Donnerstag, 26. Februar 2015

Ein verschenkter halber Punkt

Robert Kastenhuber,
Professor am Christian-Doppler-
Gymnasium, hält gegen
Uttendorfer bei 3,5 aus 4
Das war die kritische Stellung in meiner Partie gegen Robert Kastenhuber. Ich führte die weißen Steine und war am Zug. Ich schlug den e5-Bauern und ließ Robert dafür den a2-Bauern.
Diese Abwicklung führte auf Sicht gesehen zu meiner Niederlage. Denn mein Isolani auf e4 ließ sich auf Dauer nicht halten und die entstandene Bauernmehrheit von Schwarz auf der Damenseite schwächte ebenfalls meine Stellung. Auch hatte der Läufer nach dem Fall des e5-Bauern das ganze Brett zum Lavieren.
a3 statt Sxe5 hätte das Spiel im Gleichgewicht gehalten! Darauf machte mich sofort nach der Partie Walter Krimbacher aufmerksam, woraus man wieder einmal sieht, dass Kiebitze doch zeitweise mehr sehen als mancher Aktive am Brett.
Wie merkte mein Verwandter und Freund Stefan Heigerer dieser Tage in einem Kommentar an? "Es gleicht sich immer wieder alles aus." Schließlich hat er mir ---> in unserer letzten Partie einen ganzen Punkt geschenkt.

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