Ein Lauffeuer ging gestern durch Sofia. Hatte Präsident Feichtner zunächst die 2. Runde zwischen Anand und Topalov eröffnet (siehe Bild oben!), kam es dann zu einem Treffen mit Anatoli Karpov. Die beiden Schachgranden unterhielten sich in einem freundschaftlichen Treffen konstruktiv und eingehend, wonach Thomas Feichtner die Bombe platzen ließ: Er will, dass in die Schachwelt wieder Ruhe einkehrt und zieht deshalb seine Kandidatur um das Amt des Fidepräsidenten zurück. Er unterstützt ab sofort seinen neuen Freund Anatoli Karpov.
Gefragt über die weiteren Zukunftspläne, gab er sich bedeckt.
Schade für das österr. Schach, das durch einen FIDE-Präsidenten Feichtner enorm aufgewertet worden wäre.
Gut für den USK Uttendorf, der sich nun doch nicht um einen neuen "Präsi" umsehen muss.