Dienstag, 28. September 2010

Werner Geiger gestorben

Soeben erhielten wir vom Schachklub Lienz eine traurige Nachricht:
Der langjährige und beliebte Obmann Werner Geiger starb am 25.9.2010 im 64. Lebensjahr.

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Jubiläum 2

2011 ist für unseren Verein ein bedeutendes Gedenkjahr. Vor 50 Jahren wurde die Schachsektion des Union-Sportklubs Uttendorf offiziell gegründet.

Dieses Jubiläum sollte meiner Meinung nach eigentlich Anlass sein, um die eine oder andere besondere Aktivität zu setzen: Ich denke hier an einen besonderen Klub-Ausflug, aber auch die Organisation eines überregionalen Turnieres wäre überlegenswert. Ganz toll machte sich natürlich auch eine Festschrift.

Ideen wären interessant und mögen als Kommentar an diesen Post gehängt werden.

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Montag, 27. September 2010

Olympiade - 6. Runde

Herren:
Gegen die Topmannschaft Frankreich setzte es eine knappe 1,5:2,5-Niederlage. Das ist nicht schlecht, wenn man berücksichtigt, dass der "schwächste" Franzose mehr Elo hat als unser Ragger. Auf den ersten beiden Brettern saßen zudem zwei "Supergroßmeister".
Kreisl erspielte einen Sieg (bravo!), Ragger remisierte, Shengelia und Neubauer verloren.
Morgen wird es wieder ein heißer Tanz, es geht gegen die starken Italiener (Setzrang 30).
Es führt nach 6 Runden nun die Ukraine vor Armenien, Georgien ist auf den 3.Rang zurückgefallen. Österreich rutschte auf Platz 41 ab.

Damen:
Unsere Damen erlitten gegen Griechenland eine empfindliche 0,5:3,5-Niederlage. Kopinits remisierte, Moser, Exler und Newrkla verloren.
Morgen geht es gegen Moldawien, dessen Team in der Setzliste knapp hinter unserem liegt.
In der Wertung führt nun Russland 1 vor Ungarn und Georgien. Unsere Damen liegen jetzt auf Platz 62.

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FIDE-Wahlkampf

Dieses Bild aus Khatny Manshysk fand ich auf chessbase. Es gehört zum Wahlkampf, den Kirsan Ilyumzhinov gegen Anatoly Karpov führt. Wenn ich mir vorstelle, dass da auch THOMAS stehen könnte .....

Wenn er nur ein bisschen mehr Stehvermögen gezeigt hätte!!


Sonntag, 26. September 2010

Spielfreier Tag in Khanty Mansiysk

Heute am Sonntag wird bei der Olympiade nicht gespielt.

So ist Zeit für eine Zwischenbilanz:

Bei den Herren haben bisher 6 Spieler eine Eloperformance von über 3000 (!) erreicht, wobei der Ukrainer Vassily Ivanchuk mit 3315 führt. In der Reihung der besten 150 Spieler liegt unser David Shengelia mit 2597 (4 aus 5) auf Rang 120.

Bei den eloschwächeren Damen ist die Dreitausendergrenze schwer zu erreichen. Dies gelang dennoch der Italienerin Olga Zimina, die momentan mit 5 aus 5 bei 3023 hält.

Das Überraschungsteam bei den Herren bisher ist Ungarn. Mit China und Russland wurden schon zwei Titelaspiranten besiegt. Judith Polgar spielt bei den Herren auf Brett 3 mit, hat bisher 4 aus 5 und eine Performance von 2844 erzielt.

Bei den vorderen Damenmannschaften fallen Russland 3 und die Schweiz auf, die zur Zeit weit vor ihren Setzplätzen liegen.

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Danner G., 2420 - Han D., 2200 1:0

In der 4. Runde der Schacholympiade 2010 kam es zur Begegnung Österreich - Neuseeland, die unser Team mit 3,5:0,5 gewinnen konnte. Auf Brett 4 siegte der uns allen bestens bekannte Georg Danner mit einer schönen Partie.
In der Diagrammstellung hatte Schwarz soeben den Springer nach d3 gespielt, was Georg umgehend bestrafte.

---> zur ganzen Partie!

Weisheit zum Wochenende

Ein Schachspiel hat drei Phasen:
die erste, wenn du hoffst, Vorteil zu erlangen,
die zweite, wenn du glaubst, Vorteil zu haben und
die dritte, wenn du weißt, ...... du wirst verlieren.
(Tartakower)

aus http://www.chessdom.com/

Samstag, 25. September 2010

Schacholympiade - 5. Runde

Herren:
Gegen Turkmenistan gab es in Runde 5 ein 2:2. Ragger, Shengelia, Neubauer und Kreisl remisierten jeweils.
Morgen geht es gegen die Mannschaft aus Frankreich, Nr. 10 der Setzliste.
Es führt nach 5 Runden Georgien vor Ungarn und Armenien. Österreich belegt momentan Platz 29.

Damen:
Keine Chancen hatten unsere Damen gegen die starken Polinnen. Mit 0:4 setzte es eine schmerzhafte Niederlage. Eingesetzt waren Moser, Kopinits, Exler und Novkovic.
In Runde 6 werden die Trauben wieder sehr hoch hängen, hat man doch gegen die wesentlich weiter vorne gesetzten Griechinnen anzutreten.
In der Wertung liegen Ukraine, Russland 1 und USA voran. Die Österreicherinnen sind auf Rang 43 zurückgefallen.

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Erster Schachabend der Saison 10/11

Anwesend waren 10 Mitglieder. Zunächst wurde der Ablauf des Spieljahres kurz besprochen:
  • Schachabend vierzehntägig
  • Durchführung einer offenen Vereinsmeisterschaft, wobei die Spiele im Monatsabstand ausgetragen werden
  • dazwischen ein Mehrkampf mit verschiedenen Bewerben
Ausschreibungen zu den Bewerben ergehen an die Mitglieder.

Im Anschluss gab es ein kleines Blitzturnier mit 8 Teilnehmern. Es siegte, wie gewohnt, Präsident Thomas Feichtner (7).
Die weitere Reihung: 2. Günter Hahn (6), 3. Alois Grundner sen. (4), 4. Manfred Theußl (3,5) und Sieger eines 10 Euro-Gutscheines, 5. Erwin Müllauer (3), 6. Mike Thurner (2,5), 7. Werner Lamberger sen, (1) vor Helmut Langer (ebenfalls 1).

Freitag, 24. September 2010

Schacholympiade - 4. Runde

Herren:
Österreich gewinnt gegen Neuseeland hoch mit 3,5:0,5. Ragger remisiert, Shengelia, Neubauer und Danner gewinnen. Morgen wartet Turkmenistan auf unsere Herren (Startnr. 69).

Damen:
Auch unsere Damenmannschaft feiert einen schönen 3:1-Sieg gegen Paraguay. Moser, Kopinits und Novkovic gewinnen, Newrkla verliert trotz hoher Eloüberlegenheit.
Morgen wartet mit Polen eine ganz starke Mannschaft. Setzlistenrang 10!

Bei den Herren führt Russland 2 vor Georgien und Vietnam. Österreich belegt momentan Platz 33.
Bei den Damen liegen Ukraine, China und Bulgarien voran, Österreich auf Rang 30.
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Manfredos Spielbericht zu Yokozuna - Ranshofen

Gut Ding braucht Weile - und gut sind sie, die Spiel-Berichte von "Manfredo". Danke!

Steirerblut ist kein Himbeersaft

Mit vollem Kampfgewicht angetreten, konnten wir den Meisterschaftsfavoriten Ranshofen zwar nicht besiegen, aber zumindest ein bisserl ärgern (wenn Brett 3 und 5 auch noch ein bisschen Schachspielen könnten, wäre auch Besseres möglich gewesen :-)).
Auf Brett 1 gab unser Präsi wieder die übliche Vorstellung. Völlig orientierungslos durchstolperte er die Eröffnung, wiegelte dann alles in eine trostlose Ereignislosigkeit ab, die den Gegner fast dazu zwang am Schachspiel selbst zu verzweifeln. Gerhard drückte diese Verzweiflung über das defensive Verhalten seines Gegenübers kurz mit einem resignativen Schnauben aus, Thomas erkannte diese minimale Schwäche blitzschnell und bot Remis. Nachdem Gerhard sichtlich entnervt angenommen hatte, hörte man den Capo nur mehr bierselig tönen, wie geschickt er nicht die Ranshofner Vorbereitungsarbeit torpediert hätte. Capo beweist immer wieder, dass es doch parallele Denkuniversen geben muss. Außerdem stimmt die Mannschaft bedenklich, dass er nach dem 6. Bier die Flüssigkeitsaufnahme einstellte – ist Capo krank, droht neuerlich die Gicht – wir wissen es nicht.
Die Partie auf Brett 2 wurde überwiegend von Wernero gestaltet, indem er seine Schwerfiguren behäbig auf die Königsseite rüberhievte und massive Attacken drohte. Diese konnte sein Gegner jedoch abwehren und bot in einer recht unübersichtlichen Stellung Remis. Werner nahm an und in der späteren Analyse konnte sich sein Gegner relativ solide verteidigen. Trotz der vermeintlichen Kürze der Partie war Werner dermaßen erschöpft, dass er in Anbetracht der Partie auf Brett 4 einnickte und leise sabbernd dahinrüsselte.
Meine Partie fällt unter das Thema „Endspielselbstmorde mit beschleunigtem Anlauf“. Leider. Wenn ich irgendein anderes Hobby hätte, würde ich mich diesem gerne zuwenden. Aber so bleibt wohl nur der Weg von Niederlage zu Niederlage, von Häme zu Häme, von Spott zu Spott. Heul……
Nun aber zu etwas ganz Anderem. Unser Gösser-Glücksbote kam bestens gelaunt in den Pinzgau und war nicht bereit, irgendwelche Gefangenen zu machen. Leider eröffnete er wieder mit c4, was dem Gegner natürlich unendliche Gegenchancen eröffnete. Trotzdem eroberte er eine Qualität und begann dann seinen Gegner zu zermürben. Wie üblich lehnte er die Remisangebote ab, ließ sich auch von Schnarchattacken eines Klubkollegen nicht irritieren und setzte wunderschön Matt. Auch wenn er keine Ahnung vom Biertrinken hat, er hat wieder bewiesen, dass „Steirerblut kein Himbeersaft“ ist.
Heinz schafft es mit Schwarz instinktiv sich in katastrophale Stellungen hineinzumanövrieren. Diesmal traf er noch dazu auf einen Gegner, dem der Wert seiner Figuren relativ „Powidl“ war. Da seine Königsstellung relativ offenherzig war (so wie mehrere Damen auf Renes Hochzeit, wie unser aller Präsi heute noch sabbernd erzählt), nützte auch der Vorteil einer Figur nichts und Heinz streckte die Waffen. Wie Lois herausfand, wäre die Endstellung sogar noch spielbar gewesen – was soll´s, wenn Heinz Weiß hat, werden sich die Gegner wieder warm anziehen müssen.
Grundsolides Angriffsverweigerungsschach auf Brett 6, Mike wird immer sicherer und unserem Capo in der Spielanlage ähnlicher. Bei der anschließenden Geburtstagsfeier jedoch passierte Unfassbares: Mike zahlte eine Runde: 4 gespritzte Apfelsaft, einen Cafe und ein Seiterl. Schön langsam werden wir alt. Vielleicht sollte die Wirtschaft doch daran denken, die Alkomaten wieder abzuschaffen, so kann das nicht weitergehen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, es haben sich eh alle sehr bemüht und der Meister in der Landesliga B kann uns sowieso nicht mehr aus :-).

Donnerstag, 23. September 2010

Schacholympiade 3. Runde

Beide österreichischen Teams siegten mit 3:1.

Herren:
Luxemburg remisierte auf 1 und 3 gegen Ragger bzw. Kreisl, Shengelia und Neubauer siegten für unser Team. Morgen spielen unsere Herren gegen Neuseeland (Nr. 92 der Setzliste).
Es führt Russland 2 vor China und Armenien.

Damen:
Unsere Damen besiegten Malysia und treffen morgen auf das auf Rang 86 gesetzte Team aus Paraguay. Moser und Novkovic siegten, Exler und Newrkla remisierten.
5 Teams liegen wertungsgleich an der Spitze: Ukraine, Georgien, USA, Indien und Kuba.

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