Mittwoch, 26. November 2014

Heiß und Kalt

Diagramm 1: Schwarz am Zug
Am Samstag jubelten alle Yokozunas bereits nach einer halben Stunde unhörbar, nahm doch Walter Scharler dem Routinier Gernot Kleiter nach 8 Zügen eine Figur ab (siehe Diagramm 1).

Walter zog 8. ...d5. Der Läufer hängt und der freche Bauer darf nicht geschlagen werden, da Schwarz sonst mit 9. ...Lc5 die Dame durch eine Fesselung erobert.
Diagramm 2: Schwarz am Zug


Gernot griff nun auf "Teufel komm raus" an und Walter kam in immer schlechteres Fahrwasser. In der Diagrammstellung 2 zog Walter 17. ...S8c7. Mit 17. ...gxf6 18.exf6 Sxf6 wäre er noch immer im deutlichen Plus verblieben.
Diagramm 3: Weiß am Zug



Und schließlich kam es zur Schluss-Stellung von Diagramm 3, in der Weiß am Zug ist und bereits einen deutlichen Vorteil besitzt. Walter gab nach 23 Zügen auf (vielleicht etwas zu früh, doch ist die Partie trotz Mehrfigur von Schwarz
wirklich verloren).




Die beiden Bilder zeigen Dr. Gernot Kleiter (a.o.Univ.Prof., der als Psychologe immer noch wissenschaftlich an der Universität Salzburg arbeitet) und unseren "Kämpfer" Walter Scharler, Stammspieler in der Senoplast-Mannschaft, der heuer erstmals in der LLA aushalf.


1 Kommentar:

Peter Siegfried Krug hat gesagt…

Gernot Kleiter is more interested in the social component of chess. That's why he's not interested in chess on the internet, which I think is a shame.