Dienstag, 24. März 2015

Gute Schlussplatzierung

Siegerkranz von pixabay.com (geralt)
Jetzt reichte es in der Landesliga B leider doch nur zum 4. Platz. Ich glaube nicht, dass ein zweites Team unseres Vereins schon einmal so weit vorne gelandet ist.
Gratulation an die Erstplatzierten Mattighofen, Hallein und Radstadt. Es wird spannend, wer von diesen Teams nun wirklich aufsteigen will.

Unseren 4. Rang hätte uns zu Beginn des Bewerbs niemand zugetraut. Auch wenn wir das 6:0 gegen Remic Pjesak nicht geschenkt bekommen hätten, wären wir im Mittelfeld gelandet. Selbst bei einem 0:6 wären wir nicht abgestiegen.

Insgesamt wurden 14 Spielgemeinschafts-Mitglieder eingesetzt, meistens Uttendorfer, siebenmal Saalfeldener. Gleich vier Spieler bestritten alle Spiele, das gab es nur noch bei Konkordiahütte.

Gegen Ende der Meisterschaft stieß Patrick zu uns, der eine gute Figur machte. Er will auch im kommenden Jahr wieder dabei sein, was für den Klub sicher eine Bereicherung darstellt.

Schade, dass Zivko wegen seines Berufes nur selten eingesetzt werden kann. Dafür half uns Werner Lamberger jun. mehrmals aus, der in der B-Liga eine "Bank" dafür ist, dass es auf seinem Brett für uns keinen Nuller gibt.

Nach der Performance-Berechnung von chess-results wurde folgende Aufstellung gereiht, die einen Überblick über alle beteiligten Spieler bietet. Immerhin haben gleich drei Spieler eine Zahl über 2000 erreicht. Gratulation!
Rang Name Pkt. Anz. der Spiele % EloDS der Gegner Performance lt. chess-results
1 Zivko Danojevic 3,5 4 87.5 1921 2238
2 Werner Lamberger jun. 3 4 75.0 1707 2016
3 Schöpf Gerhard 6,5 11 59.1 1954 2003
4 Wolfgang Schweiger 6 11 54.5 1827 1927
5 Patrick Schöpf 2,5 4 62.5 1744 1927
6 Scharler Walter 6,5 11 59.1 1775 1905
7 Grundner Alois 5 11 45.5 1922 1883
8 Ernst Griessner 0,5 3 16,6 1736 1635
9 Leo Feichtner 1 1 100.0 1409 ---
10 Klaus Mitteregger 1 1 100.0 1571 ---
11 Michael Thurner 1 1 100.0 1783 ---
12 Reinhard Fraissl 0,5 2 25.0 1824 ---
13 Werner Lamberger sen. 0 1 0.0 1508 ---
14 Erwin Müllauer 0 1 0.0 1786 ---







Ich möchte mich an dieser Stelle als Mannschaftsführer bei allen bedanken, die Teil der Mannschaft waren und zu diesem schönen Erfolg beigetragen haben. Dieses Amt werde ich im kommenden Jahr nicht mehr ausüben, da ich ohnedies für den Klub zu viel Zeit aufwende. Wenn Erwin Müllauer wieder ganz gesund ist, wird er vielleicht neuerlich als Mannschaftsführer zur Verfügung stehen. Im anderen Fall wäre Wolfgang Schweiger unter Umständen bereit, in dieser Funktion mitzuarbeiten.

---> alle Details!

Montag, 23. März 2015

Sind Träume nur Schäume?

Gestern kam ich nach der Landesliga-B-Schlussrunde spät und müde nach Hause, denn nach vormittägigen Aktivitäten acht Stunden sitzen (im Auto fast 4 Stunden, am Brett 3, beim Mannschafts-Abendessen noch einmal eine Stunde) macht auch sehr müde. Nachdem ich noch für den Blog einen Kurzbericht getippt hatte, legte ich mich geschlaucht ins Bett und schlummerte bald ins Traumland hinüber....

Quelle; Pixabay (sciencefreak)
... An einem mir unbekannten Ort war eine große Schachgemeinde zusammengekommen. In einem festlich geschmückten Saal war alles für ein großes Schachturnier vorbereitet. Auf einer kleinen Bühne begann plötzlich ein Streichquartett eine besondere Weise zu spielen, worauf das allgemeine fröhliche Plaudern schlagartig endete. Dann trat eine mir unbekannte männliche Person auf die Bühne, begrüßte die Anwesenden mit feierlichen Worten und eröffnete das Turnier.
Nun wurde auf allen Brettern gespielt. An der uniformähnlichen Kleidung der Spielerinnen und Spieler erkannte ich, dass hier verschiedene Mannschaften gegeneinander im Einsatz waren. Einige Spieler beendeten ihre Partie sehr schnell mit einem Handschlag, die meisten kämpften lange und verbissen, um zu siegen oder um eine Niederlage abzuwehren.
Als das letzte Spiel beendet war, ertönten Fanfaren und alle Anwesenden wurden ersucht, sich zu setzen. Der mir fremde Herr begann wieder zu sprechen. Er erzählte, wie das Turnier ausgegangen war. Dann rief er unter großem Applaus aller Anwesenden die siegreichen Mannschaften auf die Bühne. Den Siegern wurden verschiedene Gegenstände überreicht: einen schönen Pokal und ein Fass Sinalko für die Mannschaft, allen aufgerufenen Personen wurden bunte Bänder mit Medaillen in drei Farben um den Hals gehängt, Hände wurden geschüttelt und mehrere Fotografen bemühten sich unter Blitzlichtgewittern, alles bildlich festzuhalten. Auch die besten Brettspieler wurden mit einem Extrapreis bedacht, worüber sie sich sehr freuten. Plötzlich begannen zahlreiche Glocken zu läuten ...

... und ich wachte vom sonntägigen Kirchengeläute in meinem Bett auf. Noch ganz verschlafen, fiel mir ein, dass ich am besten noch vor dem Frühstück "Fritz" meine gestrige Partie zur Analyse eingeben könnte.

Insider wissen, warum mir dieser Traum erzählenswert ist. Vielleicht könnte ihn ein Antrag irgendeines Vereines an den Landestag zumindest teilweise wahr werden lassen.

Sonntag, 22. März 2015

Spruch zum Sonntag

Quelle: Pixabay (GLady)
Wer zuletzt lacht, ....
                                                     .... hat es nicht früher begriffen.


Wer einem eine Bratwurst brät, ....
                                                    .... der hat ein Bratwurstbratgerät.


von der Site http://sprueche.woxikon.de/

Samstag, 21. März 2015

Senoplast Uttendorf - Mozart 3:3

Noch ist nicht bekannt, ob wir die Landesliga B am 3. oder 4. Platz abschließen. Unser 3:3 gegen Mozart in der Schlussrunde in Neumarkt war nicht berauschend, aber zufriedenstellend. Als wir von Neumarkt wegfuhren, lief noch die Partie Berger (Radstadt) - Grausgruber (Mattighofen). Bei Remis oder Sieg von Berger sind wir Vierte, gewinnt Grausgruber, hievt er uns auf Platz 3.
Meister wurde Mattighofen vor Hallein.

Nun zu unseren Spielen von heute:
Walter Scharler gab die Partie nach drei Zügen remis. Wolfgang Schweiger, Patrick Schöpf und Gerhard Schöpf spielten ihre Partien halbwegs aus, bevor man sich friedlich trennte.
Am falschen Fuß erwischt wurde unser Ersatzmann Ernst Griessner (Zivko Danojevic war im letzten Moment wegen eines Todesfalles ausgefallen). Nach ca. 15 Zügen hatte Ernst die Wahl zwischen Damenverlust oder Matt. Er entschied sich für die dritte Möglichkeit: Aufgabe.
Endlich konnte ich wieder einen Sieg einfahren. Gegen Josef Paulitsch konnte ich mein Spiel so aufbauen, dass seine Stellung bis zum Spielende nicht komplett entwickelt war. Das rächte sich schließlich, Sieg durch Figurengewinn für mich.

Brett 1: Schöpf Gerhard, 1873 - Kleiter Gernot, 1889                    remis
Brett 2: Grundner Alois, 1906 - Paulitsch Josef, 1845                    1:0
Brett 3: Schweiger Wolfgang, 1831 - Walkner Karl, 1784             remis
Brett 4: Scharler Walter, 1774 - Sonnbichler Rupert, 1722            remis
Brett 5: Schöpf Patrick, 1624 - Plomberger Roland, 1791              remis
Brett 6: Griessner Ernst, 1581 - Moßhammer Wolfgang, 1574      0:1

---> alle Details (erst morgen komplett)!

lichess-Schachtraining

Weiß am Zug. Wie geht dieses Spiel aus?
Eines der vielen Trainingsbeispiele von de.lichess.org.

Der weiße König kann den schwarzen Turm nicht schlagen, da dieser vom Springer gedeckt ist. Wenn nun Weiß mit seinem Turm den Springer angreift, greift der schwarze Turm den Lb1 an. Das Spiel wird also remis enden, oder? Oder gewinnt Schwarz mit seinem Mehrbauern?

Weiß gewinnt! Weiß kann eine Besonderheit der Stellung ausnutzen: 1.Te8+ Kf7 ist erzwungen und nun 2.Te4! Auf 2....Tb2 fällt der Springer mit Schach 3.Txf4 und dann kann Weiß seinen angegriffenen Läufer nach e4 retten.

Freitag, 20. März 2015

Vorschau Schlussrunde in Landesliga B

Am Samstag spielt das Senoplast-Team sein letztes Bewerbsspiel in der Landesliga B, wobei wir "daheim" in Neumarkt gegen Mozart zu spielen haben. Dank Erwins Entgegenkommen können wir mit dem Bus anreisen. Im Vorjahr trafen wir in der Schlussrunde auf den gleichen Gegner, da ging es für beide Teams um den Abstieg. Heuer sollte der Erhalt des momentan eingenommenen dritten Platzes unser Ziel sein, sogar der zweite Rang ist theoretisch möglich, natürlich auch ein Rückfall auf 4 oder im Extremfall auf 5.

Unsere Spielpartner von Mozart traten bisher folgendermaßen an:
  7. Mozart (EloDS:2026, Wtg1: 29 / Wtg2: 8)
Br.NameEloFED1234567891011Pkt.AnzEloDS
1FMOpl Klaus Dr.2226AUT+-1.020
2Donegani Peter2059GER½11½½3.552041
3MKHicker Harald Dr.2055AUT111½1+½6.071944
4Marchet Nikolas1732AUT000.022064
5Kleiter Gernot Dr.1977AUT0½1½½+½0½½5.0101965
6Roeck Robert1583AUT0½-½01.051847
7Moßhammer Michael1918AUT½0½1.031888
8Moßhammer Wolfgang1574AUT0½½1.031715
9Plomberger Roland1791AUT½11.521604
10Walkner Karl1919AUT10½½½0½½03.591832
11Sonnbichler Rupert1722AUT½½01½½½3.571794
12Schellander David1480AUT0101.031702
13Paulitsch Josef1845AUT½½1.021898
Ich tippe auf den Einsatz der gelb markierten Spieler. Doch auch Opls Einsatz wäre beispielsweise möglich. Nicht mehr spielen dürfen Hicker und Donegani, die schon zu oft in der A-Liga eingesetzt waren.

Donnerstag, 19. März 2015

Wo gehobelt wird, fallen Späne

Unser hochverehrter Herr Präsident Thomas Feichtner möge mir meinen dummen Fehler verzeihen:
Seine letzte Remispartie gegen den Ranshofener Riediger war zurecht unentschieden, das Remis war ihm nicht glücklich zugefallen, wie im heutigen Post ausgeführt.

Der Grund: Thomas hatte auf e4 noch einen Bauern. Die Schluss-Stellung mit Schwarz am Zug sah also aus wie im Diagramm links.

Wer nichts tut, macht keinen Fehler ODER wo gehobelt wird, fallen Späne.

Unsere beiden Ranshofener Remis

Ein friedlich gestimmter
Braunauer Schachriese:
Martin Riediger, 2202
Gegen Ranshofen II schwer unter die Räder gekommen, konnten wir letzten Samstag in der A-Liga nur zwei Remis verbuchen.

Auf Brett 1 gab Martin Riediger (mit Schwarz am Zug) nach vier Stunden sein Spiel mit einem Mehrbauern und gleichfarbigen Läufern remis (siehe Stellung auf dem ersten Diagramm). Da hatten wir Glück, denn bei Fritz 14 gewinnt dieses Endspiel immer der Schwarze.
Das zweite Remis wurde zwischen Christa Hackbarth (mit Schwarz am Zug) und Wolfgang Schweiger schon nach 12 Zügen vereinbart. Der Computer verbucht ein leichtes Plus für Schwarz, vermutlich wegen der beiden weißen Doppelbauern.






Leo Feichtner 70

Unser Schachfreund Leo Feichtner, Mitglied des HSV Saalfelden und damit der Spielgemeinschaft Saalfelden-Uttendorf, Vater unseres Sektionsleiters Thomas, feiert heute seinen 70. Geburtstag.


Aus diesem Anlass gratulieren wir dir, lieber Leo, zu diesem schönen Fest und wünschen alles Gute, vor allem Gesundheit und noch viel Freude mit unserem königlichen Spiel.

Deine Schachkollegen der Spielgemeinschaft Saalfelden-Uttendorf

Mittwoch, 18. März 2015

Snow art

Quelle: Pixabay (erge)
Genießt die tollen Schneebilder, die der Brite Simon Beck seit mehr als einem Jahrzehnt mit seinen Füßen produziert! Die größten sind einige Hektar groß (für Nichtmathematiker: 1ha (Hektar) = 100m x 100m).

---> zu einigen Bildern beim "Kurier"!

Vielleicht produziert jemand der LeserInnen dieses Blogs einmal im Schnee oder Meeressand ein schönes Schachmotiv (Schachbrett, Springer, Carlsen...) und stellt es auf dem Blog vor!?

---> weitere Schneekunst-Bilder, nicht nur von Beck!

Dienstag, 17. März 2015

Der Mann für die Schlussrunden

Schade für den Klub, schön für ihn, dass Rene Sauerschnig, einer unserer Jüngsten im Klub, noch so viele andere Interessen hat.
Neben seiner Familie und dem stressigem Beruf als Autoverkäufer beschäftigt er sich viel mit der Fischerei, mit Fußball und seinen Oldtimern. Für Schach bleibt da nicht so viel Zeit, obwohl er es nie ganz links liegen ließ.
In den letzten Jahren kam Rene jedes Mal gegen Ende der Meisterschaft einmal zum Einsatz, wenn viele Klubmitglieder schon spielunwillig waren. Dabei machte er immer gegen wesentlich elostärkere Spieler eine gute Figur.
Letzten Samstag fuhr er bis nach Braunau, um dort gegen Wolfgang Hackbarth, der 600 Elopunkte mehr auf seinem Konto hat, spielen zu dürfen (müssen).
Rene hielt sich recht wacker. Der österr. Meister  Hackbarth konnte es gar nicht recht glauben, dass Rene "nur" bei 1420 Elo steht.
In der Diagrammstellung gab Hackbarth mit Weiß die Qualität zurück, um das Spiel mit dem g- und f-Bauern zu entscheiden. Das gelang ihm schließlich auch.
Die beiden folgenden Bilder zeigen die Protagonisten der Partie.


Montag, 16. März 2015

März-Schachecke

Dank an den Uttendorfer Druck, dass wir immer wieder im "Dorfblattl" unseren Klub präsentieren dürfen. Diese Gratis-Monatszeitung geht an alle Haushalte von Niedernsill bis Hollersbach und liegt in vielen Pinzgauer Ordinationen auf.

Ein Klick auf den Text macht ihn lesbar. Es geht diesmal um die Uttendorfer bei der Pinzgauer Schnellschach-Meisterschaft 2015.

---> Uttendorfer Druck!
---> alle "Schachecken"!