Mittwoch, 28. Januar 2015

Schach und Religion

Einige Kreise im Islam z. B. plädieren, Schach als Glücksspiel zu verbieten. In vielen islamischen Ländern wird diese Ansicht aber nicht vertreten.
Vor Jahrhunderten gestattete auch die kath. Kirche unser Spiel nicht, inzwischen gab es jedoch schon Schach spielende Päpste.
Auf Zeit online veröffentlichte Johannes Fischer im Schachblog einen interessanten Artikel über Schach und Religion. Hier ist der Aufsatz ---> "Die eifersüchtigen Götter" abzurufen.


Dienstag, 27. Januar 2015

Schaukasten im Jänner

Mit Ende Jänner hängen diese drei Blätter in unserem Schaukasten bei der Volksschule (werden durch Anklicken lesbar!):


---> alle Schaukastenaushänge seit 2007!

Montag, 26. Januar 2015

Das Glück ist ein Vogerl

Diagramm 1
Stefan Heigerer
(Foto: Gerhard Schöpf)
Engines, wie man heutzutage so schön im Neudeutschen Schach-Rechenmaschinen nennt, sind unerbittlich. Wenn man glaubt, einige schöne Züge aufs Brett gezaubert zu haben, da zeigen sie dir bei der Analyse, dass von Zauber weit und breit nichts zu sehen war. So geht es mir fast jeden Sonntagmorgen, wenn ich "Fritz" meine Partien von Samstag analysieren lasse.

Dass ich gestern im Match gegen Stefan Heigerer (ASK Wastlwirt) klar auf der Verliererstraße war, daran gibt es nichts zu rütteln. Im Diagramm 1 zog ich als Schwarzer 23. ...Sd5. Es folgte 24.Dxb5 Sxc3 und nun 25.Dc3 (Diagramm 2), wonach es aussieht, als sei der Damentausch unvermeidlich.
Diagramm 2
Mit einem vermeintlich schönen Zug konnte ich nun die Partie drehen:
25. ...Txa7!? gewinnt eine Figur, was auch Stefan so sah.
Er tauschte die Damen und dann ---> gewann ich das Spiel auf diese Art!
Doch, wie schon gesagt, der Zug war nur vermeintlich schön, wie mir heute Fritz eiskalt aufzeigte. 26.Dxd7!! statt des von Stefan vorgenommen Damentausches hätte Weiß nach wie vor auf der Gewinnstraße belassen.

Also ist Schach doch ein Glücksspiel ...?!?

Sonntag, 25. Januar 2015

Einen schönen Sonntag!

Was ist der Unterschied zwischen einer großen Pizza Margherita und einem Schachmeister? 
Die Pizza kann eine vierköpfige Familie satt machen.

Samstag, 24. Januar 2015

2. Tabellenplatz gehalten!

Kehrten nach langer Pause wieder ans Brett zurück:
Patrick Schöpf und Erwin Müllauer
Mit gemischten Gefühlen fuhr die Senoplast-Truppe nach Salzburg, um gegen den ASK Wastlwirt anzutreten. Da unser Brett-1-Star Zivko Danojevic fehlte, war die Aufgabe nicht leicht zu lösen.
Der ASK gab das Einserbrett kampflos auf und mit etwas Glück konnte schließlich ein schöner 2:4-Auswärtssieg gefeiert werden, wodurch wir weiterhin auf Tabellenplatz 2 bleiben - und auch die weite Heimreise war gleich viel lustiger.

Brett 1: Thomas Veigl, 1929 - Gerhard Schöpf, 1880   0:1 K
Thomas war nach einer Zahnoperation nicht einsatzfähig, wodurch Gerhard kampflos zu einem Punkt kam.
Brett 2: Stefan Heigerer, 1895 - Alois Grundner, 1906   0:1
Im erstmaligen Familienduell, ich bin mit Stefan weitschichtig verwandt, stand der junge ASKler schon eindeutig besser. Für einen Minusbauern besaß er die Qualität. Als Stefan zur Spielvereinfachung Damentausch erzwingen wollte, übersah er eine taktische Finte und verlor eine Figur. Diesen Vorteil ließ ich mir nicht mehr nehmen.
Brett 3: Klaus Thalhammer, 1861 - Wolfgang Schweiger, 1831   remis
Ein großmeisterliches Remis nach wenigen Zügen.
Brett 4: Gernot Neuwirth, 1741 - Walter Scharler, 1774   0:1
Geschlossene Bauernketten prägten das Bild, nur dass Walter, im Gegensatz zu Gernot, für seine dahinter platzierten Figuren kaum Raum hatte. Gernot riss die Stellung auf, Walter wäre dazu kaum in der Lage gewesen, wonach letzterer besser ins Spiel kam und Gernot in dessen Zeitnot überlisten konnte.
Brett 5: Anatol Lederer, 1730 - Patrick Schöpf, 1624   remis
Der Klub darf sich freuen. Nach zweijähriger Pause kehrte Patrick ans Brett zurück und lieferte gleich eine schöne Kampfpartie. Auch hier dominierten lange Bauernketten und ungleichfarbige Läufer, dazu hatte jeder der beiden zwei Türme. In der längsten Partie des Abends einigten sich die beiden Spielpartner schlussendlich nach fast 5 Stunden auf ein Unentschieden.
Brett 6: Walter Haselsteiner, 1786 - Erwin Müllauer, 1520   1:0
Auch Erwin war erstmals nach seiner langen und schweren Krankheit wieder mit Elan im Einsatz. Er übersah bei ziemlich vollem Brett eine Finte des wesentlich elostärkeren Gegners, was ihn zwei Bauern kostete. Dennoch kämpfte er beherzt weiter und hätte meiner Meinung nach die eine oder andere Gegenchance auf starkes Spiel gehabt. Schließlich verfiel er auf eine Kombination, die leider fehlerhaft war und Walter den letztlich verdienten Sieg brachte.

Gesucht!


WER KENNT DIESEN HERRN?

Lösung (die zwei Zeilen unterhalb mit der Maus markieren): 
Es ist unser Ex-Sektionsleiter Erwin Müllauer in jungen Jahren, schwarzgelockt und voller Power. Damals wurde auch in Uttendorf beim Schach der Dresscode noch hochgehalten.

Freitag, 23. Januar 2015

Viertelpreise

Quelle: Pixabay (geralt)
Bei der Pinzgauer Schnellschach-Meisterschaft 2015 werden auch, damit mehrere TeilnehmerInnen eine Gewinnchance haben, drei "Viertelpreise" vergeben. Die Besten des 2., 3. und 4. Viertels erhalten einen Geldpreis zu je € 20,-. Obwohl Mathematik streng logisch ist, es bei der Berechnung dennoch zu verschiedenen Auslegungen kommen könnte, habe ich eine "Maske" gebastelt, die das klar regelt.

Welchen Spielern würdest du bei beispielsweise 46 Teilnehmern einen Viertelpreis geben?
Es werden der 12., der 24. und der 35. sein, die Nr. 1 bekommt ja den Siegerpreis.

Bei der ---> Berechnungs-Maske kannst du die Vergabe der Preise bei verschiedenen Teilnehmerzahlen ausprobieren (solange, bis ein "Spaßvogel" die Seite mit Absicht oder Unverstand ruiniert).

Donnerstag, 22. Januar 2015

Vorschau 8. Rd. in der LLB: ASK Wastlwirt - Senoplast Uttendorf

Quelle: Pixabay (geralt)
Der Stachel einer hohen Niederlage, wie zuletzt gegen Schwarzach erlitten, sitzt bei den Senoplastlern sicher noch tief. Hoffentlich kann gegen den ASK Wastlwirt am Samstag wieder eine besseres Ergebnis erzielt werden. Nicht in stärkster Besetzung antretend, wird die Aufgabe bei diesem Auswärtsspiel aber sicher nicht leicht werden.
Der Wastlwirt stellt ein kompaktes Team, das mit wenig Wechsel ziemlich beständig spielt. Bisher lief es so:

 6. ASK Wastlwirt (EloDS:1932, Wtg1: 21.5 / Wtg2: 7)
Br.NameEloFED1234567891011Pkt.AnzEloDS
1MkPrüll Lukas1995AUT11000103.072059
2Veigl Thomas1934AUT½½0½1½14.071966
3Heigerer Stefan1971AUT100½0113.571924
4Thalhammer Klaus1947AUT½½1+½3.551820
5Neuwirth Gernot1777AUT11½00½14.071835
6Hattinger Walter1795AUT½½½1.531816
7Lederer Anatol1803AUT½0½½½02.061747

Mittwoch, 21. Januar 2015

Tippspiel zur Pinzgauer Schnellschachmeisterschaft 2015

Wie viele Spielerinnen und Spieler werden sich an der Pinzgauer Schnellschach-Meisterschaft 2015 am 7. Feb. 2015 in Maishofen beteiligen? Bis jetzt gibt es 26 Nennungen. Ich bin zuversichtlich und rechne sicher mit 40. Eine Traumzahl wäre 50.
Beteilige dich bitte bei diesem Tipp! Kann völlig anonym abgegeben werden.



---> zur offiziellen Veranstalterseite!

Zorro, der Rächer der Würstelmänner

Kommt Sankt Vinzenz tief im Schnee, bringt das Jahr viel Heu und Klee.
Wie das Wetter zu Vinzenz war, wird es sein das ganze Jahr.


Quelle Pixabay (OpenClips)
Heute am 21. Jänner ist St. Vinzenz, da "heiraten" die Vögel. Weiß meine Frau. Gemeint sind die echten Vögel, nicht solche, die man fallweise beim Schach und auch sonst überall findet.
Auf der Suche nach Material für einen geeigneten Post (unsere Yokozunas lieferten von der Samstag-Niederlage kein Material) fand ich nichts Passendes vom Schach, kam jedoch im Netz an eine lustige H.C.-Artmann-Geschichte: ZORRO. Wer gerne liest und wer den "Weana Schmäh" mag, wird sich "zerkugeln".
Zorro stammt aus dem ---> Buch "Im Schatten der Burenwurst" aus dem Residenzverlag mit Zeichnungen von Ironimus.

---> zur Geschichte "Zorro"!

Dienstag, 20. Januar 2015

Jänner-Schachecke im "Dorfblattl"

Uttendorfer Druck gab uns auch im Jännerheft des Dorfblattl die Möglichkeit, den Klub zu präsentieren. Dafür ein herzliches "Danke"!
Ein Klick auf den Text macht ihn lesbar.

---> Uttendorfer Druck
---> alle "Schachecken"!

Montag, 19. Januar 2015

Rückmeldung zu "schapp.at"

Quelle: Pixabay (geralt)
Dass der Schach-Landesverband die Ergebniserfassung der Mannschaftsmeisterschaft auf Eigeneingabe umgestellt hat, finde ich richtig und toll. Norbert Egger (--->http://www.xne.at/) hat hier mit "schapp.at" eine leicht verständliche und komfortable Seite programmiert, auch vom Smartphone aus zu bedienen, zu der ich gratuliere.
Ob es zu Lausbübereien kommen wird, ist abzuwarten. Es kann nämlich jeder, der Benutzername und Passwort weiß (und da gibt es nur einen allgemein bekannten und nachlesbaren Generalzugang), beliebige Eingaben vornehmen.
Hoffentlich werden nach der Eingewöhnungsphase alle Mannschaftsführer immer umgehend die Ergebnisse eintragen. Für die "Daheimgebliebenen" ist es schön, bald vom Wettkampfverlauf lesen zu können.
Einen Änderungswunsch hätte ich bei den Tabellen: Nicht gespielte Begegnungen sind mit "0" eingetragen. Das könnte aber auch eine 0:6-Niederlage bedeuten. Und man sieht auch nicht mit einem Blick, gegen welche Gegner die einzelnen Teams noch nicht angetreten sind. Ein Nuller sollte also nur bei einem tatsächlichen Ergebnis aufscheinen.