Freitag, 22. Januar 2016

Wie viele Züge lang kann eine Schachpartie laufen?

Die 50-Züge-Regel im Schach lautet:

Die Partie ist remis aufgrund eines korrekten Antrages des Spielers, der am Zug ist, falls 

  • a) er einen Zug, der nicht geändert werden kann, auf sein Partieformular schreibt und dem Schiedsrichter seine Absicht erklärt, diesen Zug ausführen zu wollen, der zur Folge hat, dass dann die letzten 50 aufeinander folgenden Züge eines jeden Spielers ausgeführt worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen oder eine Figur geschlagen worden ist, oder  
  • b) die letzten 50 aufeinander folgenden Züge von jedem Spieler abgeschlossen worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen und oder eine Figur geschlagen worden ist.
Quelle: Peggy_Marco (Pixabay)
Weil dieses Remis nicht reklamiert werden muss oder darauf vergessen werden kann oder es absichtlich nicht reklamiert wird, kann eine Schachpartie über Gebühr lange dauern.
Würde hingegen die 50-Züge-Regel automatisch in Kraft treten, haben Mathematiker errechnet, wie viele Züge dann im Höchstfall bei einer Partie getätigt werden könnten.

Jetzt rate und dann markiere für die Lösung die nächste Zeile!
5899 Züge ist die Obergrenze.

(entnommen dem interessanten Buch "Damenopfer" des Mathematikers Christian Hesse, Verlag C.H.Beck)

Donnerstag, 21. Januar 2016

7. Rd. der LLB: Die Neumarkter kommen

Quelle: Pixabay
(ClkerFreeVecorImages)
Am Samstag empfangen die "Senoplastler" die zweite Mannschaft der Neumarkter Schachfreunde.
Die Gäste liegen in der Tabelle einen Punkt hinter uns. Aus diesem Grund zählt dieses Ergebnis gegen die Städter aus dem Flachgau praktisch doppelt.
Der Neumarkt-Obmann Martin Egger darf gegen uns nicht mehr antreten, da er sich selber schon siebenmal in der A-Liga aufgestellt hat. Ich rechne mit dem Antreten der gelb markierten Spieler, die elomäßig unseren Mannen gleichwertig sind.

Bisher spielten die Neumarkter mit diesen zwölf SpielerInnen:
Br.NameEloLandFideID1234567891011Pkt.AnzEloDS
2Egger Martin Dr.2068AUT1610341½0½½+½3,062093
3Baier Patrick1952AUT16183001+013,041977
4Kampl Walter1929AUT161009011,011980
5Frank Jeremias1896AUT1623656½11,521861
6Kampl Erich1766AUT1641077½½-1,031837
7Fischwenger Walter1661AUT16112750½0½½1,551885
9Kawinek Arnold1728AUT1622250000½0,541895
10Burgstaller Robert1634AUT16003890½0½1,041826
11Kraft Lena1425AUT1633210½-00,531625
12Kriechbaum Paul1641AUT165367911½010½4,071716
13Pucher Daniel1888AUT164115811,012025
14Preundler Stefan1710AUT16411401½1,521845

Mittwoch, 20. Januar 2016

Die Ranshofener Schachfreunde


Die Schachfreunde aus Ranshofen, die letzten Samstag die weite winterliche Reise zu uns in den Pinzgau auf sich nahmen, allesamt Ersatzspieler - aber starke!
oben von links: Gerhard Spiesberger, Wolfgang Kücher, Josef Ager;
unten: Norbert Frühauf, Wolfgang Söder und Ilia Swanidze;

Dienstag, 19. Januar 2016

Schachecke Jänner 2016


In der ersten "Dorfblattl"-Ausgabe des neuen Jahres findet man wieder eine Schachecke. Dies ermöglichen uns immer wieder die Gebrüder Madreiter vom "Uttendorfer Druck", wofür wir uns herzlich bedanken.

Die kleine Grafik wird durch Anklicken lesbar.

---> Uttendorfer Druck mit "Dorfblattl"-Ausgaben!
---> alle "Schachecken"!

Montag, 18. Januar 2016

Geisterschach

Quelle: Oberbilker Schachverein
In H. J. Hechts neuem Buch "Rochaden" erklärt der Autor unter anderem ausführlich, wie man "Geisterschach" spielt, eine Schachvariante, die mir bisher völlig unbekannt war. Unter ---> "Kriegsspiel" wird diese Spielart auch sehr vereinfacht bei Wikipedia vorgestellt.

Zum Bild (Der Oberbilker Schachverein hat die Verwendung gestattet, danke!): Die beiden Spieler, die versetzt gegenüber sitzen, tragen miteinander eine Geisterschach-Partie aus. Jeder der beiden hat auf seinem Brett lediglich die eigenen Figuren stehen. Die Sicht auf das gegnerische Brett wird durch Trennwände wie aufgestellte Schachbretter verhindert.

Zusatzbemerkung zu den bei Wikipedia erklärten Spielregeln: Ohne einen kompetenten und aufmerksamen Schiedsrichter kann eine derartige Partie nicht regelgerecht ablaufen.

---> Hier ist eine Geisterschach-Partie des sympathischen deutschen Großmeisters nachzuspielen!

Samstag, 16. Januar 2016

LLA, Runde 7: YOKOZUNA UTTENDORF - RANSHOFEN 1 3:3

Kein einziger Stammspieler der Ranshofener unternahm die weite, winterliche Reise nach Uttendorf. Doch auch die zweite Garnitur war uns elomäßig ebenbürtig. So endete die Begegnung mit einem für uns sehr zufriedenstellenden Remis.

Thomas Feichtner, 2117 - Josef Ager, 2080   0:1
Thomas stellte einen Bauern ein und verbrauchte sehr viel Zeit. Altmeister Ager wickelte souverän zum Sieg ab.
Manfred Theußl, 1966 - Wolfgang Kücher, 2071  remis
Ein schönes Spiel von unserem "Manfredo". Bis zum letzten Bauern wurde ein Leichtfiguren-Endspiel ausgekämpft.
Werner Suess, 2049 - Gerhard Spiesberger, 2037   1:0
Werner kam in ein Endspiel mit Mehrqualität und einem Minusbauern. In der längsten Partie der Begegnung kämpften beide verbissen, bis Werner sich schließlich doch durchsetzen konnte.
Herbert Gampersberger, 1966- Ilia Swanidze, 1928  remis
Herbert stand meiner Meinung nach besser und hatte auch mehr Zeit, doch letztlich endete das Spiel unentschieden.
Alois Grundner sen., 1941 - Wolfgang Söder, 1800  remis
Eine harte Partie für mich mit den schwarzen Steinen. Wolfgang bot das Remis an, das ich annahm. In der Analyse fanden wir  Abspiele, die bald für den einen, bald für den anderen gewonnen waren. Eine Sache für "Fritz"!
Michael Thurner, 1722 - Norbert Frühauf, 1949  remis
Ein tadelloses Spiel von Mike, der sogar die bessere Stellung gehabt haben dürfte, gegen einen "alten" Routinier.

---> alle Details!

Wenig Erfreuliches im Schaukasten

Im Schaukasten unseres Klubs sind seit einigen Tagen die beiden folgenden Blätter zu lesen:

  

Wer nicht so schnell zu unserem Schaukasten bei der Dorfkrippe kommt, kann alle Aushänge der letzten neun Jahre hier betrachten: ---> zum digitalen Schaukasten!

Freitag, 15. Januar 2016

Vergebene Chancen

Am Samstag spielte ich gegen Helmut Flatz (ASK Post), seines Zeichens Österreichischer Fernschach-Meister und FS-Landesreferent mit einer int. Fernschach-Elozahl von über 2300. Weiters betätigt sich Helmut als Mannschaftsführer der ASK-Bundesligatruppe. Neben Schach interessiert ihn auch Fußball, wo er immer wieder als Schiedsrichter tätig ist.
Vielseitig: Helmut Flatz

Die im linken Diagramm gezeigte Stellung hatte ich, mit Weiß am Zug, wobei ich leider in schon beginnender Zeitnot nicht die beste Fortsetzung fand. Das zuletzt von Schwarz gezogene Dd5 war nämlich ein grober Fehler.
Fünf Züge später griff ich noch einmal daneben, denn das Spiel wäre wahrscheinlich für mich zu gewinnen gewesen (Werner Lamberger jun., der kiebitzte, hatte die richtige Idee, wie die Partie fortzusetzen gewesen wäre). Doch ich bot ein Remis an, das Helmut, ohne lange zu überlegen, annahm.

Die/der p. t. Leser/in vertiefe sich bei Interesse in diese Stellung!

---> zur Lösung!

Donnerstag, 14. Januar 2016

Vorschau LLA: Yokozuna Uttendorf - Ranshofen 1

Ranshofen 1, der Spitzenreiter der höchsten Salzburger Spielklasse, kommt nach Uttendorf. 11 Zweitausender stehen im Kader der Oberösterreicher, dazu noch weitere starke Spieler. Für unsere Yokozunas eine echte Herausforderung, die sie hoffentlich mit der stärksten Mannschaft annehmen werden.

Bisher spielten die Ranshofener so:
 1. Ranshofen 1 (EloDS:2299, Wtg1: 27,5 / Wtg2: 12)
Br.NameEloLandFideID1234567891011Pkt.AnzEloDS
3IMDovzik Juri2278UKR1410022311,012103
4FMRiediger Martin2287GER4625587111115,052106
5Müller Alexander2112GER4624696½½1,022071
6Stadler Alexander2076GER24683604-0,011875
8NMAger Josef2087AUT16071381½+114,552067
9Kücher Wolfgang2084AUT161743511½½1½4,561909
10Mayer Jonas2002GER½0,511911
11MKSpiesberger Gerhard2045AUT1609939½11½14,052018
12Frühauf Norbert Ing.1944AUT1605259111½14,551746
13Söder Wolfgang1932GER24676225½½1,021980
14Stadler Maximilian1058AUT164969800,011941
15Swanidze Ilia1908GEO13604554½11,521984

Mittwoch, 13. Januar 2016

Talentprobe

Weiß am Zug
Wenn man, wie wir Senoplastler am Samstag, mit 5:1 verliert, gibt es nachher wenig Positives zu berichten. Eine Ausnahme bildete die Partie von Rene Sauerschnig, der wieder einmal eine Talentprobe ablegte.

Rene Sauerschnig im Sept. 2015
(noch ohne Bart)
Unser Autoverkäufer spielte neuerlich gegen einen übermächtigen Gegner sehr "brav". Prof. Josef Nußbaumer hat immerhin fast 400 Elopunkte mehr als Rene auf seinem Konto und dennoch hatte Letzterer mit den weißen Steinen den Gewinn am Brett. Doch in seiner dramatischen Zeitnot (er hielt sich nur noch durch den Zeitbonus über Wasser) sah er in der Diagrammstellung den Siegeszug nicht.

Rene zog Kf4, wonach g5 folgte.
Was wäre stark gewesen?

Lösung (Den folgenden Bereich bitte mit der Maus markieren!): Mit g5 wäre Rene auf die Siegerstraße gekommen.
Die Partie endete dann ---> so!

Wie viele Züge lang kann eine Schachpartie laufen?

Die 50-Züge-Regel im Schach lautet:

Die Partie ist remis aufgrund eines korrekten Antrages des Spielers, der am Zug ist, falls 

  • a) er einen Zug, der nicht geändert werden kann, auf sein Partieformular schreibt und dem Schiedsrichter seine Absicht erklärt, diesen Zug ausführen zu wollen, der zur Folge hat, dass dann die letzten 50 aufeinander folgenden Züge eines jeden Spielers ausgeführt worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen oder eine Figur geschlagen worden ist, oder  
  • b) die letzten 50 aufeinander folgenden Züge von jedem Spieler abgeschlossen worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen und oder eine Figur geschlagen worden ist.
Quelle: Peggy_Marco (Pixabay)
Weil dieses Remis nicht reklamiert werden muss oder darauf vergessen werden kann oder es absichtlich nicht reklamiert wird, kann eine Schachpartie über Gebühr lange dauern.
Würde hingegen die 50-Züge-Regel automatisch in Kraft treten, haben Mathematiker errechnet, wie viele Züge dann im Höchstfall bei einer Partie getätigt werden könnten.

Jetzt rate und dann markiere für die Lösung die nächste Zeile!
5899 Züge ist die Obergrenze.

(entnommen dem interessanten Buch "Damenopfer" des Mathematikers Christian Hesse, Verlag C.H.Beck)

Dienstag, 12. Januar 2016

Aus der Chronik 89/90

Ein für mich neuer, jedoch "uralter" Zeitungsartikel mit Schachergebnissen unserer SchülerInnen kam mir heute in die Hände. Im Jahr 1990 liefen im großen Sitzungssaal des Brunauerzentrums die Salzburger Schüler- und Jugend-Landesmeisterschaften mit 107 TeilnehmerInnen. Dabei machten unsere Kinder mit drei Stockerlplätzen keine schlechte Figur: