Im Februar-Dorfblattl findet sich diesmal keine Schachecke, da dafür kein Platz mehr war bzw. ich zu spät abgegeben habe. So in etwa war die Ausgabe geplant:
Freitag, 7. Februar 2014
Donnerstag, 6. Februar 2014
Feichtner, wer sonst?
Beim Februarturnier fanden sich diesmal erfreulicherweise 8 Spieler ein, die ein Rundenturnier mit 10 Min. Bedenkzeit bestritten.
Wie nicht anders zu erwarten, gewann Sektionsleiter Thomas Feichtner souverän:
1) Thomas Feichtner 6,5
2) Heinz Bernert 5
3) Alois Grundner sen. 4,5
4) Gerhard Schöpf 3,5
Wolfgang Schweiger 3,5
6) Erwin Müllauer 2
7) Werner Lamberger 1
8) Helmut Langer 0
Wie nicht anders zu erwarten, gewann Sektionsleiter Thomas Feichtner souverän:
1) Thomas Feichtner 6,5
2) Heinz Bernert 5
3) Alois Grundner sen. 4,5
4) Gerhard Schöpf 3,5
Wolfgang Schweiger 3,5
6) Erwin Müllauer 2
7) Werner Lamberger 1
8) Helmut Langer 0
Interessanter Wertungsmodus
Das "Zurich Chess Challenge 2014" ist Geschichte. Weltmeister Carlsen setzte sich in seinem ersten Turnier nach dem WM-Kampf knapp durch. Ob es nun wirklich das stärkste Turnier aller Zeiten war, weiß ich nicht. Chessbase ordnet es bei einem Eloschnitt von 2800,8 der Kategorie 22 zu. Und derartige Turniere gab es schon einige. In Wikipedia wurde der Eloschnitt auf 2801 aufgerundet, was Kategorie 23 bedeutet - und ein solches Turnier hatte es bislang noch nie gegeben.
Interessant war der Durchführungs-Modus, da von den sechs Supergroßmeistern insgesamt drei Turniere zu bestreiten waren:
1) Blitzschach: 1) Carlsen 3, 2) Aronian 3, 3) Nakamura 2.5, 4) Caruana 2.5, 5) Anand 2.5, 6) Gelfand 1.5
Die Endreihung ergab die Startnummer für jeden Teilnehmer. Die Spieler auf den Plätzen 1 bis 3 hatten also im Normalschach einmal öfter Weiß.
2) Turnierschach: 1) Carlsen 8, 2) Aronian 6, 3) Caruana 5, 4) Nakamura 4, 5) Anand 4, 6) Gelfand 3
Die Turnierschach-Wertung kam zustande, indem für jeden Sieg zwei Punkte, für jedes Remis ein Punkt vergeben wurden.
3) Schnellschach: 1) Caruana 4, 2) Nakamura 3.5, 3) Aronian 3, 4) Carlsen 2, 5) Gelfand 1.5, 6) Anand 1
Bei der Schnellschach-Wertung gab es keine Verdoppelung der Punkte.
Die Punkte aus 2 und 3 wurden für die Gesamtwertung addiert und ergaben folgenden Endstand:
1) Magnus Carlsen 10, 2) Fabiano Caruana 9, 3) Levon Aronian 9, 4) Hikaru Nakamura 7.5, 5) Visvanathan Anand 5, 6) Boris Gelfand 4.5
Auffallend, dass Caruana den Weltmeister sowohl im Schnell- als auch Blitzschach besiegen konnte.
Ein derart gewertetes Turnier auf Klubebene durchzuführen, fände ich toll.
Interessant war der Durchführungs-Modus, da von den sechs Supergroßmeistern insgesamt drei Turniere zu bestreiten waren:
1) Blitzschach: 1) Carlsen 3, 2) Aronian 3, 3) Nakamura 2.5, 4) Caruana 2.5, 5) Anand 2.5, 6) Gelfand 1.5
Fabiano Caruana amerikanisch-italienischer Super-GM zweimal gegen Carlsen erfolgreich Bild: Przemyslaw Jahr über Wikipedia |
2) Turnierschach: 1) Carlsen 8, 2) Aronian 6, 3) Caruana 5, 4) Nakamura 4, 5) Anand 4, 6) Gelfand 3
Die Turnierschach-Wertung kam zustande, indem für jeden Sieg zwei Punkte, für jedes Remis ein Punkt vergeben wurden.
3) Schnellschach: 1) Caruana 4, 2) Nakamura 3.5, 3) Aronian 3, 4) Carlsen 2, 5) Gelfand 1.5, 6) Anand 1
Bei der Schnellschach-Wertung gab es keine Verdoppelung der Punkte.
Die Punkte aus 2 und 3 wurden für die Gesamtwertung addiert und ergaben folgenden Endstand:
1) Magnus Carlsen 10, 2) Fabiano Caruana 9, 3) Levon Aronian 9, 4) Hikaru Nakamura 7.5, 5) Visvanathan Anand 5, 6) Boris Gelfand 4.5
Auffallend, dass Caruana den Weltmeister sowohl im Schnell- als auch Blitzschach besiegen konnte.
Ein derart gewertetes Turnier auf Klubebene durchzuführen, fände ich toll.
Mittwoch, 5. Februar 2014
Friedfertig
Auf Brett 6 spielt bei den Yokozunas meistens das Teambaby, "Mike" Thurner, das sich hier immer wieder gut bewährt.
Heuer beispielsweise erreichte Mike fünfmal ein Remis, nur einmal musste er sich geschlagen geben. Also 2,5 aus 6, Eloperformance 1810.
Dass Mike manchmal zu friedfertig ist, beweist wieder sein letzter Remisschluss gegen Florian Pöllner vom ASK. Dieser hatte die Begegnung Thurner - Pöllner auf der ASK-Homepage so kommentiert: Auf Brett 6 kämpfte meine Wenigkeit mit Schwarz gegen Michael Thurner gegen meine schwarze Serie. Mit einem Rubinsteinfranzosen versuchte ich besser zu spielen als in oben erwähnter Partie. Und ich kam wohl auch zu einer gleichwertigen Stellung. Plötzlich schüttelte mein Gegner eine Abwicklung aus dem Ärmel, die mich nach meinen Berechnungen einen Bauern kostet - doch mein Gegner spielte den finalen Zug nicht und bot stattdessen remis an, was ich annahm, weil ich zumindest nicht besser stand.
Damit meinte Pöllner die Stellung im obigen Diagramm. Mike am Zug schlug 22.Sxd5 und bot Remis, das dann angenommen wurde.
Mike hätte aber 22.Lxg6 spielen können und nach 22.... hxg6 und 23.Sxd5 einen Mehrbauern gehabt. Auf 22.... Lxg2 käme 23.Lxh7.
Was wird Mike zu seinem Friedensangebot getrieben haben? Unter Umständen das Sprichwort "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach."
Heuer beispielsweise erreichte Mike fünfmal ein Remis, nur einmal musste er sich geschlagen geben. Also 2,5 aus 6, Eloperformance 1810.
Dass Mike manchmal zu friedfertig ist, beweist wieder sein letzter Remisschluss gegen Florian Pöllner vom ASK. Dieser hatte die Begegnung Thurner - Pöllner auf der ASK-Homepage so kommentiert: Auf Brett 6 kämpfte meine Wenigkeit mit Schwarz gegen Michael Thurner gegen meine schwarze Serie. Mit einem Rubinsteinfranzosen versuchte ich besser zu spielen als in oben erwähnter Partie. Und ich kam wohl auch zu einer gleichwertigen Stellung. Plötzlich schüttelte mein Gegner eine Abwicklung aus dem Ärmel, die mich nach meinen Berechnungen einen Bauern kostet - doch mein Gegner spielte den finalen Zug nicht und bot stattdessen remis an, was ich annahm, weil ich zumindest nicht besser stand.
Damit meinte Pöllner die Stellung im obigen Diagramm. Mike am Zug schlug 22.Sxd5 und bot Remis, das dann angenommen wurde.
Mike hätte aber 22.Lxg6 spielen können und nach 22.... hxg6 und 23.Sxd5 einen Mehrbauern gehabt. Auf 22.... Lxg2 käme 23.Lxh7.
Was wird Mike zu seinem Friedensangebot getrieben haben? Unter Umständen das Sprichwort "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach."
Dienstag, 4. Februar 2014
Montag, 3. Februar 2014
Albert-Huber-Gedenkturnier
Der WSV ATSV Ranshofen veranstaltet am 23. März 2014 in Braunau ein Gedenkturnier für den verstorbenen Ranshofener Schachfreund Albert Huber.
Da viele von uns Albert kannten und schätzten, wäre das vielleicht ein Motiv, dieses Kurzzeitturnier (7 Rd. SS mit 20 Min.) zu spielen.
Voranmeldungen sind erbeten!
---> zur Einladung!
Da viele von uns Albert kannten und schätzten, wäre das vielleicht ein Motiv, dieses Kurzzeitturnier (7 Rd. SS mit 20 Min.) zu spielen.
Voranmeldungen sind erbeten!
---> zur Einladung!
Sonntag, 2. Februar 2014
Maurer
Die letzte Partie von Manfred Theußl (Schwarz) gegen Tanczos (ASK) erinnerte, was den weißen Springer anlangt, an ein Einmauern. Allerdings hatte das Ross im Verlauf der Partie mehrmals unseren Maurer darum gebettelt!
Schwarz hatte zuletzt Tgd6 gezogen und läutete das Finale ein, wobei der Springer nur untätig zuschauen kann: ---> zum Rest der Partie!
Mit diesem Sieg hält "Tuss" im Landesliga-A-Ranking genauso wie Herbert Gampersberger bei 4 aus 7.
Schwarz hatte zuletzt Tgd6 gezogen und läutete das Finale ein, wobei der Springer nur untätig zuschauen kann: ---> zum Rest der Partie!
Mit diesem Sieg hält "Tuss" im Landesliga-A-Ranking genauso wie Herbert Gampersberger bei 4 aus 7.
Samstag, 1. Februar 2014
7. Rd. LLB: Wüstenrot Schwarzach - Senoplast Uttendorf 4:2
Die Devise der Senoplastler lautete in der 7. Runde der Landesliga B, gegen die stärkeren Schwarzacher nicht zu arg unter die Räder zu kommen. Zivko und Erwin fehlten, zum Glück brachte auch Schwarzach nicht alle seine Asse ans Brett. Dennoch setzte es schließlich eine klare 4:2 Auswärtsniederlage. Damit geht der Kampf gegen den Abstieg weiter.
Brett 1: Norbert Stöckl, 2051 - Gerhard Schöpf, 1871 1:0
Gerhard kämpfte wie gewohnt sehr beherzt und spielte die längste Partie. Er gab freiwillig die Qualität für freieres Spiel und konnte sie später mit einer schönen Aktion zurückgewinnen. In einer scheinbar ziemlich ausgeglichenen Stellung zauberte Norbert ein sehenswertes Mattnetz.
Brett 2: Josef Klinger, 1873 - Alois Grundner, 1915 0:1
In den letzten Runden war oft von "Selbstlegern" die Rede. Diesen lieferte diesmal Sepp, was Lois einen schnellen Sieg bescherte.
Brett 3: Josef Huber, 1912 - Wolfgang Schweiger, 1870 1:0
Wolfgang kam nie richtig ins Spiel, litt wieder unter starker Zeitnot und musste an diesem Tag die Überlegenheit des Schwarzacher Mannschaftsführers anerkennen.
Brett 4: Robert Rauchenbacher, 1844 - Markus Grießer, 1739 remis
Eine schöne Partie von beiden Seiten, die nach langem Kampf zurecht remis gegeben wurde.
Brett 5: Josef Kiss, 1808 - Walter Scharler, 1752 remis
Die beiden Kontrahenten
trennten sich in einem Turmendspiel bei starker Zeitnot von Josef friedlich. In der Analyse stellte sich heraus, dass Walter das schwierigere Spiel gehabt hätte.
Brett 6: Manfred Neuwirth, 1597 - Hans Doppler, 1537 1:0
Manfred spielte wie meistens völlig unorthodox. Hans schien eine gute Stellung zu haben, fraß dann aber einen vergifteten Bauern, wonach er die Qualität verlor und bald darauf auch die Partie.
Brett 1: Norbert Stöckl, 2051 - Gerhard Schöpf, 1871 1:0
Gerhard kämpfte wie gewohnt sehr beherzt und spielte die längste Partie. Er gab freiwillig die Qualität für freieres Spiel und konnte sie später mit einer schönen Aktion zurückgewinnen. In einer scheinbar ziemlich ausgeglichenen Stellung zauberte Norbert ein sehenswertes Mattnetz.
Brett 2: Josef Klinger, 1873 - Alois Grundner, 1915 0:1
In den letzten Runden war oft von "Selbstlegern" die Rede. Diesen lieferte diesmal Sepp, was Lois einen schnellen Sieg bescherte.
Brett 3: Josef Huber, 1912 - Wolfgang Schweiger, 1870 1:0
Wolfgang kam nie richtig ins Spiel, litt wieder unter starker Zeitnot und musste an diesem Tag die Überlegenheit des Schwarzacher Mannschaftsführers anerkennen.
Brett 4: Robert Rauchenbacher, 1844 - Markus Grießer, 1739 remis
Eine schöne Partie von beiden Seiten, die nach langem Kampf zurecht remis gegeben wurde.
Brett 5: Josef Kiss, 1808 - Walter Scharler, 1752 remis
Die beiden Kontrahenten
trennten sich in einem Turmendspiel bei starker Zeitnot von Josef friedlich. In der Analyse stellte sich heraus, dass Walter das schwierigere Spiel gehabt hätte.
Brett 6: Manfred Neuwirth, 1597 - Hans Doppler, 1537 1:0
Manfred spielte wie meistens völlig unorthodox. Hans schien eine gute Stellung zu haben, fraß dann aber einen vergifteten Bauern, wonach er die Qualität verlor und bald darauf auch die Partie.
Bericht des Spieljahres 1975/76
Quelle: http://pixabay.com |
Viele unserer heutigen Klubmitglieder wird das damalige Geschehen nicht mehr interessieren, doch dokumentiert dieser Bericht, dass unser Verein auch seinerzeit schon sehr rührig war. Und es ist auch nicht uninteressant, was sich darin über alte Bekannte findet ... (Auch Wolfgang Reingruber scheint schon einige Male auf.)
Somit ist zur Komplettierung unserer Chronik wieder ein Mosaiksteinchen gesetzt.
In diesem Zusammenhang wieder eine Bitte: Uns fehlt Material aus mehrere Jahren. Bei der Chronik ist ersichtlich, was gefragt wäre. Wer etwas Passendes besitzt (alte Ergebnisse, Ausschreibungen, Fotos), möge es bitte leihweise zur Verfügung stellen!
Donnerstag, 30. Januar 2014
Vorschau 7. Rd. LLB: Wüstenrot Schwarzach II - Senoplast Uttendorf
Eine ganz schwere Aufgabe wartet auf unser zweites Team am kommenden Samstag. Die "Senoplastler" müssen in Schwarzach gegen das dortige zweite Team antreten, das momentan auf dem 5. Platz liegt und ganz schwer auszurechnen ist.
In der Tabelle unten weisen die Hausherren schon einen um 200 Punkte höheren Eloschnitt auf und haben dazu noch einen ganz besonderen "Riesen" in der Hinterhand, nämlich GM Hans-Joachim Hecht.
In der Tabelle unten weisen die Hausherren schon einen um 200 Punkte höheren Eloschnitt auf und haben dazu noch einen ganz besonderen "Riesen" in der Hinterhand, nämlich GM Hans-Joachim Hecht.
Dazu kommt, dass wir ersatzgeschwächt antreten werden. So muss man leider festhalten, dass alles andere als eine klare Niederlage eine Sensation wäre.
Fernschach-LM
Wie wäre es einmal mit Fernschach?
Im April wird die 3. Salzburger Fernschach-Landesmeisterschaft gestartet. Nennungen bis 15.3.2014 erforderlich.
---> zur Ausschreibung beim Landesverband!
Mittwoch, 29. Januar 2014
Einladung zum Februarturnier
"Präsident" Feichtner lädt zum Februar-Monatsturnier ein. Es wäre wirklich einmal schön, eine kleine Heerschar unseres Klubs versammelt zu sehen.
Hallo liebe Klubmitglieder !
Nächsten Donnerstag, am 06.Februar, findet wieder unser allmonatliches Turnier statt.
07.02.2014 - Beginn: 19.00h - Tischlerwirt - Bedenkzeit je nach Teilnehmern
Bitte um zahlreiche Teilnahme, damit Lois seine Kilometerstatistik erweitern kann - er erweitert sie gerne auch mit Spielern mit wenig Anreisekilometern :-)
lg
Thomas Feichtner
Schachklub Uttendorf
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