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Alois Waldner - Gerhard Schöpf in der längsten
Partie des Abends 0:1 |
Schlecht sah es die längste Zeit für die Uttendorfer aus. Die Mattighofener Schachfreunde waren zwar ohne die neuen Waldkraiburger Verstärkungen gekommen, doch bestand ihre Mannschaft zum Großteil aus Leuten, die im Vorjahr in der Landesliga A den 5.Platz belegt hatten.
Auf
Brett 5 ging
Markus Grießer gegen
Gerhard Friedl mehr oder weniger sang- und klanglos unter.
Mannschaftsführer
Erwin Müllauer stand auf dem
6. Brett gegen
Rudolf Muhr gut, hatte auch einen Riesenzeitvorsprung. Dann opferte er für einen vermeintlichen Angriff die Qualität, was aber Rudolf locker parierte und wodurch er den ganzen Punkt machte.
Auf dem
3. Brett spielte sich ein Kuriosum ab.
Alois Grundner hatte gegen
Anselm Döllinger schon zwei Mehrbauern und eine gewonnene Stellung, als er im Überschwang des Angriffs einen Läufer einstellte. Mit Qualität und zwei Mehrbauern für den verlorenen Läufer nahm er das von Anselm angebotene Remis an, obwohl die Mehrheit der Anwesenden der Meinung war, dass man diese Stellung weiterspielen hätte müssen. So stand es nach etwa drei Stunden 0,5:2,5 für die Gäste.
Auf dem
4. Brett traf unser Neuzugang
Wolfgang Schweiger auf den Mattighofener Klubchef
Roland Werdecker. Nach hartem und zähem Kampf musste sich Wolfgang schließlich knapp vor der Zeitkontrolle doch geschlagen geben: 0,5:3,5!
Zu diesem Zeitpunkt sahen die letzten beiden Partien eher nach remis aus, obwohl unser Einserbrett in einem Damenendspiel mit einem Minusbauern schlechter stand. Es zeichnete sich also eine vernichtende Niederlage ab.
Auf den ersten beiden Brettern saßen vier Kämpfer, von denen es jeder ganz genau wissen wollte:
Brett 1: Zivko Danojevic kommt trotz seines Minusbauern in eine gewonnene Stellung, nicht zuletzt auf Grund der Zeitnot seines Spielpartners
Heinz Hopfgartner. Ein Punkt für Uttendorf!
Zuletzt spielte auf dem
2. Brett Gerhard Schöpf gegen
Alois Waldner. Keiner der beiden bot in dem fast sechs Stunden dauernden Kampf ein Remis. Schlussendlich fand Gerhard eine nette Kombination, die Alois die Partie kostete.
Somit fiel die Niederlage mit 2,5:3,5 noch ziemlich erträglich aus.
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