Nachfolgend sind Stellungen mit "Killerzügen" präsentiert, die Alois Grundner sen. in den letzten drei Runden beim Seniorenopen 2011 in Maria Alm auf dem Brett hatte, allerdings zweimal als Opfer.
Die Lösungen sind ganz unten zu finden.
In der ersten Partiestellung zog Weiß (Hipfl Werner) mit dem Springer nach c6 und bot ein Remis. Grundner lehnte ab, denn er konnte umgehend ein gewonnenes Endspiel erreichen.
Vor wenigen Zügen hatte Grundner (Weiß) dem Deutschen Limberg Siegfried vergeblich ein Remis angeboten.
In einer Blitzerei, die Limberg dann psychologisch geschickt inszenierte, musste Grundner wegen akuten Zeitmangels notgedrungen mitmachen.
So war es, nach schlechten Zügen von Weiß, zu dieser Stellung gekommen, in der Schwarz am Zug einen Killerzug vorfand.
Grundner mit Schwarz kann den Sf5 wegen g4 nicht schlagen. Damit hingegen sein Sc4 nicht gefesselt werden kann, deckte er den Turm mit c6.
Was zog nun Weiß (Frey Armin)?
LÖSUNG 1: Lxc6, Txc6, dann folgte Sf4!! Weiß gab auf.
LÖSUNG 2: Lc3!! Weiß gab auf.
LÖSUNG 3: Txc4!! Nach Nehmen des Turms zieht Weiß Td6. Das Matt auf h6 lässt sich nicht mehr abwehren. Schwarz gab auf.
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