Samstag, 29. November 2014

Golling - Senoplast 1:5

Nach einem hohen 1:5-Auswärtssieg gegen Schattauer Golling/Rif hatte unser Senoplast-Team heute ein fröhliches Heimfahren. Wir hofften zu diesem Zeitpunkt noch auf die Schützenhilfe von Hallein, wäre doch unter Umständen der "Herbstmeistertitel" für uns möglich gewesen. Daraus ist nach dem 4,5:1,5-Sieg der Mattighofener gegen Hallein leider nichts geworden, doch liegen wir über den Jahreswechsel auf dem tollen zweiten Platz....
Brett 1: Thalhammer Lorenz, 1782 - Danojevic Zivko, 2018         0 : 1
Die Klasse Zivkos setzte sich letztlich durch. Er opferte zuerst einen Bauern, dann noch einen Springer und zertrümmerte dadurch die gegnerische Stellung, musste zuletzt aber noch ganz genau spielen, um nicht durch die Finger zu sehen.
Brett 2: Vasic Zlatomir, 1808 - Schöpf Gerhard, 1825                    0 : 1
Gerhard knöpfte Zlatomir nacheinander drei Bauern ab. Als die Damen auch noch getauscht wurden, konnte sich Gerhard zum vierten Sieg, dem dritten in Folge, in der LLB gratulieren lassen. 
Brett 3: Wenger Anton, 1776 - Grundner Alois, 1925                     ½:½
Anton überraschte Lois mit einem Bauernvorstoß am Damenflügel, wonach er das leichtere Spiel vorfand, das aber schließlich friedlich remis gegeben wurde.
Brett 4: Lazarevic Nedeljko, 1717 - Schweiger Wolfgang, 1837     ½:½
Auch dieses Spiel wurde nach einigen Reibereien remis gegeben.
Brett 5: Wenger Michael, 1619 - Scharler Walter, 1762                  0 : 1
Ein volles Brett bis weit ins Mittelspiel kennzeichnete diese Partie. Dabei konnte Walter jedoch einen Bauern erobern. Nach dem Abtausch fast aller Figuren machte dieser das Rennen.
Brett 6: Gagic Djordje, 0 - Lamberger Werner jun., 2035              0 : 1
Werner spielte ähnlich wie Zivko. Zuerst opferte er einen Bauern, dann die Qualität - und bald darauf beendete er schnell die Partie zu seine Gunsten.

6. Runde der LLB: Golling - Senoplast Uttendorf




Heute trägt unser Senoplast-Team vor der Weihnachtspause das letzte Spiel in der Landesliga B aus. Es wird auswärts gegen Golling gespielt, das momentan am 9. Platz liegt. Theoretisch wäre mit einem schönen Sieg und der Mithilfe anderer Teams tatsächlich der Herbstmeistertitel möglich (Wolfgangs Superidee!!). Mattighofen müsste gegen Hallein mindestens 1,5 Punkte weniger erspielen als wir gegen Golling und Radstadt darf höchstens 2 Punkte mehr als wir erzielen. Dann hätten wir den Herbstmeistertitel erspielt.

Seit 15 Uhr spielt das elomäßig stärkste Team (Schnitt 1901) in Golling, das wir aufstellen können:
Quelle: Pixabay.com
1) Zivko Danojevic
2) Gerhard Schöpf
3) Alois Grundner
4) Wolfgang Schweiger
5) Walter Scharler
6) Werner Lamberger jun.




Golling spielte bisher mit folgenden Leuten:
8. Schattauer Golling/Rif (EloDS:1803, Wtg1: 13.5 / Wtg2: 3)
Br.NameEloFED1234567891011Pkt.AnzEloDS
1Thalhammer Lorenz1782AUT½0.512014
2Vasic Zlatomir1808AUT-00½½1.052004
3Stojakovic Miro1717AUT00½11.542013
4Wenger Anton1776AUT1½½02.041905
7Lazarevic Nedeljko1873BIH½½½1½3.051813
8Wenger Michael1619AUT11½002.551753
10Kohlbauer Josef1594AUT011.021610
13Gagic Djordje0BIH½101.531595
14Ljubic Franjo1600CRO½0.511758

Wie üblich: Vor Mitternacht wird hier ein Spielbericht zu finden sein.

Wir präsentieren voller Stolz ...

... unseren Tubisten Manfred Theußl:
... Manfred Theußl am letzten Samstag beim
seinem ersten Cäciliakonzert als Aktiver
der Bürgermusik Saalfelden ...

... und hoffentlich kann er sich nun wieder voll auf Schach konzentrieren! Dann wird er seinen Gegnern sicherlich erneut den Marsch blasen.
Foto: Manfred Theußl

Freitag, 28. November 2014

Märchenschach

Den Begriff Märchenschach kenne ich schon lange und weiß, dass er mit dem Problemschach zu tun hat. Doch dass es dabei so viele verschiedene neue Figuren, (über 1200 sollen es sein) mit völlig anderen Gangarten gibt, war mir neu. Dass im Märchenschach auch mit den herkömmlichen Figuren, jedoch völlig veränderten Regeln gearbeitet werden kann, wusste ich ebenfalls nicht.

In Wikipedia findet man als Einleitung zu diesem Thema:
Mit ---> Märchenschach (auch Feenschach oder heterodoxes Schach) bezeichnet man eine Schachvariante, bei der entweder neue Figuren mit anderen Spielregeln oder auch für herkömmliche Figuren neue Spielregeln eingeführt werden.

Figuren, die neben ihrer normalen Zugart auch wie ein Springer ziehen dürfen, bezeichnet man als "beritten". So heißt der berittene Bauer Drache, den berittenen Läufer nennt man Janus, der berittene Turm ist der Kanzler, die berittene Dame heißt Amazone und der berittene König nennt sich Zentaur.

---> zu weiteren Märchenschachfiguren! (Da findet man z. B., dass aus einem Kamel und Zebra ein Bison wird.)


Bilder: Pixabay.com

Donnerstag, 27. November 2014

Einladung zum Dezemberturnier

Liebe Klubmitglieder ! 

Nächsten Donnerstag, am 4. Dezember, findet wieder beim Tischlerwirt um 19.00h unser Monatsturnier  statt. 

Bitte um zahlreiche Teilnahme 

lg 
Thomas  Feichtner 
Schachlub Uttendorf 

Zwei Böcke

Diagramm 1: Weiß zieht Sac5
Die beiden Diagramme zeigen zwei für Uttendorf siegreiche Schluss-Stellungen der Yokozunas beim letzten Spiel gegen Mozart 1910.

In Diagramm 1 zieht Christian Holzinger gegen unsere steirische Eiche Herbert Gampersberger mit Weiß nichtsahnend 18.Sac5. Es kommt nun zu einem mehrzügigen Tausch: 18. ... Sxc5 19.Sxc5 Lxc5 20.dxc5 und Weiß merkt erst jetzt, dass nun die Dame den ungedeckten Läufer auf f4 schlagen kann. Sofortige Aufgabe!

Digramm 2: Weiß am Zug




Diagramm 2 stammt von meinem Spiel mit Weiß gegen Michael Mosshammer. Ich hatte mit dem letzten Zug 22.Dc3+ dem König auf g7 Schach geboten, der fehlerhaft nach g8 gezogen war. Nun konnte der Turm den Läufer auf e6 schlagen, da nach Nehmen durch die Dame diese vom Läuferzug nach c4 gewonnen wird. Sofortige Aufgabe!

Mittwoch, 26. November 2014

Heiß und Kalt

Diagramm 1: Schwarz am Zug
Am Samstag jubelten alle Yokozunas bereits nach einer halben Stunde unhörbar, nahm doch Walter Scharler dem Routinier Gernot Kleiter nach 8 Zügen eine Figur ab (siehe Diagramm 1).

Walter zog 8. ...d5. Der Läufer hängt und der freche Bauer darf nicht geschlagen werden, da Schwarz sonst mit 9. ...Lc5 die Dame durch eine Fesselung erobert.
Diagramm 2: Schwarz am Zug


Gernot griff nun auf "Teufel komm raus" an und Walter kam in immer schlechteres Fahrwasser. In der Diagrammstellung 2 zog Walter 17. ...S8c7. Mit 17. ...gxf6 18.exf6 Sxf6 wäre er noch immer im deutlichen Plus verblieben.
Diagramm 3: Weiß am Zug



Und schließlich kam es zur Schluss-Stellung von Diagramm 3, in der Weiß am Zug ist und bereits einen deutlichen Vorteil besitzt. Walter gab nach 23 Zügen auf (vielleicht etwas zu früh, doch ist die Partie trotz Mehrfigur von Schwarz
wirklich verloren).




Die beiden Bilder zeigen Dr. Gernot Kleiter (a.o.Univ.Prof., der als Psychologe immer noch wissenschaftlich an der Universität Salzburg arbeitet) und unseren "Kämpfer" Walter Scharler, Stammspieler in der Senoplast-Mannschaft, der heuer erstmals in der LLA aushalf.


Dienstag, 25. November 2014

Schachwerbung

Foto: WSV ATSV Ranshofen
Die Schachfreunde aus Ranshofen sind ein äußerst rühriger Verein. Dank ihrer massiven Jugendarbeit und ihres abwechslungsreichen Klublebens werden sie auch in den kommenden Jahren einer der führenden Schachvereine unseres Landesverbandes bleiben.
Vor Weihnachten steigt zum neunten Mal das Braunauer Open: 5 Runden Turnierschach an drei Tagen!! Und die Ranshofener rühren schon fleißig die Werbetrommel. Jetzt stellten sie am Braunauer Hauptplatz ein Riesenschachbrett mit den Namen aller Sponsoren auf (Bild).
So weckt man Interesse an unserem schönen Sport, bravo!
---> Ausschreibung zum Open!

Montag, 24. November 2014

Präsi Superstar

Schlussstellung Feichtner - Walkner,
Schwarz am Zug gab auf
Den schönen Sieg unseres "Präsi" gegen WFM Olga Gontcharova, verehelichte Olga Walkner, Schwiegertochter des Mozartobmanns Karl Walkner zu zeigen, hat natürlich Vorzug vor allen anderen Partien.
Das Spiel dauerte nur 25 Züge. Bei materiellem Gleichstand (!), jedoch stark unterentwickelt, gab Olga auf, denn Matt ist unausweichlich (siehe Diagramm!).
Da muss Thomas immer wieder starke Drohungen aufgestellt haben, um diese Stellung so schnell herbeizuführen.
Noch einmal Gratulation!!

---> zur Schlussphase der Partie!

Sonntag, 23. November 2014

Tuba oder Schach?

Beobachter der Salzburger Schachszene werden sich wahrscheinlich gefragt haben, warum gestern Manfred Theußl nicht im Yokozuna-Team stand.
Die neben Präsi Thomas verlässlichste Teamstütze war wegen des Cäciliakonzerts der Bürgermusik Saalfelden verhindert. Im "Congress Saalfelden" war der passionierte Jazzliebhaber Samstag abends aber nicht als passiver Konzertbesucher, sonder als aktiver Musikant der Veranstalter zugegen. Seit kurzem nämlich beglückt Manfred die Pinzgauer Blasmusikszene als Tubist.
Leider habe ich ihn auf keinem Foto der Bürgermusik entdecken können. Wahrscheinlich ist er noch zu wenig lange dabei. Bei den Mitgliedern des Orchesters wird Manfred mit dem links abgebildeten Platzhalter angeführt.
Ich hoffe, dass wir bald das eine oder andere Foto eines schneidigen Musikanten Tuss veröffentlichen werden können, hier auf diesem Blog.

Samstag, 22. November 2014

Mozart 1910 - Yokozuna Uttendorf 2,5:3,5

In Siegestaumel verfielen wir nicht, doch freuten wir
uns über den schönen Sieg und ließen den Abend mit
einem guten Essen im empfehlenswerten "Franz"
im Gasthaus Gmachl in Bergheim ausklingen.
Relativ schwach aufgestellt waren beide Mannschaften. Dass am Ende unsere Yokozunas die Nase vorne hatten und in Bergheim mit 2,5:3,5 gewannen, ist erfreulich. So konnte auch Tabellenplatz 6 behauptet werden.
Brett 1: Olga Walkner, 2106 - Thomas Feichtner, 2074   0:1
Thomas konnte einen wirklich schönen Sieg gegen die elostärkste Spielerin des Nachmittags feiern. Nach 24 Zügen stand Olgas Läufer immer noch auf der Grundreihe und sie hatte nur die Wahl zwischen Cholera und Pest - Damenverlust oder Matt. Für Insider: Thomas hatte nicht einmal Remis geboten.
Brett 2: Christian Holzinger, 1909 - Herbert Gampersberger, 1918   0:1
Im Verlauf eines mehrzügigen Tausches nahm Christian falsch und handelte sich einen Figurenverlust ein. Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für Herbert, der seinen Sieg so kommentierte: "Heute spielte Christian so, wie ich meine letzten Partien" (die er verloren hatte).
Brett 3: Harry Hicker, 2013 - Heinz Bernert, 1842    remis
Das Salzburger Urgestein Harry Hicker kämpfte verbissen rund 5 Stunden. Doch das Endspiel zwei Springer gegen zwei Springer und auf jeder Seite zunächst 7 Bauern endete unentschieden. Bereits das zweite Remis von Heinz gegen Harry!
Brett 4: Peter Donegani, 2000 - Gerhard Schöpf, 1825   1:0
Gerhard gab einen Bauern her in der Meinung, ihn mit Vorteil zurückgewinnen zu können. Doch hatte er etwas ungenau gerechnet, erhielt ihn nicht zurück und konnte diesen Nachteil bis in ein gleichfarbiges Läuferspiel nicht mehr wettmachen, weswegen er verlor.
Brett 5: Michael Moßhammer, 1875 - Alois Grundner, 1925   0:1
Lois konnte mit einem Turm einen von der Dame gedeckten Läufer Michaels schlagen. Hätte die Dame genommen, wäre sie durch eine Fessleung auf den König verloren gegangen. Michael gab sofort auf.
Brett 6: Walter Scharler, 1762 - Gernot Kleiter, 1863    0:1
Eine Wildwestpartie gab es auf dem letzten Brett. Nach 8 Zügen gewann Walter durch ein Versehen von Gernot einen Läufer und hatte auch noch starke Drohungen. Gernot griff nun nach dem Motto "Jetzt kann ich nichts mehr verlieren" vehement an, Walter fand einige Male nicht die besten Züge und musste schließlich noch die Partie wegen einer unabwendbaren Mattdrohung aufgeben.
---> alle Details!