Zu den übrigen drei Partien von mir einige Anmerkungen:
In der ersten Runde musste ich mit Schwarz gegen einen eloschwächeren Niederösterreicher antreten. Nachdem mir dieser einen Bauern abknöpfen hätte können, das aus Mitleid mit mir jedoch nicht getan hatte, kam es zu folgender Stellung, bei der Schwarz am Zug ist:
Weitere drei Züge später tritt der "Dosenöffner" in Aktion:
Schwarz am Zuge schlägt mit dem Läufer den b2-Bauern und der schwarze b3-Bauer entscheidet das Spiel. Hätte Weiß vorher nicht den Turm nach e2, sondern statt dessen b2xLa3 gespielt, hätte der schwarze Springer mit Sxc3 die Dame erobert.
In der dritten Runde hatte ich gegen einen Osttiroler Nachwuchsspieler zu spielen, der in Runde 1 einen 2000er besiegt und dann wegen Krankheit Runde zwei ausgelassen hatte. In der Partie gegen mich begann er plötzlich ganz stark aus der Nase zu bluten, was sich nicht stoppen ließ. Ich gab die Partie remis und der junge Mann stieg aus dem Turnier aus, was mir sicher einige Buchholzpunkte gekostet hatte.
Runde 4 brachte eine Salzburger Paarung. Walter Hattinger vom ASK hielt mit Schwarz die längste Zeit die Partie ziemlich ausgeglichen, bis er dann einige Male danebengriff und es zu folgender Schlussstellung kam:
Sf5 zeigt alle schwarzen Schwächen auf und Schwarz warf das Handtuch!
2 Kommentare:
Gratuliere Lois, hast ein tolles Turnier gespielt, wir waren jeden Tag mit von der Partie,
liebe Grüße,
Manfredo
bravo lois, vor allem das remis gegen den erkrankten spieler zeigt neben deinem schachlichen ausnahmekönnen deine menschliche grösse!
lg rene
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