Montag, 28. Februar 2011

Müllauer - Grießner 0:1

In der Begegnung Senoplast Uttendorf - HSV Saalfelden gab es auf Brett 4 die Paarung zweier Spieler mit fast identer Elozahl: Erwin Müllauer - Ernst Griessner.

In Diagramm 1 ist Weiß am Zug. Lg5 wäre verlockend, doch rettet sich Schwarz dann mit Sxf3+ und nachfolgendem Läufergewinn auf g5.

Deshalb schob Weiß den Zug Kh1 ein und Schwarz ahnte, Lb7 ziehend, nichts Böses. Nun spielte Erwin seinen Trumpf: Lg5!!



Jetzt droht Damen- oder Springergewinn. Schwarz entschloss sich, die Dame für Springer und Turm zu geben: 
... Sxf3
Lxd8 Sxe1
Txe1 Txd8


Wir Uttendorfer freuten uns schon über einen wichtigen Punkt.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.




Schwarz hat soeben Tc8 gezogen und droht ein Grundreihenmatt, das Weiß sowohl mit g4, vor allem aber Df4 leicht parieren kann. Nun jedoch verfiel Erwin auf das "Luftloch" g3 und fiel nach g5 (Damenverlust!) aus allen Wolken. Und mit ihm das ganze Uttendorfer Team. Schade!






Bei diesem Foto erkennt man an der Körpersprache, in welchem Partiestadium es geschossen wurde:

Ernst Griessner - Erwin Müllauer

Sonntag, 27. Februar 2011

Faschingszeitung 1978

In unserer --->Chronik wurde nun die Faschingszeitung aus dem Jahr 1978 veröffentlicht. Für Leute, die damals beim Klub waren, sicher sehr interessant.
Sie wurde noch mit Spiritmatrizen hergestellt, weshalb die Druckqualität nicht gut ist.

---> zur Faschingszeitung 1978 (Achtung, große Datei - 4 MB!)

Zitat zu einem Faschings-Wochenende


Eine schwarze Katze bringt Glück!

Letzte Worte einer Maus


Samstag, 26. Februar 2011

1. Rd. Ob .Play Off in der 1. Kl. Süd: Senoplast U. - HSV Saalfelden 3:2

Mit 3:2 gelang und ein knapper, jedoch wichtiger Heimsieg gegen die erste Mannschaft der Schachfreunde aus Saalfelden.

Brett 1: Alois Grundner 1992 - Schachner Franz 1800  remis
Brett 2: Gerhard Schöpf 1807 - Mitteregger Klaus 1717  1:0
Brett 3: Walter Scharler 1749 - Feichtner Leo 1749  remis
Brett 4: Erwin Müllauer 1644 - Griessner Ernst 1649  0:1
Brett 5: Markus Grießer 1785 - Fraissl Reinhard 1567  1:0

Franz Schachner bot in wesentlich besserer Stellung remis an, was Lois Grundner nach seiner verkorksten Eröffnung annehmen musste.
Klaus Mitteregger opferte einen Springer für drei Bauern. Gerhard Schöpf gewann in der Folge einen nach dem anderen zurück. Als er dann auch noch die Qualität eroberte, warf Klaus das Handtuch.
Walter Scharler und Leo Feichtner einigten sich in ziemlich ausgeglichener Stellung auf Unentschieden.
Ernst Grießner gab die Dame für Springer und Turm, worauf Erwin klar auf Sieg stand. Dann schoss er einen seiner berühmten Böcke: Er ließ sich die Dame am Rand einsperren, wo sie ohne Kompensation erobert wurde.
Markus spielte wie immer genau und konzentriert. Nach einer mehrzügigen Kombination drohte er Figurengewinn, worauf Rainhard Fraissl sofort aufgab.

Die Löser

Erfreuen tut es jedermann,
Wenn ein Problem er lösen kann.
Doch ist die Sache schwerer oft
Als man's gedacht und man's gehofft.
Der eine spricht gar forsch und stramm:
„Ich löse gleich vom Diagramm“.
Doch denkt ihr wohl, er kann's? Ja Kuchen,
Die Lösung tut er heut noch suchen.

Ein andrer nimmt das Brett zur Hand
Und ordnet der Figuren Stand;
........
Das ganze launige Gedicht lässt sich auf dem ---> Blog der "Schachwelt" nachlesen.

Freitag, 25. Februar 2011

Progressiv-Schach

Eine der zahlreichen Abarten von Schach ist "Progressiv-Schach". Es gibt hier auch wieder Untervarianten, doch besteht das Spiel im Wesentlichen aus drei Ausnahmen zu den normalen Schachregeln:
1) Die Zuganzahl steigt ständig an: Weiß macht einen Zug, Schwarz zwei, Weiß dann drei, Schwarz vier usw.
2) Ein Schach darf nur mit dem letzten Zug einer Serie geboten werden, sonst wechselt das Zugrecht. Kann der Gegner ein Schachangebot nicht mit dem ersten Zug abwehren, ist er mattgesetzt.
3) En-Passent gibt es nur beim ersten Zug einer Serie.

Die Spiele dauern in der Regel nicht lange.

Das "Schustermatt" könnte beim Progressiv-Schach etwa nach drei Serien erreicht werden:
Weiß: 1)e4
Schwarz: 2)e5 3)Sf6
Weiß: 4)Lc4 5)Dh5 6)Dxf7++

Ausprobieren!!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Vorspiel: VM 2011

Hahn Günter gewann heute seine vorgespielte Partie gegen Helmut Langer und hält weiterhin bei 100%!

Salzburger Schüler-Landesmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende wurden die Landesmeisterschaften für Salzburger Schüler und Jugendliche (U8 bis U18)  in Bergheim ausgetragen, großteils getrennt nach Geschlecht. Insgesamt waren 77 TeilnehmerInnen am Start.
Alle Pokalränge kamen fast ausschließlich von Nordvereinen. Vom Süden beteiligten sich nur vier Kinder aus Zell am See sowie ein Bub aus Hallein, die immerhin zwei Spitzenplätze erringen konnten.
Wenn man die Pokalränge mit 3 bzw. 2 oder 1 Punkt bewertet, ergibt sich folgende Vereinsreihung:
1) Neumarkt 18
2) Royal Salzburg 12
3) Oberndorf/Laufen 8
4) Ranshofen 6
5) ASKÖ Braunau 4
6) Union Hallein 3
7) Mozart Salzburg 2
8) Zell am See 1
---> zu den Ergebnislisten bei chess-results.com!
---> zur Seite des Landes-Jugendreferenten Josef Eder!

Vorschau: 1. Kl. Süd - 1. Rd. Oberes Play Off - Senoplast Uttendorf - HSV Saalfelden

Am kommenden Samstag, 26. Feb. 2011, findet um 15 Uhr das erste Spiel im Rahmen des Oberen Play Offs der 1.Klasse Süd statt. Senoplast Uttendorf empfängt in einem Heimspiel den HSV Saalfelden. Spiellokal ist ausnahmsweise das Cafe Gröfler!

Der Spielerkader der Saalfeldner sieht folgendermaßen aus, wobei mit dem Einsatz der orange Markierten zu rechnen ist. Der Webmaster hofft auf einen knappen Sieg.
1 Stojakovic Miro 1720, 3 aus 7
2 Schachner Franz 1800, 3,5 aus 6 
3 Mitteregger Klaus 1717, 3 aus 7
4 Feichtner Leo 1749, 4 aus 7
5 Griessner Ernst 1649, 3 aus 5
6 Fraissl Reinhard 1567, 1,5 aus 2
7 Landauer Josef 1508
8 Ritzinger Mich. 1222 0,5 aus 1
9 Meraner Helmut 1200
10 Ritzinger Karl 1282

Mittwoch, 23. Februar 2011

Hartl D. 2242 - Schmittdiel E. 2492 1:0

Die Sensation beim 16. Int. Open 2011 in Lienz war der 17jährige Kärntner Daniel Hartl. Nach 7 Runden lag er alleine in Führung, verlor dann aber die letzten beiden Partien. Dennoch platzierte er sich mit einem Score von 6,5 Punkten als bester Österreicher auf Rang 10. Bei seinen neun Lienzer Partien bekam er 6 GM zugelost, von denen er drei besiegte und einmal remisierte. 
Die Diagrammstellung stammt aus seiner Partie gegen den deutschen GM Eckhard Schmittdiel. Hartl mit Weiß am Zug startet den Turbo. Es folgt ein sehenswertes Hickhack.

---> zur ganzen Partie!

Der Ferndorfer Daniel Hartl spielt für Maria Saal
und ist auch bereits zweifacher Kärntner Landesmeister

Dienstag, 22. Februar 2011

Nachtrag VM 2011

Die Seniorenpartie Erwin Müllauer gegen Alois Grundner sen. wurde heute nachgespielt und endete 0:1.

Umwidmung

Vor Jahrzehnten war im Klub Preisverteilung zur Vereinsmeisterschaft. Ein uns allen bekannter alter Schachmeister erhielt dabei für einen Stockerlplatz einen Pokal überreicht.
Nach lustiger Siegesfeier war es Zeit heimzufahren. Unser Schachmeister machte sich mit seinem alten, kleinen PKW auf den etwa 20 km langen Weg nach Hause. Auf halber Strecke blieb der Wagen hängen. Das letzte bisschen von Kühlerwasser kochte, der Motor war kurz vor dem Explodieren. Da stand er nun, unser Schachfreund, in stockfinsterer Nacht vor der aufgeklappten Kühlerhaube seines PKWs. Es war lange nach Mitternacht, Handy gab es noch nicht, weit und breit war kein Mensch zu sehen (der Autoverkehr war damals noch spärlich) und vor allem - nirgendwo war Wasser zu sehen oder zu hören!!!
Unser Meister verfiel nun in seiner Not auf die Idee, etwas Körpersaft in den Kühler zu befördern. Doch war das wegen Verbrennungsgefahr äußerst gefährlich und nichts vom kargen, kostbaren Nass sollte vergeudet werden.
Doch wozu hat man einen Pokal im Auto? Damit gelang das Vorhaben bestens und unser Schachmeister gelangte glücklich nach Hause.
Der Pokal kam am nächsten Morgen zum Müll, das Auto kurze Zeit später.