Freitag, 23. März 2012

Saubermann

Markus Grießer (links) in seiner jüngsten
Partie gegen Anton Wenger
Markus Grießer ist einer der Jüngsten in unserem Klub. Der Verkäufer im Kleiderhaus seiner Eltern nützt seine Freizeit vor allem zum Skifahren. Seine Salzburger Superskicard kostet er voll und ganz aus.
Früher blitzte er viel im Internet. Das interessiert ihn momentan nicht mehr. Er beschäftigt sich lieber mit Schach-Taktikaufgaben.
In der Turnierpartie braucht er immer extrem viel Zeit. Dafür führt er aber eine ganz feine Klinge. Seine letzten beiden Partien in der Landesmeisterschaft endeten remis. Das Besondere daran: Fritz 12 fand bei der Analyse beider Spiele keinen einzigen beanstandenswerten Zug. Und das will was heißen!
Jetzt wünschen wir ihm eine schnellere Hand und viele Siege, damit er elomäßig in ihm zustehende Regionen kommt. Vor allem am kommenden Samstag im Ligaerhaltspiel gegen Hallein wäre ein ganzer Punkt für uns und für ihn eine feine Sache.

Donnerstag, 22. März 2012

Ein erzwungener Sieger



Wenn man nicht tut, wie er will, kann er böse werden. Zweimal bot unser Sektionsleiter Thomas Feichtner (Bild) angeblich seinem SAGÖ-HSV-Spielpartner Gerhard Mittermayr ein Remis. Dieser lehnte beharrlich ab.
Daraufhin zerstörte unser Thomas die Stellung seines Gegners und landete einen schönen und vor allem äußerst wichtigen Sieg, wozu wir gratulieren.

Mittwoch, 21. März 2012

Finale Landesliga B - Vorschau

Vor der Schlussrunde der Landesliga B stehen die Zeichen für unsere Yokozunas ganz günstig. Die Partie Hallein-SAGÖ-HSV wurde wegen  Nichtspielens von Partien mit 0:0 gewertet (---> Entscheid des SLV).
---> zur Tuwo des SLV, siehe § 14.7.4!
Nun sind unsere (geistigen) Schwergewichte plötzlich mit 1,5 Punkten Vorsprung vor den Verfolgern in Front. Wenn sie gegen Golling 3:3 spielen, müsste ASK Post gegen Zell (spielt angeblich mit Benda und Milota) 5:1 gewinnen. Schwarzach müsste gegen SAGÖ-HSV 5,5 Punkte erzielen, SAGÖ-HSV umgekehrt schon 6 Punkte.
Nachdem unsere Yokozunas in ziemlich stärkster Aufstellung antreten werden, so sieht es jetzt zumindest aus, müsste am Samstag eine Meisterfeier steigen.
Auch für das abstiegsgefährdete Senoplast-Team gibt es einen Lichtschimmer am Horizont: Es steigt nur ein Team aus der Landesliga B ab, da alle Salzburger Mannschaften in der Bundesliga B verbleiben. Und so kann man nur hoffen, dass man doch aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen wird.

Die gegnerischen Teams spielten bisher in nachstehender Aufstellung. Auf den Einsatz der Spieler, deren Name färbig markiert ist, wird getippt:

Schattauer Golling
Name Elo 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Pkt. Anz EloDS
Hamzic Vahidin 1947 ½ 0 1 + 1 ½ 0 0 ½ ½ 5.0 10 2052
Hasanovic Nurija 1958 1 ½ ½ 1 0 0 0 0 0 + 4.0 10 1906
Wenger Anton 1801 - 0 0 ½ ½ 1 ½ ½ 3.0 8 1880
Ljubic Franjo 1686 1 0 ½ ½ 0 0 ½ ½ 3.0 8 1828
Maislinger Florian 1670 ½ 0.5 1 1846
Scherer Christine 1746 0 0.0 1 1762
Lazarevic Nedeljko 1591 ½ ½ ½ 0 1 1 0 3.5 7 1747
Wenger Michael 1559 ½ 0 1 ½ ½ 0 1 3.5 7 1718
Plank Mario 1429 0 0.0 1 1992
Lazarevic Ljubisa 0 ½ 0.5 1 1684
Kohlbauer Josef 1523 0 0.0 1 1759
Herndl Gerhard DI. 1462 + 1.0 1 0
Vasic Zlatomir 1766 1 0 1 1 3.0 4 1757
Union Hallein
Name Elo 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Pkt. Anz EloDS
Halilovic Husejin 2053 0 + ½ ½ 0 ½ - 1 ½ ½ 4.5 10 2009
Wallmann Christian 1821 0 ½ 1 ½ 1 0 1 4.0 7 1915
Buchner Martin 2057 1 ½ ½ 0 1 - 0 3.0 7 1913
Hauthaler Mario 1970 1 ½ 1 1 1 - 1 0 1 6.5 9 1852
Luksch Franz 1762 ½ 0 ½ 0 ½ 0 - 1 ½ ½ 3.5 10 1870
Karios Peter-Alexander 1756 0 0 1 1 2.0 4 1814
Berti Rudolf 2006 1 1 ½ 1 0 3.5 5 1766
Reithofer Edmund 1694 1 ½ 1 2.5 3 1604
Hecher Erich 1639 ½ 0 0 0.5 3 1715
Walkner Karl 1979 - 0.0 1 1871
Stefanovic Dragan Dr. 1987 - 0.0 1 1574



Dienstag, 20. März 2012

Omsa im TV

Am vergangenen Wochenende waren auf unserer Homepage über hundert Zugriffe auf den Post von ---> Walter Rohrmoser (Omsa). Der wahrscheinliche Grund: Bei VOX wurde eine Dokumentation über "Glück" gesendet, in deren Verlauf auch Walter ausführlich zu Wort kam.
---> zur Vox-Sendung "Glück ist lernbar" (Diese ist noch in dieser Woche im Internet anzusehen, dauert aber 4 Stunden und ist gespickt mit Werbung. Walter kommt erst gegen Ende des zweiten Drittels.)

Weitere Seiten, Walter betreffend:
http://www.shajenn.at/omsaich.htm
http://www.shajenn.at/omsa.htm

Montag, 19. März 2012

Franz Höckner 85

Franz Höckner, der älteste Schachspieler Uttendorfs, feiert heute seinen 85. Geburtstag.
Seit den Anfängen des Vereins im Jahr 1961 war Franz bis in die erste Hälfte der Achtzigerjahre ein aktiver Schachspieler in unserem Klub, der oftmals bei den Vereinsmeisterschaften an 2. Stelle landete. Nur der erste Platz blieb "dem ewigen Vizemeister" versagt.
Nachdem er sich vom Turnierschach zurückgezogen hat, sieht man ihn aber immer wieder am Brett bei sogenannten Kaffeehauspartien, denen er auch im Seniorenheim frönt.
Wenn man ihn bei seinen Fitmärschen trifft, ist der stets gut aufgelegte Franz interessiert, Neues vom Klubleben zu erfahren. So kann man ihn auch als eifrigsten Besucher unseres Schaukastens bezeichnen.
Wir wünschen, dir lieber Franz, alles Gute und Gesundheit!

Sonntag, 18. März 2012

Ein bieriger Schnappschuss





Ein Schnappschuss der besonderen Art gelang Fotograf Rene Sauerschnig. Er überraschte unseren ZipferGösserbier-Angestellten Herbert Gampersberger in der Salzburger Stieglstraße.

Herbert machte, wie ersichtlich, gute Miene zum bösen Spiel. Ob er nach dem Treffen mit SAGÖ-HSV das Salzburger Getränk auch verkostete, ist dem Berichterstatter nicht bekannt.

Danke Rene!

Samstag, 17. März 2012

Schachfan Gulda

Quelle: Pixabay (tookapic)
Der Komponist und Konzertpianist Friedrich Gulda war als Mozart-Interpret weltberühmt. Auch als Jazzpianist hatte er sich einen Namen gemacht.
Sein Leben und Arbeiten war äußerst unkonventionell: Bei Konzerten spielte er oft andere Werke als angekündigt. Er inszenierte seinen Tod und gab dann wieder ein "Auferstehungskonzert". Einmal blies er während eines Konzerts unbekleidet die Blockflöte. Musikwerke soll er durch bloßes Lesen innerhalb kürzester Zeit auswendig gelernt haben.

Gulda war auch ein Schachfan. In Salzburg wurde der Kettenraucher oft im Cafe Mozart beim Blitzen gesehen. Viktor Kortschnoi verehrte er besonders. Als dieser 1980 in Velden ein Schach-WM-Viertelfinale spielte, ließ Gulda einfach ein Konzert platzen, um zuzusehen, "weil Kortschnois Partien so spannend sind".

Freitag, 16. März 2012

... und einmal der Gogerl

In letzter Zeit konnte im Blog zweimal von Klaus (Ellmauers) Schachtaten im positiven Sinn berichtet werden = zweimal der "Gigerl". Diesmal lief es in Golling gegen Michael Wenger nicht so gut. Der elomäßig unterlegene Golling-Chef spielte eine saubere Partie und bezwang Klaus ziemlich sicher.

---> Hier das Partiefinale!

Für Sprachinteressierte: ---> Gigerl-Gogerl-Erklärung

Mittwoch, 14. März 2012

Renes Streich 3

Rene Sauerschnig mit einem Amurkarpfen (?)
Foto von www.fishunters.at

Rene Sauerschnig, Autoverkäufer in der ---> Maishofener Filiale von Ford Kirchner,  half den Yokozunas zuletzt dreimal aus.

Obwohl der passionierte Fischer schachlich ein Underdog ist (Elozahl 1385), konnte er bei allen Einsätzen remisieren. Das bringt ihm 48 neue Elopunkte.

Zuletzt gab der um 500 Elopunkte schwerere HSV-Spieler Michael Krauland nach Renes "Keule" (die packt Rene mit Weiß im Diagramm gleich aus) gerne ein Remis.

Gratulation, Rene!
LÖSUNG (Die Zeile unterhalb mit der Maus markieren!):
Sg6! - Tg8 - nach Lg4 gab Krauland remis

Dienstag, 13. März 2012

Serienende 2

Yokozuna-Mannschaftsführer Manfred Theußl übermittelte dankenswerterweise seine Siegespartie gegen Kaspar Berger, der bis dahin in der LLB11/12 nur ein Remis abgegeben hatte. Gratulation, Tuss!


Montag, 12. März 2012

Ein gefinkelter Professor

Am Samstag spielte Hans Doppler gegen Franz Mauch remis.
Er gab für den Blog einen kleinen Einblick in sein psychologisch trainiertes Professorenhirn und lieferte damit einen Beweis, welch große Rolle die Psychologie in einer Turnierpartie spielt. Hier der Spielbericht von Hans Doppler:
Ich hatte eine ziemlich „schwerblütige“ sprich zähe Partie – Holländer – und in der Abbruchsstellung einen Minusbauer, aber einen sehr gut postierten Springer, der dem eher „feld- und perspektivlosen“ Läufer meines Gegners überlegen war, seinen Mehrbauern somit wahrscheinlich kompensierte. Außerdem habe ich zu psychologischer Kriegsführung gegriffen: Mauch raucht, und jedes Mal, wenn er während der Partie zur Zigarette gegriffen hat und aufgestanden ist, um eine zu pofeln, habe ich ihn bis zur Tür gehen lassen und dann schnell einen Zug gemacht, sodass er sich wieder hinsetzen musste oder wollte. Diese Taktik hat dann meinem Remigewinsel Schärfe und Nachdruck verliehen.
Hans, Danke für den Bericht und Gratulation zum Erfolg!