Sonntag, 21. November 2010

Gedanken zum Wochenende


Das Leben ist zu kurz für Schach.

Diesen Ausspruch soll vor 200 Jahren der englische Dichter Lord Byron von sich gegeben haben. Man kann den Satz sehr unterschiedlich auslegen.

Samstag, 20. November 2010

4. Rd. LLB: Konkordiahütte - Yokozuna Uttendorf 2,5:3,5

Den erwarteten Auswärtssieg feierten unsere Yokozunas in Tenneck gegen Konkordiahütte. Mit 2,5:3,5 fiel er allerdings sehr knapp aus, wobei festgehalten werden muss, dass Uttendorf nicht vom Glück begünstigt war.
  • Brett 1: Wieser Rupert 2017 - Feichtner Thomas 2069: Präsident F. willigt nach 8 Zügen ins Remis ein.
  • Brett 2: Kössler Andreas 1852 - Lamberger Werner jun. 2063: Werner gelingt ein wunderschöner Sieg, lt. Mannschaftsführer Theußl "beneidenswert" schön.
  • Brett 3: Reschreiter Hans 1799 - Theußl Manfred 1977: Remis nach 20 Zügen, wobei keine Seite wirklichen Vorteil hatte.
  • Brett 4: Windhofer Johann 1798 - Gampersberger Herbert 1942: In einer langen Partie kann Herbert  mit einem Mehrbauern dennoch nicht gewinnen.
  • Brett 5: Rothschädl Ulrich 1734 - Bernert Heinz 1832: Heinz nimmt in besserer Stellung ein Remisangebot Ulrichs an, da er gesundheitlich nicht auf der Höhe ist.
  • Brett 6: Schlager Friedrich 1586 - Grießer Markus 1716: Auch Markus hat einen Mehrbauern, den er leider nicht zum Sieg verwerten kann.
Einen Spielbericht wird Mannschaftsführer Theußl in den nächsten Tagen in den Blog stellen.

Kubanische Schachmaschine

Gestern vor 122 Jahren wurde in Havanna José Raúl Capablanca y Graupera geboren, genannt die "kubanische Schachmaschine".

1921 wurde er durch einen Sieg gegen Emanuel Lasker der offiziell dritte Weltmeister der Schachgeschichte und blieb es bis 1927, wo er schließlich von Aljechin entzaubert wurde. Zu einem Revanchekampf kam es nicht mehr, da sich Capablanca und Aljechin nicht auf die Modalitäten einigen konnten; manche Autoren sprechen davon, dass Aljechin einem Revanchekampf bewusst auswich.

Acht Jahre blieb Capablanca ungeschlagen und verlor in seinem ganzen Schachleben nur 35 Partien!!
Durch seine Erfolge war "Capa" in Kuba Nationalheld und bekam vom Staat sogar eine symbolische Lebensstellung als Diplomat, die bestens zum eleganten Auftreten Capas passte.
Lasker urteilte über Capa: "Ich kannte viele Schachspieler, doch nur ein wirkliches Genie, und das war Capablanca."

Quellen:
1) Humboldt Schach-Sammelsurium von Hugo Kastner
2) Bild und Teile des Textes von Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_Ra%C3%BAl_Capablanca

Freitag, 19. November 2010

Konkordiahütte - Yokozuna Uttendorf

In Tenneck kämpfen an diesem Wochenende unsere wieder kompletten Yokozunas gegen Konkordiahütte. Es kommt wahrscheinlich zu nachstehenden Paarungen. Demnach müsste es einen klaren Sieg für Uttendorf geben, womit die Tuchfühlung zur Spitze gegeben bliebe. Doch wie schnell ein Spiel umkippen kann, hat nun schon zweimal unser Senoplast-Team anschaulichst demonstriert. Ich bin aber sicher, dass es die Yokozunas besser machen.
  • Brett 1: Wieser Rupert 2017 - Feichtner Thomas 2069
  • Brett 2: Kössler Andreas 1852 - Lamberger Werner jun. 2063
  • Brett 3: Reschreiter Hans 1799 - Theußl Manfred 1977
  • Brett 4: Windhofer Johann 1798 - Gampersberger H. 1942
  • Brett 5: Rothschädl Ulrich 1734 - Bernert Heinz 1832
  • Brett 6: Schlager Friedrich 1586 - Thurner Michael 1716
 Der Ergebnistipp des Webmasters lautet 1,5:4,5.

Donnerstag, 18. November 2010

Holzer M., 1807 - Schöpf G., 1855 remis


1.Klasse Süd, 3.Runde, Raika Taxenbach - Senoplast Uttendorf:

Eine saubere und großteils fehlerlose Partie spielten auf dem 2. Brett Manuel Holzer und Gerhard Schöpf. Der einzig schwere Fehler war der letzte Zug Kf4 (siehe Diagramm), denn damit hätte Weiß die Partie weggeworfen.
Man einigte sich jedoch auf Remis. Nach diesem unscheinbaren Fehler Kf4 hätte nämlich der schwer zu sehende Zug g3 gewonnen!

Bei Kxg3 folgt Le7, bei Lxg3 kommt Ld6 und Kf3 beantwortet Schwarz mit Lf2.

---> Hier geht es zur ganzen Partie!

Im Vordergrund läuft die Partie Manuel Holzer - Gerhard Schöpf
In Taxenbach gibt es noch Kiebitze!

Mittwoch, 17. November 2010

Wahl zum "Superwort der Saison 2009/10"


In unserem Klub gibt es eine Reihe von rhetorisch und sprachlich äußerst begabten Menschen (kein Wunder bei diesem Präsidenten). In den Kommentaren und Berichten werden immer wieder neue Wortschöpfungen kreiert.

Folgende Wörter werden eine Woche lang zur "Wahl des Superworts der Saison 2009/10" stehen:
Äschbäschtäck, hall of shame, Kampfgewicht, Kopfwehwasser, Leber-Notstandsgebiet, Remiswinsler, Tommy for president, Wachkomastudie, Wertungsschädling

Die Wahlbox ist für eine Woche ganz oben im rechten Frame zu finden.
Bitte zahlreich mitvoten!

Dienstag, 16. November 2010

Schachrätsel

AUFGABE:
Baue ein Schachdiagramm mit 10 schwarzen Königen und einem weißen König sowie beliebig vielen weißen und schwarzen Figuren. Keiner der Könige darf im Schach stehen.
Weiß soll am Zug sein und mit einem Zug alle 10 schwarzen Könige matt setzen.

Deine Lösung sende bitte an agru01@gmail.com. Sie wird hier, wenn es gestattet wird, veröffentlicht werden.

Solltest du die Aufgabe nicht schaffen, kannst du --->hier eine Lösung bewundern!

Montag, 15. November 2010

Scharler W. 1804 - Schwaiger W. 1799 0:1


Die Partie Raika Taxenbach 1 gegen Senoplast Uttendorf wurde ja zum Leidwesen Uttendorfs mit 3:2 verloren.

Das Spiel auf Brett 3 sah zunächst schon ganz nach einem Uttendorfer Sieg aus. Walter stand in seiner Partie gegen den Ex-Uttendorfer Wolfgang Schwaiger schon sehr gut. Dazu kam, dass Wolfgang nur mehr wenig Zeit hatte.

In der Diagrammstellung schlug Walter völlig arglos den S auf c5 und fiel nach Wolfgangs Antwort aus allen Wolken: Sf5 und die weiße Dame geht in die ewigen Jagdgründe!

---> Hier gehts zur ganzen Partie!

Das Bild zeigt im Vordergrund die beiden Kontrahenten (Wolfgang Schwaiger links, Walter Scharler rechts):

Sonntag, 14. November 2010

Zum Wochenende


Gut, jetzt kann ich noch einmal von vorne anfangen.

Dieser Ausspruch stammt von Exweltmeister Tal. Er gab diese Worte von sich, als er nach 86 Partien, die er 1973 in Serie ohne Niederlage bestritten hatte, wieder einmal verloren hatte.

(aus "Schach-Sammelsurium" von Hugo Kastner)

Präsidiales Endspiel

Thomas Feichtner - Alessa Misciasci lautete die Paarung am Spitzenbrett bei der Begegnung ASK Stern - Yokozuna Uttendorf.
Thomas stand vor dem 40. Zug, für dessen Berechnung er nicht mehr viel Zeit hatte. In dieser Stellung hätte unser Präsident mit der richtigen Idee alles klar machen können.
Zur Lösung die folgende Zeile mit der Maus markieren!
Sc4+!

Entweder der schwarze König zieht, wonach der a-Bauer fällt oder der d-Bauer schlägt den Springer. Daraufhin holt sich Weiß den Läufer und später den vereinzelten undeckbaren c-Bauern. Thomas spielte einen anderen Springerzug und die Partie endete später remis.

Hier noch ein Foto der beiden Brett-1-Spieler:

Samstag, 13. November 2010

3. Rd. 1. Kl. Süd: Raika Taxenbach - Senoplast Uttendorf 3:2

Für unser Senoplast-Team setzte es leider im laufenden Bewerb die zweite Niederlage. Eventuell doch vorhandene Titelträume sind damit ad acta gelegt.


Die Brettergebnisse:
Brett 1: Harald Penker 2082 - Alois Grundner sen. 2009   remis
Brett 2: Manuel Holzer 1807 - Gerhard Schöpf 1851  remis
Brett 3: Wolfgang Schweiger 1799 - Walter Scharler 1804  1:0
Brett 4: Martin Eder 1727 - Erwin Müllauer 1648  1:0
Brett 5: Hermann Zechner 1373 - Markus Grießer 1786  0:1

In der Noteboom Verteidigung stand Alois Grundner gegen Harald Penker ziemlich sicher. Als er den Mehrbauern zurückzugewinnen drohte, einigte man sich auf ein großmeisterliches Remis.
Einen harten Kampf gab es zwischen Manuel Holzer und Gerhard Schöpf. Der Uttendorfer konnte einen Mehrbauern herausspielen, ihn aber trotz aller Bemühungen in einem Läuferendspiel nicht zum Gewinn ummünzen.
Auf dem dritten Brett spielte Walter Scharler gegen Wolfgang Schwaiger sehr schnell und sah bald wie der sichere Sieger aus. Doch dann ließ er sich die Dame einsperren. Das Endspiel D und T gegen 2 T und L verwertete Wolfgang sicher.
Billigst gab Erwin Müllauer gegen Martin Eder die Partie ab. Er beachtete eine Bauerngabel nicht. Der Taxenbacher scheute sich nicht, das Leichtfigurengeschenk anzunehmen und die Partie trocken nach Hause zu spielen.
Markus Grießer kam mit (wie üblich) viel Bedenkzeit zu einem wunderschönen Zentrum und damit einer überlegenen Stellung. Kurz vor der Zeitkontrolle schenkte ihm jedoch Hermann Zechner unmotiviert in einem mehrzügigen Figurenabtausch einen Läufer und damit die Partie.

Superwort der Saison 09/10

Ich schreibe gerade am Spielbericht des Jahres 09/10. Dabei sind mir in den Kommentaren bzw. in den Spielberichten wieder einige Wortschöpfungen untergekommen.
Nachstehende alphabetisch aufgelistete Wörter bzw. Wortgruppen werden demnächst zur Abstimmung kommen. Wer noch ein von mir nicht angeführtes nominierungswürdiges und im Spieljahr 09/10 verwendetes Wort weiß, bitte dieses als Kommentar melden!
Äschbäschtäck, hall of shame, Kampfgewicht, Kopfwehwasser, Leber-Notstandsgebiet, Tommy for president, Wachkomastudie, Wertungsschädling