Montag, 19. April 2010

Aus der Uttendorfer Chronik

Vor 10 Jahren ....
In der 3. Pinzgauer Meisterschaft belegt Klaus Ellmauer bei dem von Uttendorf veranstalteten Turnier mit 6 aus 7 punktegleich mit dem Zeller Sieger Peter Mooslechner den 2. Rang.
Die weitere Reihung: 3. Gerold Stadlober (Zell) 4,5, 4. Klaus Mitteregger (Saalfelden) 4,5, 5. Miro Stojakovic (Saalfelden) 4, 6. Gerald Junger (Bruck) 4, 7. Franz Schachner (Saalfelden) 4, 8. Rudolf Berti (Uttendorf) 4, 9. Alois Grundner vor 10. Walter Scharler (beide Uttendorf), je 3,5  usw.

Vor 15 Jahren ....
Der Schachklub Uttendorf war wieder stark in Klausen vertreten. Siehe Text des Zeitungsausschnittes!
Vor 30 Jahren ....
Die Schachsektion übersiedelt im Herbst 1980. Das Vereinslokal wird vom "Metzgerwirt" zum "Tischlerwirt" verlegt, da erster den Gastbetrieb schloss.

Samstag, 17. April 2010

Das Siegertrio

Die Sieger des Aprilturniers bzw. des Wahlkampf-Auftaktturniers "Thomas Feichtner for President":
von links: Walter Scharler (3.), Werner Lamberger jun. (1.) und Alois Grundner sen. (2.)

Aprilturnier

Das Aprilturnier unseres Klubs wurde gestern spontan umbenannt. Nachdem Präsi Feichtner unter dem Jubel der Anwesenden seine Absicht kundtat, für das Amt des FIDE-Präsidenten zu kandidieren (vom Wahlkampfmanager Tuss gab es sogar Freibier! Danke!), spielten wir das "Wahlkampfauftaktturnier 2010 Thomas Feichtner for President".
Bei diesem Bewerb im Rahmen der Schnellschach-Turnierserie 09/10 waren diesmal 10 Spieler mit einem Eloschnitt von 1823 dabei.
Nach 9 Runden zu 10 Minuten gab es einen souveränen Sieger: Werner Lamberger jun. gewann mit 8,5 Punkten vor Alois Grundner sen. (7) und Walter Scharler (5,5). Letzterer war punktegleich mit Manfred Theußl und Thomas Feichtner, konnte sich aber durch die direkten Partien durchsetzen.
In der Gesamtwertung führt Thomas Feichtner vor Alois Grundner sen. und Werner Lamberger jun.
---> zum detaillierten Turnierergebnis!
---> zum Gesamtergebnis!

Höchste Elozahlen

Die höchste FIDE-Elozahl, die jemals erreicht wurde, gehörte Garry Kasparov: 1999 und 2000 erspielte er zweimal 2851!
Bei den Frauen erzielte Judith Polgar die höchste Rate im Juli 2005: 2735!

Freitag, 16. April 2010

SENSATION: Tomi for president


Nach der Riesenüberraschung, für die der DSB sorgte, Karpov als Fide-Präsidentschaftskandidat aufzustellen, platzte nun eine wahre Bombe. Der USK Uttendorf sendet einen eigenen Kandidaten ins Rennen um das höchste Amt der FIDE: Präsi Thomas Feichtner!
Hier ein erster Aufruf seines Wahlkampfmanagers:

Liebe Schachfreunde!
Wie ihr alle wisst, steht die Wahl des neuen FIDE-Präsidenten an. Als Kandidat steht bisher nur Anatoli Karpov fest.
Wir brauchen eine Alternative! Und
wir haben sie! Bitte unterstützt unseren Präsidenten Thomas Feichtner bei seiner Kandidatur. Er möchte dieses Amt mit Herz, Charme und Methode ausfüllen und das Schach ins neue Jahrzehnt führen.
Es gibt jetzt schon zahlreiche Schachfrauenbünde und Kleintrinkerzentren, die uns mit Unterschriftenlisten überhäufen. Helft uns dabei, dass unser „Prince Charming“ dem Weltschach ein neues Gesicht verleiht.Unser Slogan: „Schach ist die Zärtlichkeit der Völker“
Vielen Dank,

Manfred Theußl (Wahlkampfmanager des Präsidenten)

Donnerstag, 15. April 2010

Schach-Liederbuch

Im Internet fand ich ein Liederbuch aus dem Jahr 1832:
"Tafel-Lieder für die im Jahr 1827 gestiftete Schach-Gesellschaft", herausgegeben in Berlin.

Die erste Strophe des "Preussischen Schachliedes" haben Inge und ich für unseren USK etwas adaptiert. Sie ist nach der Melodie "Freude schöner Götterfunken" zu singen:

Uttendorfer Schachlied
(vor dem Toast auf die Gesundheit des
hochwohlgeb. Präsidenten zu singen)

Schwarz und Weiß, das sind die Farben,
welche unser Herz verehrt.
Siege darauf wir erwarben,
haben unsern Ruhm vermehrt.
Ja, das Schachspiel muss man lieben,
ist bei uns ganz heiß begehrt.
Lasst den Wettkampf uns stets üben,
Siegen ist uns sehr viel wert.

Chor: Seid umschlungen, Millionen,
allen Schächern unsre Hand!
Ruft uns Thomas in den Klub,
rückt an der ganze Spielertrupp.

Mittwoch, 14. April 2010

2.Abschiedsturnier

Beim ---> 2. Abschiedsturnier von Gerald Herndl (er verlässt die Heimat in Richtung Mozambique) waren unter den 27 TeilnehmerInnen auch zwei Uttendorfer. Thomas Feichtner, Startnr. 5 konnte mit 9,5 Pkt. den guten 3.Platz erreichen, Manfred Theußl kam mit 7 Pkt. auf Rang 13.
Das Turnier gewann Löffler Christoph vom ASK Salzburg vor Cardaklija Mirsad,Golling, beide 10½ Punkte.
Alle guten Wünsche auf diesem Weg an Gerald!

Gedankenstützen für Schachschüler

  • Weiße Dame auf weißes Feld - schwarze Dame auf schwarzes, denn Damen sind modebewusst.
  • Springer am Rand ist eine Schand'!
    Springer im Eck ist ein Dreck!
    Springer in der Mitt' ist ein Hit!
  • Der Springer schlägt Haken wie ein Hase: zwei Felder vor, eins zur Seite!
  • Rochade schreibt man "00", weil sie den König an ein stilles Örtchen bringt.
  • Fünffingerregel bei Schachgeboten:
    1) Kann der König die schachbietende Figur schlagen?
    2) Kann eine andere Figur die schachbietende Figur schlagen?
    3) Kann der König aus dem Schach ziehen?
    4) Kann sich eine Figur zwischen König und Schachbieter stellen?
    5) Welche der Möglichkeiten ist die beste? Kannst du nichts mehr machen, streck dem Spielpartner diese Hand mit den 5 Fingern zur Gratulation hin!

Probleme bei Schach im Pinzgau

Seit kurzem ist Schachspielen im Pinzgau nur mehr erschwert möglich.
Grund: Seit der vergangenen Kammerwahl gibt es weniger schwarze Bauern.

Dienstag, 13. April 2010

Schnappschuss

Ein Schnappschuss vom Geburtstagsturnier 2007 wurde bisher zurückgehalten: Erwin und Herbert bei ihrer Partie.

Zur Ehrenrettung Herberts sei jedoch festgehalten, dass er in Wirklichkeit gewonnen hat - aber nicht diese Stelllung ;-)!

Montag, 12. April 2010

Damengewinn - wörtlich genommen

Die SchachspielerInnen haben es ja mit den Damen - zumindest auf dem Brett, wo man theoretisch sogar Frau/Herr von neun Damen sein kann. Dass man beim Schach Geld gewinnen kann, wissen wir alle. Doch ebenso wurden schon echte Damen beim königlichen Spiel gewonnen.
Historisch nicht belegt ist dieser Fall, der sich vor dem Jahre 1000 abgespielt haben soll:
Pfalzgraf Hermanns ältester Sohn Ezzo erhielt am Kaiserhofe zu Aachen seine Erziehung. Obwohl er von niederrangigem Adel war, bekam er Mathilde, die Tochter von Kaiser Otto II.  zur Frau.
Die Annalen des Klosters Brauweiler berichten folgende Anekdote: Der junge Otto III., Bruder von Mathilde, habe Ezzo die Erfüllung des Wunsches, Mathilde zur Frau zu bekommen, zugesagt, wenn dieser ihn im Schach schlage. Ezzo scheint gewonnen zu haben, denn er heiratete Mathilde.