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In Siegestaumel verfielen wir nicht, doch freuten wir
uns über den schönen Sieg und ließen den Abend mit
einem guten Essen im empfehlenswerten "Franz"
im Gasthaus Gmachl in Bergheim ausklingen. |
Relativ schwach aufgestellt waren beide Mannschaften. Dass am Ende unsere Yokozunas die Nase vorne hatten und in Bergheim mit 2,5:3,5 gewannen, ist erfreulich. So konnte auch Tabellenplatz 6 behauptet werden.
Brett 1: Olga Walkner, 2106 - Thomas Feichtner, 2074 0:1
Thomas konnte einen wirklich schönen Sieg gegen die elostärkste Spielerin des Nachmittags feiern. Nach 24 Zügen stand Olgas Läufer immer noch auf der Grundreihe und sie hatte nur die Wahl zwischen Cholera und Pest - Damenverlust oder Matt. Für Insider: Thomas hatte nicht einmal Remis geboten.
Brett 2: Christian Holzinger, 1909 - Herbert Gampersberger, 1918 0:1
Im Verlauf eines mehrzügigen Tausches nahm Christian falsch und handelte sich einen Figurenverlust ein. Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für Herbert, der seinen Sieg so kommentierte: "Heute spielte Christian so, wie ich meine letzten Partien" (die er verloren hatte).
Brett 3: Harry Hicker, 2013 - Heinz Bernert, 1842 remis
Das Salzburger Urgestein Harry Hicker kämpfte verbissen rund 5 Stunden. Doch das Endspiel zwei Springer gegen zwei Springer und auf jeder Seite zunächst 7 Bauern endete unentschieden. Bereits das zweite Remis von Heinz gegen Harry!
Brett 4: Peter Donegani, 2000 - Gerhard Schöpf, 1825 1:0
Gerhard gab einen Bauern her in der Meinung, ihn mit Vorteil zurückgewinnen zu können. Doch hatte er etwas ungenau gerechnet, erhielt ihn nicht zurück und konnte diesen Nachteil bis in ein gleichfarbiges Läuferspiel nicht mehr wettmachen, weswegen er verlor.
Brett 5: Michael Moßhammer, 1875 - Alois Grundner, 1925 0:1
Lois konnte mit einem Turm einen von der Dame gedeckten Läufer Michaels schlagen. Hätte die Dame genommen, wäre sie durch eine Fessleung auf den König verloren gegangen. Michael gab sofort auf.
Brett 6: Walter Scharler, 1762 - Gernot Kleiter, 1863 0:1
Eine Wildwestpartie gab es auf dem letzten Brett. Nach 8 Zügen gewann Walter durch ein Versehen von Gernot einen Läufer und hatte auch noch starke Drohungen. Gernot griff nun nach dem Motto "Jetzt kann ich nichts mehr verlieren" vehement an, Walter fand einige Male nicht die besten Züge und musste schließlich noch die Partie wegen einer unabwendbaren Mattdrohung aufgeben.
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