Heute lief in Neumarkt die Schlussrunde der Landesliga B. Ich durfte dort nicht mehr mitspielen, war ich doch schon sechsmal in der A-Liga eingesetzt gewesen. Doch als Schofför für meine Freunde wollte ich bei diesem Schlussfest dabei sein, mit extra geputztem Auto.
Gestern am Abend rief mich unser Mannschaftsführer Wolfgang Schweiger an. Er wollte mir Details zur Abfahrt, zu Mitfahrern etc. mitteilen - dachte ich. Doch was er mir zu sagen hatte, traf mich ins Herz: Man werde bei der Schlussrunde nur zu dritt antreten. Er finde trotz aller Bemühungen keine Leute, die Zeit oder Lust zu spielen hätten. Das war in Uttendorf in den ganzen sechs Jahrzehnten noch nie da. Und das bei einer Schlussrunde, die ein Fest zum Feiern sein sollte!!
Nun, unsere drei Aufrechten, Gerhard Schöpf, Wolfgang Schweiger und Leo Feichtner, konnten heute ihre drei Partien gegen Ranshofen 3 bald remis geben und wieder heimfahren. Diese 1,5 Punkte müssen zum Klassenerhalt reichen, soferne wir in dieser Liga im nächsten Jahr überhaupt noch eine Mannschaft nennen werden.
Dass mein Auto wieder geputzt ist, war auch kein Fehler.
Doch wie soll es mit dem Schachklub weitergehen?
Ranshofen 3 - Senoplast Uttendorf 4,5:1,5
Brett 1: Jonas Mayer, 2000 - Gerhard Schöpf, 1901 remis
Brett 2: Wolfgang Söder, 1800 - Alois Grundner, 1941 1:0K
Brett 3: Bernd Blamauer, 1682 - Wolfgang Schweiger, 1834 remis
Brett 4: Wolfgang Hauch, 1513 - Walter Scharler, 1746 1:0K
Brett 5: Lukas Lauer, 859 - Leo Feichtner, 1722 remis
Brett 6: Falk Lauer, 1465 - Ernst Grießner, 1553 1:0K