Mittwoch, 14. Dezember 2011

Interview mit Markus Ragger

Markus Ragger
Foto: Stefan64, wikipedia

Kann man in Österreich vom Schach leben? Wie wird man Großmeister?


Fragen, auf die unsere österreichische Nr. 1 im Schach, Markus Ragger, in einem Interview mit der Kleinen Zeitung eingeht:

---> zum Interview "Der reisende Großmeister"!

Weihnachtsturnier

EINLADUNG
Am Donnerstag den 22.12.2011 findet das letzte Turnier in diesem Jahr statt !
  • WO: Tischlerwirt Uttendorf 
  • WANN: 22.12.2011 um 19.00h 
Turniermodus : je nach Teilnehmerzahl 10 oder 15min Schnellschach
Bitte um zahlreiche Teilnahme
LG
Thomas Feichtner
Schachklub Uttendorf

Anonyme Katastrophen

Eigentlich sollte Schwarz (am Zug) auf Grund seiner katastrophalen Stellung aufgeben. Doch das sieht dumm aus, wenn man erst eine halbe Stunde am Brett sitzt. Was ist nun der beste Zug?

Die Lösung erfährt man durch Markieren der unteren Zeilen:
Der beste Zug wäre Sg8, wonach Weiß mit S7e6+ und nachfolgendem Lg7 gewinnt.
Schwarz zog jedoch Tg8, was Weiß einen schönen Partieschluss bescheren hätte können: Dh5!! Und wenn diese geschlagen wird: Sxh7++!!

Nebenbei bemerkt: Das Spiel endete noch unentschieden. Wer die Namen der beiden Kontrahenten wissen will, wende sich an den Webmaster!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Bauernendspiel

Weiß am Zug!

Wie wird dieses Endspiel ausgehen?
Sieg für Weiß? Für Schwarz? Remis?

Lösung: Die Zeilen unterhalb mit der Maus markieren!
Weiß gewinnt in 4 Zügen!
1.b5 cxb5  2) Kxc5 b4   3) Kc4 b3  4) axb3++

Montag, 12. Dezember 2011

Kreuzungsfreie Springerzüge

Wikipedia, Urheber: Life of Riley
Wie viele Züge kann ein Springer auf einem normalen Schachbrett von einem beliebigen Startfeld aus machen, ohne dass sich der Weg einmal kreuzt?
Diese schachmathematische Aufgabe wird auf ---> Wikipedia erklärt.
Das Bild zeigt die längstmögliche Lösung mit 35 Zügen!

Sonntag, 11. Dezember 2011

Nachgeliefert ...

... werden hier einige Bilder von der 5. Runde der LLB aus den Begegnungen Yokozuna Uttendorf - Schwarzach II und Senoplast Uttendorf - Steinerwirt Zell am See.

 
 
 





Samstag, 10. Dezember 2011

6. Runde LLB

Konkordiahütte - Senoplast Uttendorf 4:2
Leider setzte es in Tenneck für uns eine klare Niederlage, die uns wieder voll in den Abstiegskampf reißt.
Auf Brett 1 trennten sich Rupert Wieser und Zivko Danojevic nach 8 Zügen remis.
Auf Brett 2 stand Andreas Kössler gegen Alois Grundner sen. nach einem fürchterlichen Fehler des Uttendorfers bereits in der Eröffnung klar auf Gewinn. Letztlich einigte man sich wegen ungleicher Läufer auf Remis, obwohl Andreas sicher das erfolgversprechendere Spiel gehabt hätte.
Die Spieler von Brett 3, Hans Peter Reschreiter und Gerhard Schöpf, trennten sich nach 19 Zügen friedlich, ebenso Johann Windhofer und Walter Scharler auf Brett 4.
Die beiden Partien auf 5 und 6 gingen für uns verloren: Ulrich Rothschädel knöpfte Erwin Müllauer, der eine ansprechende Stellung auf dem Brett hatte, eine Leichtfigur ab und gewann dann sicher, auch Friedrich Schlager konnte sich gegen Klaus Ellmauer eindeutig durchsetzen.

Steinerwirt Zell am See - Yokozuna Uttendorf  2,5:3,5
Ein wichtiger Sieg gelang unseren Yokozunas gegen die diesmal wesentlich stärker angetretenen Zeller, wodurch die Chancen auf einen Stockerlplatz weiterhin intakt sind.
FM Herbert Benda musste sich gegen unseren steirischen Spitzenmann Werner Suess mit einem Unentschieden zufrieden geben. Auf Brett 2 kämpfte der Zeller Peter Mooslechner Herbert Gampersberger nieder, der schon ab Zug 20 unter großer Zeitnot litt. Herbert bezeichnet diese Partie dennoch als eine seiner schönsten.
Auf Brett 3 trennten sich nach 8 Zügen Gernot Milota und Werner Lamberger jun. mit einem Unentschieden. Remis endete auch das Spiel auf Brett 4 zwischen Gerald Junger und Thomas Feichtner, allerdings ausgekämpft.
Schöne Siege feierten unsere Schlussbretter: Pullumb Halili musste sich Heinz Bernert beugen. Gerold Stadlober, nach sechsjährigem Aufenthalt in Guatemala erstmals wieder in der Ersten eingesetzt, unterlag unserem Michael Thurner.

---> zu den Ergebnissen aller Teams!
---> zur Turniertabelle!

Blindspieler weist Sehenden Patzer nach

Interessante Hintergrundinfos zu ---> Marc Langs Blindsimultan-Weltrekordversuch  liefert FM Hartmut Metz auf der Website der ---> Schachgemeinschaft Rochade Kuppenheim.
Auch zwei Kurzpartien, die Lang mit überraschenden Schlusszügen gewinnen konnte, werden präsentiert.
---> zum Bericht!

Freitag, 9. Dezember 2011

Komödie der Irrungen

Lange habe ich überlegt, ob man eine Partie wie die nachfolgende mit all ihren Fehlern überhaupt auf dem Blog posten solle. Da wir aber ein Klub ohne Großmeister sind und auch in einer Liga ohne derartige Asse spielen, glaube ich, ist es vertretbar. Viel Spaß und bitte nicht zu sehr lachen!

Diagramm 1
Diagramm 2
Die Partie Alois Grundner sen. - Gerald Junger im Rahmen des Mannschaftskampfes Uttendorf Senoplast - Zell am See verlief heiß, hektisch und sehr fehlerhaft:
Diagramm 1: Schwarz hatte zuletzt f4 gezogen, wonach Weiß durch Sxg6 und (nach Dxg6) Lxc5 einen Bauern gewinnt und schon klar besser steht.
In Diagramm 2 hatte Weiß soeben seinen Läufer nach h2 gestellt. Nun geht der Sg4 im nächsten Zug verloren, Schwarz bekommt aber durch Le7 äußerst druckvolles Gegenspiel.

Diagramm 3
Diagramm 4
Das Blatt hat sich gewendet! Im 3.Diagramm steht Weiß nach wenigen ungenauen Zügen bereits auf Verlust und soll etwas gegen das drohende Matt auf h2 finden. Der einzige Zug, der noch etwas ausrichtet, ist g3.

Diagramm 4: Weiß hat zum Glück für Schwarz statt mit dem Läufer mit dem Bauern auf g3 genommen. De1 wäre nun gut. Weiß führt jedoch den Springer zur Verteidigung heran, wobei ihm Se3 wieder halbwegs Ausgleich gegeben hätte. Er aber opfert das Pferd und zieht Sf2.

Diagramm 5

So entsteht der krönende(?) Abschluss von Diagramm 5, in dem Weiß mit dem Turm den Tg4 schlägt. Schwarz hätte nun einzügig matt setzen können: Dxh2!
Doch er zeigt sich gnädig, nimmt den Turm mit Dxg4 und zwei Züge später einigt man sich auf Remis, obwohl Schwarz jetzt deutlich in Vorteil gewesen wäre.

Zu dieser Partie passt gut ein Zitat von
Adolf Muschg:
"Alle Dinge sind leicht. Schwer ist nur die Kunst, dahin zu gelangen, wo sie es werden."

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Zug um Zug in den Wahnsinn

Wer im ARTE den Bobby-Fischer-Film "Zug um Zug in den Wahnsinn" verpasst hat, kann ihn hier unten in voller Länge ansehen. Laut "Schachwelt" wird das aber nur bis 12.12.2011 möglich sein.
Auf ARTE gibt es eine Wiederholung des Films am 19. Dez. 2011 um 10.05 Uhr.

Die sieben Hauptsünden des Schachspielers

File:Hieronymus Bosch- The Seven Deadly Sins and the Four Last Things.JPGDie kath. Theologie kennt die "Sieben Todsünden", links im Bild von Hieronymus Bosch dargestellt.

Dr. Savielly Grigoriewitsch Tartakower (auch Xavier Tartakower) benannte hingegen die sieben Hauptsünden des Schachspielers:

  1. Oberflächlichkeit
  2. Heißhunger
  3. Zaghaftigkeit
  4. Inkonsequenz
  5. Zeitverschwendung
  6. Blockade
  7. übertriebene Friedfertigkeit
Die Details zu diesen Hauptsünden sind auf der interessanten Seite "Schach und Kultur" (Link unten) nachzulesen.
---> zum Artikel über Tartakower bei Schach und Kultur!

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ragger - Rapport 4,5:3,5

Unsere österr. Nr. 1, GM Markus Ragger, trug in Ungarn einen achtrundigen Vergleichskampf gegen den fünfzehnjährigen ungarischen Jungstar GM Richárd Rapport aus. Mit dem Gewinn der letzten Partie sicherte sich Markus einen 4,5:3,5-Sieg.
---> alle acht Partien zum Nachspielen!
---> zur Website von Richárd Rapport!
Von Markus Ragger habe ich leider keine Website gefunden.