Platz 4. Ein Sieg unserer Mannen könnte also eine Tabellenverbesserung bringen.
Alles Gute zu diesem Vorhaben!

Donnerstag, 26. Februar 2015

Ein verschenkter halber Punkt

Robert Kastenhuber,
Professor am Christian-Doppler-
Gymnasium, hält gegen
Uttendorfer bei 3,5 aus 4
Das war die kritische Stellung in meiner Partie gegen Robert Kastenhuber. Ich führte die weißen Steine und war am Zug. Ich schlug den e5-Bauern und ließ Robert dafür den a2-Bauern.
Diese Abwicklung führte auf Sicht gesehen zu meiner Niederlage. Denn mein Isolani auf e4 ließ sich auf Dauer nicht halten und die entstandene Bauernmehrheit von Schwarz auf der Damenseite schwächte ebenfalls meine Stellung. Auch hatte der Läufer nach dem Fall des e5-Bauern das ganze Brett zum Lavieren.
a3 statt Sxe5 hätte das Spiel im Gleichgewicht gehalten! Darauf machte mich sofort nach der Partie Walter Krimbacher aufmerksam, woraus man wieder einmal sieht, dass Kiebitze doch zeitweise mehr sehen als mancher Aktive am Brett.
Wie merkte mein Verwandter und Freund Stefan Heigerer dieser Tage in einem Kommentar an? "Es gleicht sich immer wieder alles aus." Schließlich hat er mir ---> in unserer letzten Partie einen ganzen Punkt geschenkt.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Abendstimmung in Uttendorf


Am Vorabend des Spiels Senoplast Uttendorf - ASK Post SV von meiner Wohnung aus aufgenommen: Im Hintergrund die beleuchtete, 14 km lange Rodelbahn, die vom Wildkogel nach Bramberg führt.
Das Besondere am Bild sind aber die Gestirne: Der noch ziemlich neue Mond mit der liegenden Sichel und, für Astrologen etwas Besonderes, die Venus (sehr hell) und darüber in "Konjunktion" der schwach rot leuchtende Mars, der Planet des Krieges.
Was das Ganze mit dem kriegerischen Schachspiel zu tun hat?
Eigentlich nichts. Doch die Astrologiegläubigen spielen bei einer derartigen Konstellation
der Gestirne schlecht ... ;-))

PS: Gute und auch weniger gute Schachspieler haben immer Ausreden der verschiedensten Art für Niederlagen parat.

Dienstag, 24. Februar 2015

Turmendspiel

Für Amateure, wie wir es sind, ist das ein interessantes Endspiel. Schwarz hatte soeben h3 gezogen, Weiß ist also am Zug.
Wie behandelt man dieses Endspiel? Kann Weiß gewinnen?



Die Stellung stammt aus der Partie Fraissl - Nussbaumer und wurde remis gegeben.
---> So endete die Partie!

Montag, 23. Februar 2015

Greco-Abend

Schach-Vermarktung einmal ganz anders! Gefällt mir. Ist halt leider weit weg...
Nachstehendes Mail wurde (wahrscheinlich nicht nur) mir zugesandt:

„Ein Abend für Gioacchino Greco“

Buchpräsentation - Lesung - Vortrag - Turnier

Anlässlich des Erscheinens des Buches „Öffnungen“ von Freerk Bulthaupt über das Leben und Wirken des italienischen Schachmeisters Gioacchino Greco (1600-1634) wird im Wiener Schachverband am 27. 2. 2015 im Haus des Schachsports, Rudolf Spielmann Platz 1, 1020 Wien, von 17-22h ein „Greco-Abend“ veranstaltet.

Programm:
17h Christian Hursky (Präsident des WSV): Einleitung/Begrüßung

17h10 Michael Ehn (Schachhistoriker)
Vortrag: „Das Schachspiel im 17. Jahrhundert“

17h30 Jürgen Brustkern zeigt zwei Partien von Greco (Italienisch und Königsgambit)

18h Lesung von Freerk Bulthaupt und Thomas Braunsdorf aus dem Buch „Öffnungen“

19h15 Schnellschach, Thementurnier:
Italienisch (7 Runden, 10 Minuten Bedenkzeit).
Drei wertvolle Sachpreise
Der Eintritt von 10.- enthält das Startgeld für das Turnier und Buffet.

Sonntag, 22. Februar 2015

Pressebericht

Auf der Website der Bezirksblätter findet sich ein Bericht von der Offenen Pinzgauer Schnellschach-Meisterschaft 2015.
---> zum Bericht!

2:4-Niederlage

Manchmal kommen Mannschaften zu uns in den Pinzgau nicht in allerstärkster Besetzung, scheuen doch manche Stars den weiten Weg. Gestern passierte es uns allerdings schon zum zweiten Mal im laufenden Bewerb, dass ein Team erstmals gegen uns in kompletter Bestbesetzung antrat. So kassierten wir gegen Schwarzach vor zwei Runden eine hohe Heimniederlage und gestern verfuhr der ASK Post SV ähnlich mit uns. Dank des starken Spiels unserer zwei "Ersatzleute" auf den Brettern 5 und 6 fiel die Niederlage mit 2:4 allerdings glimpflicher aus.

1: Gerhard Schöpf, 1873 - Helmut Flatz, 1807    remis
Die beiden lieferten sich einen zähen Positionskampf, der nach längerer Zeit friedlich beendet wurde.
2: Alois Grundner sen., 1906 - Robert Kastenhuber, 1980    0:1
Hatte gestern gut lachen, lieferte er doch
gegen einen starken Gegner eine gute Partie:
der Saalfelden-Obmann Reinhard Fraissl
Ein Endspiel sechs Bauern und Läufer (Robert) gegen sechs Bauern und Springer wickelte ich falsch ab und verlor.
3: Wolfgang Schweiger, 1831 - Helmut Nussbaumer, 1864 0:1
Wolfgang konnte nach 14 Zügen einen Springer nicht mehr retten und gab auf.
4: Walter Scharler, 1774 - Walter Krimbacher, 1922     0:1
Beide Spieler hatten Turm plus Leichtfigur plus 4 Bauern, doch zwei Bauern des ASK-Walters waren verbundene Freibauern, die das Rennen machten.
5: Patrick Schöpf, 1624 - Karl Groiss, 1784    1:0
Unser Youngster macht uns viel Freude. Nach zwei Unentschieden konnte Patrick nun erstmals gewinnen. Gegen den Routinier Karl hielt er sich sehr gut und gewann zwei Bauern. In der Folge konnte Karl ein drohendes Matt nur mehr mit einem Figurenopfer verhindern und gab auf.
6: Reinhard Fraissl, 1523 - Josef Nussbaumer, 1837   remis
Reinhard lieferte eine schöne Partie und sah schon wie der sichere Sieger aus: zwei Mehrbauern plus Qualität ließen den Sieg nur mehr wie eine Formsache aussehen. Dem war aber nicht so. So kam es zu einem abschließenden Turmendspiel mit zwei Bauern für Reinhard gegen einen Bauern. Er behandelte es falsch und musste sich mit einem Remis zufrieden geben.

Trotz der Niederlage rutschten wir nur auf Tabellenrang 3 ab.

--->  alle Details! 

Samstag, 21. Februar 2015

9. Rd LLB: Senoplast Uttendorf - ASK Post SV 2:4

1: Gerhard Schöpf - Helmut Flatz remis
2: Alois Grundner sen. - Robert Kastenhuber 0:1
3: Wolfgang Schweiger - Helmut Nussbaumer 0:1
4: Walter Scharler - Walter Krimbacher 0:1
5: Patrick Schöpf - Karl Groiss 1:0
6: Reinhard Fraissl - Josef Nussbaumer remis
Näheres morgen!

Monatsturnier März

Zum Monatsturnier für März unseres Schachklubs sind wieder alle Interessierten aus Nah und Fern eingeladen. Hier die Einladung unseres Sektionsleiters:
Hallo, liebe Pinzgauer Schachfreunde ! 
Unser allmonatliches Turnier findet diesmal am Donnerstag, den 5. März, um 19.00h beim Tischlerwirt in Uttendorf statt ! Da wir ohnedies eine längere Pause hatten, hoffe ich auf Euer zahlreiches Erscheinen!
lg 
Thomas Feichtner 
Schachklub Uttendorf

Freitag, 20. Februar 2015

Erinnerungen an Klaus


Heute wäre unser Schachfreund Klaus Ellmauer 60 Jahre alt geworden.
Wir denken an ihn.



Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant / Lucius Annaeus Seneca

Ehrenzeichen

Welche Personen Ehrenzeichen des Schach-Landesverbandes Salzburg verliehen bekommen haben, ist wahrscheinlich tief vergraben in einigen Ordnern zu finden.

Offener geht es diesbezüglich beim Österr. Schachbund zu, der seine Ausgezeichneten auf seiner Website präsentiert. Demnach vergibt der ÖSB das Ehrenzeichen in Gold und Silber, in früheren Zeiten anscheinend auch in Bronze. Weiters sind auf dieser Seite auch Ehrenmitgliedschaften und die Auszeichnung "Ehrenpräsident" publiziert. Letztere wurde nur einmal vergeben und zwar an Dr. Dr. Wilfried Dorazil *).
Überspitzt formuliert kann man sich die Ehrenzeichen auch kaufen (Sponsoren), andere bekommen sie, weil sie sich ein Leben lang für Schach eingesetzt haben, wieder andere für Titelverleihungen oder langjährige Arbeit im Bundesvorstand.

Welche Salzburger sind nun unter den insgesamt 135 Ausgezeichneten? Ihre mir bekannten Verdienste habe ich dazunotiert, wobei diese Aufzählung sicher in jedem der Fälle unvollständig ist:

1) Röhrenbacher Matthias, in den Fünfzigerjahren im Vorstand des SLV: erhielt 1963 die ÖSB-Ehrenmitgliedschaft verliehen
2) Dr. Friedrich Hoch, jahrzehntelang SLV-Präsident:  erhielt 1967 die ÖSB-Ehrenmitgliedschaft verliehen
3) Karl Groiss, von 1977 bis 1983 Präsident des SLV: erhielt 1997 das Ehrenzeichen in Gold
4) Fritz Fleischanderl, Fernschach-Titelträger: erhielt 1997 das Ehrenzeichen in Silber
5) Ing. Max Aigmüller, Fernschach-Titelträger: erhielt 1997 das Ehrenzeichen in Silber
6) Rudolf Diess, über Jahrzehnte Vizepräsident des SLV: erhielt 1999 das Ehrenzeichen in Gold
7) Thomas Haslinger, langjähriger Funktionär im Bundes- und Landesvorstand, int. Turnierorganisator: erhielt 1999 das Ehrenzeichen in Gold
8) DI Gerhard Herndl, SLV-Präsident seit 1991 und langjähriger Vizepräsident des ÖSB, Turnierorganisator: erhielt 2005 das Ehrenzeichen in Gold

---> alle Ausgezeichneten!
---> Richtlinien des ÖSB zur Vergabe von Ehrenzeichen!

*) Über Dr. Dorazil fand ich bei chessgames.com:
WILFRIED DORAZIL
(born Jul-23-1910, died May-28-2009, 98 years old) Austria

[what is this?]
Dr. Wilfried Dorazil was a leading chess organizer in Vienna. Organizer of the first post-war tournament in Austria, the Carl Schlechter Memorial in 1947. He later organized World Team Championships, Student team World Cup events, Mitropa Cup events, the zonal tournament in Raach (1969), etc. President of the Hietzing Chess Club for more than 30 years. He served FIDE as an International Arbiter, zonal president (1966-1982), Qualification Commission president, and as a member of the Central Committee (1976-1982). Chief arbiter of theSpassky - Byrne Candidates Quarterfinal (1974), 6th Women's Chess Olympiad in Medellin (1974), and other major events.http://www.fide.com/component/conte...http://www.schachklub-hietzing.at/c...