Montag, 6. April 2015

Die neue Damen-Weltmeisterin

Die neue Frauen-Weltmeisterin aus der Ukraine
Mariya Muzychuk (Marija Musytschuk)Foto: Wikipedia, Przemysław Jahr

Die amtierende Weltmeisterin und Ranglistenerste, die Chinesin Hou Yifan, hatte auf die Teilnahme an dieser Knock-out-WM in Sotschi verzichtet, kann nun aber im Herbst ein Match über zehn Partien gegen die neue Weltmeisterin austragen.

Donnerstag, 2. April 2015

An alle Blitzgneißer ...

http://www.animaatjes.de/cliparts
... und solche, die es noch werden wollen:
Der Punkt 2 des ---> gestrigen Posts war natürlich ein Aprilscherz. Ich hoffe, Präs. Herndl hat nicht zu viele Protestanrufe und -mails erhalten. Falls ja, möge er mir gnädig verzeihen.
---> frühere Aprilscherze!

Bei dieser Gelegenheit: Als pensionierter Lehrer möchte ich weiterhin die Ferien nicht missen. Ich trete mit sofortiger Wirkung meine Osterferien an. Voraussichtlich in der Mitte der nächsten Woche werde ich wieder zu posten beginnen. Frohe Ostern!

Mittwoch, 1. April 2015

Eloliste April 2015

---> Hier geht es zur neuen und letzten Eloliste, die wir für unseren Klub präsentieren können.

Quelle: Pixabay (Hans)
1) Zum oben angeführten Begriff "neu": Der Eloschnitt national und international beim Turnierschach stieg seit 1.Jänner ganz gering, beim Schnellschach kamen neue Wertungen dazu, die den Schnitt stark nach unten drückten.
Elogewinner im Turnierschach war Patrick Schöpf: National +50, international +29!
Beim Schnellschach war Patricks Vater Gerhard mit +25 der Gewinner. Ein starkes Duo! GRATULATION!
In der nationalen Elozahl kam Sektionsleiter Thomas Feichtner unserem Einser Günter Hahn sehr nahe. Nur mehr 18 Punkte trennen die beiden. Im Jänner 2012 bestanden noch 90 Punkte Differenz.
Doch Thomas wird unseren Günter nicht mehr einholen können, denn .... (siehe Pkt. 2)

2) Zum o. a. Begriff "letzte": Die Bundes-Sportorganisation hat den Großteil der Förderungen für Schach gestrichen. Folgen sind gewaltig erhöhte Beiträge, die an den ÖSB abzuführen sind, was spätestens im nächsten Jahr auch die einzelnen Vereine zu spüren bekommen, da diese die "Löcher" mit ihren Abgaben zu stopfen haben werden. Aus diesem Grund steigt der Schach-Landesverband aus der nationalen und internationalen Elowertung aus, können durch diesen Verzicht auf Sicht gesehen doch große Summen eingespart werden.
In Salzburg wird in Zukunft (vermutlich ab 1.1.2016) mit einem von Präsident Herndl konzipierten Computerprogramm die Elozahlentwicklung dokumentiert werden. Sie ist von der Art her mit der früheren deutschen Ingo-Zahl vergleichbar: Die besten Spieler nähern sich der Null. Wer sehr schwach spielt, hat eine hohe Zahl.
Präsident Herndl verlangt weder für das Programm noch für die entstehenden Mehrarbeiten Gelder, will aber bei der Namensnennung "verewigt" werden, indem die Salzburger Zahlen "HP" genannt werden, wobei die Abkürzung für "Herndl-Points" steht.
So erspart uns der SLV große Beitragserhöhungen, doch der Vergleich mit den nationalen und internationalen SchachspielerInnen wird nicht mehr gegeben sein. Schade!!
Wieder eine Epoche vorbei!

Dienstag, 31. März 2015

Highscorer (2)


Unsere beiden "Highscorer" in der Landesliga B 2014/15 heißen Gerhard Schöpf (linkes Bild) und Walter Scharler. Beide traten in allen 11 Runden an (wie auch Wolfgang Schweiger und meine Wenigkeit) und erspielten dabei je 6,5 Punkte, das sind 59,1% der erreichbaren Zähler.
Gerhards Gegner wiesen einen Eloschnitt von 1954 auf. Dadurch kam er auf eine Performance von 2003! 
Walters Gegner hatten durchschnittlich 1775 Punkte, was ihm eine Performance von 1905 bescherte.
Gratulation unseren beiden "Höchstpunktlern"!!

Montag, 30. März 2015

Fahrtkosten

Um im Spieljahr 14/15 von Uttendorf aus die auswärtigen Spielorte der Landesliga B mit einem Fahrzeug zu erreichen und dann wieder heimzufahren, musste man 1.532 km zurücklegen. Wenn man die Fahrwege eines jeden einzelnen Spielers berechnet, kommt man auf eine Gesamtstrecke von mehr als 9.500 km.

Quelle: Pixabay (OpenClips)
Die tatsächlich zurückgelegten Wege mit meistens zwei Autos inkl. Anfahrt der Spieler mit ihren eigenen Fahrzeugen vom Wohnort zum Treffpunkt belaufen sich auf über      4.250 km. Diese Fahrten kosten den Klub trotz der bescheidenen 10 Cent pro km, die dem Fahrzeughalter ausbezahlt werden, die stolze Summe von etwa € 425. In Wirklichkeit ist diese Summe um ca. 40 Euro geringer, da wir zweimal gratis einen Bus geliehen erhielten. Vom SLV werden wir wahrscheinlich wieder einen Bargeld-Zuschuss erhalten, der sich im Bereich um € 100,- bewegen wird.

Man sieht dank obiger Schilderung, wie teuer diese Meisterschaft, bei der es nur Ehren zu gewinnen gibt, für einen Klub an der Peripherie ist. Nicht zu vergessen, es kommen ja noch ähnlich hohe Auslagen für die Yokozuna-Mannschaft hinzu.

Der Jahresbeitrag aller USK-Mitglieder wird also großteils von den Fahrtkosten zur Landes-Mannschaftsmeisterschaft aufgebraucht.

Eine logische Konsequenz wäre:
  • Höherer Klubbeitrag oder 
  • niedrigerer Klubzuschuss pro km für den Fahrzeughalter oder 
  • Fahrtkostenbeitrag eines jeden Mannschaftsmitglieds oder 
  • regelmäßiges Inkasso von Nenngeldern bei Klubturnieren (dann beteiligen sich allerdings noch weniger Mitglieder) oder
  • einen potenten Sponsor suchen und vor allem finden oder
  • der Klub spielt Lotto und gewinnt. ;-))

Sonntag, 29. März 2015

Kleine LLB-Statistik

  • Die Senoplast-Mannschaft wies im abgeschlossenen Bewerb der Landesliga B einen Eloschnitt von 1809,6 auf. Der Eloschnitt aller gegnerischer Spieler, die gegen unser B-Team eingesetzt waren, ist mit 1828,2 geringfügig höher. 
  • Zweimal erreichte der Schnitt unserer Senoplast-Mannschaft den Höchststand von 1901. Dabei wurden gegen Konkordiahütte und Golling hohe Siege erzielt.
    Den niedrigsten Schnitt wiesen wir mit 1720 gegen Neumarkt auf.
  • Der schlechteste Tabellenrang war 7 nach der Startrunde, zweimal lagen wir an der Spitze, fünfmal auf Platz 2, zweimal auf 3 und wir beendeten den Bewerb auf Platz 4.
  • Das Durchschnittsalter der ersten sechs Stammspieler ist mit rund 56 Jahren relativ hoch.
  • Sieben Punkte erhielten wir kampflos zugesprochen, das relativiert unseren 4. Platz natürlich wieder etwas.

Samstag, 28. März 2015

Unser Schaukasten zu Ostern

Seit heute hängen in unserem Schaukasten bei der Dorfkrippe drei neue Blätter.
Durch Anklicken kann man sie vergrößern!


---> alle Schaukasten-Aushänge der letzten 7 Jahre!

Freitag, 27. März 2015

Die durchgeknalltesten Sportarten der Welt

Auf der ---> Site bluewin.ch werden 10 sogenannte "Sportarten" vorgestellt, die nach Meinung der/des Verfasser(s) besonders "durchgeknallt" sind . Darunter ist auch Schach!

Wie es das gibt? In der Kombination mit Boxen scheint der Wettbewerb den Schweizern auch besonders ausgefallen zu sein:
Schachboxen2
Bild: Urheber und Eigentümer WCBO (World Chess Boxing Organisation)
Auf ---> Wikipedia finden sich die Regeln für Schachboxen, bei dem es sogar offizielle Welt- und Europameister gibt.
In Österreich hat sich noch kein Schachbox-Verband gegründet, auch nicht in Deutschland. Doch ist dort der älteste Schachbox-Klub der Welt beheimatet, der "Chess Boxing Club Berlin".

PS: Mein Favorit unter den 10 durchgeknalltesten Sportarten ist Einrad-Mountainbiking.

Donnerstag, 26. März 2015

Ausschreibungen von Seniorenturnieren

Auch bei den Senioren geht's noch rund!
Quelle: Pixabay.com (ArmandaArnason)
In den nächsten zwei Monaten werden in Salzburg einige SENIORENTURNIERE veranstaltet:

Donnerstag, 16. April 2015: Senioren-Schnellschachturnier im Best Western Parkhotel Salzburg (ehemaliges Brunauerzentrum): 7 Rd. SS zu 20 Min., Nenngeld € 10, ---> Ausschreibung!;
Kein Alterslimit angegeben!

Samstag, 16. Mai und Montag, 18. Mai bis Samstag, 23. Mai 2015, Senioren-Landesmeisterschaft 2015 im Best Western Parkhotel Salzburg (ehemaliges Brunauerzentrum):
7 Runden Schweizer System mit Elowertung, Spielzeit 2 Stunden / 40 Züge plus 30 Minuten, Kontumazzeit jeweils 15 Minuten, Nenngeld: € 35,--, Nennungsschluss: Donnerstag, 14. Mai 2015, Anmeldung an: Gottfried Herbst, 5020 Salzburg, Berchtesgadnerstr. 36, Tel. 0662 829 753 bzw. 0664 511 09 61, E-Mail: herbstgo1@gmail.com;
Teilnahmeberechtigt: Frauen ab 55, Männer ab 60
---> Ausschreibung!

Donnerstag, 28. Mai - Freitag, 5. Juni 2015, 27. Int. Seniorenturnier Maria Alm: 9 Runden Schweizer System im Feuerwehrhaus in Maria Alm, für Damen und Herren ab Jahrgang 1965 oder älter, € 35 Nenngeld;
Teilnahmeberechtigt: Frauen und Männer ab 50
---> Ausschreibung!

Mittwoch, 25. März 2015

Schluss-Stellungen aus Senoplast gegen Mozart

In der Schlussrunde gegen Mozart wurde nicht mehr besonders gekämpft. Vier relativ früh vereinbarte Unentschieden und eine schnelle Niederlage von Ernst Griessner ließen unser Senoplast-Team in Rückstand kommen. Zuletzt gelang es mir, das Spiel durch einen krassen Fehler meines Gegners Paulitsch zu gewinnen und die Mannschaftsniederlage zu verhindern.

Das erste Diagramm (links) zeigt den Anfang vom Ende aus dem Spiel Ernst Griessner gegen Wolfgang Moßhammer. Ernst hatte schon vorher einen Springer eingestellt. Er zog nun 14.Le3, worauf Schwarz Ld6 erwiderte. Nun warf Ernst das Handtuch, denn das Matt ist nicht mehr abzuwenden. 


Das zweite Diagramm (rechts) stammt aus der Partie Alois Grundner sen. - Josef Paulitsch. Ich bildete mir ein, durch Turmverdopplung auf der offenen c-Linie und wegen der rückständigen Entwicklung meines Gegners auf Sieg zu stehen. Wie Fritz bei der Analyse zeigt, war diese Annahme nicht richtig.
Schwarz am Zug hätte hier den Ld6 nur nach e7 zurückziehen müssen und ich hätte mit einem leichten Vorteil noch lange kämpfen müssen.
Josef aber "schoss einen Bock": 24. ...Lxe5 25.fxe5 und plötzlich blinkt Fritz +6,40. Es hängt der Sf6, der keine schönen Felder vorfindet. Mein Springer auf c4 war tabu wegen Lxa8. Weiters kann ich später mit meinen Türmen auf c7 einbrechen oder auch auf den rückständigen f7-Bauern gehen, wobei mein schwarzfeldriger Läufer einen verteidigenden Turm auf f8 vertreiben kann.
Josef gab in dieser Stellung auf. Bitte nachprüfen, ob das in Ordnung war.






Dienstag, 24. März 2015

Gute Schlussplatzierung

Siegerkranz von pixabay.com (geralt)
Jetzt reichte es in der Landesliga B leider doch nur zum 4. Platz. Ich glaube nicht, dass ein zweites Team unseres Vereins schon einmal so weit vorne gelandet ist.
Gratulation an die Erstplatzierten Mattighofen, Hallein und Radstadt. Es wird spannend, wer von diesen Teams nun wirklich aufsteigen will.

Unseren 4. Rang hätte uns zu Beginn des Bewerbs niemand zugetraut. Auch wenn wir das 6:0 gegen Remic Pjesak nicht geschenkt bekommen hätten, wären wir im Mittelfeld gelandet. Selbst bei einem 0:6 wären wir nicht abgestiegen.

Insgesamt wurden 14 Spielgemeinschafts-Mitglieder eingesetzt, meistens Uttendorfer, siebenmal Saalfeldener. Gleich vier Spieler bestritten alle Spiele, das gab es nur noch bei Konkordiahütte.

Gegen Ende der Meisterschaft stieß Patrick zu uns, der eine gute Figur machte. Er will auch im kommenden Jahr wieder dabei sein, was für den Klub sicher eine Bereicherung darstellt.

Schade, dass Zivko wegen seines Berufes nur selten eingesetzt werden kann. Dafür half uns Werner Lamberger jun. mehrmals aus, der in der B-Liga eine "Bank" dafür ist, dass es auf seinem Brett für uns keinen Nuller gibt.

Nach der Performance-Berechnung von chess-results wurde folgende Aufstellung gereiht, die einen Überblick über alle beteiligten Spieler bietet. Immerhin haben gleich drei Spieler eine Zahl über 2000 erreicht. Gratulation!
Rang Name Pkt. Anz. der Spiele % EloDS der Gegner Performance lt. chess-results
1 Zivko Danojevic 3,5 4 87.5 1921 2238
2 Werner Lamberger jun. 3 4 75.0 1707 2016
3 Schöpf Gerhard 6,5 11 59.1 1954 2003
4 Wolfgang Schweiger 6 11 54.5 1827 1927
5 Patrick Schöpf 2,5 4 62.5 1744 1927
6 Scharler Walter 6,5 11 59.1 1775 1905
7 Grundner Alois 5 11 45.5 1922 1883
8 Ernst Griessner 0,5 3 16,6 1736 1635
9 Leo Feichtner 1 1 100.0 1409 ---
10 Klaus Mitteregger 1 1 100.0 1571 ---
11 Michael Thurner 1 1 100.0 1783 ---
12 Reinhard Fraissl 0,5 2 25.0 1824 ---
13 Werner Lamberger sen. 0 1 0.0 1508 ---
14 Erwin Müllauer 0 1 0.0 1786 ---







Ich möchte mich an dieser Stelle als Mannschaftsführer bei allen bedanken, die Teil der Mannschaft waren und zu diesem schönen Erfolg beigetragen haben. Dieses Amt werde ich im kommenden Jahr nicht mehr ausüben, da ich ohnedies für den Klub zu viel Zeit aufwende. Wenn Erwin Müllauer wieder ganz gesund ist, wird er vielleicht neuerlich als Mannschaftsführer zur Verfügung stehen. Im anderen Fall wäre Wolfgang Schweiger unter Umständen bereit, in dieser Funktion mitzuarbeiten.

---> alle Details!

Montag, 23. März 2015

Sind Träume nur Schäume?

Gestern kam ich nach der Landesliga-B-Schlussrunde spät und müde nach Hause, denn nach vormittägigen Aktivitäten acht Stunden sitzen (im Auto fast 4 Stunden, am Brett 3, beim Mannschafts-Abendessen noch einmal eine Stunde) macht auch sehr müde. Nachdem ich noch für den Blog einen Kurzbericht getippt hatte, legte ich mich geschlaucht ins Bett und schlummerte bald ins Traumland hinüber....

Quelle; Pixabay (sciencefreak)
... An einem mir unbekannten Ort war eine große Schachgemeinde zusammengekommen. In einem festlich geschmückten Saal war alles für ein großes Schachturnier vorbereitet. Auf einer kleinen Bühne begann plötzlich ein Streichquartett eine besondere Weise zu spielen, worauf das allgemeine fröhliche Plaudern schlagartig endete. Dann trat eine mir unbekannte männliche Person auf die Bühne, begrüßte die Anwesenden mit feierlichen Worten und eröffnete das Turnier.
Nun wurde auf allen Brettern gespielt. An der uniformähnlichen Kleidung der Spielerinnen und Spieler erkannte ich, dass hier verschiedene Mannschaften gegeneinander im Einsatz waren. Einige Spieler beendeten ihre Partie sehr schnell mit einem Handschlag, die meisten kämpften lange und verbissen, um zu siegen oder um eine Niederlage abzuwehren.
Als das letzte Spiel beendet war, ertönten Fanfaren und alle Anwesenden wurden ersucht, sich zu setzen. Der mir fremde Herr begann wieder zu sprechen. Er erzählte, wie das Turnier ausgegangen war. Dann rief er unter großem Applaus aller Anwesenden die siegreichen Mannschaften auf die Bühne. Den Siegern wurden verschiedene Gegenstände überreicht: einen schönen Pokal und ein Fass Sinalko für die Mannschaft, allen aufgerufenen Personen wurden bunte Bänder mit Medaillen in drei Farben um den Hals gehängt, Hände wurden geschüttelt und mehrere Fotografen bemühten sich unter Blitzlichtgewittern, alles bildlich festzuhalten. Auch die besten Brettspieler wurden mit einem Extrapreis bedacht, worüber sie sich sehr freuten. Plötzlich begannen zahlreiche Glocken zu läuten ...

... und ich wachte vom sonntägigen Kirchengeläute in meinem Bett auf. Noch ganz verschlafen, fiel mir ein, dass ich am besten noch vor dem Frühstück "Fritz" meine gestrige Partie zur Analyse eingeben könnte.

Insider wissen, warum mir dieser Traum erzählenswert ist. Vielleicht könnte ihn ein Antrag irgendeines Vereines an den Landestag zumindest teilweise wahr werden lassen.