Sonntag, 13. April 2014

Spielbericht von Mondsee - Yokozuna 3:3

Vorbemerkung: Beim gestrigen Kurzbericht hatte ich auf Mondseer Seite die int. Elozahlen angegeben, heute sind die nationalen zu sehen.
In der Schlussrunde in Mattighofen ging es bei vielen Mannschaften um nicht mehr viel. Neumarkt spielte seinen Meistertitel nach Hause. Gratulation! Und die beiden Absteiger, ASK Salzburg 3 und Union Hallein, standen auch schon vor dieser Runde fest. Auch die Begegnung Mondsee gegen Yokozuna Uttendorf verlief ziemlich friedlich und endete auch mit einem derartigen Ergebnis.

Brett 1: Heinz Kratschmer, 2072 - Thomas Feichtner, 2077 remis
Die beiden Großmeister einigten sich nach 10 Zügen auf Remis.
Brett 2: Manfred Fuchs, 1965 - Manfred Theußl, 1961 1:0
Hier wurde gekämpft. In einer verschachtelten Stellung opferte der  Mondseer Manfred sein Pferd, was eigentlich gleichbedeutend mit Aufgabe war. Doch unser Manfred sah Gespenster, nahm das Geschenk nicht an und verlor.
Brett 3: Gerhard Rosner, 2000 - Herbert Gampersberger, 1924 remis
Herbert konnte sich nicht zu seinem üblichen Kampfgeist ("Bei mir gibt's kein Remis!") motivieren.
Brett 4: Gernot Gruber, 1927 - Alois Grundner, 1915 remis
Ausgeglichene Stellung nach 18 Zügen - remis!
Brett 5: Andreas Hopfgartner, 1730 - Walter Scharler, 1783 0:1
Auch auf diesem Brett wurde gekämpft: Ersatzmann Walter überspielte Andreas auf der ganzen Linie und sicherte dem Team den Mannschaftspunkt.
Brett 6: Ernst Kratschmer, 1714 - Michael Thurner, 1692 remis
Die beiden Super-Großmeister einigten sich gleich zu Beginn auf Remis.

Samstag, 12. April 2014

Schlussrunde in der LLA: Mondsee - Yokozuna Uttendorf 3:3

Brett 1: Heinz Kratschmer, 2106 - Thomas Feichtner, 2077         remis
Brett 2: Manfred Fuchs, 2082 - Manfred Theußl, 1961                1:0
Brett 3: Gerhard Rosner, 2068 - Herbert Gampersberger, 1924   remis
Brett 4: Gernot Gruber, 2019 - Alois Grundner, 1915                   remis
Brett 5: Andreas Hopfgartner, 1876 - Walter Scharler, 1783        0:1
Brett 6: Ernst Kratschmer, 1779 - Michael Thurner, 1692             remis

Freitag, 11. April 2014

Vereine mit Jugendarbeit

Dieser Ausschnitt links stammt vom Bericht des damaligen Landesspielleiters Robert Rettenbacher an den Landestag 1993.
Einige der damals als "renommierte" Jugendklubs bezeichnete Vereine haben heute keinen einzigen aktiven Jugendspieler mehr, der Schwerpunkt hat sich total in den Norden verlagert.
Die untenstehende Auflistung zeigt die Vereine, die Jugendliche betreuen, die im ersten Quartal 2014 auch mindestens einmal in einer Turnierpartie zum Einsatz gekommen sind:

Quelle: pixabay
Ranshofen                            26
Oberndorf/Laufen                14
SC Neumarkt/Wallersee      10
SK Royal Salzburg              10
Hallein                                  6
Union Bergheim                    6
Askoe Jus Braunau               4
Schachklub Golling              3
Salzburg Sued                      3
Trimmelkam                         3
ASK Salzburg                      1
Inter Salzburg                       1
Mozart Salzburg                   1
SV Schwarzach                    1
Schachfreunde Trumerseen  1

5 weitere Vereine haben Jugendliche, die 1/2014 keine Turnierpartie spielten.
Insgesamt sind beim SLV momentan 210 aktive Jugendliche beiderlei Geschlechts von U8 bis U20 gemeldet.

Donnerstag, 10. April 2014

April-Monatsturnier

Rundenturnier mit Zeitvorgabe (1 Min. pro 100 Elo):
1) Thomas Feichtner     12 (100%!)
2) Manfred Theußl         9,5
3) Walter Scharler         8,5
4) Alois Grundner          5
5) Erwin Müllauer         4
6) Werner Lamberger     2
7) Gerald Wartensteiner 1

Schach - ist ein schönes Spiel!

Vor Jahrzehnten spielte Uttendorf einmal auswärts gegen Zell am See. Einige Partien waren schon entschieden. Um ein noch laufendes Spiel, in dem der Uttendorfer mit einem Schachgebot gewinnen hätte können, standen deshalb viele Kiebitze. Einer der Uttendorfer, der jetzt in Oberösterreich lebt, kam zum Tisch, vertiefte sich in die Stellung und sagte plötzlich vernehmbar in die Stille hinein: "Schach..."
Alle Köpfe fuhren zu ihm herum und starrten ihn entgeistert oder entsetzt an, als er emotionslos fortsetzte: "... ist ein schönes Spiel."
Danach gab es natürlich einen Riesenwirbel. Ich weiß nicht mehr, wie dieses Spiel gewertet wurde.

Wie endet das Spiel links?
Kann Weiß am Zug mit Schachgeboten der Dame gewinnen?

Dieses Diagramm war "chess-puzzle of the day" von www.chessvideos.tv.

---> zur ganzen Partie Horvath - Jakobsen, Kopenhagen 1988!

Mittwoch, 9. April 2014

Finale Landesliga A in Mattighofen

Am Samstag gibt es die gemeinsame Schlussrunde der Landesliga A in Mattighofen. Unsere Yokozunas treffen auf Mondsee. Unsere Schwergewichte müssten gar nicht mehr spielen, denn sie haben einen uneinholbaren Vorsprung auf die beiden Letztplatzierten. Auch bei Mondsee müsste es mit dem Teufel zugehen, sollten sie nicht in Salzburgs oberster Liga verbleiben. In die B-Liga werden ziemlich sicher ASK Salzburg 3 und Union Hallein absteigen müssen.

Yokozuna wird wahrscheinlich komplett antreten und kann sich auf folgende Gegner einstellen:
Name Elo Pkt. Anz EloDS
Panajotov Radoslav 2264 3,0 6 2198
Kratschmer Heinz DI. 2106 2,5 6 2104
Fuchs Manfred 2082 1,0 7 2072
Rosner Gerhard 2068 4,5 10 2005
Gruber Gernot Ing. 2019 3,0 5 1867
Saugspier Mario 2094 2,0 4 2058
Lettner Jochen 1851 0,5 1 2079
Kratschmer Ernst 1779 2,5 6 1947
Hopfgartner Andreas 1876 4,0 9 1915
Eichert Helmut Dr. 1598 0,5 4 1954
Bauernhuber Reinhard 1598 1,0 2 1891

Alles Gute!

Heinz Purwin+


Heinz Purwin,
Spieler des SK Rif,
verstarb im 79. Lebensjahr
RIP!

---> zum Nachruf des SLV!

Foto: Heinz bei seiner letzten
Partie in Uttendorf 2012
gegen Markus Grießer

Triple-Matt

Im Buch „Alles über Schach“ von Michael Ehn und Hugo Kastner, erschienen im Humboldt-Verlag, findet man eine Flut von Interessantem und Kuriosem aus der Welt des Schachs.
So sollen in Italien noch Ende des 19. Jahrhunderts einige Regeln ganz anders gewesen sein:
  • Es gab kein En-passent-Schlagen.
  • Die Rochade wurde ganz anders ausgeführt.
  • Der Bauer, der auf die gegnerische Grundreihe gelangte, konnte nur in eine Figur umgewandelt werden, die im Spiel bereits geschlagen wurde. Stand noch keine zur Verfügung, blieb der Bauer als „schlafender Bauer“ auf der Grundreihe stehen und konnte später einmal, wenn geschlagene Offiziere zur Verfügung standen, gemeinsam mit einem anderen Zug umgewandelt werden.


Durch die letzte Regel war, wie das Diagramm rechts beweist, auch ein „Triple-Schach“ möglich: 1. … gxf1 („schlafender Bauer“) 2. Lxa8 Lf2+ und gleichzeitiges Umwandeln des schlafenden Bauern in den vorhin geschlagenen Turm. Nun ist Weiß durch ein dreifaches Schach von Lf2, Tf1 und Dg5 mattgesetzt.

Dienstag, 8. April 2014

Marchet - Schöpf 0:1


Gerhard Schöpf war der einzige Senoplastler in der Schlussrundenpartie gegen Mozart, der einen ganzen Punkt erspielte.
Sein Gegner Nikolas Marchet führte die weißen Steine und hatte soeben De7 gezogen.
Wie soll Schwarz fortsetzen?

So endete die Partie (für die Lösung die folgenden Zeilen mit der Maus markieren):
1.... Dxc2 2.Lxd4 Dd1+  und Weiß gab auf.
Deep Fritz14 beurteilt diese Stellung mit +5,2 für Schwarz.

Montag, 7. April 2014

Fotos Mozart - Senoplast

---> Hier sind einige Bilder von der Schlussrunden-Begegnung in der Landesliga B zwischen Mozart und Senoplast Uttendorf zu sehen.

Sonntag, 6. April 2014

Nachlese Landesliga B

Kann stolz auf sein Team sein:
MF Erwin Müllauer

Über ein Relegationsspiel in die starke Landesliga B aufgestiegen, wussten wir von Anfang an, dass unser Senoplast-Team dort immer gegen den Abstieg zu kämpfen haben wird. Schließlich waren wir in der Eloreihung nur an der vorletzten Stelle. Dass sich die Entscheidung am Ende so zuspitzte und knapp ausfiel, brachte allen Beteiligten einen Nervenkitzel mit gewaltigem Adrenalinausstoß.
Unser Nachteil war, dass Zivko, unser starker "Einser", beruflich bedingt so selten spielen konnte. Als Vorteil konnten wir drei kampflos erhaltene Punkte verbuchen.
Wir waren im Finale vom Glück begünstigt, doch wie heißt es so schön: Das Glück hilft nur dem Tüchtigen.
Ein Lob an den Mannschaftsführer Erwin Müllauer, der sich immer um die beste Aufstellung bemühte und sich mehrmals nicht selbst einsetzte.




Reihung nach Einsätzen
Reihung nach erspielten Punkten
1Gerhard Schöpf 11
1Walter Scharler 6,00
2Wolfgang Schweiger11
2Alois Grundner 5,501 kampflos
3Alois Grundner 10
3Markus Griesser 5,501 kampflos
4Walter Scharler 10
4Wolfgang Schweiger5,00
5Markus Griesser 8
5Gerhard Schöpf 4,001 kampflos
6Erwin Müllauer 8
6Zivko Danojevic2,50
7Zivko Danojevic5
7Erwin Müllauer 2,00
8Gerhard Kreuzer2
8Gerhard Kreuzer0,00
9Hans Doppler1
9Hans Doppler0,00








Reihung nach erspielten Prozentpunkten
Reihung nach Elostärke der Gegner
1Markus Griesser 68.8
1Zivko Danojevic1983
2Walter Scharler 60.0
2Gerhard Schöpf 1964
3Alois Grundner 55.0
3Alois Grundner 1860
4Zivko Danojevic50.0
4Wolfgang Schweiger1836
5Wolfgang Schweiger45.5
5Gerhard Kreuzer1750
6Gerhard Schöpf 36.4
6Markus Griesser 1714
7Erwin Müllauer 25.0
7Walter Scharler 1708
8Gerhard Kreuzer0.0
8Erwin Müllauer 1644
9Hans Doppler0.0
9Hans Doppler1597








Samstag, 5. April 2014

Schlussrunde LLB: Ein Krimi bis zur letzten Partie

Von vorne herein war klar, dass Zell am See zum Abstieg verurteilt ist. Davon abgesehen endete die Landesliga B mit unglaublicher Spannung : Drei Vereine liegen in der Schlusswertung mit 30,5 Punkten auf Platz 9 bis 11. Einer davon muss in die 1. Klasse absteigen.
Aber der Reihe nach:
Alle Senoplastpartien sahen die längste Zeit in der Begegnung gegen Mozart recht gut aus, von Erwins schneller 
Zwei starke Typen: Wolfgang Schweiger und Gerhard Schöpf
Sie erspielten gegen Mozart 1,5.
Niederlage abgesehen. Wir wussten, dass wir gerettet sind, wenn wir gegen Mozart mindestens 2,5 Punkte erreichen, dann können uns alle anderen Ergebnisse egal sein. Lange Zeit stand es 2:2, bis uns nach langem Zuwarten Wolfgang mit einem Remis erlöste. Wir hatten somit 30,5 Brett- und 10 Mannschaftspunkte, die zum Verbleib reichten.
Radstadt rettete sich mit einem überraschenden 3,5:2,5-Sieg gegen Mattighofen: 31 Punkte.
ASK Post unterlag gegen Schwarzach, die ganz stark mit GM Hajo Hecht und Juro Ljubic antraten, nur knapp 2,5:3,5, was ihnen auch 30,5 Brettpunkte bei 8 Mannschaftspunkten bescherte.
Und Mozart kam durch den Sieg gegen uns auch auf 30,5 Punkte (9 Mannschaftspkt.).
Somit muss ASK Post neben Zell am See den Weg ins Unterhaus antreten.
Meister wurde Ranshofen 4.

Zu unseren Partien:
Brett 1: Helmut Holzinger, 1889 - Zivko Danojevic, 2031     remis
Helmut reklamierte dreimalige Stellungswiederholung, was Zivko akzeptierte.
Brett 2: Nikolas Marchet, 1735 - Gerhard Schöpf, 1871     0:1
Gerhard kämpfte zähe, gewann die Qualität und verwandelte den Vorteil zum einzigen Sieg unserer Senoplastler.
Brett 3: Gernot Kleiter, 1880 - Alois Grundner, 1915     remis
Ein spannendes, scharfes Spiel! Lange sah meine Stellung besser aus, doch dann schien der Freibauer von Gernot das Spiel zu entscheiden. Ich fand noch eine Rettung - unentschieden!
Brett 4: Karl Walkner, 1803 - Wolfgang Schweiger, 1870     remis
Wolfgang spielte ruhig und stark und baute eine erfolgversprechende Stellung auf. Als er erfuhr, dass ein Remis zum Ligaerhalt reiche, bot er sofort eine Punkteteilung, die Karl ohne Zögern annahm.
Brett 5: Rupert Sonnbichler 1707 - Walter Scharler, 1739     1:0
Die längste Partie der gesamten Schlussrunde. Walter stand besser, hatte schon die Qualität, als er einen Mattangriff Ruperts zu spät entdeckte. Er musste die Qualität zurückgeben. Es entstand ein Damenendspiel, bei dem jeder der beiden einen Freibauern hatte. Walter wollte verhindern, dass sein Freibauer durch ein Damenschach verloren geht und zog seinen König nach h3, wonach er zweizügig mattgesetzt wurde und leider seine weiße Weste verlor.
Zu seiner Entschuldigung muss man anführen: Walter sah nach einer Zahnoperation am Mittwoch, nach der er zwei Tage total verschwollen war, noch relativ mitgenommen aus.
Hätte Walter remisiert, wäre Mozart Absteiger gewesen.
Brett 6: Robert Roeck, 1562- Erwin Müllauer, 1514     1:0
Der Rechenwirt Robert Roeck setzte sich persönlich ans Brett. Erwin stellte einen Turm ein und gab bald einmal auf.