Mittwoch, 15. Dezember 2010

Läuferendspiele

Schwarz am Zug (Müllauer)
tauscht die Damen.
---> zur Zugfolge!
Innerhalb zweier Tage kam Erwin Müllauer zweimal am gleichen Tisch in ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern. Zusammenfassend kann man sagen: Einmal der Gigerl und einmal der Gagerl!


In der Vereinsmeisterschaft (Diagramm 1) konnte er gegen Gerhard Schöpf einen Bauerndurchbruch erfolgreich durchziehen. Gigerl!






Schwarz (Lazarevic) hatte eben d4
gezogen, worauf Erwin mit Ld2
den spielentscheidenden Bock schoss.
---> zur Zugfolge!
In der 1.Klasse Süd verschenkte er ziemlich leichtfertig einen halben Punkt gegen Lazarevic (Diagramm 2). Gagerl!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Rätselhafter Anruf

Bei unserem Erwin Müllauer, langjähriger Schach-Sektionsleiter und noch wesentlich länger Mannschaftsführer in verschiedenen Klassen, ruft eines Tages jemand an.
Erwin ist nicht zu Hause. Seine Frau Maria hebt ab. Sie kennt den Anrufer nicht. Dieser bittet sie, ihrem Mann etwas auszurichten. Sie sagt das gerne zu und meint noch: "Und mit wem habe ich gesprochen?" Daraufhin bekommt sie die Antwort: "Mi kennt a! (Mich kennt er.)" Sie wiederholt: "Nein, wie ist ihr Name?" Sie bekommt wieder zurück: "Mi kennt a!"
Maria denkt sich nun ihren Teil und richtet abends ihrem Erwin aus: "Du, da hat heute einer angerufen, dass ich dir etwas mitteilen soll. Er hat aber trotz Aufforderung seinen Namen nicht genannt. Er hat nur gesagt, du kennst ihn."
Der schlaue Erwin erriet trotzdem gleich den Anrufer. Es handelte sich um den Schachkollegen und Obmann des Bad Ischler Schachvereins Dr. Gerhard Mikenda, dessen Name schon mehrmals in diese Richtung missverstanden worden war.

Montag, 13. Dezember 2010

Familienkampf

Diagramm 1 nach .... Tc1??
In Runde 5 der Vereinsmeister-schaft 2011 kam es zur Begegnung Sohn gegen Vater Grundner.
In der Eröffnung konnte der Senior den Jungen überlisten und einen Bauern gewinnen. So kam es zur Stellung von Diagramm 1.
Alois sen. hatte soeben Tc1 gezogen. Weiß reagierte falsch und stellte seinen Turm auf c2?? dazwischen.
Diagramm 3 nach Lxb5!!

Daraufhin wurden die Türme getauscht und Schwarz gewann nach Ta2 (Diagramm 2) eine Leichtfigur.



Was beide Kontrahenten nicht gesehen hatte, zeigte bei der Analyse Fritz 10. Weiß hätte auf .... Tc1 einfach den Läufer auf b5 opfern müssen (Diagramm 3), wonach das Spiel wieder ausgeglichen gewesen wäre.



Alois Grundner jun.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Weihnachts-Geschenke für die Klubmitglieder

Durch einen Zufall fiel dem Webmaster ein Christkind-Vormerkzettel in die Hand. Darin sieht man, dass die Klubmitglieder, die sich im vergangenen Jahr wirklich am Vereinsleben beteiligt haben, zu Weihnachten etwas geschenkt erhalten. Es steht aber bei den einzelnen Präsenten kein Empfängername dabei.
Echte Klubinsider wissen dennoch (fast) alle Geschenke richtig zuzuordnen.

---> zum Christkind-Vormerkzettel!

Samstag, 11. Dezember 2010

5. Rd. der 1. Kl. Süd: Senoplast U. - ATRA Golling 2:3

Alle Meisterträume begraben sind nach der Heimbegegnung unseres Senoplast-Teams gegen ATRA Golling. Gegen die zahlenmäßig schwächeren Tennengauer gab es eine verdiente 2:3-Niederlage, die auch noch höher ausfallen hätte können.
Brett 1: Alois Grundner sen. 2009 - Zlatomir Vasic 1748 1:0
Nach härtestem Kampf konnte Lois ein von der Eröffnung weg schlechter stehendes Spiel drehen und den einzigen Sieg für unser Team verbuchen.
Brett 2: Gerhard Schöpf 1851 - Martin Buchner 1650  remis
Ein Spiel, das eigentlich nie die Remisbreite überschritt.
Brett 3: Walter Scharler 1804 - Nedelko Lazarevic 1515 0:1
Ab dem Mittelspiel stand Walter schlechter und konnte letztendlich einen Freibauern von Nedelko nicht aufhalten.
Brett 4: Erwin Müllauer 1648 - Ljubisa Lezarevic 0  0:1
Dieses Spiel hätte der gesundheitlich leicht angeschlagene Erwin remis halten müssen, doch ließ er zwei verbundene Freibauern von Ljubisa ziemlich widerstandslos zur Umwandlung ziehen.
Brett 5: Patrick Schöpf 1603 - Slavko Radoslavjevic 1352  remis
Patrick hatte wieder einmal einen Bauern weniger. Da neben beiderseits einem Turm noch ungleichfarbige Läufer im Spiel waren, erklärte sich Slavko mit dem Remis einverstanden.

Sind jetzt ziemlich sicher im Oberen Play Off: ATRA Golling
von links: Zlatomir Vasic, Slavko Radoslavjevic, Ljubisa Lacarevic, Martin Buchner, Nedelko Lazarevic

Gedanken zum Wochenende


Das einzige Problem beim Faulenzen ist, daß man nie weiß, wann man fertig ist.


Thurner H., 1678 - Theußl M., 1977 0:1

Diese Stellung gab es in der Landesliga B-Begegnung zwischen Thurner Hermann (Radstadt) und Theußl Manfred (Yokozuna) nach beiderseitiger eigenwilliger Eröffnungsbehandlung.
Dann begann mit dem 21. Zug folgendes Endspiel (Diagramm, Schwarz am Zug). Schwarz steht wegen der weißen Bauernstruktur auf der Damenseite besser (Isolani und Doppelbauer).
Manfred spielte das Endspiel sicher nach Hause.

---> zur ganzen Partie!

Freitag, 10. Dezember 2010

5. Runde der Vereinsmeisterschaft 2011

In Lauerstellung: Markus GRIEßER
Abgesehen von der Partie Gerhard Schöpf gegen Erwin Müllauer, bei der der Senior Erwin gewinnen konnte, brachte die 5. Runde der Vereinsmeisterschaft 2011 wenig Überraschungen. Günter Hahns weiße (Feder-)Weste wurde trotz aller Bemühungen Mike Thurners wieder nicht befleckt (gerupft).

Markus Griesser - Peter  Schwendt 1:0
Michael  Thurner - Günter Hahn 0:1
Patrick Schöpf - Helmut  Langer 1:0
Werner Lamberger sen. - Thomas Feichtner 0:1
Alois Grundner jun. - Alois Grundner sen.  0:1
Gerhard Schöpf - Erwin Müllauer 0:1!

Das Führungstrio ist mit Hahn (5), Feichtner (4,5) und Grundner sen. (4) unverändert, doch liegt Markus Grießer mit Rang 4 und 3,5 Pkt. auf aussichtsreichster Lauerposition, hat er doch schon alle Spiele gegen die Führenden absolviert.

Es ist jetzt eine ziemlich lange Spielpause. Die nächste Runde wird erst am 20. Jänner 2011 ausgetragen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Vorschau 5.Rd. 1. Kl. Süd: Senoplast U. - ATRA Golling

Im letzten Spiel des Kalenderjahres trifft unser Senoplast-Team am Samstag um 15 Uhr beim Tischlerwirt auf Tabellennachbarn ATRA Golling. Ein 3,5:1,5-Sieg würde einen für uns positiven Platztausch bedeuten. Da wir wieder nicht komplett sind, wird das aber nicht leicht werden.

Golling (EloDS:1689) spielte im laufenden Bewerb bisher mit folgenden Leuten:
Vasic Zlatomir 1748  3,5 aus 4
Scherer Christine 1762  0,5 aus 1
Ljubic Franjo 1626   2,0 aus 2
Buchner Martin 1650  1,5 aus 4
Lazarevic Nedelko 1515  0,0 aus 1
Wenger Michael 1524  0,0 aus 1
Weissenbacher Markus 1460 1,0 aus 2
Maislinger Florian 1658 1,0 aus 1
Dietrich Martin 1421  1,0 aus 1
Radoslavjevic Sladjan 1352  1,0 aus 2
Plank Mario 1425 1,0 aus 1

Am ehesten werden die gelb markierten Spieler gegen uns antreten. Der Webmaster ist wieder optimistisch und tippt ein 3,5:1,5 für unser Team.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Nachtrag VM 2011, 4.Rd.

Heute spielten Werner Lamberger sen. und Alois Grundner jun. ihre Nachtragspartie. Dabei konnte der Junior nach schönem Spiel in die Königsstellung seines Spielpartners eindringen. Werner machte es ihm dann leicht, indem er einen Springer einstellte. Aber auch ohne diesen groben Bock wäre die Partie für ihn nicht zu halten gewesen.
Das Foto zeigt die beiden bei der anschließenden Analyse.

Remiskönig Feichtner



"Schach ist dynamischer geworden", befand dieser Tage Weltmeister Anand in einem Interview.
Dieser Ansicht kann sich unser Präsident Thomas Feichtner nicht anschließen. In den letzten 11 Partien der Mannschaftsmeisterschaft remisierte er neunmal. Er erkennt inzwischen mit geübtem Blick auch bei Stellungen mit 28 Steinen, wie am Samstag gegen Radstadts Nr. 1 Gerhard Hutz, ob die Partie noch Dynamik besitzt oder remis zu geben ist.
Oben links die Remisstellung (Feichtner mit Schwarz ist am Zug)!


Das Foto zeigt links unseren Präsidenten bei der Prüfung der Stellung kurz vor dem "Shake hands", rechts Gerhard Hutz.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Blindsimultan-Weltrekord

Marc Lang (Foto Patric Romes)
Ende November 2010 hat der deutsche FIDE-Meister Marc Lang (Elo 2303) einen neuen Europarekord im Blindsimultan aufgestellt. Er spielte auf 35 Brettern (DWZ-Schnitt 1403) mit einem Score von 25,5:9,5 (drei Niederlagen). Gratulation!
Dieser Bewerb dauerte fast 24 Stunden. Ein Umlauf benötigt zwischen 45 und 60 Minuten. Also auch für die Spielpartner Langs eine anstrengende und lange Angelegenheit. Doch dauerten 21 Partien nur rund 20 Züge.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Schachklub Sontheim, der auch die meisten SpielerInnen stellte.
2011 will Marc Lang den Weltrekord von Miguel Najdorf knacken und auf  46 Brettern spielen.

---> Blindsimultan.de
---> Schachklub Sontheim/Brenz