Samstag, 12. März 2011

9. Rd. LLB: Mozart Salzburg - Yokozuna Uttendorf 3,5:2,5

Zwei ersatzgeschwächte Teams trafen in Bergheim aufeinander. Die Salzburger waren die glücklicheren und gewannen knapp 3,5:2,5, womit unser Team in der Tabelle überholt wurde.
  • Brett 1: MK Harald Hicker - Thomas Feichtner  remis
  • Brett 2: Gernot Kleiter - Manfred Theußl  remis
  • Brett 3: Ahmed Omerkic - Heinz Bernert  1:0
  • Brett 4: Josef Paulitsch - Michael Thurner  1:0
  • Brett 5: Rupert Sonnbichler - Alois Grundner sen.  0:1
  • Brett 6: Nikolas Marchet - Markus Grießer  remis
Auf den ersten beiden Brettern waren alle Beteiligten ziemlich friedlich gesinnt und so stand es bald einmal 1:1.
Heinz musste gegen einen uns unbekannten Spielpartner antreten, der sich letztlich an diesem Tag stärker erwies.
Michael hatte bereits einen Bauern weniger. Als er einen zweiten verlor, gab er die Partie auf.
Lois mit Weiß konnte in einem Benoni seine Mittelbauern zum Laufen bringen, was schließlich den Sieg brachte.
Markus parierte gefährlich aussehende Drohungen am Königsflügel durch ein Bauernopfer und Gegenangriff am Damenflügel. Als er damit nicht durchkam, einigten sich die beiden Spielpartner auf Remis.

Max Kolmhofer 75!

Unser früherer Spitzenspieler, kurzzeitiger Sektionsleiter, oftmaliger Vereinsmeister Max Kolmhofer wird heute 75 Jahre alt. Wir gratulieren ganz herzlich!
"Max" ist Priester und war in dieser Funktion in vielen Pfarren Salzburgs und Tirols tätig. In der Zeit, in der unser Klub mit ihm regen Kontakt hatte, lernten wir ihn als vielseitig interessierten Menschen kennen, der gerne und flott Auto fuhr und Sport betrieb, vor allem Basketball. Soferne es zeitlich möglich war, beteiligte er sich auch immer an Schachturnieren.
Max lebt jetzt in Straßwalchen. Der Kontakt zum Klub ist abgerissen.
Obwohl er so lange und erfolgreich für Uttendorf gespielt hat, besitzt der Webmaster kaum Bilder von ihm.
Auf dem Foto links ist er im Jahr 1975 zu sehen (kniend in der Mitte), als Uttendorf in die erste Klasse aufstieg.

---> Zu einem früheren Blogbericht über Kolmhofers detektivische Fähigkeiten!

Freitag, 11. März 2011

Regelschwächen

Weiß am Zug setzt mit einem Zug matt!

Unmöglich? Ja, das stimmt.

Doch nach früheren FIDE-Regeln wäre die Aufgabe lösbar gewesen, indem Weiß den Bauern g7 nach g8 zieht und in einen schwarzen Springer umwandelt.

Diese Regelschwäche wurde später ausgebessert. Nun wird bei der Bauernumwandlung verlangt, dass der Bauer in einen Offizier derselben Farbe umgetauscht werden muss.

Donnerstag, 10. März 2011

Vorschau LLB: Mozart Salzburg - Yokozuna Uttendorf

Punkte gegen Tabellennachbarn zählen bekanntlich doppelt. So kommt dem Spiel unserer Yokozunas gegen Mozart Salzburg schon einige Bedeutung bei. Die Chance auf einen Platz am Stockerl besteht ja noch immer.
Mozart kann aus folgendem Spielerkader wählen, wobei der Webmaster auf den Einsatz der orange gekennzeichneten Spieler tippt. Ein knapper Sieg wäre schön!
  
  • Donegani Peter, 2081, 5 aus 8 
  • Scharf Adolf, 1861, 1 aus 4 
  • NM Peterwagner Hei., 2058, 3,5 aus 6
  • MK Hicker Harald ,2000, 3,5 aus 8
  • Walkner Karl, 1827, 3 aus 6
  • Kleiter Gernot, 1825, 3 aus 5
  • Paulitsch Josef, 1857, 2 aus 3
  • Berthold Heinz, 1758,
  • Sonnbichler Rup., 1732, 0,5 aus 2
  • Marchet Nikolas, 1499, 0 aus 1
  • Rettenbacher W., 1977,
  • Plomberger Roland, 1792,
  • Moßhammer Mich., 1791, 1 aus 2
  • Röck Robert, 1570, 0 aus 2
  • Schoissingeyer Jo., 1479, 0,5 aus 1

Mittwoch, 9. März 2011

Jacques Mieses

Der frühere deutsche Schachmeister Jacques Mieses lebte in Leipzig. Er musste später nach England emigrieren und wurde dort zum ersten britischen Großmeister ernannt.
Einmal fuhr er zu einem Schachturnier nach New York. Er wurde dort von einem Amerikaner, der seinen Namen falsch aussprach, gefragt: "Are you Mister Meises?"
Schlagfertig antwortete der Schachmeister: "No, I 'm Meister Mieses!"

---> Infos über Jacques Mieses!
---> Infos auf Wikipedia!

Dienstag, 8. März 2011

Uttendorfer Doping

Die Uttendorfer Schachspieler sind bei Wirten beliebt, denn auf ihrer Geldtasche sitzen sie nicht.
Unten dazu ein Beweisfoto! Es zeigt das Doping, mit dem sich ein Uttendorfer Alt-Heros auf seine jüngste Vereinsmeisterschaftspartie vorbereitet hat.
(Böse Zungen würden sagen: Kein Wunder, dass er nach 9 Zügen eine Figur eingestellt hat!)

Unser Bild zum Faschings-Dienstag

Gedankengänge beim Schach

In der letzten Vereinsmeisterschaftsrunde kam es zum Treffen Alois Grundner sen. gegen Günter Hahn. Die dabei vorherrschenden Gedankengänge charakterisiert die folgende Zeichung: links Günter, rechts Lois.

Gefunden bei http://www.finitechess.com/jokes.htm


Montag, 7. März 2011

Internetschach

Der österr. Schachbund wird in Sachen Internetschach aktiv. Er veranstaltet in den nächsten Monaten zahlreiche offene Internet-Schachturniere in zwei Kategorien: Blitzschach mit 5 Minuten und Schnellschach mit 10 Minuten + 5 Sek. pro Zug.

Bei chess-results wird dafür eine eigene Elozahlenwertung eingeführt werden.

Weiters werden Bundesländermeisterschaften ausgetragen, die in einem Österreichfinale enden.

Pro Turnier gibt es Geldpreise, die aus dem eingehobenen Nenngeld ausbezaht werden.
Die Termine zu den einzelnen Turnieren wurden auch im USKU-Kalender aufgenommen.

Die Ausschreibung mit allen Details findet man hier:
---> Blitzschach
---> Schnellschach

---> Weitere Infos zu den Veranstaltungen beim ÖSB!

Grundner A. sen. - Hahn G. 0:1

In der vergangenen Runde der Vereinsmeisterschaft 2011 versuchte Lois Grundner sen., die immer noch weiße Weste Günters zu beschmutzen.
Dieser wusste sich jedoch erfolgreich zu wehren: Bauern vereinzeln, Vereinzelten gewinnen, Mehrbauern umwandeln! So einfach kann Schach sein - wenn der Gegner mithilft!

In der Diagrammstellung kippte gerade die Partie zugunsten Günters. Lois mit Weiß am Zug fand Ta3, was sicher ein Fehler war. a5 oder La3 wäre besser gewesen.

---> zur ganzen Partie!

Sonntag, 6. März 2011

Haushaltstipp zum Faschingssonntag


Fettflecke werden wieder wie neu, wenn man sie regelmäßig mit Butter beschmiert.

März-Schachecke

Im Uttendorfer Blattl, diesmal zur Hälfte dem Fasching gewidmet, findet man auch wieder eine "Schachecke". Ein Klick auf das Bild macht sie lesbar.

Alle Schachecken findet man im rechten Frame unter "Blogbeiträge nach Inhalt" oder im obigen Karteiblatt "Unser Verein".

Samstag, 5. März 2011

Siegbert Tarrasch

Der "Lehrmeister Deutschlands" (praeceptor germaniae) und "Turnierweltmeister" Siegbert Tarrasch, geb. 5.3.1862 in Breslau, brachte es nie zu Weltmeisterehren. Zunächst lehnte er aus beruflichen Gründen einen Kampf gegen Wilhelm Steinitz ab, dann war Emanuel Lasker kampfstärker.

Noch heute beeinflussen Tarraschs Lehrsätze Spieler bei ihren Überlegungen:
  • Es gibt in jeder Stellung einen absolut besten Zug ...
  • Jeder Zug muss zur Entwicklung beitragen ...
  • Bauerngewinn in der Eröffnung bringt nichts ...
  • Tempogewinn ist gleich Raum- und Zeitgewinn ...
  • Die Besetzung des Zentrums ist entscheidend ...
  • Läuferpaar und offene Linien sind wichtig ...
  • Türme gehören im Endspiel hinter die Bauern ...
Auszug aus dem empfehlenswerten ---> Buch "Das große Humboldt Schachsammelsurium" von Hugo Kastner
---> zur Website von Hugo Kastner
---> Siegbert Tarrasch bei Wikipedia