Kein einziger Stammspieler der Ranshofener unternahm die weite, winterliche Reise nach Uttendorf. Doch auch die zweite Garnitur war uns elomäßig ebenbürtig. So endete die Begegnung mit einem für uns sehr zufriedenstellenden Remis.
Thomas Feichtner, 2117 - Josef Ager, 2080 0:1
Thomas stellte einen Bauern ein und verbrauchte sehr viel Zeit. Altmeister Ager wickelte souverän zum Sieg ab.
Manfred Theußl, 1966 - Wolfgang Kücher, 2071 remis
Ein schönes Spiel von unserem "Manfredo". Bis zum letzten Bauern wurde ein Leichtfiguren-Endspiel ausgekämpft.
Werner Suess, 2049 - Gerhard Spiesberger, 2037 1:0
Werner kam in ein Endspiel mit Mehrqualität und einem Minusbauern. In der längsten Partie der Begegnung kämpften beide verbissen, bis Werner sich schließlich doch durchsetzen konnte.
Herbert Gampersberger, 1966- Ilia Swanidze, 1928 remis
Herbert stand meiner Meinung nach besser und hatte auch mehr Zeit, doch letztlich endete das Spiel unentschieden.
Alois Grundner sen., 1941 - Wolfgang Söder, 1800 remis
Eine harte Partie für mich mit den schwarzen Steinen. Wolfgang bot das Remis an, das ich annahm. In der Analyse fanden wir Abspiele, die bald für den einen, bald für den anderen gewonnen waren. Eine Sache für "Fritz"!
Michael Thurner, 1722 - Norbert Frühauf, 1949 remis
Ein tadelloses Spiel von Mike, der sogar die bessere Stellung gehabt haben dürfte, gegen einen "alten" Routinier.
---> alle Details!
Samstag, 16. Januar 2016
Wenig Erfreuliches im Schaukasten
Im Schaukasten unseres Klubs sind seit einigen Tagen die beiden folgenden Blätter zu lesen:
Wer nicht so schnell zu unserem Schaukasten bei der Dorfkrippe kommt, kann alle Aushänge der letzten neun Jahre hier betrachten: ---> zum digitalen Schaukasten!
Freitag, 15. Januar 2016
Vergebene Chancen
Am Samstag spielte ich gegen Helmut Flatz (ASK Post), seines Zeichens Österreichischer Fernschach-Meister und FS-Landesreferent mit einer int. Fernschach-Elozahl von über 2300. Weiters betätigt sich Helmut als Mannschaftsführer der ASK-Bundesligatruppe. Neben Schach interessiert ihn auch Fußball, wo er immer wieder als Schiedsrichter tätig ist.
Die im linken Diagramm gezeigte Stellung hatte ich, mit Weiß am Zug, wobei ich leider in schon beginnender Zeitnot nicht die beste Fortsetzung fand. Das zuletzt von Schwarz gezogene Dd5 war nämlich ein grober Fehler.
Fünf Züge später griff ich noch einmal daneben, denn das Spiel wäre wahrscheinlich für mich zu gewinnen gewesen (Werner Lamberger jun., der kiebitzte, hatte die richtige Idee, wie die Partie fortzusetzen gewesen wäre). Doch ich bot ein Remis an, das Helmut, ohne lange zu überlegen, annahm.
Die/der p. t. Leser/in vertiefe sich bei Interesse in diese Stellung!
---> zur Lösung!
Vielseitig: Helmut Flatz |
Die im linken Diagramm gezeigte Stellung hatte ich, mit Weiß am Zug, wobei ich leider in schon beginnender Zeitnot nicht die beste Fortsetzung fand. Das zuletzt von Schwarz gezogene Dd5 war nämlich ein grober Fehler.
Fünf Züge später griff ich noch einmal daneben, denn das Spiel wäre wahrscheinlich für mich zu gewinnen gewesen (Werner Lamberger jun., der kiebitzte, hatte die richtige Idee, wie die Partie fortzusetzen gewesen wäre). Doch ich bot ein Remis an, das Helmut, ohne lange zu überlegen, annahm.
Die/der p. t. Leser/in vertiefe sich bei Interesse in diese Stellung!
---> zur Lösung!
Donnerstag, 14. Januar 2016
Vorschau LLA: Yokozuna Uttendorf - Ranshofen 1
Ranshofen 1, der Spitzenreiter der höchsten Salzburger Spielklasse, kommt nach Uttendorf. 11 Zweitausender stehen im Kader der Oberösterreicher, dazu noch weitere starke Spieler. Für unsere Yokozunas eine echte Herausforderung, die sie hoffentlich mit der stärksten Mannschaft annehmen werden.
Bisher spielten die Ranshofener so:
Bisher spielten die Ranshofener so:
1. Ranshofen 1 (EloDS:2299, Wtg1: 27,5 / Wtg2: 12) | |||||||||||||||||||
Br. | Name | Elo | Land | FideID | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Pkt. | Anz | EloDS | |
3 | IM | Dovzik Juri | 2278 | UKR | 14100223 | 1 | 1,0 | 1 | 2103 | ||||||||||
4 | FM | Riediger Martin | 2287 | GER | 4625587 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 5,0 | 5 | 2106 | ||||||
5 | Müller Alexander | 2112 | GER | 4624696 | ½ | ½ | 1,0 | 2 | 2071 | ||||||||||
6 | Stadler Alexander | 2076 | GER | 24683604 | - | 0,0 | 1 | 1875 | |||||||||||
8 | NM | Ager Josef | 2087 | AUT | 1607138 | 1 | ½ | + | 1 | 1 | 4,5 | 5 | 2067 | ||||||
9 | Kücher Wolfgang | 2084 | AUT | 1617435 | 1 | 1 | ½ | ½ | 1 | ½ | 4,5 | 6 | 1909 | ||||||
10 | Mayer Jonas | 2002 | GER | ½ | 0,5 | 1 | 1911 | ||||||||||||
11 | MK | Spiesberger Gerhard | 2045 | AUT | 1609939 | ½ | 1 | 1 | ½ | 1 | 4,0 | 5 | 2018 | ||||||
12 | Frühauf Norbert Ing. | 1944 | AUT | 1605259 | 1 | 1 | 1 | ½ | 1 | 4,5 | 5 | 1746 | |||||||
13 | Söder Wolfgang | 1932 | GER | 24676225 | ½ | ½ | 1,0 | 2 | 1980 | ||||||||||
14 | Stadler Maximilian | 1058 | AUT | 1649698 | 0 | 0,0 | 1 | 1941 | |||||||||||
15 | Swanidze Ilia | 1908 | GEO | 13604554 | ½ | 1 | 1,5 | 2 | 1984 |
Mittwoch, 13. Januar 2016
Talentprobe
Weiß am Zug |
Rene Sauerschnig im Sept. 2015 (noch ohne Bart) |
Rene zog Kf4, wonach g5 folgte.
Was wäre stark gewesen?
Lösung (Den folgenden Bereich bitte mit der Maus markieren!): Mit g5 wäre Rene auf die Siegerstraße gekommen.
Die Partie endete dann ---> so!
Wie viele Züge lang kann eine Schachpartie laufen?
Die 50-Züge-Regel im Schach lautet:
Die Partie ist remis aufgrund eines korrekten Antrages des Spielers, der am Zug ist, falls
Die Partie ist remis aufgrund eines korrekten Antrages des Spielers, der am Zug ist, falls
- a) er einen Zug, der nicht geändert werden kann, auf sein Partieformular schreibt und dem Schiedsrichter seine Absicht erklärt, diesen Zug ausführen zu wollen, der zur Folge hat, dass dann die letzten 50 aufeinander folgenden Züge eines jeden Spielers ausgeführt worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen oder eine Figur geschlagen worden ist, oder
- b) die letzten 50 aufeinander folgenden Züge von jedem Spieler abgeschlossen worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen und oder eine Figur geschlagen worden ist.
Quelle: Peggy_Marco (Pixabay) |
Weil dieses Remis nicht reklamiert werden muss oder darauf vergessen werden kann oder es absichtlich nicht reklamiert wird, kann eine Schachpartie über Gebühr lange dauern.
Würde hingegen die 50-Züge-Regel automatisch in Kraft treten, haben Mathematiker errechnet, wie viele Züge dann im Höchstfall bei einer Partie getätigt werden könnten.
Würde hingegen die 50-Züge-Regel automatisch in Kraft treten, haben Mathematiker errechnet, wie viele Züge dann im Höchstfall bei einer Partie getätigt werden könnten.
Jetzt rate und dann markiere für die Lösung die nächste Zeile!
5899 Züge ist die Obergrenze.
5899 Züge ist die Obergrenze.
(entnommen dem interessanten Buch "Damenopfer" des Mathematikers Christian Hesse, Verlag C.H.Beck)
Dienstag, 12. Januar 2016
Aus der Chronik 89/90
Ein für mich neuer, jedoch "uralter" Zeitungsartikel mit Schachergebnissen unserer SchülerInnen kam mir heute in die Hände. Im Jahr 1990 liefen im großen Sitzungssaal des Brunauerzentrums die Salzburger Schüler- und Jugend-Landesmeisterschaften mit 107 TeilnehmerInnen. Dabei machten unsere Kinder mit drei Stockerlplätzen keine schlechte Figur:
Montag, 11. Januar 2016
Mitgliedsbeitrag 2016
Liebe Freund, die Zeit galoppiert, ein neues Jahr ist ins Land gezogen - und so ist es auch wieder an der Zeit, den Mitgliedsbeitrag in Höhe von € 40,-- für das Jahr 2016 zu zahlen. Hier sind die Kontodaten für die Überweisung:
Danke im Voraus für schnelle Erledigung!
Die IBAN zum Kopieren: AT582040200100110007
Kontowortlaut zum Kopieren: Thomas Feichtner, USK Uttendorf, Schachsektion
Die IBAN zum Kopieren: AT582040200100110007
Kontowortlaut zum Kopieren: Thomas Feichtner, USK Uttendorf, Schachsektion
Wilder Westen
Auf Brett 2 lief letzten Samstag zwischen Robert Kastenhuber (ASK Post) und unserem Mannschaftsführer Wolfgang Schweiger (Senoplast) eine "Wildwest-Partie". In einem Königsgambit hatte sich nach 8 Zügen die Diagrammstellung ergeben, bei der Wolfgang mit Schwarz am Zug ist.
Fritz schätzt die Stellung mit einem +1 für Schwarz ein und schlägt Sc6 oder g5 vor.
---> So lief die Partie weiter!
Fritz schätzt die Stellung mit einem +1 für Schwarz ein und schlägt Sc6 oder g5 vor.
---> So lief die Partie weiter!
Ruhe vor dem Sturm: Robert Kastenhuber (links) gegen Wolfgang Schweiger |
Samstag, 9. Januar 2016
Verheerende Niederlage: ASK Post SV - Senoplast 5:1
Spielte einen halben Punkt gegen einen stärkeren Gegner mit viel Umsicht nach Hause: Walter Scharler |
Die Einzelergebnisse:
Brett 1: Helmut Flatz, 1849 - Alois Grundner sen., 1941 remis
Ich hatte einen Mehrbauern, was aber auf Grund der Stellung nicht zum Sieg reichte.
Brett 2: Robert Kastenhuber, 1986 - Wolfgang Schweiger, 1834 1:0
Eine Wildwest-Partie im wahrsten Sinn des Wortes! Wolfgangs Stellung mit einem Mehrbauern sah eine Zeit lang recht vielversprechend aus, leider fand unser Mannschaftskapitän nicht die stärksten Fortsetzungen.
Brett 3: Stefan Nußbaumer, 1879 - Walter Scharler, 1746 remis
Stefan konnte trotz aller Bemühungen Walters Stellung nicht knacken.
Brett 4: Walter Krimbacher, 1899 - Patrick Schöpf, 1690 1:0
Der längste Kampf der Begegnung. Patrick stellte einen Bauern durch ein Versehen ein ("Willkommenskultur!") und musste sich nach harter Gegenwehr dem überlegenen Routinier Walter beugen.
Brett 5: Josef Nußbaumer, 1821 - Rene Sauerschnig, 1438 1:0
Renes Stellung sah zeitweise ganz passabel aus, allerdings ging dafür eine Unmenge von Bedenkzeit auf. So musste unser Junior zuletzt blitzen, um die Zeitkontrolle zu schaffen. Dabei wurden natürlich nicht die besten Züge getätigt und die Partie endete mit einer Niederlage.
Brett 6: Karl Groiss, 1756 - Josef Landauer, 1500 1:0
Sepp behandelte die Eröffnung nicht richtig, weswegen er dreier Bauern verlustig wurde. Diesen Vorteil ließ sich der Salzburger Ehrenpräsident Karl Groiss natürlich nicht mehr nehmen, da nützte auch die zähe Gegenwehr unseres Saalfeldeners nicht.
In der Tabelle erfolgte durch diese Niederlage ein dramatisches Absacken auf Platz 8, womit wir mitten im befürchteten Abstiegskampf sind.
---> alle Details!
Donnerstag, 7. Januar 2016
Vorschau LLB: ASK Post SV 1 - Senoplast Uttendorf
ASK-Spiellokal im Wastlwirt, Salzburg/Maxglan Quelle: Gasthof Wastlwirt |
Die Gastgeber liegen momentan in der Tabelle fünf Plätze hinter uns. Doch der Schein trügt:
- Erstens ist der Rückstand nicht sehr groß.
- Zweitens haben die Postler schon gegen die bestplatzierten Teams gespielt.
- Und drittens erzielte der ASK Post SV in den drei Spielen, die sowohl die Salzburger als auch wir Uttendorfer gegen dieselben Gegner hatten, 2,5 Punkte mehr als wir.
Die Aufstellung der ASKler wechselte in den gespielten sechs Runden ziemlich stark. Der Eloschnitt variierte zwischen 1770 bis 1868.
Bisher spielten folgende Salzburger:
Bisher spielten folgende Salzburger:
Br. | Name | Elo | Pkt. | Anz | EloDS |
1 | Flatz Helmut | 1887 | 1 | 3 | 2176 |
2 | Kastenhuber Robert | 1975 | 1,5 | 3 | 2100 |
3 | Nußbaumer Stefan | 1970 | 2,5 | 4 | 1956 |
4 | Krimbacher Walter | 2020 | 2 | 6 | 1984 |
5 | Nußbaumer Josef | 1943 | 1 | 3 | 1911 |
6 | Groiss Karl | 1909 | 0 | 2 | 1908 |
7 | Forstinger Alfred | 1731 | 1 | 2 | 1677 |
8 | Rettenbacher Robert | 1820 | 2 | 4 | 1778 |
9 | Pöllner Florian | 1819 | 1 | 1 | 1892 |
10 | Janeczek Egon | 1776 | 2,5 | 4 | 1730 |
11 | Haider Martin | 1635 | 0,5 | 1 | 1755 |
13 | Prüll Clemens | 1859 | 0 | 1 | 1876 |
14 | Zechner Rene | 1465 | 1 | 2 | 1419 |
Mittwoch, 6. Januar 2016
Mahlzeit!
Der polnische IM Kazimierz Makarczyk Quelle: Wikipedia |
Der polnische Schach-IM Kazimierz Makarczyk, der deutschen Sprache kaum mächtig, spielte 1930 beim Int. Turnier in Hamburg mit. Beim Abendessen im Hotel ging ein Herr an seinem Tisch vorbei, wobei er sich leicht verneigte und höflich "Mahlzeit!" sagte. Daraufhin erhob sich der Schachmeister, verbeugte sich ebenfalls und erwiderte: "Makarczyk!"
Die gleiche Prozedur wiederholte sich an den beiden folgenden Abenden. Das kam dem Polen dann doch etwas seltsam vor. Er erkundigte sich bei Freunden, ob das in Deutschland denn so üblich sei, dass man sich immer wieder vorstelle. Belustigt wurde er aufgeklärt, was das Wort des Fremden bedeutet.
Am vierten Abend saß Makarczyk schon wieder an seinem Tisch, als besagter Herr den Saal betrat. Nun wollte der Pole sein neues Wissen anbringen, stand auf, verbeugte sich und wünschte "Mahlzeit!" Der Fremde stutzte kurz, verneigte sich dann auch und sprach: "Makarczyk!"
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