Gerhard Schöpf, 1901 - Harald Mayr, 2030 0:1
Gerhard opferte einen Bauern in der irrigen Meinung, sich besser entwickeln zu können. Dann musste er noch die Qualität geben, um nicht noch mehr Material zu verlieren. Diesen Vorteil ließ sich Harald nicht mehr nehmen.
Alois Grundner, 1941 - Martin Egger, 2013 1:0K
Martin Egger darf in dieser Klasse nicht mehr spielen, womit sein Brett kampflos w.o. gegeben wurde. Ob er zu Recht noch aufgestellt wurde, wird sich weisen.
Wolfgang Schweiger, 1834 - Patrick Baier, 1911 0:1
Wolfgang konnte bis zur Aufgabe seinen Damenspringer nicht entwickeln. Wegen des Nichtverbundenseins der beiden Türme verlor er dann auch die Partie.
Walter Scharler, 1746 - Walter Fischwenger, 1650 remis
Walter stand besser. Er hätte mit einem Läuferopfer auf h6 einschlagen können. Laut ersten Analysen wäre die Partie dann gewonnen gewesen.
Rene Sauerschnig, 1438 - Paul Kriechbaum, 1632 remis
Wieder konnte Rene gegen einen wesentlich elostärkeren Spielpartner konsequent zum Remis abwickeln. Da wird im nächsten Jahr wahrscheinlich ein Stammspielerplatz fällig.
Reinhard Fraissl, 1529 - Arnold Kawinek, 1516 0:1
Reinhard hatte ein totales "Blackout". Auf f3 hatte er nicht wie üblich ein Springer stehen, sondern seinen weißen Läufer. Mit dem zehnten Zug ließ er sich von der vom Läufer gedeckten Dame auf h2 matt setzen.
Nachdem Martin Egger nicht mehr spielberechtigt war, wird es interessant, ob die Partie gegen Baier Patrick nicht für uns gewertet werden wird, denn als Stammspieler hätte er nachrücken müssen. Die anderen Spieler waren Ersatzspieler, die hinten beliebig eingesetzt werden können.
---> alle Details!
Samstag, 23. Januar 2016
Steirermen are very good...
Die einzige Siegpartie der Yokozunas im letzten Kampf gegen Ranshofen 1 (3:3) feierte unser "Steirerman" Werner Suess. Er saß auf Brett 3 Gerhard Spiesberger, dem Salzburger Landesmeister des Jahres 2012, gegenüber. Letzterer hatte vor vier Jahren über 2120 Elo und hält momentan bei 2037. Da auch Werner momentan ugf. die gleiche Punktezahl hatte, war von vorneherein mit einem spannenden Kampf zu rechnen. Die beiden erfüllten die Erwartungen und spielten die längste Partie der Begegnung. Gerhard mit Weiß opferte in der Diagrammstellung die Qualität, fand dann aber nicht die stärksten Züge und musste sich nach 66 Zügen geschlagen geben.
---> So lief die Partie ab der Diagrammstellung!
---> So lief die Partie ab der Diagrammstellung!
Freitag, 22. Januar 2016
Wie viele Züge lang kann eine Schachpartie laufen?
Die 50-Züge-Regel im Schach lautet:
Die Partie ist remis aufgrund eines korrekten Antrages des Spielers, der am Zug ist, falls
Die Partie ist remis aufgrund eines korrekten Antrages des Spielers, der am Zug ist, falls
- a) er einen Zug, der nicht geändert werden kann, auf sein Partieformular schreibt und dem Schiedsrichter seine Absicht erklärt, diesen Zug ausführen zu wollen, der zur Folge hat, dass dann die letzten 50 aufeinander folgenden Züge eines jeden Spielers ausgeführt worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen oder eine Figur geschlagen worden ist, oder
- b) die letzten 50 aufeinander folgenden Züge von jedem Spieler abgeschlossen worden sind, ohne dass ein Bauer gezogen und oder eine Figur geschlagen worden ist.
Quelle: Peggy_Marco (Pixabay) |
Weil dieses Remis nicht reklamiert werden muss oder darauf vergessen werden kann oder es absichtlich nicht reklamiert wird, kann eine Schachpartie über Gebühr lange dauern.
Würde hingegen die 50-Züge-Regel automatisch in Kraft treten, haben Mathematiker errechnet, wie viele Züge dann im Höchstfall bei einer Partie getätigt werden könnten.
Würde hingegen die 50-Züge-Regel automatisch in Kraft treten, haben Mathematiker errechnet, wie viele Züge dann im Höchstfall bei einer Partie getätigt werden könnten.
Jetzt rate und dann markiere für die Lösung die nächste Zeile!
5899 Züge ist die Obergrenze.
5899 Züge ist die Obergrenze.
(entnommen dem interessanten Buch "Damenopfer" des Mathematikers Christian Hesse, Verlag C.H.Beck)
Donnerstag, 21. Januar 2016
7. Rd. der LLB: Die Neumarkter kommen
Quelle: Pixabay (ClkerFreeVecorImages) |
Die Gäste liegen in der Tabelle einen Punkt hinter uns. Aus diesem Grund zählt dieses Ergebnis gegen die Städter aus dem Flachgau praktisch doppelt.
Der Neumarkt-Obmann Martin Egger darf gegen uns nicht mehr antreten, da er sich selber schon siebenmal in der A-Liga aufgestellt hat. Ich rechne mit dem Antreten der gelb markierten Spieler, die elomäßig unseren Mannen gleichwertig sind.
Bisher spielten die Neumarkter mit diesen zwölf SpielerInnen:
Br. | Name | Elo | Land | FideID | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Pkt. | Anz | EloDS | |
2 | Egger Martin Dr. | 2068 | AUT | 1610341 | ½ | 0 | ½ | ½ | + | ½ | 3,0 | 6 | 2093 | ||||||
3 | Baier Patrick | 1952 | AUT | 1618300 | 1 | + | 0 | 1 | 3,0 | 4 | 1977 | ||||||||
4 | Kampl Walter | 1929 | AUT | 1610090 | 1 | 1,0 | 1 | 1980 | |||||||||||
5 | Frank Jeremias | 1896 | AUT | 1623656 | ½ | 1 | 1,5 | 2 | 1861 | ||||||||||
6 | Kampl Erich | 1766 | AUT | 1641077 | ½ | ½ | - | 1,0 | 3 | 1837 | |||||||||
7 | Fischwenger Walter | 1661 | AUT | 1611275 | 0 | ½ | 0 | ½ | ½ | 1,5 | 5 | 1885 | |||||||
9 | Kawinek Arnold | 1728 | AUT | 1622250 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0,5 | 4 | 1895 | ||||||||
10 | Burgstaller Robert | 1634 | AUT | 1600389 | 0 | ½ | 0 | ½ | 1,0 | 4 | 1826 | ||||||||
11 | Kraft Lena | 1425 | AUT | 1633210 | ½ | - | 0 | 0,5 | 3 | 1625 | |||||||||
12 | Kriechbaum Paul | 1641 | AUT | 1653679 | 1 | 1 | ½ | 0 | 1 | 0 | ½ | 4,0 | 7 | 1716 | |||||
13 | Pucher Daniel | 1888 | AUT | 1641158 | 1 | 1,0 | 1 | 2025 | |||||||||||
14 | Preundler Stefan | 1710 | AUT | 1641140 | 1 | ½ | 1,5 | 2 | 1845 |
Mittwoch, 20. Januar 2016
Die Ranshofener Schachfreunde
Die Schachfreunde aus Ranshofen, die letzten Samstag die weite winterliche Reise zu uns in den Pinzgau auf sich nahmen, allesamt Ersatzspieler - aber starke!
oben von links: Gerhard Spiesberger, Wolfgang Kücher, Josef Ager;
unten: Norbert Frühauf, Wolfgang Söder und Ilia Swanidze;
Dienstag, 19. Januar 2016
Schachecke Jänner 2016
In der ersten "Dorfblattl"-Ausgabe des neuen Jahres findet man wieder eine Schachecke. Dies ermöglichen uns immer wieder die Gebrüder Madreiter vom "Uttendorfer Druck", wofür wir uns herzlich bedanken.
Die kleine Grafik wird durch Anklicken lesbar.
---> Uttendorfer Druck mit "Dorfblattl"-Ausgaben!
---> alle "Schachecken"!
Montag, 18. Januar 2016
Geisterschach
Quelle: Oberbilker Schachverein |
Zum Bild (Der Oberbilker Schachverein hat die Verwendung gestattet, danke!): Die beiden Spieler, die versetzt gegenüber sitzen, tragen miteinander eine Geisterschach-Partie aus. Jeder der beiden hat auf seinem Brett lediglich die eigenen Figuren stehen. Die Sicht auf das gegnerische Brett wird durch Trennwände wie aufgestellte Schachbretter verhindert.
Zusatzbemerkung zu den bei Wikipedia erklärten Spielregeln: Ohne einen kompetenten und aufmerksamen Schiedsrichter kann eine derartige Partie nicht regelgerecht ablaufen.
Samstag, 16. Januar 2016
LLA, Runde 7: YOKOZUNA UTTENDORF - RANSHOFEN 1 3:3
Kein einziger Stammspieler der Ranshofener unternahm die weite, winterliche Reise nach Uttendorf. Doch auch die zweite Garnitur war uns elomäßig ebenbürtig. So endete die Begegnung mit einem für uns sehr zufriedenstellenden Remis.
Thomas Feichtner, 2117 - Josef Ager, 2080 0:1
Thomas stellte einen Bauern ein und verbrauchte sehr viel Zeit. Altmeister Ager wickelte souverän zum Sieg ab.
Manfred Theußl, 1966 - Wolfgang Kücher, 2071 remis
Ein schönes Spiel von unserem "Manfredo". Bis zum letzten Bauern wurde ein Leichtfiguren-Endspiel ausgekämpft.
Werner Suess, 2049 - Gerhard Spiesberger, 2037 1:0
Werner kam in ein Endspiel mit Mehrqualität und einem Minusbauern. In der längsten Partie der Begegnung kämpften beide verbissen, bis Werner sich schließlich doch durchsetzen konnte.
Herbert Gampersberger, 1966- Ilia Swanidze, 1928 remis
Herbert stand meiner Meinung nach besser und hatte auch mehr Zeit, doch letztlich endete das Spiel unentschieden.
Alois Grundner sen., 1941 - Wolfgang Söder, 1800 remis
Eine harte Partie für mich mit den schwarzen Steinen. Wolfgang bot das Remis an, das ich annahm. In der Analyse fanden wir Abspiele, die bald für den einen, bald für den anderen gewonnen waren. Eine Sache für "Fritz"!
Michael Thurner, 1722 - Norbert Frühauf, 1949 remis
Ein tadelloses Spiel von Mike, der sogar die bessere Stellung gehabt haben dürfte, gegen einen "alten" Routinier.
---> alle Details!
Thomas Feichtner, 2117 - Josef Ager, 2080 0:1
Thomas stellte einen Bauern ein und verbrauchte sehr viel Zeit. Altmeister Ager wickelte souverän zum Sieg ab.
Manfred Theußl, 1966 - Wolfgang Kücher, 2071 remis
Ein schönes Spiel von unserem "Manfredo". Bis zum letzten Bauern wurde ein Leichtfiguren-Endspiel ausgekämpft.
Werner Suess, 2049 - Gerhard Spiesberger, 2037 1:0
Werner kam in ein Endspiel mit Mehrqualität und einem Minusbauern. In der längsten Partie der Begegnung kämpften beide verbissen, bis Werner sich schließlich doch durchsetzen konnte.
Herbert Gampersberger, 1966- Ilia Swanidze, 1928 remis
Herbert stand meiner Meinung nach besser und hatte auch mehr Zeit, doch letztlich endete das Spiel unentschieden.
Alois Grundner sen., 1941 - Wolfgang Söder, 1800 remis
Eine harte Partie für mich mit den schwarzen Steinen. Wolfgang bot das Remis an, das ich annahm. In der Analyse fanden wir Abspiele, die bald für den einen, bald für den anderen gewonnen waren. Eine Sache für "Fritz"!
Michael Thurner, 1722 - Norbert Frühauf, 1949 remis
Ein tadelloses Spiel von Mike, der sogar die bessere Stellung gehabt haben dürfte, gegen einen "alten" Routinier.
---> alle Details!
Wenig Erfreuliches im Schaukasten
Im Schaukasten unseres Klubs sind seit einigen Tagen die beiden folgenden Blätter zu lesen:
Wer nicht so schnell zu unserem Schaukasten bei der Dorfkrippe kommt, kann alle Aushänge der letzten neun Jahre hier betrachten: ---> zum digitalen Schaukasten!
Freitag, 15. Januar 2016
Vergebene Chancen
Am Samstag spielte ich gegen Helmut Flatz (ASK Post), seines Zeichens Österreichischer Fernschach-Meister und FS-Landesreferent mit einer int. Fernschach-Elozahl von über 2300. Weiters betätigt sich Helmut als Mannschaftsführer der ASK-Bundesligatruppe. Neben Schach interessiert ihn auch Fußball, wo er immer wieder als Schiedsrichter tätig ist.
Die im linken Diagramm gezeigte Stellung hatte ich, mit Weiß am Zug, wobei ich leider in schon beginnender Zeitnot nicht die beste Fortsetzung fand. Das zuletzt von Schwarz gezogene Dd5 war nämlich ein grober Fehler.
Fünf Züge später griff ich noch einmal daneben, denn das Spiel wäre wahrscheinlich für mich zu gewinnen gewesen (Werner Lamberger jun., der kiebitzte, hatte die richtige Idee, wie die Partie fortzusetzen gewesen wäre). Doch ich bot ein Remis an, das Helmut, ohne lange zu überlegen, annahm.
Die/der p. t. Leser/in vertiefe sich bei Interesse in diese Stellung!
---> zur Lösung!
Vielseitig: Helmut Flatz |
Die im linken Diagramm gezeigte Stellung hatte ich, mit Weiß am Zug, wobei ich leider in schon beginnender Zeitnot nicht die beste Fortsetzung fand. Das zuletzt von Schwarz gezogene Dd5 war nämlich ein grober Fehler.
Fünf Züge später griff ich noch einmal daneben, denn das Spiel wäre wahrscheinlich für mich zu gewinnen gewesen (Werner Lamberger jun., der kiebitzte, hatte die richtige Idee, wie die Partie fortzusetzen gewesen wäre). Doch ich bot ein Remis an, das Helmut, ohne lange zu überlegen, annahm.
Die/der p. t. Leser/in vertiefe sich bei Interesse in diese Stellung!
---> zur Lösung!
Donnerstag, 14. Januar 2016
Vorschau LLA: Yokozuna Uttendorf - Ranshofen 1
Ranshofen 1, der Spitzenreiter der höchsten Salzburger Spielklasse, kommt nach Uttendorf. 11 Zweitausender stehen im Kader der Oberösterreicher, dazu noch weitere starke Spieler. Für unsere Yokozunas eine echte Herausforderung, die sie hoffentlich mit der stärksten Mannschaft annehmen werden.
Bisher spielten die Ranshofener so:
Bisher spielten die Ranshofener so:
1. Ranshofen 1 (EloDS:2299, Wtg1: 27,5 / Wtg2: 12) | |||||||||||||||||||
Br. | Name | Elo | Land | FideID | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Pkt. | Anz | EloDS | |
3 | IM | Dovzik Juri | 2278 | UKR | 14100223 | 1 | 1,0 | 1 | 2103 | ||||||||||
4 | FM | Riediger Martin | 2287 | GER | 4625587 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 5,0 | 5 | 2106 | ||||||
5 | Müller Alexander | 2112 | GER | 4624696 | ½ | ½ | 1,0 | 2 | 2071 | ||||||||||
6 | Stadler Alexander | 2076 | GER | 24683604 | - | 0,0 | 1 | 1875 | |||||||||||
8 | NM | Ager Josef | 2087 | AUT | 1607138 | 1 | ½ | + | 1 | 1 | 4,5 | 5 | 2067 | ||||||
9 | Kücher Wolfgang | 2084 | AUT | 1617435 | 1 | 1 | ½ | ½ | 1 | ½ | 4,5 | 6 | 1909 | ||||||
10 | Mayer Jonas | 2002 | GER | ½ | 0,5 | 1 | 1911 | ||||||||||||
11 | MK | Spiesberger Gerhard | 2045 | AUT | 1609939 | ½ | 1 | 1 | ½ | 1 | 4,0 | 5 | 2018 | ||||||
12 | Frühauf Norbert Ing. | 1944 | AUT | 1605259 | 1 | 1 | 1 | ½ | 1 | 4,5 | 5 | 1746 | |||||||
13 | Söder Wolfgang | 1932 | GER | 24676225 | ½ | ½ | 1,0 | 2 | 1980 | ||||||||||
14 | Stadler Maximilian | 1058 | AUT | 1649698 | 0 | 0,0 | 1 | 1941 | |||||||||||
15 | Swanidze Ilia | 1908 | GEO | 13604554 | ½ | 1 | 1,5 | 2 | 1984 |
Mittwoch, 13. Januar 2016
Talentprobe
Weiß am Zug |
Rene Sauerschnig im Sept. 2015 (noch ohne Bart) |
Rene zog Kf4, wonach g5 folgte.
Was wäre stark gewesen?
Lösung (Den folgenden Bereich bitte mit der Maus markieren!): Mit g5 wäre Rene auf die Siegerstraße gekommen.
Die Partie endete dann ---> so!
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