Donnerstag, 3. Oktober 2013

Oktoberturnier

Günter Hahn und Thomas Feichtner beim
Landesliga B-Finale 2012 in Maishofen
Feichtner oder Hahn? lautete die Frage vor dem Start des heutigen Oktoberturniers.
8 Spieler waren erschienen und entschlossen sich, doppelrundig mit 5 Minuten zu spielen. Ein neunter starker Spieler, der sich nun mehr für Magic interessiert, war auch erschienen, beschloss jedoch, nur zu kiebitzen: Werner Lamberger jun.
Nach 14 Runden setzte sich schließlich Günter Hahn durch.
Endstand:
1. Günter Hahn 12
2. Thomas Feichtner 10
3. Alois Grundner 7,5
4. Manfred Theußl 7
5. Walter Scharler und Gerhard Schöpf, je 6
7. Wolfgang Schweiger 5
8. Erwin Müllauer 2

Ein geschenkter Halbpunkt

Neumarkt - Yokozuna: Auf Brett 5 hat es der Uttendorfer Ersatzmann Alois Grundner mit dem oberösterreichsichen Legionär Harry Mayr zu tun.

Nach einem ereignisreichen Gefecht im Mittelspiel kam es nach 27 Zügen zur im Diagramm ersichtlichen Endspielsituation: 
Schwarz am Zug mit nicht mehr allzu viel Bedenkzeit entschloss sich zu c5 (?). Das Spiel endete schließlich remis.

Td2 (!) hätte den Turmtausch erzwungen und den sicheren Sieg gebracht, denn das Bauernendspiel kann Weiß nicht halten.


Ein geschenkter Sieg

Beim Landesliga A-Kampf Neumarkt - Yokozuna Uttendorf spielten auf Brett 3 Martin Egger und Manfred Theussl gegeneinander. In einer frühen Partiephase konnte Martin mit einer kleinen Kombination einen Bauern von Manfred erobern. Sein Materialplus wurde jedoch durch einen Doppelbauern etwas abgewertet. So entstand nach 42 Zügen die im Diagramm gezeigte Stellung, die Schwarz geringfügig in Vorteil sieht. Durch einen richtig großen Fehler konnte aber Manfred mit den weißen Steinen gewinnen.

---> So wurde die Partie zu einem überraschenden Ende gespielt.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ein verschenkter Sieg

Werner Suess hatte in seiner Neumarkt-Partie gegen Manfred Wuppinger die im Diagramm ersichtliche Gewinnstellung herausgespielt. Schwarz verhinderte in dieser Stellung das Matt auf g7 durch 35.... Sg4.
Nun müsste Schwarz nach 36.Dh4 h6 37.T1f4 aufgeben, denn alles bricht zusammen.
Werner wählte die Fortsetzung 36.Tg7+ Kh8 und in Schachblindheit zog er 37.Dh7 Df7, was den Turm auf g7 kostete.
37.Txh8+ hätte auch zum Sieg gereicht!

Dass Werner (im Bild rechts hinten) die Partie dennoch remis halten konnte, zeigt seine Klasse.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Fußballer am Schachbrett

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Die Schachabteilung von Werder Bremen veranstaltete in der vergangenen Woche ein gut besetztes Großmeisterturnier. Im Rahmenprogramm kam auch Zlatko Junuzovic, der österr. Fußball-Teamspieler in Diensten von Werder Bremen, zum Einsatz, der zunächst zwei Partien bestritt und dann für Melanie Ohme ihre Partie gegen den späteren Turniersieger Vlastimil Babula eröffnete.

Eines vorweg: Im Fußball ist Zlatko besser!

---> zu einem Bericht von Zlatkos Besuch!

Montag, 30. September 2013

EINLADUNG zum Oktoberturnier

Unser "Präsident" Thomas Feichtner lädt zum Oktoberturnier ein:

Hallo liebe Klubmitglieder !

Diesen Donnerstag findet ab 19.00h beim Tischlerwirt unser monatliches Klubturnier statt - Bedenkzeit wird dann Donnerstag vor Ort geklärt.

Bitte um zahlreiche Teilnahme !

lg
Thomas Feichtner 

PS: Diesmal ist der Präsi auch wieder mit von der Partie !

Samstag, 28. September 2013

Spk. Neumarkt Reunion - Yokozuna Uttendorf 3:3

Die Neumarkter traten stark ersatzgeschwächt an, bei den Yokozunas fehlte Günter Hahn. So entwickelte sich ein spannendes Match, das schließlich friedlich endete.

Brett 1: Werner Suess, 2051 - Manfred Wuppinger, 1974  remis
Werner sah schon wie der sichere Sieger aus, als er einen Turm einstellte. Dennoch konnte er die Partie noch halten.
Brett 2: Thomas Feichtner, 2069 - Mario Kuess, 1985 remis
Ein präsidiales Remisangebot in "total ausgeglichener Stellung" nach 22 Zügen (O-Ton Thomas Feichtner).
Brett 3: Manfred Theußl, 1957 - Martin Egger, 1967 1:0
Hier tippte jeder schon auf Sieg für Neumarkt. Zwei bis drei Bauern betrug bereits der Vorsprung in einem Turmendspiel. Dieses wollte Martin mit der Brechstange gewinnen, wobei ihn Manfred mehrmals elegant austänzelte und zur Überraschung aller einen Bauern zur Umwandlung brachte.
Brett 4: Herbert Gampersberger, 1922 - Arnold Endthaler, 1892  0:1
Einen Bauern opferte Herbert für ein aktives Spiel, einen zweiten stellte er ein. Dann ließ sich Arnold den Vorteil nicht mehr nehmen und spielte die Partie locker zum Sieg.
Brett 5: Alois Grundner, 1935 - Harry Mayr, 2035  remis
Nach scharfen Kombinationen im Mittelspiel blieb Lois im Zentrum ein Doppelbauer. Hätte Harry den Turmtausch erzwungen, was möglich gewesen wäre, hätte er den ganzen Punkt erreicht. Da er das unterließ, konnte Lois das Endspiel, sicher auch wegen der Zeitnot des Gegners, ins Remis retten.
Brett 6: Michael Thurner, 1702 - Walter Kampl, 1835  remis
Mike muss sich zukünftig etwas mehr zutrauen. Kampl gab die Partie remis, wobei er kommentierte, dass er selbst viel schlechter gestanden war.

---> alle weiteren Infos!

Freitag, 27. September 2013

Vorschau Spk. Neumarkt Reunion - Yokozuna Uttendorf

Zwei Könner ihres Fachs und
Stützen der Yokozunas:
Thomas Feichtner und
Manfred Theußl

In der zweiten Runde der Landesliga A müssen die Yokozunas die weite Fahrt nach Neumarkt auf sich nehmen. Dort warten auf den ersten Brettern einige starke Legionäre, die von den Flachgauern angeheuert wurden.

Da unser Team wahrscheinlich leicht geschwächt anreisen muss, wird ein passables Ergebnis schwer zu erreichen sein, doch mit Kampfgeist ist vieles möglich.

Wenn man die Elozahlen der Spieler auf den ersten sechs Brettern berechnet, sieht der Vergleich Neumarkt - Yokozuna so aus: 2107 - 1995.

Donnerstag, 26. September 2013

Heiß umfehdet, wild umstritten ...

Beinahe sechs Stunden schon hatten sich Gerhard Schöpf und sein Mattighofener Gegner Alois Waldner einen harten Kampf ohne jedes Remisangebot geliefert. Die Stellung war die längste Zeit bei vollem Brett von einem positionellen Geschiebe gekennzeichnet gewesen, bis nach einem großen Abtausch diese Stellung links entstanden war.
Weiß hatte soeben Th8 gezogen. Es drohte z. B. Tb8 oder Thd8 mit folgendem T3d7++. Es war aber alles mehr oder weniger leicht zu parieren.
War es nun Konditionsmangel, Angst, ..? Zeitmangel wahrscheinlich! Alois schoss den unglaublichen Bock Tc3. Man tauschte die Türme und dann kam der sofortige Gewinnzug von Gerhard, auf den hinauf Alois das Handtuch warf.
Lösung (mit der Maus markieren): Tb8! Es kommt zum Turmtausch, der schwarze c-Bauer fällt und der a-Freibauer entscheidet die Partie. Bei Tc8 und Kd7 dauert die Partie noch viel länger!

Mittwoch, 25. September 2013

Damenendspiel



Unser Zivko Danojevic konnte gegen den Mattighofener Heinz Hopfgartner (Bild) in einem bald 6-stündigen Kampf unter dessen Mithilfe ein Damenendspiel mit einem Minusbauern gewinnen.

---> zu einem Partieauszug!

Dienstag, 24. September 2013

Zwei Kämpen

Waren am letzten Samstag schon lange vor den anderen im Spiellokal: Zivko Danojevic und Wolfgang Schweiger. Sie genossen die Wartezeit vor dem Haus in der warmen Sonne.

Samstag, 21. September 2013

Senoplast Uttendorf - Mattighofen II 2,5:3,5

Alois Waldner - Gerhard Schöpf in der längsten
Partie des Abends  0:1
Schlecht sah es die längste Zeit für die Uttendorfer aus. Die Mattighofener Schachfreunde waren zwar ohne die neuen Waldkraiburger Verstärkungen gekommen, doch bestand ihre Mannschaft zum Großteil aus Leuten, die im Vorjahr in der Landesliga A den 5.Platz belegt hatten.
Auf Brett 5 ging Markus Grießer gegen Gerhard Friedl mehr oder weniger sang- und klanglos unter.
Mannschaftsführer Erwin Müllauer stand auf dem 6. Brett gegen Rudolf Muhr gut, hatte auch einen Riesenzeitvorsprung. Dann opferte er für einen vermeintlichen Angriff die Qualität, was aber Rudolf locker parierte und wodurch er den ganzen Punkt machte.
Auf dem 3. Brett spielte sich ein Kuriosum ab. Alois Grundner hatte gegen Anselm Döllinger schon zwei Mehrbauern und eine gewonnene Stellung, als er im Überschwang des Angriffs einen Läufer einstellte. Mit Qualität und zwei Mehrbauern für den verlorenen Läufer nahm er das von Anselm angebotene Remis an, obwohl die Mehrheit der Anwesenden der Meinung war, dass man diese Stellung weiterspielen hätte müssen. So stand es nach etwa drei Stunden 0,5:2,5 für die Gäste.
Auf dem 4. Brett traf unser Neuzugang Wolfgang Schweiger auf den Mattighofener Klubchef Roland Werdecker. Nach hartem und zähem Kampf musste sich Wolfgang schließlich knapp vor der Zeitkontrolle doch geschlagen geben: 0,5:3,5!
Zu diesem Zeitpunkt sahen die letzten beiden Partien eher nach remis aus, obwohl unser Einserbrett in einem Damenendspiel mit einem Minusbauern schlechter stand. Es zeichnete sich also eine vernichtende Niederlage ab.
Auf den ersten beiden Brettern saßen vier Kämpfer, von denen es jeder ganz genau wissen wollte:
Brett 1: Zivko Danojevic kommt trotz seines Minusbauern in eine gewonnene Stellung, nicht zuletzt auf Grund der Zeitnot seines Spielpartners Heinz Hopfgartner. Ein Punkt für Uttendorf!
Zuletzt spielte auf dem 2. Brett Gerhard Schöpf gegen Alois Waldner. Keiner der beiden bot in dem fast sechs Stunden dauernden Kampf ein Remis. Schlussendlich fand Gerhard eine nette Kombination, die Alois die Partie kostete.
Somit fiel die Niederlage mit 2,5:3,5 noch ziemlich erträglich aus.

---> alle Details!