Dienstag, 4. März 2014

Herberts neues Taferl


Zum heutigen Faschings-Dienstag spendiert Professor Tuss unserer steirischen Eiche für sein Auto virtuell ein passendes neues Nummernschild.
Was er damit wohl sagen will??

Montag, 3. März 2014

Geldbeschaffung auf amerikanisch

Quelle beider Bilder:
pixabay.com
Vor Jahrzehnten kam es zur Faschingszeit im Anschluss an die Vereins-Blitzmeisterschaft (17 Teilnehmer!) zu einem gemütlichen Hucker, bei dem auch Gattinnen anwesend waren. Rattenfallen und ähnliche brauchbare Artikel ;-) gab es als Trostpreise neben den üblichen Siegertrophäen.
Im Verlauf der Feier wurden zwei Artikel "amerikanisch" versteigert: eine Sektflasche und, als Höhepunkt des Abends, eine tolle Schachtorte, gebacken vom konditornden Klubmitglied Sepp Gröfler.

Amerikanisch versteigern funktionierte so: der/die Letzte, der/die S 10,- in den Sammelhut warf, bekam das Stück der Begierde. Etwas für Taktiker!
Ich verdiente damals etwa  5 bis 6 Tausend Schilling im Monat. Und bei der Versteigerung dieser zwei Artikel kam die unglaubliche Summe von S 1.300,- zusammen, ein tolles Zubrot für unseren Klubkassier. Das sollte sich einmal unser Gü vormerken!

Diese Gaudi lief aber vor allem dank Sepp Gröfler so gut, der mit Riesentalent und viel Schmäh immer wieder zum Griff in die Geldtasche animierte: "Die Torte ist wieder in der Hand eines Lehrers. Lassen Sie das nicht zu! ..." Sepps Komiktalent, das er jetzt nebenberuflich ausnützt (---> beff.at), blitzte damals schon gewaltig auf.

Den Sekt ersteigerte Hansi Hacksteiner. Erwin Müllauer kam mit Riesengeldeinsatz in den Besitz der Sahnetorte, die stundenlang in der rauchgeschwängerten Luft gestanden war (Rauchverbot war damals unbekannt). Letztere hatte angeblich ein feines Räucheraroma angenommen ...

Sonntag, 2. März 2014

Personenrätsel

In Helmut Kraussers Erzählung "Spielgeld" wird von einem österreichischen Schachgroßmeister erzählt, den viele der LeserInnen dieses Blogs kennen dürften:
Quelle: pixabay.com
... Ich entdecke den österreichischen Großmeister Dingler. Vor kurzem gewann er das Turnier von Bad Wörishofen. Ein Zocker der besessensten Sorte. Noch nie hat man ihn ohne Zigarette gesehen. Mit 23 Jahren hat er nur noch wenige Haare auf dem Kopf. Um seine Augen spielt ein chronisch-nervöses Zucken. Man hält ihn für vierzig ...
Krausser und Dingler spielen um Geld Backgammon, wobei sich Dingler dann "in Ekstase spielt":
... Tollkühn oder waghalsig ist kein Ausdruck mehr für das, was er auf dem Board fabriziert...
... und ich spüre, dass ich nicht fähig bin, mich gegen die Energie aufzulehnen, die sich in jedem seiner Züge entlädt ... 
Auf Wikipedia findet man die Sieger des Schachfestivals Bad Wörishofen, auch die aus den Achtzigerjahren.

Samstag, 1. März 2014

Endstand 8.Rd. LLA: Yokozuna - Six feed under Oberndorf/Laufen 1,5:4,5

Konnte sich auch in Uttendorf bewähren:
Oberndorfs Nachwuchstalent Viktor Loreth
Eine empfindliche Heimniederlage erleiden die ersatzgeschwächten Yokozunas gegen die Schachfreunde aus Oberndorf/Laufen:

1: Günter Hahn, 2128 - MK Arthur Hinteregger, 2162     0:1
Günter muss sich nach einem missglückten Figurenopfer leider geschlagen geben.
2: Thomas Feichtner, 2077 - Emanuel Frank, 2110     remis
Thomas stellt seinen Mehr- und Freibauern durch eine übersehene Springergabel ein und vereinbart remis.
3: Manfred Theußl, 1961 - Harmut Schiner, 2183     0:1
Manfred dachte, im Endspiel zumindest ausgeglichen zu stehen. Hartmut konnte aber in die Stellung eindringen, wobei sich Manfreds zentral stehender König als Fallstrick entpuppte.
4: Herbert Gampersberger, 1924 - Josef Eder, 1773     remis
Herbert konnte mit zwei Minusbauern noch ein Remis erzwingen.
5: Gerhard Schöpf, 1871 - Viktor Loreth, 1705     0:1
Gerhard verliert gegen den Oberndorfer Jungstar, dessen internat. Elozahl schon über 2000 liegt, zwei Bauern, steht dann auf verlorenem Posten und gibt nach gut 40 Zügen auf.
6: Michael Thurner, 1692 - Eva Wunderl, 1880    remis
In einer schottischen Partie scheint Michael zunächst super zu stehen. Nach Damentausch verflacht das Spiel, das schließlich in einem Turmendspiel remis gegeben wird.

chess24.com

Eine neue deutsche Schachplattform aus Hamburg gibt es im Internet: Auf http://chess24.com kann man gegen Computer oder Menschen Schach spielen, weitere Schwerpunkte im Angebot sind Lernen, Neuigkeiten und Liveübertragungen. Der erste Eindruck der Site ist sehr einnehmend.

Als Gast hat man nur eingeschränkte Möglichkeiten.
Als registriertes Mitglied (kostenlos) steht einem der Großteil des Angebotes offen.
Nur Premium-Mitglieder (€ 99,- Jahresgebühr) können auf das volle Repertoire unbeschränkt zugreifen.

Freitag, 28. Februar 2014

März-Monatsturnier

Quelle: pixabay.com
Hier die Einladung unseres SL zum nächsten Monatsturnier. Alle "Schachinteressierten", also auch Nicht-Mitglieder und Spieler anderer Vereine sind eingeladen!

Hallo, liebe Klubmitglieder und Schachinteressierte!
Am nächsten Donnerstag, den 06. März 2014 findet beim Tischlerwirt in Uttendorf um 19.00h unser allmonatliches Klubturnier statt.
Bitte um zahlreiches Erscheinen !!!!
lg
Thomas Feichtner
Schachklub Uttendorf

Wunderkind Samuel Reshevsky

Eines meiner Lieblingsbilder zeigt den achtjährigen Samuel Reshevsky bei einer Simultanpartie in Frankreich. Man beachte die Blicke der Zuschauer und Spieler!
Quelle: pixabay.com
Samuel war Pole und galt als Wunderkind, das von seinen Eltern in der Welt herumgereicht wurde. Später lebte er in den USA. Er war der einzige Großmeister, der der sowjetischen Phalanx ernsthaft Paroli bieten konnte, bis Bobby Fischer auf den Plan trat.

---> zu einem interessanten Artikel über Reshevskys Leben!
---> auch nicht uninteressant, psychologische Überlegungen zum Sieg Davids über Goliath!

Donnerstag, 27. Februar 2014

Vorschau Rd. 8 der LLA: Yokozuna Uttendorf - Six Feet Under O/L

Eine weitere schwere "Schlacht" erwartet unsere Einsermannschaft Yokozuna Uttendorf am Wochenende daheim gegen die Schachfreunde aus Oberndorf/Laufen. Die Gäste liegen nur einen Punkt hinter den Yokozunas und werden sicher alles daran setzen, diesen Rückstand aufzuholen. Mit Emanuel Frank (U18, er wurde vor kurzem bester Österreicher beim Grazer Open) und Viktor Loreth (U14) haben die Flachgauer zwei hoffnungsvolle Nachwuchsleute in ihren Reihen, die hungrig auf Siege sind. Daneben steht eine Riege arrivierter Spieler/innen zur Verfügung, von denen keine(r) namentlich hervorgehoben werden muss.


Alles Gute!

Mittwoch, 26. Februar 2014

Vor 20 Jahren ...

Quelle: pixabay.com
... wurde Heinz Bernert Schülermeister sowohl im Blitz- als auch im Turnierschach.

... vertrieb die Schachsektion Shirts und Sweater mit einem USK-Motiv, entworfen von Hans-Peter Fellerer.

... stieg unsere erste Mannschaft unter der Führung von Klaus Ellmauer in die Staatsliga B auf.

... gewinnt Günter Hahn das Meisteranwärterturnier in Cesky Brod mit 7 aus 9 und erreicht die 1. tschechische Meisternorm. Blahopřejeme!

... gewinnt unsere dritte Mannschaft unter Hermann Pichler die 2.Klasse Süd. Dabei zeigt der 25jährige Gerhard Schöpf mit 9 aus 9 auf.

Diese und viele weitere interessante Ergebnisse findet man ---> in unserer Chronik, in der leider einige Jahre komplett fehlen.

Dienstag, 25. Februar 2014

Spieljahr 1976/77

Nun ist auch das Spieljahr 1976/77 komplett in unserer Chronik verewigt. Darin findet man auch erstmals den Versuch, eine Faschingsseite zu kreieren.

---> zum Spielbericht des Spieljahres 1976/77!
---> zur Chronik!

Montag, 24. Februar 2014

Heiße Endrunden in der Landesliga B

Von der letzten LLB-Begegnung zwischen Senoplast Uttendorf und ASK Skywalker findet man auf der ASK-Homepage ---> einen ausführlichen Bericht.
Nun sind in der Landesliga B noch drei Runden zu spielen. Um den Meistertitel werden sich Ranshofen 4 und Mattighofen 2 duellieren, wobei SIR Rechenwirt Außenseiterchancen hat, muss (darf) es doch gegen die drei Letztplatzierten antreten.
Besonders heiß wird der Kampf gegen den Abstieg werden: Alle Mannschaften der zweiten Tabellenhälfte sind nur durch zwei (!) Punkte getrennt. Jeder Ausgang ist möglich. Wenn unser Senoplast-Team noch dreimal in stärkster Besetzung antreten kann, müsste der Ligaerhalt zu schaffen sein. Wir werden sehen!

Samstag, 22. Februar 2014

Schach als Sport

Quelle: pixabay.com
Seit einigen Jahren ist Schach auch in Österreich als Sportart anerkannt. Das war ja Jahrzehnte anders. Doch auch jetzt noch gibt es Neunmalkluge, die Schach den Status als Sport nicht zuerkannt sehen wollen.
Sicher: Muskelkater bekommt man vom Schach nicht, nicht einmal in Zeigefinger und Daumen, auch nicht im Gehirn. Dass aber die Puls- und Blutdruckbelastungen bei ernsthaftem Schach gewaltig hoch sind, sind Tatsachen.
Jetzt bei Olympia ist mir die Erleuchtung gekommen, warum uns vermutlich die oben erwähnten Neunmalklugen den Sportstatus nicht gewähren wollen: Wir spucken während der Schachpartie nicht pausenlos auf den Boden, nicht einmal beim Freiluftschach ...
Das Spucken der Sportler ist eine Unsitte, die meiner Meinung nach schnellsten abgestellt gehörte.