Dienstag, 18. März 2014

Aus der Gerüchteküche

Dieser Post war für Feinheiten aus den Yokozuna-Spielen gegen Ranshofen reserviert. Doch was soll man bei sechs "Kampfremis" schon viel berichten, höchstens viele mögliche Varianten, Irrwege usw. Obwohl ja laut einem anonymen Kommentar zwei der Remis nicht erkämpft, sondern erwinselt waren. Da würde es schon interessieren: Wer waren die beiden? Wie fanden sie Gehör? Kostete sie wie viele Seiterl?

Während der fünfstündigen Autofahrt Uttendorf - Braunau und retour wurde sicherlich, wie bei den Yokozunas üblich, viel geblödelt und eine Unmenge weltbewegender Tatsachen tiefschürfend diskutiert, wobei wieder besonders die Lenker wegen der ständigen Lachanfälle gefordert waren. Aufgrund dieser Gespräche könnte nun wahrscheinlich auch geklärt werden, was am Gerücht daran ist, wonach unser Capo Thomas Feichtner nicht in Irdning beim Grimming-Turnier mitspielen kann. Er muss nämlich angeblich nach Jahren der Abwesenheit den heuer gleichzeitig stattfindenden SLV-Landestag besuchen. Einmal schon hatte unser "Präsi" eine beispiellose Kampagne um den FIDE-Präsidentenposten gestartet (siehe --->"tommy for president"!). Die ging zwar letztlich "in die Hose", doch laut damaligem Wahlkampfmanager Theußl ist diesmal eine Kandidatur von Thomas für den Salzburger Schach-Präsidenten nicht ausgeschlossen.

Bitte um Aufklärung!

Montag, 17. März 2014

Radio Eriwan

Quelle: pixabay.com
Die eben abgeschlossene Schach-Europameisterschaft wurde in der armenischen Hauptstadt Yerevan (Jerewan) ausgetragen. Zu Zeiten der UdSSR war Armenien eine Sowjetrepublik. Und um einen dort nicht existierenden Radiosender rankt(e) sich eine bestimmte Gattung von Witzen, mit denen sich die unterdrückten Sowjetbürger etwas Freude in den Alltag brachten.

In der --->Faschingszeitung 2011 habe ich einen typischen Eriwan-Witzaufbau auf zwei unserer Schachspieler angewandt:
FRAGE AN RADIO ERIWAN:
„Stimmt es, dass Hermann Pichler einen roten Ferrari gewonnen hat?“

ANTWORT:
„Im Prinzip ja!
Doch es war nicht Hermann Pichler, sondern Heinz Bernert.
Und es war kein Ferrari, sondern ein Haarzopf.
Und er hat ihn nicht gewonnen, sondern er wurde ihm abgeschnitten.
Alles andere stimmt.“


Es gibt auch Kurzformen der Witze (aus ---> Wikipedia):
  • Darf man die Pilze aus Tschernobyl wieder essen?
    – Im Prinzip ja, aber Sie dürfen Ihre Toilette nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen haben.
  • Stimmt es, daß im Ehebett die Frau immer rechts schläft?
    - Im Prinzip ja. Wir haben aber von Parteifunktionären gehört, die ihre Frauen links liegen gelassen haben.

Sonntag, 16. März 2014

EM beendet

Platz 42 für unser österr. Aushängeschild GM Markus Ragger bei der Europameisterschaft in Yerevan und kein Ticket für den World Cup: 5 Siege, 4 Remis und 2 Niederlagen bescheren Markus eine Performance von 2576, was ihn in der Eloliste aus den Top 100 der Welt fliegen lässt.

IM Peter Schreiner (6,5) und IM Robert Kreisl (6) spielten papierformgemäß, lediglich IM Mario Schachinger (nomen est omen) konnte mit seinen 5,5 erreichten Zählern 15 Punkte Elozuwachs verzeichnen.

---> die Österreicher in Yerevan!
---> Turnierseite!

Samstag, 15. März 2014

9.Rd LLA: Ranshofen 3 - Yokozuna Uttendorf 3:3

Auswärts trat unser Einserteam in Braunau gegen Ranshofen 3 an und erreichte ein 3:3.
Alle Partien endeten remis und waren voll ausgekämpft. Manfred Theußl gab sein Endspiel mit Mehrqualität für einen Bauern erst nach fast 6 Stunden unentschieden.
Gratulation!

1: MK Spiesberger Gerhard, 2080 - Suess Werner, 2031     remis
2: Kücher Wolfgang, 2033 - Hahn Günter, 2128               remis
3: Schwarzmeier Klaus, 2107 - Feichtner Thomas, 2077   remis
4: Berger Stefan, 1885 - Theussl Manfred, 1961               remis
5: Fugger Christian, 1944 - Gampersberger Herbert, 1924  remis
6: Wiedmann Klaus, 1923 - Thurner Michael, 1692           remis

---> alle Informationen!

Scharler - Groiss 1:0



Nachfolgend die schöne Gewinnpartie von Walter Scharler (linkes Bild) gegen SLV-Ehrenpräsidenten Karl Groiss (rechts). Das Spiel fand im Rahmen der letzten LLB-Begegnung gegen ASK Post beim Wastlwirt in Salzburg statt. Karl war bis dahin ungeschlagen und punktemäßig der Führende in der Einzelwertung der Landesliga B.
Übrigens: Man sieht, dass Schach durstig macht! :-)

Freitag, 14. März 2014

1979: Karpov-Simultan in Salzburg

aus der SVZ vom 2.7.1979
Veröffentlichung durch
die Salzburger Volkszeitung
freundlich genehmigt. Danke!

Ende Juni 1979 trat der damalige Schach-Weltmeister Anatoli Karpov erstmals in Salzburg zu einem Simultanmatch an. Auf 26 Brettern spielte er im SN-Saal in der Bergstraße.

Durch Lösen von Schachaufgaben bekamen einige SN-Leser einen Startplatz. Einer davon war ich (im Foto rechts unten am gelben Punkt am Kopf zu erkennen). Ich nehme an, der damalige Pressereferent und Landesspielleiter Erich Schneider hatte da ein wenig die Hände im Spiel.

Karpov gab 4 Remis ab, leider nicht gegen mich. Klinger Sepp, damals 12 Jahre alt, lehnte ein Remisangebot ab und verlor dann.

Von diesem und dem nächsten Simultan im Jahr 1983 erzählt Prof. Willi Sauberer einige Details in seinem Aufsatz --->"Karpow, Wodka und Mineralwasser" (aus seinem Buch "Schach-Lang-Läufer").

Donnerstag, 13. März 2014

Kandidatenturnier 2014

Heute fand das erste Spiel zum Kandidatenturnier 2014 in Khanty-Mansiysk statt. Acht Supergroßmeister spielen ein doppeltes Rundenturnier. Der Sieger darf dann im November Weltmeister Magnus Carlsen zum Titelkampf herausfordern.
In der ersten Runde gab es gleich eine Überraschung, denn Exweltmeister Anand fügte dem elostärksten Aronian eine Niederlage zu.

---> zur Turnierseite!
---> ausführliche Vorstellung der Kandidaten bei Zeit online!

Mittwoch, 12. März 2014

Vorschau LLA, Rd. 9: Ranshofen 3 - Yokozuna Uttendorf

Zweieinhalb Punkte Vorsprung hat der samstägige Gegner unserer Yokozunas in der Landesliga A: Das Auswärtsspiel führt unsere Stars diesmal bis nach Oberösterreich, wo das Team Ranshofen 3 als Spielpartner wartet. Drei Titelträger sind in dieser Mannschaft, in der auf dem letzten Brett noch FM Patrick Bensch (2152) sitzen kann.
An einem guten Tag müssen sich unsere Jungs aber auch vor dieser Mannschaft nicht fürchten.
Ich tippe auf ein Unentschieden.

Bei Ranshofen sind bisher folgende Leute angetreten:
1Knechtel Roland21842205
2Spiesberger Gerhard20802098
3Kücher Wolfgang20332079
4Schwarzmeier Klaus21072119
5Berger Stefan18851970
6Keim Philipp18231849
7Wiedmann Klaus19230
8Fugger Christian19441966
9Hölzl Andreas17931895
10Salletmeier Julian16601805
11Kutzner Lukas16510
12Wimmer Hermann16640
13Swanidze Ilia18861926
14Bensch Patrick21512197

Pöllner - Müllauer remis

Mannschaftsführer Erwin Müllauer legte im letzten Match ASK Post - Senoplast Uttendorf als erster ein Remis vor, was unseren Teamspielern schon einen Auftrieb gab.
In der Partie gegen Florian Pöllner zog Erwin 14. ...Lb7, dann kam 15.Lc1 Tac8 mit Friedensschluss. Fritz14 beurteilt die Schlussstellung total ausgeglichen.

In der Diagrammstellung wäre allerdings für Schwarz mit 14. ...La6 15.Tfe1 Sb4 16.Db1 Ld3 und 17.Dc1 Sc2 der Gewinn der Qualität möglich gewesen, auch wenn Weiß im weiteren Verlauf mit Lxh6 einen Bauern gewinnen sollte.

Wer so etwas noch nie übersehen hat, werfe den ersten Stein!

Dienstag, 11. März 2014

Flatz - Grundner 0:1

Eine Partie mit einem "Opfer nach Bauchgefühl", von beiden Seiten nicht perfekt gespielt, dennoch nett anzusehen:


Play chess online

Montag, 10. März 2014

März-Schachecke


In der Märznummer 2014 des "Dorfblattl" findet sich wieder eine Schachecke unseres Vereins.

Wir bedanken uns herzlich bei der Fa. "Uttendorfer Druck".
Das Bild links wird durch Anklicken vergrößert.

---> Uttendorfer Druck
---> alle "Schachecken"!

Sonntag, 9. März 2014

Zwei Mannschaftsstützen


Jeder halbe Punkt ist bei einem Schachturnier wichtig und kann in der Endabrechnung ausschlaggebend sein. Dennoch seien hier die zwei Mannschaftsstützen des Senoplast-Teams vorgestellt, die bisher in der LLB gemeinsam 10 der 24,5 Punkte erspielt haben.
Links Markus Grießer mit 5 aus 7 und rechts Walter Scharler, 5 aus 8